SpinOff: Einweglichtmessung & die Synchronisation von Uhren

Hier wird die Relativitätstheorie Einsteins kritisiert oder verteidigt

Moderator: nocheinPoet

SpinOff: Einweglichtmessung & die Synchronisation von Uhren

Beitragvon nocheinPoet » Samstag 3. Juli 2010, 19:39

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Dieser Thread ist wie der Titel schon erkennen lässt ein SpinOff und zwar zum Thread: Kann die Lichtgeschwindigkeit wirklich invariant sein?

Ich zitiere dazu noch mal:

Ernst hat geschrieben:
Eine Einwegmessung (meinetwegen über 1m) bringt gar nichts, weil dabei immer zwei Uhren verwendet werden müssen. Und die müssen synchronisiert werden. Da gibt es dann bereits den Streitpunkt interne/externe Synchronisation; ähnlich wie in Haralds Experiment.

Ich könnte mir erstmal vorstellen, das auch nur mit einer Uhr hinzubekommen, diese könnte auf halber Strecke sitzen und ein kontinuierliches Signal zu beiden Enden schicken. Dort hätte man dann einen Takt, denn man für die Messung nutzen könnte.

Ich beschreibe noch mal eben das fiktive Messgerät, dieses ist 1m lang und hat am Anfang wie am Ende eine Fotozelle und kann nun Vorne kurz geöffnet werden um einen Lichtimpuls hinein zu lassen. Dann wird die Laufzeit bis zum Ende gemessen um so die Lichtgeschwindigkeit zuerhalten. Was nun das Synchronisieren von Uhren angeht, von Seiten der Relativisten stellt das wohl weniger ein Problem dar, ein Punkt dabei ist aber auch die Relativität der
Gleichzeitigkeit:


All diese Uhren müssen miteinander synchronisiert sein, d.h. sie müssen "gleichzeitig" die gleiche Zeigerstellung aufweisen. Nun ist es ganz einfach, zwei Uhren, die beide (in einem gegebenen Inertialsystem) ruhen, miteinander zu synchronisieren: Man ziehe die Verbindungsstrecke zwischen den beiden Uhren und schicke von deren Halbierungspunkt zwei Photonen in entgegengesetzte Richtungen auf die beiden Uhren zu - dann kommen die Photonen gleichzeitig bei den beiden Uhren an. (Wer will, kann den Begriff "gleichzeitig" so definieren!) Diesen Mechanismus kann man dazu benutzen, alle verwendeten (im Inertialsystem ruhenden) Uhren miteinander zu synchronisieren. Das System all dieser Uhren definiert dann die "globale Zeit" für das Inertialsystem.

Quelle: http://homepage.univie.ac.at/franz.emba ... itung.html

Ein paar Links:

Einstein-Synchronisation
Relativität der Gleichzeitigkeit

http://www.relativitaetsprinzip.info/sy ... ation.html
http://www.relativitaetsprinzip.info/fa ... ation.html (!)
http://www.arte.tv/de/Einstein-im-Alltag/856852.html (!)
http://www.lehrer-online.de/uhrengeruest.php


Und hier etwas zum Thema von der „anderen“ Seite aus diesem Forum:

Einsteins "Relativität der Gleichzeitigkeit"


Die Frage ist also, finden wir eine Methode, die auch von Seiten der Kritiker als legitim anerkannt wird, denn von hier kommt ja der Einwand, die Relativisten würden da was nicht richtig machen. Können wir also ein Gerät wie beschrieben überhaupt technisch so realisieren, das beide Seiten die Ergebnisse anerkennen würden, und wenn wie sollte es aufgebaut sein?
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