Wieder mal LK
Verfasst: Samstag 17. Mai 2014, 13:19
Das ist nun ein schwer zu schreibender Beitrag.
Um mit der Grundaussage zu beginnen: Mein Problem ist es, dass ich nicht an eine reale Längenkontraktion glaube. Krieg ich halt einfach nicht in mein Hirn. Hab auch hier schon diverse alte Beiträge gesucht und gefunden - bringt mich aber nicht wirklich weiter.
Mir ist bewusst, dass jemand der nicht an LK "glaubt" auch nicht an ZD "glauben" dürfte, aber irgendwie komm ich mit ZD besser klar. "Zeit" ist das was die Uhr anzeigt und nicht mehr, daher hab ich keine Probleme damit, mir vorzustellen, dass eben Uhren unterschiedlich gehen. Warum auch nicht - es gibt ja keine Erklärung, warum Uhren unterschiedlich schnell gehen, also auch nichts was das verbieten sollte.
Und da ich die ZD "schlucke", muss ich zwar auch die LK "schlucken", aber wirklich dran glauben kann ich nicht.
Mir ist auch bewusst, dass ich damit zu den "SRT-Kritikern" gehöre, möchte aber betonen, dass ich die SRT für eine konsistente und widerspruchsfreie Theorie halte. Das hat sich auch in dem Jahr in dem ich mich nun etwas intensiver damit beschäftige immer wieder gezeigt. Da gibts keine Widersprüche oder falsche Aussagen der RT.
Inzwischen hat sich ja auch das Minkowski-Diagramm eines 2 ls langen Bahnsteigs und eines 2,3 ls langen Zuges und dessen Interpretation für mich geklärt (was ich zuvor falsch gesehen hatte) - da ist auch nix falsch an dem was allgemein (und im speziellen von Lübecker) dazu ausgesagt wurde.
Dennoch komme ich mit einer "realen" Längenkontraktion nicht zu Rande.
Natürlich sind mir die bekannten Erklärungen bewusst, wie z.B.: Man nehme zwei Beobachter, die am Bahnsteig gleichzeitig eine Strich zeichnen wenn Sie Zuganfang und Zugende sehen, und schon wird klar, dass die Striche 2ls auseinander liegen, was also bedeutet dass der Zug für die Beobachter am Bahndamm 2 ls lange ist und auch lang sein muss.
Ich frag mich da halt: Bin ich so beschränkt in meiner Vorstellungswelt, dass ich nicht in der Lage bin zu verstehen was da passiert (was wahrscheinlich ist) - oder bin ich so schlau, das ich erkenne, dass irgendwas nicht stimmt/fehlt/falsch angenommen wird.
Ich vergleich so was daher immer gerne mit der Phlogistontheorie (natürlich nur ganz ganz entfernt vergleichbar) welche auch lange prima funktioniert und alles "erklärt" hat, bis man eben draufkam, das ganz was Wichtiges (in dem Fall eben die Reaktion mit weiteren Reaktionspartnern) übersehen wurde.
Und genauso stehe ich zur RT. Das was gesehen und gemessen wird beschreibt die RT bestens und nachweislich richtig - aber vielleicht wird dennoch etwas "übersehen".
Denn eine "Erklärung" bietet die RT nicht. Aus nicht vorstellbarer Invarianz der Lichtausbreitung macht sie eine ebenfalls genauso wenig vorstellbare (zumindest für mich) "Varianz" der Länge (und der Zeit).
Und bei Länge glaub ich eben, mir darunter was vorstellen zu können. Vielleicht glaub ich das irrigerweise aber dann fällt mir sofort das Zwillingsparadoxon ein, das man mit unendlichen Beschleunigungen behandeln/betrachten darf.
Also kann ich so was im Gedankenexperiment auch beim Zug machen - der fährt durch, wird mit 2 ls Länge gemessen und stoppt dann (unendlich schnell).
Wird er dann - Plopp - plötzlich 2,31 ls lang?
Theoretisch ja - vorstellen kann ich mir so was nicht.
Um mit der Grundaussage zu beginnen: Mein Problem ist es, dass ich nicht an eine reale Längenkontraktion glaube. Krieg ich halt einfach nicht in mein Hirn. Hab auch hier schon diverse alte Beiträge gesucht und gefunden - bringt mich aber nicht wirklich weiter.
Mir ist bewusst, dass jemand der nicht an LK "glaubt" auch nicht an ZD "glauben" dürfte, aber irgendwie komm ich mit ZD besser klar. "Zeit" ist das was die Uhr anzeigt und nicht mehr, daher hab ich keine Probleme damit, mir vorzustellen, dass eben Uhren unterschiedlich gehen. Warum auch nicht - es gibt ja keine Erklärung, warum Uhren unterschiedlich schnell gehen, also auch nichts was das verbieten sollte.
Und da ich die ZD "schlucke", muss ich zwar auch die LK "schlucken", aber wirklich dran glauben kann ich nicht.
Mir ist auch bewusst, dass ich damit zu den "SRT-Kritikern" gehöre, möchte aber betonen, dass ich die SRT für eine konsistente und widerspruchsfreie Theorie halte. Das hat sich auch in dem Jahr in dem ich mich nun etwas intensiver damit beschäftige immer wieder gezeigt. Da gibts keine Widersprüche oder falsche Aussagen der RT.
Inzwischen hat sich ja auch das Minkowski-Diagramm eines 2 ls langen Bahnsteigs und eines 2,3 ls langen Zuges und dessen Interpretation für mich geklärt (was ich zuvor falsch gesehen hatte) - da ist auch nix falsch an dem was allgemein (und im speziellen von Lübecker) dazu ausgesagt wurde.
Dennoch komme ich mit einer "realen" Längenkontraktion nicht zu Rande.
Natürlich sind mir die bekannten Erklärungen bewusst, wie z.B.: Man nehme zwei Beobachter, die am Bahnsteig gleichzeitig eine Strich zeichnen wenn Sie Zuganfang und Zugende sehen, und schon wird klar, dass die Striche 2ls auseinander liegen, was also bedeutet dass der Zug für die Beobachter am Bahndamm 2 ls lange ist und auch lang sein muss.
Ich frag mich da halt: Bin ich so beschränkt in meiner Vorstellungswelt, dass ich nicht in der Lage bin zu verstehen was da passiert (was wahrscheinlich ist) - oder bin ich so schlau, das ich erkenne, dass irgendwas nicht stimmt/fehlt/falsch angenommen wird.
Ich vergleich so was daher immer gerne mit der Phlogistontheorie (natürlich nur ganz ganz entfernt vergleichbar) welche auch lange prima funktioniert und alles "erklärt" hat, bis man eben draufkam, das ganz was Wichtiges (in dem Fall eben die Reaktion mit weiteren Reaktionspartnern) übersehen wurde.
Und genauso stehe ich zur RT. Das was gesehen und gemessen wird beschreibt die RT bestens und nachweislich richtig - aber vielleicht wird dennoch etwas "übersehen".
Denn eine "Erklärung" bietet die RT nicht. Aus nicht vorstellbarer Invarianz der Lichtausbreitung macht sie eine ebenfalls genauso wenig vorstellbare (zumindest für mich) "Varianz" der Länge (und der Zeit).
Und bei Länge glaub ich eben, mir darunter was vorstellen zu können. Vielleicht glaub ich das irrigerweise aber dann fällt mir sofort das Zwillingsparadoxon ein, das man mit unendlichen Beschleunigungen behandeln/betrachten darf.
Also kann ich so was im Gedankenexperiment auch beim Zug machen - der fährt durch, wird mit 2 ls Länge gemessen und stoppt dann (unendlich schnell).
Wird er dann - Plopp - plötzlich 2,31 ls lang?
Theoretisch ja - vorstellen kann ich mir so was nicht.