Didaktik der Realtivitätstheorie

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Moderator: nocheinPoet

Re: Didaktik der Realtivitätstheorie

Beitragvon Rudi Knoth » Mittwoch 8. Mai 2019, 18:41

Moin Manuel:

nocheinpoet hat geschrieben:Und da hast Du dann Deine "Streckendiskrepanz", die Strecke durch die Atmosphäre welche die Myonen aus ihrer "Sicht" auf ihrer Reise zurückgelegt haben, ist eben kürzer als die Strecke welche sie aus der Sicht eines auf der Erde ruhenden Beobachters zurückgelegt haben.


Ich befürchte, daß er antworten wird, daß dieses Streckenverhältnis nicht gemessen wurde.

Ansonsten vertritt er in seiner "Privattheorie" die Meinung, daß Strecken gleich bleiben und es daher "Überlichtgeschwindigkeiten" auch für das Licht gäbe.

Gruss
Rudi Knoth
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Re: Didaktik der Realtivitätstheorie

Beitragvon nocheinPoet » Mittwoch 8. Mai 2019, 18:49

Moin Rudi,

wer weiß ob er überhaut sachlich antworten wird, bisher schaft er es ja nicht. Das Problem von Hartmut Pohl ist sehr alt, hatte er schon vor Jahren, er scheitert einfach schon am klassischen Relativitätsprinzip, und er will unbedingt gegenüber dem Raum und dem Vakuum selber eine Geschwindigkeit von Objekten messen können. Er bezieht sich auf die Aussage, dass die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum immer c ist. Und er besteht nun darauf, das würde bedeuten, sie würde da gegenüber dem Vakuum selber gemessen.

Das ist natürlich Unfug und einfach falsch. Aber darauf baut seine "These" auf.

Er kann nicht zurück, für ihn wäre das eine ganz große Demütigung, selbst wenn keiner ihm da was vorhalten würde, selbst wenn man ihm dafür Anerkennung zollen würde, dass er sich einsichtig zeigt und bereit ist offen zu einem Irrtum zu stehen. Er kann es nicht. Das ist wie mit Kurt, oder Zasada, oder Lopez, und Stolz und anderen Cranks, eben genau das macht sie aus, darum passt die Bezeichnung Crank. Ich kann Dir gerne mal den Thread suchen, er hat hier früher als Spacerat im Forum geschrieben.


Lieben Gruß

Manuel
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Re: Didaktik der Realtivitätstheorie

Beitragvon nocheinPoet » Mittwoch 8. Mai 2019, 19:34

Wirklich der letzte Beitrag für Heute, ich werde nicht mehr im Blog lesen.

Hartmut Pohl alias Nicht von Bedeutung » 8. Mai 2019 @ 18:55 hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Du behauptest einfach Mist ...

Natürlich. Immer sinds die Anderen! Es aber nun mal kein Mist, dass in allen in Frage kommenden Experimenten unterschiedliche Zeiten von den Uhren ablesbar sind, die Strecken, die zurückgelegt wurden, aber immernoch die selben sind. Erklär doch mal, warum sich Längenkontraktionen nach der Bewegung zurückstellen sollen, Zeitdilatationen jedoch nicht.

Hab ich doch eben erklärt, die Zeiten die Du unterschiedlich nennst sind die Reisezeiten, einmal im Ruhesystem der Erde und einmal im Ruhesystem des Myon. Begeben wir uns ins Ruhesystem der Erde, da haben wir eine dort ruhende Uhr und eine dort bewegte Uhr, dass ist die Uhr im Ruhesystem des Myons. Diese misst dort die Eigenzeit.

Vergleichen wir nach der Reise beide Uhren auf der Erde, stellen wir fest, die Uhr des Myons zeigt weniger Reisezeit an, als die Uhr auf der Erde.

Wir können aber auch ein Streckenmessgerät im Ruhesystem des Myons haben, es misst die zurückgelegte Strecke des Myons, also den Weg durch die Atmosphäre. Und da diese im Ruhesystem des Myons bewegt ist und somit lorentzkontrahiert, wird da eine kürzere zurückgelegte Strecke gemessen. Da wird nichts zurückgestellt.

Schon Lopez unterliegt diesem Irrtum, sie nimmt die Länge einer Rakete auf dem Flug und sagt, während es Fluges ist die doch kontrahiert, nach dem Flug ist sie aber wieder normal lang. Aber dennoch hat diese weniger Zeit für den Flug gebraucht, als mit einer anderen Uhr gemessen wurde.

Das Problem von Dir und Lopez und vielen anderen ist recht einfach, Ihr vergleicht falsche Strecken und trennt die Systeme nicht sauber. Klar ist die Rakete nach dem Flug wieder normal lang, auch die Uhr läuft ja wieder gleich schnell.

Aber die Reisezeit im Ruhesystem der Rakete ist kürzer und ebenso ist auch die in dieser Zeit zurückgelegte Strecke kürzer. Eine ganz schnelle Rakete hat eben nicht 4 Lichtjahre an Strecke auf den Flug zurückgelegt, wenn die Strecke im Ruhesystem der Rakete gemessen wird. Es mag seltsam klingen, aber ein ganz schnelles Auto kann von Hamburg nach Berlin fahren und hat dann auf dem Kilometerzähler nur 50 km an Strecke zurückgelegt. Wenn der dann richtig misst.


Hartmut Pohl alias Nicht von Bedeutung » 8. Mai 2019 @ 18:55 hat geschrieben:
Kannst du nicht und Beschleunigungen auf krummen Strecken helfen dir nicht, weil man solche krummen Strecken in infinitesimal kleine geradlinige Teilabschitte unterteilen und diese dann in einer geraden Linie aufreihen kann, womit sich wieder die Wechselseitigkeit der SRT ergäbe. Es ist egal, was man wann ruhend betrachtet – alles, was sich dem gegenüber bewegt, bewegt sich auf das Ruhende zu, davon weg oder drum herum.

Ich kann es und ich habe es nun zwei mal erklärt und so wird es in der Physik erklärt. Beschleunigungen spielen dafür gar keine Rolle, man nimmt sich einfach das Myon und das hat schon seine hohe Geschwindigkeit und die behält es bei, bis er zerfällt. Und aus die Maus.


Hartmut Pohl alias Nicht von Bedeutung » 8. Mai 2019 @ 18:55 hat geschrieben:
Betrachtet man bei H&K z.B. das Flugzeug als ruhend, bewegen sich die Erde und mit ihr alle Erduhren drum herum. Ohne Gravitation müsste es demnach symmetrisch sein, ist es aber nicht! Wenn hier also einer Mist erzählt, dann ihr Relativisten und das nicht zu knapp!

Das mit dem Flugzeug ist komplexer, da kommen Rotation und Gravitation dazu. Das Beispiel mit dem Myon passt da sehr gut, es ist ganz einfach und beschreibt es sehr gut, das Verhalten lässt sich im Rahmen der SRT unglaublich genau beschreiben, dass was man beobachtet, was man misst, kann die SRT genau erklären und beschreiben. Das mit dem Flugzeug geht auch, aber es ist komplizierter und da steigen noch mehr "Kritiker" aus.
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