Jocelyne Lopez's Schmähkritik im Blog Markus Pössel

Die größte Logikerin aller Zeiten erklärt die SRT...

Moderator: nocheinPoet

Jocelyne Lopez's Schmähkritik im Blog Markus Pössel

Beitragvon nocheinPoet » Montag 15. Oktober 2012, 00:02

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Hier erst mal nur die Beiträge zum Nachlesen.

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Der Beitrag wurde von Markus Pössel gelöscht
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Re: Jocelyne Lopez's Schmähkritik im Blog Markus Pössel

Beitragvon nocheinPoet » Montag 15. Oktober 2012, 14:14

Die „Verschwörungstheoretikerin“ Jocelyne Lopez zeigt wieder einmal ihre Probleme eine freie Meinungsäußerung als solche zu verstehen. Keiner meiner Beiträge im dritten Teil des Blogexperiment von Markus Pössel (bis zum14.10.2012 18:00) war an sie gerichtet und ich bin ihr auch nicht gefolgt. Ich schreibe schon länger im Blog von Herrn Pössel. In keinem der von ihr genanten Beiträge findet sich eine üble Nachrede und/oder eine Verleumdung, wie man ja nachlesen kann.

Ich habe die Texte von G. O. Mueller gelesen und werte diese als fanatisch und antisemitisch. Viele eindeutig antisemitisch motivierte Kritik an Einstein findet sich in den von G. O. Mueller aufgelisteten Autoren und G. O. Mueller distanziert sich auch nach Jahren mit keinem Wort davon.

G. O. Mueller schreibt selber von einer Verschwörung in der Wissenschaft, wer dieses so vertritt, ist doch wohl als Verschwörungstheoretiker zu bezeichnen.

G. O. Mueller als „Sekte“ zu werten ist im Rahmen der freien Meinungsäußerung legitim und ganz sicher keine „strafrechtlich relevante Schmähkritik“. Es steht aber G. O. Mueller frei, den Rechtsweg zu beschreiten.

Die Definition „Sekte“ bei Wikipedia:
Sekte (von lateinisch secta ‚Partei‘, ‚Lehre‘, ‚Schulrichtung‘) ist eine ursprünglich wertneutrale Bezeichnung für eine philosophische, religiöse oder politische Gruppierung, die sich durch ihre Lehre oder ihren Ritus von herrschenden Überzeugungen unterscheidet und oft im Konflikt mit ihnen steht. […] Aufgrund seiner Geschichte und Prägung durch den kirchlichen Sprachgebrauch bekam der Ausdruck abwertenden Charakter und verbindet sich heute mit negativen Vorstellungen, wie der möglichen Gefährdung von etablierten religiösen Gemeinschaften oder Kirchen, Staaten oder Gesellschaften.

Im Rahmen dieser Definition halte ich es für verständlich G. O. Mueller als Sekte zu bezeichnen.
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Re: Jocelyne Lopez's Schmähkritik im Blog Markus Pössel

Beitragvon ralfkannenberg » Mittwoch 17. Oktober 2012, 12:10

Hallo Manuel,

es bringt leider nichts, sich dort einzubringen - Richtigstellungen der "Ansichten" von irgendwelchen Einstein-Gegnern werden dort - nota bene im Gegensatz zu den fehlerbehafteten Originalbeiträgen, die dort stehend bleiben dürfen - als "off-topic" nicht freigeschaltet.

Es ist also eher kontraproduktiv, sich dort einbringen zu wollen und mir persönlich ist auch meine Zeit für so etwas zu schade, Beiträge mit Originalzitaten Einsteins zusammenzustellen, die dann doch nicht freigeschaltet werden.

Damit erreicht Dr.Pössel zwar eine Asymmetrie der Darstellungen zugunsten der Einstein-Gegner, aber er wird seine Gründe hierfür haben, und da er selbstverständlich der Hausherr seines Blogs ist, ist das letztlich sein Problem und braucht (und wird) mich auch nicht weiter interessieren.


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Re: Jocelyne Lopez's Schmähkritik im Blog Markus Pössel

Beitragvon Tachyon » Donnerstag 18. Oktober 2012, 16:19

Endlich sind sich mal alle einig. Bei MAHAG beklagt man sich auch gerade bitter darüber, dass Markus Pössel sein Blog moderiert. Dabei hat er zugesagt, die Beiträge, wenn sie zum Thema sind, mit Zeitverzögerung freizuschalten, und wenn sie nicht zum Thema sind, in einen anderen Bereich zu verschieben. Also regt euch nicht auf, es geht nichts verloren.

Gruß,
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Re: Jocelyne Lopez's Schmähkritik im Blog Markus Pössel

Beitragvon ralfkannenberg » Donnerstag 18. Oktober 2012, 17:08

Tachyon hat geschrieben:Endlich sind sich mal alle einig.

Das könnte man fast schon feiern.

Tachyon hat geschrieben:Dabei hat er zugesagt, die Beiträge, wenn sie zum Thema sind, mit Zeitverzögerung freizuschalten, und wenn sie nicht zum Thema sind, in einen anderen Bereich zu verschieben. Also regt euch nicht auf, es geht nichts verloren.

Aber auch das will ich nicht - wer weiss denn, ob meine Beiträge in einem fremden Bereich und zu einem späteren Zeitpunkt überhaupt noch aktuell sind ? Ich habe wirklich keine Lust, bis an mein Lebensende zu überprüfen, ob Dr.Pössel meine Beiträge vielleicht irgendwann irgendwo in einem mir unbekannten Quarantänebereich völlig aus dem Zusammenhang gerissen platziert hat. Da ist es dann wirklich besser und auch viel einfacher für mich überschaubar, die nicht freigeschalteten Beiträge einfach ersatzlos zu löschen und fertig.

Auch an derselben Stelle will ich die nicht mehr sehen - ich habe keine Lust, Hunderte von Beiträgen zurückzublättern und zu schauen, ob meine Sachen mit einem zeitlichen offset in den Tiefen seines Threads freigeschaltet wurden, wo sowieso niemand mehr nachliest. Dass da "mein Gesprächspartner" das 2.Postulat falsch wiedergegeben hat und ich das halt korrigiert habe, ist nun wirklich nicht ein so weltbewegender Inhalt - das kann jeder bei Interesse selber in jedem Lehrbuch nachlesen, wenn er es nicht schon auswendig weiss.


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Re: Jocelyne Lopez's Schmähkritik im Blog Markus Pössel

Beitragvon nocheinPoet » Freitag 19. Oktober 2012, 10:31

Tachyon hat geschrieben:
Endlich sind sich mal alle einig. Bei MAHAG beklagt man sich auch gerade bitter darüber, dass Markus Pössel sein Blog moderiert.

Wann beklagen sich die Cranks mal nicht im Mahag? ;)

Seit über 100 Jahren glauben die Kritiker ja von der Wissenschaft betrogen zu werden und der Wahn manifestiert sich ja dann auch zum Beispiel extrem in dem fanatischen Pamphlet von G. O. Mueller.

Wie soll man aber nun das Unverständnis von Jocelyne Lopez werten, dass ihre Beiträge nicht freigegeben werden? Begreift sie es wirklich nicht, oder stellt sie sich nur dumm?

Da schreibt sie im ersten nicht freigegebenen Beitrag:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:
[…] Sogar der Präsident des deutschen Metrologie-Instituts PTB weiß selbst nicht genau, wie die Uhren bei dem milliardenschweren Neutrino-Experiment synchronisiert wurden: er verlässt sich auf irgendeine dafür verwendete Software und geht davon aus, dass alles seine Richtigkeit hat, siehe: Neutrino Experiment: Anfrage an die physikalisch-technische Bundesanstalt. [...]

Die „Aktionen“ von Jocelyne Lopez zum Neutrino-Experiment haben sicher nichts mit dem Thema zu tun. Im nächsten Beitrag ist es noch verständlicher, dass dieser nicht freigegeben wurde:
Jocelyne Lopez hat geschrieben:
[...] Dass die Atomuhren seit 40 Jahren 1000 genauer sind ändert auch nichts an der Tatsache, dass der Uhrengang während dem Experiment Hafele-Keating manipuliert wurde, und ändert auch nichts daran, dass die akademische Physik sich weigert, diese Unredlichkeit zuzugeben bzw. zu prüfen und weiterhin verkündet: „Die Ergebnisse von Hafele/Keating befinden sich erstens – innerhalb der Fehlergrenzen der damaligen Uhren – in Übereinstimmung mit den Vorhersagen aus Spezieller und Allgemeiner Relativitätstheorie.“, siehe: Antwort vom Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft auf die Anfrage von Ekkehard Friebe zum Experiment Hafele-Keating

Wobei der Wortlaut der Verkündung eher lauten sollte: “Die Ergebnisse von Hafele/Keating befinden sich innerhalb der vorgenommenen Manipulationen in Übereinstimmung mit den Vorhersagen aus der Speziellen und Allgemeiner Relativitätstheorie.“ : -(

Was haben die Manipulationsvorwürfe von Jocelyne Lopez zu den Ergebnisse von Hafele/Keating mit dem Thema zu tun?


Tachyon hat geschrieben:
Dabei hat er zugesagt, die Beiträge, wenn sie zum Thema sind, mit Zeitverzögerung freizuschalten, und wenn sie nicht zum Thema sind, in einen anderen Bereich zu verschieben. Also regt euch nicht auf, es geht nichts verloren.

Meine Beiträge wurden recht zeitnah freigegeben. Bisher habe ich da keine Probleme, mein erster Beitrag an Sommer wurde mit den Beitrag von Sommer verschoben, weil beide eben über das aktuelle Thema hinausgehen.
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Re: Jocelyne Lopez's Schmähkritik im Blog Markus Pössel

Beitragvon ralfkannenberg » Freitag 19. Oktober 2012, 12:05

nocheinPoet hat geschrieben:Meine Beiträge wurden recht zeitnah freigegeben. Bisher habe ich da keine Probleme, mein erster Beitrag an Sommer wurde mit den Beitrag von Sommer verschoben, weil beide eben über das aktuelle Thema hinausgehen.

Hallo Manuel,

das kann ich leider nicht sagen: der Beitrag von Herrn Sommer, in dem ich namentlich angesprochen werde, ist nach wie vor öffentlich sichtbar, meine Antwort darauf aber wurde mit diesem pauschalen Statement nicht freigeschaltet.

Aber ok, wie das 2.Postulat richtig lautet, kann Herr Sommer einfach selber nachlesen oder sich von anderen erklären lassen, dazu braucht es wirklich nicht meinen Input, auch wenn auf diese Weise der Eindruck vermittelt wird, ich wäre nicht imstande, Herrn Sommer zeitnah zu antworten.

Und nicht zuletzt auch um einen solchen Einruck zu vermeiden werde ich auf dem Dr.Pössel-Blog nicht mehr schreiben; Dr.Pössel wird das sicherlich sehr begrüssen und ich spare mir Zeit damit, die ich an sinnvollerer Stelle einbringen kann.

Meine Antwort auf seinen o.g. pauschalen Beitrag hat er - wenig überraschend - übrigens auch nicht freigeschaltet.

Letztlich macht das ganze aber nichts - Dr.Pössel ist fachlich nun wirklich genügend kompetent, all den Cranks das Wasser zu reichen.


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Re: Jocelyne Lopez's Schmähkritik im Blog Markus Pössel

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 23. Oktober 2012, 20:28

Also diesen Beitrag von Manuel möchte ich doch gerne sicherstellen, ehe er in den Tiefen des Dr.Pössel-Blogs verschwindet:

Manuel Krüger @ Gibt es die absolute Zeit?; 22.10.2012, 13:01 Uhr hat geschrieben:Das ist eine wichtige Frage und hier manifestiert sich eines der großen Verständnisproblem von Kritikern, lesen wir dazu:

Jocelyne Lopez: Es existiert nämlich zwingend immer nur eine einzige Dauer zwischen zwei Ereignissen in derselben Maßeinheit, nie zwei oder mehrere, das ist elementar!

Dazu kommt, das Kritiker Alterserfahrungen als Tatsachen betrachten, auch wenn es sich dabei nur um Annahmen und Erwartungen handelt. Ich könnte nun ein paar Analogien bringen, spare mir das aber und versuche es noch mal anders.

Gehen wir das Ganze nochmal langsam der Reihe nach durch und schauen, bis wo Kritiker bereit sind mitzugehen.

Man braucht ein klares und vor allem eindeutiges Zeitmaß. Hier stimmt auch Frau Lopez zu, darum vermute ich mal auch die anderen Kritiker.

Es wäre von großen Vorteil, wenn sich diese Zeitmaß, die Zeiteinheit überall von jedem in einem Labor selber bestimmt werden kann, ohne dass jemand von Außen die Größe der Einheit vorgeben muss. Die Wissenschaftlicher versuchen solche Einheiten für alle Größen zu finden. Für den Meter ist das schon gelungen, der wird über die Lichtgeschwindigkeit und einer Zeitdauer definiert, und kann so nun in jedem Labor selber bestimmt werden. Das war nicht immer so, früher gab es dafür einen „Ur“-Meter und es mussten Kopien erstellt werden und dann zu den Laboren gebracht. Bei der Masse ist es sogar heute noch so, es gibt ein „Ur“-Kilogramm und von diesem müssen Kopien gemacht werden. Die Wissenschaftler arbeiten daran, auch für das Kilogramm eine Definition zu finden, welche es möglich macht, die Größe dieser Einheit im Labor selber zu bestimmen.

Für die Zeit wurde nun als Einheit die SI-Sekunde definiert. Die Frage ist nun, taugt diese Definition etwas.

Wie schon mehrfach geschrieben, kann die Dauer der SI-Sekunde in jedem Labor bestimmt werden. Mit dieser können dann bestimmte Zeitdauern gemessen werden. Da die Halbwertszeit von Isotopen konstant ist, muss sie überall gleich groß sein. Misst man diese mit der SI-Sekunde bekommt man überall gleiche Ergebnisse. Auch alle anderen physikalischen Experimente liefern mit diesem Zeitmaß überall gleiche Ergebnisse.

Nach der klassischen Physik wäre hier dann auch Schluss und alle wären eigentlich zufrieden. Wo auch immer mit der SI-Sekunde eine Dauer gemessen wird, es zeigen sich überall die gleichen Naturgesetze. Somit taugt das Zeitmaß.

Nun zur Annahme:

Jocelyne Lopez: Es existiert nämlich zwingend immer nur eine einzige Dauer zwischen zwei Ereignissen in derselben Maßeinheit, nie zwei oder mehrere, das ist elementar!

Diese Annahme hatten vor über 100 Jahren auch die Wissenschaftler. Bedeutet, wenn in einem Labor eine SI-Sekunde vergeht, sollte in jedem anderen Labor auf der Welt, oder im Universum auch genau eine SI-Sekunde vergehen.

Leider sieht die Wirklichkeit eben anders aus.

Experimente zeigen zweifelsfrei, die SI-Sekunde ist abhängig von Gravitation und Geschwindigkeit. Aber eben nicht nur die SI-Sekunde, sondern auch alle anderen physikalischen zeigen dieselbe Abhängigkeit. Erinnern wir uns, solange wir nicht die Dauer der SI-Sekunde von Laboren untereinander vergleichen, stimmt alles und es gibt überhaupt keine Probleme.

Konkret manifestiert sich das Problem, wenn man die Dauer eines physikalischen Ereignisses mit einer SI-Uhr misst, welche nicht zum Experiment ruht oder sich auf einer anderen Höhe befindet.
Man könnte nun einfach sagen, will man die „richtige“ Dauer eines physikalischen Ereignisses messen, muss man sich auf derselben Höhe und ruhend zu dem befinden. Dann klappt das perfekt.

Leider ist das aber eben nun nicht immer möglich.

Die Frage ist jetzt, wenn ich ein Ereignis beobachte und die Dauer mit meiner SI-Uhr vor Ort messen und dieses Ereignis befindet sich auf einer anderen Höhe und/oder ist zu mir bewegt, wie bekomme ich die Dauer des Ereignisses heraus, welche eine zum Ereignis ruhende SI-Uhr vor Ort messen würde. Und da kommt dann die RT ins Spiel.

Halten wir mal fest, die SI-Sekunde ist als Zeitmaß geeignet. Das die Zeit überall gleich schnell vergeht, war eine Annahme, welche aber durch die Natur widerlegt ist. Experimente zeigen zweifelsfrei, Zeit ist ortsabhängig.

Annahmen können aber nicht als Tatsachen in der Physik vorgegeben werden. Wenn die Annahme ist, Zeit vergeht für jeden überall gleich schnell, aber Experimente zeigen eindeutig, es ist eben nicht wie erwartet, dann muss man sich eben den Tatsachen beugen und die Annahme fallen lassen. Es gab auch mal die Annahme es gäbe einen Äther, auch diese wurde aus gutem Grund fallen gelassen.

Die SI-Sekunde liefert ein Zeitmaß, welches den Physikern überall erlaubt, für gleiche physikalische Ereignisse die gleiche Zeitdauer zu messen. Und mit der RT können wir auch die richtige Dauer berechnen, wenn das Ereignis nicht zur Uhr ruht und/oder sich auf einem anderen Gravitationsfeld befindet.

Eine universale absolute Einheitssekunde wie die Weltzeitsekunde kann das nicht liefern. Würde die Weltzeitsekunde für alle Labore als „richtiges“ Zeitmaß vorgegeben, wären gemessene Zeitdauern für physikalische Ereignisse überall unterschiedlich. Die gemessene Zeitdauer für den Zerfall eines Isotops hätte alleine keine Aussagekraft.

Würde ein Physiker 100 Weltzeitsekunden messen, würde ein anderer Physiker in einem anderen Labor immer fragen, welchen Höhenunterschied hatte das Ereignis zur „Weltzeituhr“ und wie schnell dazu bewegt.

Will man weiterkommen muss man bereit sein falsche Annahmen wie die absolute Zeit fallen zulassen, wenn die Natur einem eben eines Besseren lehrt. Die Kritiker sind dazu bisher nicht bereit auch wenn die Natur ihrer Annahme klar widersprecht.

So bleiben sie leider in einem über 100 Jahre veralteten Weltbild gefangen, anstatt sich den Tatsachen zu stellen und über den Tellerrand zu schauen.

Ich habe das hier nun noch einmal so beschrieben, in der Hoffnung die Menschen die hier lesen und sich nicht sicher sind, zum Denken anzuregen. Es geht mir nicht darum hier jemanden etwas aufzuzwingen, ich will deutlich aufzeigen, dass sich die Physiker schon was dabei gedacht haben, dass es Sinn macht die Dinge so zu definieren, wie sie es heute sind. Die Kritiker können gerne weiter glauben was sie wollen, schadet ja nichts.

Die Natur zeigt uns zweifelsfrei in unzähligen Experimenten, Zeit ist nicht absolut.


Ich bitte für den Full Quote ausnahmsweise um Nachsicht, er ist es m.E. wert.


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