kinetische Energie und Gravitation

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

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Re: kinetische Energie und Gravitation

Beitragvon Herr Senf » Sonntag 27. Juli 2014, 19:26

Hallo yukterez, bist du von diesem relativistischen Gravitationsgesetz für eine Punktmasse m ausgegangen?

\vec F = - GM\frac{E}{c^2}\frac{(1+\beta^2)\vec r - (\vec r\vec\beta)\vec\beta}{r^3} bzw. im "Klartext"

F=-G*M*(E/c²)*(1/r³)*{(1+ß²)*R-(R*B)*B} mit F, R, Beta als Vektoren und E/c²=m als Ruhemasse nicht als relativistische.

Ich kann Formeln nicht besser, obige kann man latexen - Senf.
ich will auch mal was dazu sagen
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Re: kinetische Energie und Gravitation

Beitragvon Yukterez » Montag 28. Juli 2014, 02:12

In der Notation

Bild

habe ich das noch nicht gesehen, aber bis jetzt habe ich mich vor allem darüm gekümmert die Kraft richtig in Beschleunigung umzuwandeln. Die Kraft in die jeweilige Richtung errechne ich derzeit aus G*m1↑*m2↑*r↑/r³, wobei m1↑ und m2↑ die Ruhemassen mit dem Gammafaktor für die jeweilige x,y oder z-Komponente multipliziert sind, siehe Screenshot.
Jetzt müsste man proberechnen, wofür ich heute schon zu müde bin. Wo ist sie denn her? Da müsste ich jetzt nachlesen, auf wen sich das M, und auf wen das E bezieht, und aus wessen Bezugssystem da betrachtet wird. Es wäre mir zwar auch recht, die Ruhemasse verwenden zu können, aber dafür ist die Quelle wichtig.

Mir das morgen mal in Ruhe ansehend,

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Re: kinetische Energie und Gravitation

Beitragvon Herr Senf » Montag 28. Juli 2014, 10:59

Moin Yukterez, ich denke das ist für dich lesbar, kommt von der anderen Seite :arrow:
http://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%AD%D0% ... 0%B8%D0%B8 "Äquivalenz von Masse und Energie"
In dt-wiki und en-wiki hab ich das so nicht gefunden, ru-wiki ist in Physik viel besser als dt-wiki und häufig eine gute Ergänzung zu en-wiki.
Dort und in weiteren verlinkten Beiträgen ist auch gut erklärt, warum das mit der relativistischen Masse häufig schief geht.
Grüße Senf
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Re: kinetische Energie und Gravitation

Beitragvon Yukterez » Montag 28. Juli 2014, 19:52

Herr Senf hat geschrieben:Dort und in weiteren verlinkten Beiträgen ist auch gut erklärt, warum das mit der relativistischen Masse häufig schief geht.

Weil man eben die Richtung beachten muss, oder? Gröbere Gründe dagegen konnte ich bei ersten Überfliegen nicht finden - wenn ich den Winkel zwischen den Geschwindigkeitsvektoren und der Verbindungslinie zwischen den beiden Körpern habe, müsste ich doch eigentlich in radiale und transversale Komponenten aufteilen können. Das Hauptproblem ist doch eher die Verwirrung die mit dem Ausdruck relativistische Masse gestiftet werden kann, nicht aber damit zu rechnen, oder?

Bild

Genau wie da oben wandle ich in meinem Code die Kraft in Beschleunigung der einzelnen Körper um (zum Glück hat man mich darauf hingewiesen dass der Punkt hier nicht für die Multiplikation, sondern das Skalarprodukt steht, das ist mir in der vorgestrigen Version entgangen):

Gamma, Kraft & Beschleunigung

Die andere, am Anfang dieser Seite zitierte Formel, geht aber davon aus, dass sich die schwere Masse nicht bewegt (ein Spezialfall), weswegen es natürlich klar ist, dass da deren Ruhemasse verwendet werden kann.

Nach der vollen ART-Feldgleichung kann ich derzeit leider nicht simulieren, davon bin ich sicher noch ein gutes Jahr entfernt.

Vorerst schon zufrieden, wenn es neben dem schwachen (newtonschen) Feld auch noch im mittleren bis halbstarken Feld funktioniert,

Bild
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Re: kinetische Energie und Gravitation

Beitragvon Jan » Mittwoch 6. August 2014, 11:06

Yukterez hat geschrieben:Die kinetische Energie, die selber wiederum relativ ist, scheint in der Tat zur Gravitation beizutragen, auch wenn das schwer vorzustellen ist.

Das würde viele bisher völlig unerklärliche Phänomene erklären. Etwas schlägt einem beispielsweise plötzlich auf den Magen und niemand wußte bisher warum!

Nun erscheint die Sache in einem völlig neuem Licht: ... eines der vielen Milliarden Neutrinos, die pro Sekunde den Magen passieren, hat sich ob seiner kinetischen Energie in ein schwarzes Loch verwandelt ... das ein solches dann auf den Magen schlägt, leuchtet selbst mir als kosmologischen Laien ein.
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Re: kinetische Energie und Gravitation

Beitragvon Herr Senf » Mittwoch 6. August 2014, 21:04

Alle "eingeschlossene" Energie, auch die kinetische gibt einen Beitrag zur Gravitation als "schwere" Masse.
Ein warmer Pott Kaffee ist schwerer als ein kalter - einfachstes Analog.
"Relative" kinetische Energie liefert keinen Beitrag, weil im instantanen Gravitationsfeld gerechnet wird.
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Re: kinetische Energie und Gravitation

Beitragvon Kurt » Mittwoch 6. August 2014, 22:53

Herr Senf hat geschrieben:Alle "eingeschlossene" Energie, auch die kinetische gibt einen Beitrag zur Gravitation als "schwere" Masse.
Ein warmer Pott Kaffee ist schwerer als ein kalter - einfachstes Analog.
"Relative" kinetische Energie liefert keinen Beitrag, weil im instantanen Gravitationsfeld gerechnet wird.


Jan, wird dir nun etwas bewusst!?

Energie ist eine reine Rechengrösse ohne Realität!
(und natürlich auch ohne irgendwelche Wirkungen zu erbringen)
(ordne diesen Begriff einfach da ein wo er hingehört, zu den Hilfsbegriffen um überhaut irgendetwas vorhersagen/in Verhältnisse bringen zu können)


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Re: kinetische Energie und Gravitation

Beitragvon ralfkannenberg » Donnerstag 7. August 2014, 12:58

Hallo Kurt, hallo Jan,

könnt Ihr Euch bitte in einem eigenen Thread, in dem Ihr passend "verallgemeinerte" Postulate ebenfalls zulasst und auf die Widerspruchsfreiheit verzichtet, über dieses Thema austauschen ?


Freundliche Grüsse, Ralf
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Re: kinetische Energie und Gravitation

Beitragvon Jan » Sonntag 10. August 2014, 09:37

Herr Senf hat geschrieben:Alle "eingeschlossene" Energie, auch die kinetische gibt einen Beitrag zur Gravitation als "schwere" Masse.
Ein warmer Pott Kaffee ist schwerer als ein kalter - einfachstes Analog.
"Relative" kinetische Energie liefert keinen Beitrag, weil im instantanen Gravitationsfeld gerechnet wird.

Danke, für den auf den ersten Blick einleuchtenden Hinweis. Allerdings gibt es doch einige Schwierigkeiten, denkt man drüber nach. Stossen zwei Körper aufeinander und kleben hernach aufeinander (trennen sich also nicht wieder), so wird die 'Relative' kinetische Energie ja in Form von Wärme in 'eingeschlossene' Energie umgewandelt. Die Energie bleibt zwar gleich, aber die Gravitation wird mehr. Googeln ergibt, dass es tatsächlich keinen 'Gravitationserhaltungssatz' gibt, sofern mag das ja noch funktionieren.

Nimmt man an, es gäbe noch einen dritten Gegenstand, der da in der Gegend des Zusammenstoßes ist, so müßte doch aber dessen potentielle Energie (bezüglich der beiden zusammenstoßenden Körper) plötzlich zunehmen. Solches aber dürfte doch nicht sein.

Ists denn eigentlich mal nachgemssen worden, ob ein heißer Pott Kaffee tatsächlich schwerer ist als ein kalter? Oder ists lediglich eine theoretische Aussage?
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Re: kinetische Energie und Gravitation

Beitragvon Jan » Sonntag 10. August 2014, 09:54

Kurt hat geschrieben:
Herr Senf hat geschrieben:Alle "eingeschlossene" Energie, auch die kinetische gibt einen Beitrag zur Gravitation als "schwere" Masse.
Ein warmer Pott Kaffee ist schwerer als ein kalter - einfachstes Analog.
"Relative" kinetische Energie liefert keinen Beitrag, weil im instantanen Gravitationsfeld gerechnet wird.


Jan, wird dir nun etwas bewusst!?

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(ordne diesen Begriff einfach da ein wo er hingehört, zu den Hilfsbegriffen um überhaut irgendetwas vorhersagen/in Verhältnisse bringen zu können)


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Was soll ich sagen Kurt. Du scheinst auf diesem Board ja ein 'gefürchteter' Physiker zu sein. Es scheint ein ganzes Unterboard zu geben, welches sich ausschließlich mit Deinen Theorien beschäftigt. Alle Achtung! Öfters schon las ich mal von anderen den ehrfürchtig geschriebenen Satz 'ich bin bin nicht Kurt!' oder 'verwechsle mich nicht mit Kurt!'

Einem Physiker Deines Kalibers traue ich mich natürlich nicht zu widersprechen, ich müßte mich ja auch erstmal in Deine umfangreichen Theorien einarbeiten. Aber so interessant finde ich Physik nun auch wieder nicht, dass mir solches der Mühe wert wäre.
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