von fallili » Dienstag 20. Mai 2014, 21:54
Tachion, wir reden aneinander vorbei, bzw. ich kann Dir nicht verklickern was ich meine.
Es geht um den 2,3 ls langen mit 0,5 c bewegten Zug, der am Bahnsteig als 2 ls langer Zug wahrgenommen wird.
Und es geht darum, dass ich diesen 2 ls langen Zug nicht als "real" verstehen kann.
Wenn hier vorne und hinten Beobachter an Bahnsteig und in Zug Ihre Uhrzeiten austauschen, kommen von den zwei Beobachtern am Bahnsteig die Zeiten t = Null (das legen wir ja so fest) und von den zwei Beobachtern vorne und hinten im Zug die Zeiten t' = +0,57 und vorne t' = +0,57.
Diese Zeitangaben müssten problemlos übermittelbar sein, es wurde ja festgestellt, dass sich die Beobachter vorne und hinten durchaus "direkt gegenüberstehen" können (siehe Kontaktbeispiel).
Und dann seh ich eben keine andere Möglichkeit, als dies so zu interpretieren, dass vom Bahnsteig aus gesehen ein "realer" Zug vorbeifährt in dem vorne und hinten nicht die gleiche Zeit existiert.
Die genauen Werte der Zeitangeben sind egal (daher hab ich nicht geschaut ob ich sie richtig in Erinnerung habe) - aber es sind eben vorne und hinten nicht die gleichen!
Dass dies im Zug anders gesehen wird ist, hilft mir nix. das ist natürlich völlig klar, auch über die SRT zu berechnen - aber darum geht es nicht.
Es geht darum, dass am Bahnsteig ein "realer" Zug gesehen wird, in dem vorne und hinten bei Austausch der jeweiligen Uhrzeiten zum "Gegenüber"nicht die selbe Zeit angezeigt/übermittelt wird.
Wie gesagt - alles SRT konform aber in meinen Augen eben nicht als "realer Zug" vorstellbar.