nocheinPoet hat geschrieben:
ich habe die Entscheidung spontan und alleine getroffen, mal sehen was die anderen so sagen, Britta kann mich wohl verstehen.
Ja, leider viel zu gut.
nocheinPoet hat geschrieben:Ich habe es ja kommen sehen und Dir auch vorhergesagt, wenn man Zarathustra als „normalen“ Gesprächspartner betrachtet und soviel Raum gibt, wie Du es freundlicher Weise getan hast, dann dreht er ab.
Das ist unabhängig davon, ob man ihn als normalen Gesprächspartner betrachtet oder nicht.
Wir wissen es und ich nehme ihn so, wie er gerade "drauf" ist. Deswegen rege ich mich auch nicht auf, wenn er übertreibt.
nocheinPoet hat geschrieben:Dann riecht er „Annerkennung“, glaubt nun würde es nach 10 Jahren endlich dazu kommen, dass die Welt von seinen Erkenntnissen erfährt. Und er sieht darin auch dann eine Rehabilitation gegenüber seinem Auftreten auf den Ämtern.
Nein, denke ich nicht.
Es hat eher was mit Gehirnchemie zu tun.
nocheinPoet hat geschrieben:Er denkt ja wirklich anders, Kurt wird sicher nicht davon ausgehen, das die Welt eines Tages seine „Theorie“ anerkennen wird, auch wenn er glaubt er habe recht. Zarathustra ist da viel weiter abgedreht, er glaubt ja wirklich zum Wohle der Menschheit zu handeln, er glaubt ja an eine Mission, eine Aufgabe, welcher er hier auf Erden hat. Er glaubt auch, die Welt sei voller Leid, das sich durch seine Erkenntnisse beseitigen lassen würde, Du hast das ja mal hinterfragt, da kam keine Antwort, wie weit den seine Aussagen nun das Leid der Welt lindern soll.
Ich würde eher sagen, er fühlt da anders.
nocheinPoet hat geschrieben:Und ich habe Zarathustra hart angefasst, in der Hoffnung er bekommt die Kurve, er schraubt sich runter, ganz oft habe ich ihm gesagt, Menschen die eine andere Meinung als er haben, werden nicht als Verbrecher beschimpft, aber es kam nicht an, er sattelt noch einen drauf und macht wieder Nazivergleiche.
Ich denke, das war ganz gut so und hat ihn auch immer wieder mal in die Realität zurück geholt.
nocheinPoet hat geschrieben:Es ist ja ehrenhaft, jeden gleich zu betrachten und dann mit ihm umzugehen, aber das macht mehr Probleme als man denkt. Wenn ich eine Gruppe Menschen über einen Berg führen soll, muss ich auf kranke Menschen Rücksicht nehmen, ich kann ihnen nicht die gleiche Leistung abverlangen. Auch wenn das ja „gerecht“ wäre.
Zustimmung.
nocheinPoet hat geschrieben:Zarathustra ist krank, das zu leugnen mag nett sein, aber wenig realistisch, seine Texte zeigen es wirklich deutlich. Stelle ich aber einen mit Grippe in den Regen könnte er eine Lungenentzündung bekommen und seine Krankheit könnte sich verschlimmern. Also muss ich die Verantwortung übernehmen und ihn anders behandeln, ist nun mal so.
Ich halte das ebenso.
nocheinPoet hat geschrieben:Wie dem auch sei, er hat erstmal Bettruhe, tut ihm hoffentlich auch gut, mir tut es auf jeden Fall gut. Die Frage ist nun aber, wie weiter?
Bisher sehe ich keinen Grund, Zarathustra noch mal zu entsperren, aber da kann es sicher andere Meinungen zu geben.
Ich denke, wenn er sich so daneben benimmt, sind 3 Tage Sperre in Ordnung. Für ihn ist das eine Ewigkeit, denn er hat auch ein anderes Zeitempfinden wie wir.
Wie weiter..., ich würde solche Entgleisungen immer wieder löschen und ihm jedesmal wieder eine Sperre geben.
Wir wissen was los ist und sollten uns darauf einstellen. Ist er einigermaßen normal, kann man mit ihm diskutieren. Wenn er nicht normal ist, braucht keiner auf seine Beiträge einzusteigen. Das merkt er dann schon. Vielleicht hilft es ihm ja dabei, in die Realität zurück zu finden.
People who lie to others have merely hidden away the truth, but people who lie to themselves have forgotten where they put it.