Jocelyne Lopez's Schmähkritik im Blog Markus Pössel
Verfasst: Montag 15. Oktober 2012, 00:02
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Hier erst mal nur die Beiträge zum Nachlesen.
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Tachyon hat geschrieben:Endlich sind sich mal alle einig.
Tachyon hat geschrieben:Dabei hat er zugesagt, die Beiträge, wenn sie zum Thema sind, mit Zeitverzögerung freizuschalten, und wenn sie nicht zum Thema sind, in einen anderen Bereich zu verschieben. Also regt euch nicht auf, es geht nichts verloren.
Tachyon hat geschrieben:
Endlich sind sich mal alle einig. Bei MAHAG beklagt man sich auch gerade bitter darüber, dass Markus Pössel sein Blog moderiert.
Jocelyne Lopez hat geschrieben:
[…] Sogar der Präsident des deutschen Metrologie-Instituts PTB weiß selbst nicht genau, wie die Uhren bei dem milliardenschweren Neutrino-Experiment synchronisiert wurden: er verlässt sich auf irgendeine dafür verwendete Software und geht davon aus, dass alles seine Richtigkeit hat, siehe: Neutrino Experiment: Anfrage an die physikalisch-technische Bundesanstalt. [...]
Jocelyne Lopez hat geschrieben:
[...] Dass die Atomuhren seit 40 Jahren 1000 genauer sind ändert auch nichts an der Tatsache, dass der Uhrengang während dem Experiment Hafele-Keating manipuliert wurde, und ändert auch nichts daran, dass die akademische Physik sich weigert, diese Unredlichkeit zuzugeben bzw. zu prüfen und weiterhin verkündet: „Die Ergebnisse von Hafele/Keating befinden sich erstens – innerhalb der Fehlergrenzen der damaligen Uhren – in Übereinstimmung mit den Vorhersagen aus Spezieller und Allgemeiner Relativitätstheorie.“, siehe: Antwort vom Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft auf die Anfrage von Ekkehard Friebe zum Experiment Hafele-Keating
Wobei der Wortlaut der Verkündung eher lauten sollte: “Die Ergebnisse von Hafele/Keating befinden sich innerhalb der vorgenommenen Manipulationen in Übereinstimmung mit den Vorhersagen aus der Speziellen und Allgemeiner Relativitätstheorie.“ : -(
Tachyon hat geschrieben:
Dabei hat er zugesagt, die Beiträge, wenn sie zum Thema sind, mit Zeitverzögerung freizuschalten, und wenn sie nicht zum Thema sind, in einen anderen Bereich zu verschieben. Also regt euch nicht auf, es geht nichts verloren.
nocheinPoet hat geschrieben:Meine Beiträge wurden recht zeitnah freigegeben. Bisher habe ich da keine Probleme, mein erster Beitrag an Sommer wurde mit den Beitrag von Sommer verschoben, weil beide eben über das aktuelle Thema hinausgehen.
Manuel Krüger @ Gibt es die absolute Zeit?; 22.10.2012, 13:01 Uhr hat geschrieben:Das ist eine wichtige Frage und hier manifestiert sich eines der großen Verständnisproblem von Kritikern, lesen wir dazu:
Jocelyne Lopez: Es existiert nämlich zwingend immer nur eine einzige Dauer zwischen zwei Ereignissen in derselben Maßeinheit, nie zwei oder mehrere, das ist elementar!
Dazu kommt, das Kritiker Alterserfahrungen als Tatsachen betrachten, auch wenn es sich dabei nur um Annahmen und Erwartungen handelt. Ich könnte nun ein paar Analogien bringen, spare mir das aber und versuche es noch mal anders.
Gehen wir das Ganze nochmal langsam der Reihe nach durch und schauen, bis wo Kritiker bereit sind mitzugehen.
Man braucht ein klares und vor allem eindeutiges Zeitmaß. Hier stimmt auch Frau Lopez zu, darum vermute ich mal auch die anderen Kritiker.
Es wäre von großen Vorteil, wenn sich diese Zeitmaß, die Zeiteinheit überall von jedem in einem Labor selber bestimmt werden kann, ohne dass jemand von Außen die Größe der Einheit vorgeben muss. Die Wissenschaftlicher versuchen solche Einheiten für alle Größen zu finden. Für den Meter ist das schon gelungen, der wird über die Lichtgeschwindigkeit und einer Zeitdauer definiert, und kann so nun in jedem Labor selber bestimmt werden. Das war nicht immer so, früher gab es dafür einen „Ur“-Meter und es mussten Kopien erstellt werden und dann zu den Laboren gebracht. Bei der Masse ist es sogar heute noch so, es gibt ein „Ur“-Kilogramm und von diesem müssen Kopien gemacht werden. Die Wissenschaftler arbeiten daran, auch für das Kilogramm eine Definition zu finden, welche es möglich macht, die Größe dieser Einheit im Labor selber zu bestimmen.
Für die Zeit wurde nun als Einheit die SI-Sekunde definiert. Die Frage ist nun, taugt diese Definition etwas.
Wie schon mehrfach geschrieben, kann die Dauer der SI-Sekunde in jedem Labor bestimmt werden. Mit dieser können dann bestimmte Zeitdauern gemessen werden. Da die Halbwertszeit von Isotopen konstant ist, muss sie überall gleich groß sein. Misst man diese mit der SI-Sekunde bekommt man überall gleiche Ergebnisse. Auch alle anderen physikalischen Experimente liefern mit diesem Zeitmaß überall gleiche Ergebnisse.
Nach der klassischen Physik wäre hier dann auch Schluss und alle wären eigentlich zufrieden. Wo auch immer mit der SI-Sekunde eine Dauer gemessen wird, es zeigen sich überall die gleichen Naturgesetze. Somit taugt das Zeitmaß.
Nun zur Annahme:
Jocelyne Lopez: Es existiert nämlich zwingend immer nur eine einzige Dauer zwischen zwei Ereignissen in derselben Maßeinheit, nie zwei oder mehrere, das ist elementar!
Diese Annahme hatten vor über 100 Jahren auch die Wissenschaftler. Bedeutet, wenn in einem Labor eine SI-Sekunde vergeht, sollte in jedem anderen Labor auf der Welt, oder im Universum auch genau eine SI-Sekunde vergehen.
Leider sieht die Wirklichkeit eben anders aus.
Experimente zeigen zweifelsfrei, die SI-Sekunde ist abhängig von Gravitation und Geschwindigkeit. Aber eben nicht nur die SI-Sekunde, sondern auch alle anderen physikalischen zeigen dieselbe Abhängigkeit. Erinnern wir uns, solange wir nicht die Dauer der SI-Sekunde von Laboren untereinander vergleichen, stimmt alles und es gibt überhaupt keine Probleme.
Konkret manifestiert sich das Problem, wenn man die Dauer eines physikalischen Ereignisses mit einer SI-Uhr misst, welche nicht zum Experiment ruht oder sich auf einer anderen Höhe befindet.
Man könnte nun einfach sagen, will man die „richtige“ Dauer eines physikalischen Ereignisses messen, muss man sich auf derselben Höhe und ruhend zu dem befinden. Dann klappt das perfekt.
Leider ist das aber eben nun nicht immer möglich.
Die Frage ist jetzt, wenn ich ein Ereignis beobachte und die Dauer mit meiner SI-Uhr vor Ort messen und dieses Ereignis befindet sich auf einer anderen Höhe und/oder ist zu mir bewegt, wie bekomme ich die Dauer des Ereignisses heraus, welche eine zum Ereignis ruhende SI-Uhr vor Ort messen würde. Und da kommt dann die RT ins Spiel.
Halten wir mal fest, die SI-Sekunde ist als Zeitmaß geeignet. Das die Zeit überall gleich schnell vergeht, war eine Annahme, welche aber durch die Natur widerlegt ist. Experimente zeigen zweifelsfrei, Zeit ist ortsabhängig.
Annahmen können aber nicht als Tatsachen in der Physik vorgegeben werden. Wenn die Annahme ist, Zeit vergeht für jeden überall gleich schnell, aber Experimente zeigen eindeutig, es ist eben nicht wie erwartet, dann muss man sich eben den Tatsachen beugen und die Annahme fallen lassen. Es gab auch mal die Annahme es gäbe einen Äther, auch diese wurde aus gutem Grund fallen gelassen.
Die SI-Sekunde liefert ein Zeitmaß, welches den Physikern überall erlaubt, für gleiche physikalische Ereignisse die gleiche Zeitdauer zu messen. Und mit der RT können wir auch die richtige Dauer berechnen, wenn das Ereignis nicht zur Uhr ruht und/oder sich auf einem anderen Gravitationsfeld befindet.
Eine universale absolute Einheitssekunde wie die Weltzeitsekunde kann das nicht liefern. Würde die Weltzeitsekunde für alle Labore als „richtiges“ Zeitmaß vorgegeben, wären gemessene Zeitdauern für physikalische Ereignisse überall unterschiedlich. Die gemessene Zeitdauer für den Zerfall eines Isotops hätte alleine keine Aussagekraft.
Würde ein Physiker 100 Weltzeitsekunden messen, würde ein anderer Physiker in einem anderen Labor immer fragen, welchen Höhenunterschied hatte das Ereignis zur „Weltzeituhr“ und wie schnell dazu bewegt.
Will man weiterkommen muss man bereit sein falsche Annahmen wie die absolute Zeit fallen zulassen, wenn die Natur einem eben eines Besseren lehrt. Die Kritiker sind dazu bisher nicht bereit auch wenn die Natur ihrer Annahme klar widersprecht.
So bleiben sie leider in einem über 100 Jahre veralteten Weltbild gefangen, anstatt sich den Tatsachen zu stellen und über den Tellerrand zu schauen.
Ich habe das hier nun noch einmal so beschrieben, in der Hoffnung die Menschen die hier lesen und sich nicht sicher sind, zum Denken anzuregen. Es geht mir nicht darum hier jemanden etwas aufzuzwingen, ich will deutlich aufzeigen, dass sich die Physiker schon was dabei gedacht haben, dass es Sinn macht die Dinge so zu definieren, wie sie es heute sind. Die Kritiker können gerne weiter glauben was sie wollen, schadet ja nichts.
Die Natur zeigt uns zweifelsfrei in unzähligen Experimenten, Zeit ist nicht absolut.