Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Hier werden andere Standardmodelle der Physik kritisiert oder verteidigt

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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Spacerat » Samstag 6. Juni 2015, 23:50

Struktron hat geschrieben:Spacerat verwendet solche Routinen aus Java. Diese kann man sich ansehen, aber da hat man dann das Gleiche wie mit den vielen einzelnen Formeln, wie sie in der Schule oder bei einem naturwissenschaftlichen oder technischen Studium in den ersten Semestern gelernt werden. Wenn man etwas davon verstehen möchte, kommt man daran nicht vorbei.
In dieser Aussage steckt so viel Unwahrheit, dass ich gar nicht weiß, wo ich mit meiner diesbezüglichen harrschen Kritik anfangen soll. Zumindest ist mal klar, dass wenn man programmiert viel mehr von Mathematik mitbekommt, als einem lieb ist. In der Simulation verwende ich zwar schon vorhandene Routinen wie sqrt(), sin(), cos() usw. aber die Stoßtransformation habe ich immerhin über die Vorlage von NeonHelium Produktions selbst implementiert und selbiges gilt auch für die Vector-Klasse. Alternativ hätte ich natürlich die gesamte Vecmath-Lib verlinken können, aber das hielt ich persönlich für überzogen.
Auf welchem Level man dMn landet bzw. steht, wenn man nach meiner Methode vorgeht, halte ich für ausgesprochen amüsant. Hast du mal meine Implementation des DeVries-Algos mit deiner (oder jeder anderen hier vorgestellten) verglichen? Wenn du um so vieles klüger sein willst, weil du ein paar Semester studiert hast, frage ich mich, wieso du nicht darauf gekommen bist, wie man Kettenbruchentwicklungen, die auf beliebige Stellen genau rechnen sollen, korrekt implementiert (sukzessive Approximation also schrittweise Annäherung). Ich kenne also manchmal nicht die korrekten mathematischen Hieroglyphen, aber wie man das Ein oder Andere programmtechnisch implementiert, weiß ich, im Gegensatz zu dir, schon (OT: Nur bei der Gammafunktion strecke auch ich alle Glieder von mir, vieles andere findest du in der Klasse BigDecimalMath, welche auch auf meinem Mist gewachsen ist). Mal abgesehen davon, dass solch ein Schuss, wie hier geschehen, durchaus nach hinten los gehen kann, ist es stets überflüssig, anderen Diskussionsteilnehmern ihre Intelligenz abzusprechen, wenn dazu nicht der geringste Anlass besteht.

Und btw... Wie oft noch? In der Betriebsart "DISTRIBUTED" findet keinerlei Thermalisierung statt (verdammte Axt)!!!

Warum willst du jetzt überhaupt noch Konstanten wie 4PI oder 3/(2PI) physikalisch erklären, wenn der dazu notwendige Wert Delta_V (=0,00916...) von der Durchschittsgeschwindigkeit des HKGs abhängt? Deine These, die FSK über Stöße herleiten zu können, lässt schon eine Art Besessenheit deinerseits vermuten, wenn nicht mal die logischsten Argumente bei dir auf Verständnis stoßen.
"Man übersah bei dieser geradezu kindisch anmutenden wissenschaftspolitischen Wichtigtuerei, dass nicht jeder exzellenter sein kann als alle anderen." (Dr. Prof. Matthias Binswanger)
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Struktron » Sonntag 7. Juni 2015, 09:55

Hallo Spacerat,
Spacerat hat geschrieben:
Struktron hat geschrieben:Spacerat verwendet solche Routinen aus Java. Diese kann man sich ansehen, aber da hat man dann das Gleiche wie mit den vielen einzelnen Formeln, wie sie in der Schule oder bei einem naturwissenschaftlichen oder technischen Studium in den ersten Semestern gelernt werden. Wenn man etwas davon verstehen möchte, kommt man daran nicht vorbei.
In dieser Aussage steckt so viel Unwahrheit, dass ich gar nicht weiß, wo ich mit meiner diesbezüglichen harrschen Kritik anfangen soll. Zumindest ist mal klar, dass wenn man programmiert viel mehr von Mathematik mitbekommt, als einem lieb ist. In der Simulation verwende ich zwar schon vorhandene Routinen wie sqrt(), sin(), cos() usw. aber die Stoßtransformation habe ich immerhin über die Vorlage von NeonHelium Produktions selbst implementiert und selbiges gilt auch für die Vector-Klasse. Alternativ hätte ich natürlich die gesamte Vecmath-Lib verlinken können, aber das hielt ich persönlich für überzogen.

MMn können und sollten wir die Stoßtransformationen vergleichen. Es kommt dabei erst mal nur darauf an, dass dort, wo wir Zahlen einsetzen, am Ende das gleiche Ergebnis heraus kommt. Und zur einfachen Kontrolle kann die Überprüfung gemäß Skizzen erfolgen. Bei den Stößen ist das möglich. Das ist zwar eine in der Wissenschaft übliche Methode, aber leider wird diese oft nicht öffentlich zugängig gemacht. Deine Wissenschaftskritik (z.B. im MAHAG oder auf ViaVeto) interpretiere ich als eine Art Frust oder Unzufriedenheit mit der Wissenschaft. Aber wir brauchen den Fehler hier nicht nachzumachen. Wir können herauskommende Zahlen vergleichen. Das habe ich schon einmal vorgeschlagen.
Spacerat hat geschrieben:Auf welchem Level man dMn landet bzw. steht, wenn man nach meiner Methode vorgeht, halte ich für ausgesprochen amüsant. Hast du mal meine Implementation des DeVries-Algos mit deiner (oder jeder anderen hier vorgestellten) verglichen?

Nein, mir ist entgangen, dass Du den Code hier gepostet hast. Meiner für Mathcad und Python ist hier zu finden. Der Code von Leighton,... über die Links. Damit können wir vergleichen, was leichter nachzuvollziehen ist, was weniger Codezeilen verwendet, was näher an der Darstellung in Schulbüchern liegt,...
Spacerat hat geschrieben:Wenn du um so vieles klüger sein willst, weil du ein paar Semester studiert hast, frage ich mich, wieso du nicht darauf gekommen bist, wie man Kettenbruchentwicklungen, die auf beliebige Stellen genau rechnen sollen, korrekt implementiert (sukzessive Approximation also schrittweise Annäherung). Ich kenne also manchmal nicht die korrekten mathematischen Hieroglyphen, aber wie man das Ein oder Andere programmtechnisch implementiert, weiß ich, im Gegensatz zu dir, schon (OT: Nur bei der Gammafunktion strecke auch ich alle Glieder von mir, vieles andere findest du in der Klasse BigDecimalMath, welche auch auf meinem Mist gewachsen ist). Mal abgesehen davon, dass solch ein Schuss, wie hier geschehen, durchaus nach hinten los gehen kann, ist es stets überflüssig, anderen Diskussionsteilnehmern ihre Intelligenz abzusprechen, wenn dazu nicht der geringste Anlass besteht.

Meine Erwähnung von mathematischen Schulkenntnissen oder Studium (meines ist abgeschlossen, nicht nur ein paar Semester), bedeutet aber nicht, dass man autodidaktisch nicht vergleichbare Kenntnisse und sogar bessere erwerben kann. Dir gestehe ich sogar das bessere Spezialwissen für die Programmierung in Java zu. Das ändert aber nichts daran, dass wir für eine (für Dich und mich) so interessante Diskussion eine gemeinsame Sprache benützen sollten. Deine gescheuten mathematischen Hieroglyphen sind aber nun mal internationaler Standard zur Kommunikation. LaTeX hilft bei der Darstellung und wird oft sogar als reiner Text in solchen Diskussionen gepostet.
Spacerat hat geschrieben:Und btw... Wie oft noch? In der Betriebsart "DISTRIBUTED" findet keinerlei Thermalisierung statt (verdammte Axt)!!!

Weil die von vornherein vorliegt. Interessanter sind neben Thermalisierung noch Random und Boiler. Bei allen Möglichkeiten, die auch ortslos bei mir realisiert sind, könnten Anfangs-Mittelwerte vorgegeben werden. Mit diesen lassen sich dann die nach vielen Stößen erreichten neuen Mittelwerte ausdrucken und diese könnten wir vergleichen bzw. analysieren. Zur Zeit sehe ich nur die Möglichkeit, die sich in hinteren Kommastellen mit weiteren Stößen ständig ändernden Zahlen zu sehen, welche Du oben angibst. Was die einzelnen Zahlen bedeuten, habe ich (noch) nicht genau verstanden. Beispielsweise maxSpeed und setSpeed, die beide in der Simulation BOILER unverändert bei 1.0... bleiben.
Spacerat hat geschrieben:Warum willst du jetzt überhaupt noch Konstanten wie 4PI oder 3/(2PI) physikalisch erklären, wenn der dazu notwendige Wert Delta_V (=0,00916...) von der Durchschittsgeschwindigkeit des HKGs abhängt? Deine These, die FSK über Stöße herleiten zu können, lässt schon eine Art Besessenheit deinerseits vermuten, wenn nicht mal die logischsten Argumente bei dir auf Verständnis stoßen.

Das Thema ist erst in einer nächsten Stufe der Diskussion sinnvoll zu behandeln. Erst mal sollte das Standardwissen der Physik, was seit Boltzmann,... bekannt ist, in den Simulationen reproduziert werden.

Meine darüber hinaus gehenden Überlegungen beziehen sich auf die elementare Wechselwirkung ohne Potenzial, also mit dem einfachen Geschwindigkeitstausch, was nur bei gleichen Massen funktioniert. Daraus wird dann das einfache Modell der diskreten Erweiterung der Standardphysik, in der gegenüber heutigen Rechnungen damit nichts geändert werden muss. Die Feldtheorien mit der wichtigsten Eigenschaft, dem Superpositionsprinzip (Additionsmöglichkeit von Feldkomponenten) bleibt voll erhalten. Nur kommt im ganz Kleinen eine Erklärungsmöglichkeit hinzu (Deine Fragen zur Zeitdilatation,...) und unphysikalische Singularitäten werden vermieden.

MfG
Lothar W.
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Dgoe » Sonntag 7. Juni 2015, 10:50

Hallo Lothar,

darf ich fragen, was Du studiert hast?

Gruß,
Dgoe
Alle sagten immer das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht!
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Struktron » Sonntag 7. Juni 2015, 11:36

Dgoe hat geschrieben:Hallo Lothar,

darf ich fragen, was Du studiert hast?

Wirschaftsingenieur, Fachrichtung Operations Research und Informatik. Aber ich besuchte immer wieder auch Vorlesungen für Physiker, mir fehlen aber vor allem die Übungen und Prüfungen, weil ich durch mein WiWi-Studium ausgelastet war. Das Programmieren in verschiedenen Programmiersprachen begleitete mich von da an auch im Beruf (Daimler zahlte übrigens besser als das Kernforschungszentrum in Karlsruhe, wo ich als Dipl Wirtschaftsing. zu Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen bei Prof. Häfele auch hätte anfangen können.
Übrigens habe ich schon damals in den 60-igern Interesse an Physik entwickelt und hatte die Idee mit den Stößen. Damals war ganz aktuell die Quanten Chromo Dynamik und beispielsweise die Physikalisch Technische Bundesanstalt antwortete mit sehr ausführlich. Auch Pascal Jordan antwortete. Mein Entschluss, nicht Physik zu studieren, kam durch die für mich kontraproduktive Euphorie zu den Quantenfeldtheorien zustande, durch welche einfach kein Platz für die Idee kleinster diskreter Objekte vorhanden war. Die Zeit war nicht reif dafür.
Heute ist das Klima für so eine diskrete Erweiterung viel besser. Die (Quanten-) Feldtheorien verwenden auf unterschiedlichen Skalen so etwas wie diskrete Objekte, um Singularitäten zu vermeiden. Das schreit nach einer Interpretation aller Feldtheorien als effektive Theorien mit einem einzigen diskreten Grundelement. Meine aktuelle Homepage weist auf quantitative Zusammenhänge, nicht nur der Elektrodynamik, sondern auch der Gravitation mit einem diskreten Substrat des Vakuums hin.

MfG
Lothar W.
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Spacerat » Sonntag 7. Juni 2015, 14:38

Hallo Lothar

Die Stoßtransformationen vergleichen fand auch ich eine gute Idee, nur leider findet man deine nur auf einer einzigen Seite im Netz, nämlich bei struktron.de. Deswegen solltest du mit ja auch sagen, was da so in Schritt 7 abgeht und da hast du nicht geliefert. Deswegen solltest du halt meine in ein SMath-Arbeitsblatt bringen, weil ich das nicht hinbekomme, es bzw. länger dauert. Mit SMath und mir verhält es sich ebenso wie mit Java und dir - wir haben da anscheinend beide keine Lust, in etwas neues einzusteigen. Und ausserdem liegt erstens die Beweislast deiner These immer noch alleine bei dir und zweitens wäre deine Stoßtransformation falsch, wenn sie andere Delta_Vs als meine liefert, denn meine wurde bereits auf Herz und Nieren getestet und hat sich schon sehr oft bewährt. Die Stoßtransformatione zu vergleichen bleibt also an dir hängen. Meine Stoßtransformation findest du z.B. bei NeonHeliumProduktions in OpenGL Lesson 30.

Meinen Code zum DeVries-Algo hatte ich in meinem ersten Beitrag in diesem Faden veröffentlicht, auf Seite 83 um genau zu sein, du bist auch schon drauf eingegangen. Die sukzessive Approximation ist bei Kettenbruchentwicklungen jedenfalls 100%ig genau, dauert nur halt manchmal ewig - für 1000 Nachkommastellen FSK z.B. 2h13min auf meinem Rechner bzw. in der vorliegenden Anwendung (Code ist deswegen auskommentiert). Eine Kettenbruchentwicklung mit festen Intervallen, erst recht eine geschachtelte wie bei DeVries, kann nur dann genau sein, wenn die Intervallobergrenze hoch genug geschätzt wurde. Bei höherer Anzahl an Nachkommastellen macht es nicht den geringsten Sinn, Konstanten zu verwenden, die nur 16 Signifikante Stellen haben (z.B. Pi und Euler in double-precision bei dir und Leighton) - Gottfried Helms hat dies auch gewusst, deswegen stimmt seine Zahl mit 64(?) Nachkommastellen auch mit meiner überein. Der Grund dafür ist: Hier werden Daten ausgelöscht, weil Eingangswerte (signifikante Nachkommastellen in Konstanten) fehlen - sowas muss man wissen, erst recht wenn man irgendwann mal Informatik studiert hat. In Schulbüchern wirst du btw. nirgendwo einen FSK-Wert finden, der nicht dem von CODATA entspricht, das bedeutet, selbst wenn Gottfried Helms's und mein Wert, warum auch immer, nicht stimmen sollten, müssen die berechnenden Algorithmen überprüft werden und meistens (um nicht zu sagen immer) kommt dabei heraus, dass unsere Algos (also Gottfried Helms's und meiner) die genauesten sind.

Die Werte in meiner Simulation bedeuten folgendes:

1. setSpeed: Hat für einzelne Betriebsarten verschiedene Bedeutungen.

THERMALISING: Alle Kugeln werden mit dieser Geschwindigkeit initialisiert.
DISTRIBUTED: Hier wird setSpeed zur Ermittlung der Schrittweite der einzelnen Geschwindigkeitsintervalle verwendet. Die Geschwindigkeiten der einzelnen Kugeln werden anschliessend gemäß vorrausberechneter MB-Verteilung vorverteilt.
RANDOM: Hier werden die Kugeln mit zufälligen Geschwindigkeiten zwischen 0 und setSpeed initialisiert. Die Vorschau zur MB-Verteilung wird mit "setSpeed / wurzel(PI)" erstellt und die ermittelten Geschwindigkeitswerte stellen sich während der Laufzeit auch stets ein, der Grund dafür ist mir allerdings ein Rätsel.
BOILER: Hier wird genau eine Kugel mit setSpeed initialisiert, der Rest mit 0. setSpeed ist hier auch gleichzeitig die Maximalgeschwindigkeit (ungeachtet der Fehler durch den Datentyp double). Für die Vorschau der MB-Verteilung verwende ich "setSpeed / (wurzel(numSpheres) + PI)". Auch hier ist es mir ein Rätsel, warum sich genau bei diesem Wert die Geschwindigkeiten annähernd gemäß Vorschau verteilen.

Die Bewegungsrichtungen der Kugeln werden in jeder Betriebsart zufällig initialisiert.

2. avSpeed: (AverageSpeed) Ist die mittlere Geschwindigkeit gemäß Wikipedia-Artikel. Dieser Wert ist leider nicht sehr genau, weil er einer gewissen Auslöschung unterliegt.

3. maxSpeed: Ist der Wert der höchsten aufgetretenen Geschwindigkeit, die durch die Stöße zustande kam. Logisch, dass es in der Betriebsart "BOILER" stets der Wert von "setSpeed" sein muss, weil sich "setSpeed" nach und nach auf all die anderen Kugeln verteilt.

4. avDelta: Ist die Änderung der mittleren Geschwindigkeit nach einem Stoß. Auch dieser Wert ist nicht sehr genau, weil er von avSpeed abhängt.

5. Delta_V: Diesen Wert kann man auf zwei Arten berechnen lassen.

DELTA_VALUE: Hier wird Delta_V gemäß Lothars FSK-Arbeitsblättern errechnet: "abs((speed1_alt + speed2_alt) - (speed1_neu + speed2_neu)). "speed1_x" und "speed2_x" sind dabei die Geschwindigkeiten der Stoßpartner vor und nach einem Stoß.

DELTA_VECTOR: Hier wird Delta_V per Vektoraddition ermittelt. Vor und nach einem Stoß werden die Relativgeschwindigkeiten der Stoßpartner ermittelt und voneinander abgezogen.

Gemäß Lothars FSK-Arbeitsblättern werden die ermittelten Delta_Vs in beiden Fällen aufsummiert und durch die Anzahl der Stöße geteilt.

6. markedSpeed: ist der untere Grenzwert des grün markierten Intervalls in der MB-Grafik (Haeufigkeit).

7. Stoesse: Ist die Anzahl der stattgefundenenStöße.

8. colums: (oh... da hat wohl ein "n" geklemmt. ;) ) Ist die Anzahl der Intervalle in der MB-Verteilung.

9. Spheres: Ist die Anzahl der simulierten Kugeln.

btw.: Ich habe keine Fragen zur Zeitdilatation, sondern Antworten! Zeit dilatiert nicht! Aufgrund von Trägheit ändern sich nur Lebensdauern zusammenhängender Materie und das ist der Invarianz der LG geschuldet, da einzelne Teilchen aufgrund dieses Tempolimits langsamer auseinanderdriften. Genau deswegen passt da ja auch die Lorentztransformation oder der Lorentzfaktor, wie sooft bestätigt wurde. Meine Interpretation diesbezüglicher Experimente bedeutet nicht, dass ich von Physik keinen Plan hätte. Eine Theorie kleinster diskreter Teilchen ohne Potential lehne ich deswegen ab, weil man diesen "Wahnsinn" schon im Keim ersticken kann, indem man solche "Teilchen" als Knoten (ähnlich einer Wollbommel) el. mag. Wellen betrachtet, Materie demnach aus "Nichts" besteht. Alternativ müsste man nämlich endlos nachfragen, aus welchem Material wohl Materie bestünde.
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Struktron » Sonntag 7. Juni 2015, 19:29

Hallo Hartmut,
Spacerat hat geschrieben:
Die Stoßtransformationen vergleichen fand auch ich eine gute Idee, nur leider findet man deine nur auf einer einzigen Seite im Netz, nämlich bei struktron.de. Deswegen solltest du mit ja auch sagen, was da so in Schritt 7 abgeht und da hast du nicht geliefert.

In meinem Arbeitsblatt zur Thermalisierung steht es insofern besser, als da weiter unten auch die Skizze aus Wikipedia steht, wonach die Drehungen erfolgen. Aber ich behaupte nicht, dass es einfach ist, das nachzuvollziehen. Mir hat dabei ein echter Spezialist geholfen.
Spacerat hat geschrieben:Deswegen solltest du halt meine in ein SMath-Arbeitsblatt bringen, weil ich das nicht hinbekomme, es bzw. länger dauert. Mit SMath und mir verhält es sich ebenso wie mit Java und dir - wir haben da anscheinend beide keine Lust, in etwas neues einzusteigen. Und ausserdem liegt erstens die Beweislast deiner These immer noch alleine bei dir und zweitens wäre deine Stoßtransformation falsch, wenn sie andere Delta_Vs als meine liefert, denn meine wurde bereits auf Herz und Nieren getestet und hat sich schon sehr oft bewährt. Die Stoßtransformatione zu vergleichen bleibt also an dir hängen. Meine Stoßtransformation findest du z.B. bei NeonHeliumProduktions in OpenGL Lesson 30.

Auf der dazu gefundenen Seite geht es nur bis Lektion 5. Aber das ist egal, weil meine Stoßtransformationen vielfach überprüft sind und auch die Ergebnisse der Simulationen übereinstimmen. Vermutlich auch mit Deinen, wobei mir nur der Einfluss eines eventuell vorhandenen Potenzials unklar ist. In der Literatur fand ich allerdings, dass bei Computerspielen, Filmproduktionen (wie Avatar) der direkte Geschwindigkeitsübertrag verwendet wird (also ganz harte Kugeln ohne erforderliches Potenzial), ohne dass dies in der Physik bisher akzeptiert worden wäre.
Spacerat hat geschrieben:Meinen Code zum DeVries-Algo hatte ich in meinem ersten Beitrag in diesem Faden veröffentlicht, auf Seite 83 um genau zu sein, du bist auch schon drauf eingegangen. Die sukzessive Approximation ist bei Kettenbruchentwicklungen jedenfalls 100%ig genau, dauert nur halt manchmal ewig - für 1000 Nachkommastellen FSK z.B. 2h13min auf meinem Rechner bzw. in der vorliegenden Anwendung (Code ist deswegen auskommentiert). Eine Kettenbruchentwicklung mit festen Intervallen, erst recht eine geschachtelte wie bei DeVries, kann nur dann genau sein, wenn die Intervallobergrenze hoch genug geschätzt wurde. Bei höherer Anzahl an Nachkommastellen macht es nicht den geringsten Sinn, Konstanten zu verwenden, die nur 16 Signifikante Stellen haben (z.B. Pi und Euler in double-precision bei dir und Leighton) - Gottfried Helms hat dies auch gewusst, deswegen stimmt seine Zahl mit 64(?) Nachkommastellen auch mit meiner überein. Der Grund dafür ist: Hier werden Daten ausgelöscht, weil Eingangswerte (signifikante Nachkommastellen in Konstanten) fehlen - sowas muss man wissen, erst recht wenn man irgendwann mal Informatik studiert hat. In Schulbüchern wirst du btw. nirgendwo einen FSK-Wert finden, der nicht dem von CODATA entspricht, das bedeutet, selbst wenn Gottfried Helms's und mein Wert, warum auch immer, nicht stimmen sollten, müssen die berechnenden Algorithmen überprüft werden und meistens (um nicht zu sagen immer) kommt dabei heraus, dass unsere Algos (also Gottfried Helms's und meiner) die genauesten sind.

Oh, Entschuldigung, das hatte ich ganz vergessen. Damals sah ich es nur als weitere Bestätigung an. Weil mich eigentlich Nachkommastellen wenig interessieren und schon de Vries darauf hin wies, dass man die Entwicklung des CODATA-Wertes abwarten müsse, habe ich es einfach in irgend eine "Schublade" verschoben. Mein ganz einfacher Algorithmus mit Python oder Mathcad reicht für die physikalischen Überlegungen dazu. Und die werden noch einige Probleme aufwerfen.
Spacerat hat geschrieben:Die Werte in meiner Simulation bedeuten folgendes:

1. setSpeed: Hat für einzelne Betriebsarten verschiedene Bedeutungen.

THERMALISING: Alle Kugeln werden mit dieser Geschwindigkeit initialisiert.
DISTRIBUTED: Hier wird setSpeed zur Ermittlung der Schrittweite der einzelnen Geschwindigkeitsintervalle verwendet. Die Geschwindigkeiten der einzelnen Kugeln werden anschliessend gemäß vorrausberechneter MB-Verteilung vorverteilt.
RANDOM: Hier werden die Kugeln mit zufälligen Geschwindigkeiten zwischen 0 und setSpeed initialisiert. Die Vorschau zur MB-Verteilung wird mit "setSpeed / wurzel(PI)" erstellt und die ermittelten Geschwindigkeitswerte stellen sich während der Laufzeit auch stets ein, der Grund dafür ist mir allerdings ein Rätsel.

Das sollte herauszufinden sein. Bei den Stößen muss mMn wegen der unendlich vielen Punkte auf der Kugeloberfläche ein Pi wirken. Vielleicht kann man ja den Zusammenhang mit sehr vielen Wiederholungen, welche mit der e-Funktion zusammen hängt, herstellen. Die klassische Herleitung der MB-Verteilung mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung steckt vermutlich mit darin.
Spacerat hat geschrieben:BOILER: Hier wird genau eine Kugel mit setSpeed initialisiert, der Rest mit 0. setSpeed ist hier auch gleichzeitig die Maximalgeschwindigkeit (ungeachtet der Fehler durch den Datentyp double). Für die Vorschau der MB-Verteilung verwende ich "setSpeed / (wurzel(numSpheres) + PI)". Auch hier ist es mir ein Rätsel, warum sich genau bei diesem Wert die Geschwindigkeiten annähernd gemäß Vorschau verteilen.

Diese Erkenntnis habe ich irgendwo auf meiner Homepage als (philosophische) Grundüberlegung für die Entwicklung eines Universums mit lauter ruhenden Objekten, welches nur einen Anstoß benötigt. Unsere als groß oder klein bewerteten beobachteten Geschwindigkeiten kämen dann nur durch die Normierung der irgend wann erreichten Durchschnittswerte zustande.
Spacerat hat geschrieben:Die Bewegungsrichtungen der Kugeln werden in jeder Betriebsart zufällig initialisiert.

2. avSpeed: (AverageSpeed) Ist die mittlere Geschwindigkeit gemäß Wikipedia-Artikel. Dieser Wert ist leider nicht sehr genau, weil er einer gewissen Auslöschung unterliegt.

3. maxSpeed: Ist der Wert der höchsten aufgetretenen Geschwindigkeit, die durch die Stöße zustande kam. Logisch, dass es in der Betriebsart "BOILER" stets der Wert von "setSpeed" sein muss, weil sich "setSpeed" nach und nach auf all die anderen Kugeln verteilt.

Das ist mir unverständlich. Am Anfang ruhe alle bis auf eine, die hat den maximalen Geschwindigkeitsbetrag. Der verteilt sich auf alle. Dabei kann auch mal ein hoher Geschwindigkeitsbetrag erzeugt werden. Den ersten (von der einen Kugel) könnte man löschen bzw. mit der Maximalwertbetrachtung nach einer gewissen Stoßzahl beginnen. Das wäre vielleicht interessant im Hinblick auf die RT.
Spacerat hat geschrieben:4. avDelta: Ist die Änderung der mittleren Geschwindigkeit nach einem Stoß. Auch dieser Wert ist nicht sehr genau, weil er von avSpeed abhängt.

5. Delta_V: Diesen Wert kann man auf zwei Arten berechnen lassen.

DELTA_VALUE: Hier wird Delta_V gemäß Lothars FSK-Arbeitsblättern errechnet: "abs((speed1_alt + speed2_alt) - (speed1_neu + speed2_neu)). "speed1_x" und "speed2_x" sind dabei die Geschwindigkeiten der Stoßpartner vor und nach einem Stoß.

DELTA_VECTOR: Hier wird Delta_V per Vektoraddition ermittelt. Vor und nach einem Stoß werden die Relativgeschwindigkeiten der Stoßpartner ermittelt und voneinander abgezogen.

Gemäß Lothars FSK-Arbeitsblättern werden die ermittelten Delta_Vs in beiden Fällen aufsummiert und durch die Anzahl der Stöße geteilt.

6. markedSpeed: ist der untere Grenzwert des grün markierten Intervalls in der MB-Grafik (Haeufigkeit).

7. Stoesse: Ist die Anzahl der stattgefundenenStöße.

Bei mir stoßen in 20 Minuten eine Million Kugeln.
Spacerat hat geschrieben:8. colums: (oh... da hat wohl ein "n" geklemmt. ;) ) Ist die Anzahl der Intervalle in der MB-Verteilung.

9. Spheres: Ist die Anzahl der simulierten Kugeln.

btw.: Ich habe keine Fragen zur Zeitdilatation, sondern Antworten! Zeit dilatiert nicht! Aufgrund von Trägheit ändern sich nur Lebensdauern zusammenhängender Materie und das ist der Invarianz der LG geschuldet, da einzelne Teilchen aufgrund dieses Tempolimits langsamer auseinanderdriften. Genau deswegen passt da ja auch die Lorentztransformation oder der Lorentzfaktor, wie sooft bestätigt wurde. Meine Interpretation diesbezüglicher Experimente bedeutet nicht, dass ich von Physik keinen Plan hätte. Eine Theorie kleinster diskreter Teilchen ohne Potential lehne ich deswegen ab, weil man diesen "Wahnsinn" schon im Keim ersticken kann, indem man solche "Teilchen" als Knoten (ähnlich einer Wollbommel) el. mag. Wellen betrachtet, Materie demnach aus "Nichts" besteht. Alternativ müsste man nämlich endlos nachfragen, aus welchem Material wohl Materie bestünde.

Das mit irgendwelchen Formen von Grundbestandteilen (Haken, Wollbommeln,...) führt bei der Berührung auf weitere Fragen. Auch aus welchem Material sie bestehen,... Bei Kugeln, welche nur dadurch definiert sind, dass bei einem bestimmten Abstand keine weitere Annäherung möglich ist, ist es zumindest mathematisch einfacher zu beschreiben.

MfG
Lothar W.
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Dgoe » Sonntag 7. Juni 2015, 20:12

Tja, einfach ist das einfach nicht.
Alle sagten immer das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht!
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Herr Senf » Montag 8. Juni 2015, 00:24

Doch, in der Radosophie gibt es noch die "Adipol"theorie.
Und noch mehr Unsinn - deswegen macht man nicht mit.
ich will auch mal was dazu sagen
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Spacerat » Montag 8. Juni 2015, 01:17

Struktron hat geschrieben:Das ist mir unverständlich. Am Anfang ruhe alle bis auf eine, die hat den maximalen Geschwindigkeitsbetrag. Der verteilt sich auf alle. Dabei kann auch mal ein hoher Geschwindigkeitsbetrag erzeugt werden.
Naja... alles in allem geht es bei der MB-Verteilung um Wahrscheinlichkeiten und nicht um Unwahrscheinlichkeiten. Wenn bei "BOILER" der Wert "setSpeed / wurzel(numSpheres) + PI)" als initiale Geschwindigkeit (markedSpeed) annähernd passt (und das tut er, wie man sieht), dann ist er sehr viel kleiner als ein Viertel von setSpeed und das 4-Fache dieser Geschwindigkeit ist lt. Vorrausberechnung schon sehr unwahrscheinlich. Was denkst du, wie hoch die Chancen sind, dass bei "BOILER" maxSpeed einmal höher sein wird als setSpeed? Ich zumindest tippe mal laienhaft auf gleich Null (und echte Profis würden mir zustimmen ;) ).

BTW.: Meine Simulation schafft in 20 Minuten mit den richtigen Einstellungen ungefähr genauso viel. Allerdings kann man meine Simulation mehrere Tage hintereinander laufen lassen und so sehen, wie sich die Werte nach mehreren Millarden oder mehr Stößen entwickeln. Anhalten tut sie erst, wenn der Stoßzähler einen Überlauf registriert und das passiert nach 2^64-1 (rd. 18,4 Trillionen) Stößen. Gott allein weiß, wie lange die Simulation laufen muss, um diesen Wert zu erreichen.
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Struktron » Montag 8. Juni 2015, 10:29

Spacerat hat geschrieben:Was denkst du, wie hoch die Chancen sind, dass bei "BOILER" maxSpeed einmal höher sein wird als setSpeed? Ich zumindest tippe mal laienhaft auf gleich Null (und echte Profis würden mir zustimmen ;) ).

Nicht gleich Null, sondern 0.00... und dann etwas, was davon abhängt, ob eine endliche Zahl von diskreten Objekten betrachtet wird (abgeschlossenes System) oder ein unendliches offenes mit unendlich vielen. Das kann dann durch Normierung natürlich nicht den Mittelwert 1 erhalten.
Bei der Simulation mit Wahrscheinlichkeitsverteilungen können mMn übrigens unendliche Systeme leichter betrachtet werden, als in den klassischen Simulationen.

MfG
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