Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Hier werden andere Standardmodelle der Physik kritisiert oder verteidigt

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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Herr Senf » Freitag 14. Juni 2013, 21:13

Hallo Ralf, alles schon dagewesen:
Schau mal in folgende Internetseite http://www.kunz-consult.com/ dort findest Du zum Thema gleich zwei pdf-downloads und andere Mystik.
Wurde sogar vorgetragen auf der DPG-Frühjahrstagung 2010 Hannover, Mittwoch,10.03.2010, Vortrag DD 25.3M. Kunz Raum 203

1) Eine Formelsuche für die Naturkonstante α als eine Chance für Jedermann, DD_25_3_Kunz-M.pdf [1.5 MB]
2) Vermutungen zur Berechenbarkeit der Sommerfeldkonstante, SOMMER.pdf [209.9 KB]

Alle Arten von Stößen bis hin zu relativistischen scheinen beliebt zu sein, irgendwas kriegen die immer raus dank moderner Computer.
Dort gibt es auch "weiterführende" Literatur, nur diese direkt einschlägige Literatur hat nach meiner Durchsicht struktron nicht gelistet, warum?
Viel Spaß beim Lesen, Senf
ich will auch mal was dazu sagen
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon galileo2609 » Freitag 14. Juni 2013, 21:42

Hallo Struktron,

ich will mich gar nicht gross in den Thread einmischen. Aber das hier:
Struktron hat geschrieben:Der Physikalisch Technischen Bundesanstallt habe ich den Auftrag zur Überprüfung meiner Behauptung erteilt. Sie konnte sie nicht falsifizieren und legte keinen Einspruch ein, dass ich das öffentlich behaupte.

interessiert mich dann doch. Hast du dazu nähere Informationen? Wie war der "Auftrag" formuliert? Wie wurde er ausgeführt? Was hat die PTB geantwortet? Oder hat sie überhaupt nicht geantwortet?

Grüsse galileo2609
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Struktron » Freitag 14. Juni 2013, 22:31

Hallo Herr Senf,
das sind diesmal interessante Links für mich. Vor allem, weil mein bester Schulfreund aus Leipzig und Gewinner der damaligen Schüler-Mathematikolympiade, in Jena studierte und ich immer brieflich mit ihm in Kontakt war (von Westdeutschland und dem ehemaligen Jugoslawien aus). Ihm schickte ich mal einen Entwurf meiner Ideen, um sie Prof. Stephani vorzulegen. Zufälle gibt es ... (Anmerkung 15.6.: Dr. Kunz ist Jahrgang 34 und Chemiker. Von wo die Ideen zu Stoßzusammenhängen in der Physik kommen, ist mir nicht bekannt, aber vielleicht werde ich ihn mal kontaktieren.)

Herr Senf hat geschrieben:Hallo Ralf, alles schon dagewesen:
Schau mal in folgende Internetseite http://www.kunz-consult.com/ dort findest Du zum Thema gleich zwei pdf-downloads und andere Mystik.
Wurde sogar vorgetragen auf der DPG-Frühjahrstagung 2010 Hannover, Mittwoch,10.03.2010, Vortrag DD 25.3M. Kunz Raum 203

1) Eine Formelsuche für die Naturkonstante α als eine Chance für Jedermann, DD_25_3_Kunz-M.pdf [1.5 MB]
2) Vermutungen zur Berechenbarkeit der Sommerfeldkonstante, SOMMER.pdf [209.9 KB]

Alle Arten von Stößen bis hin zu relativistischen scheinen beliebt zu sein, irgendwas kriegen die immer raus dank moderner Computer.
Dort gibt es auch "weiterführende" Literatur, nur diese direkt einschlägige Literatur hat nach meiner Durchsicht struktron nicht gelistet, warum?
Viel Spaß beim Lesen, Senf

Leider werden in alle Ansätze, wie bei Numerolgen, Zahlenwerte hinein gesteckt. Die Zusammenhänge bei den Ergebnissen sind aber trotzdem interessant. Wenn man von einem diskret erweiterten Standardmodell ausgeht, das dort allerdings nicht erwähnt wird, müssten alle betrachteten kleinsten Objekte eines zugrunde liegenden Substrats einer Mastergleichung für Systeme in detaillierter Bilanz (Haken, H.: Synergetik: eine Einführung; Nichtgleichgewichts-Phasenübergänge und Selbstorganisation in Physik, Chemie und Biologie; Berlin, Heidelberg, New York,... 1990 S.99 ff) genügen. Dann können dadurch die genannten Zusammenhänge erzeugt werden. Auch mit den einfachen Stößen, die ich durch mein Axiom definiere, wäre das ein großes Projekt, dessen Diskussion ich noch aufschieben möchte.

MfG
Lothar W.
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon galileo2609 » Sonntag 16. Juni 2013, 17:21

Hallo Struktron,

ich habe da noch eine unbeantwortete Frage an dich. Sollte ich etwas überlesen haben ...?

Grüsse galileo2609
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Herr Senf » Sonntag 16. Juni 2013, 19:39

Ich bezweifele, daß eine Mastergleichung für Systeme mit detaillierter Bilanz als Beweis für eine Entdeckung akzeptiert werden kann.
Mastergleichungen werden phänomenologisch begründet, hier werden also bestimmte Übergänge vorab angenommen, das Ergebnis wird "eingestellt".
Wir suchen aber ein aus dem Nichts richtig auftauchendes Ergebnis nebst Grund, der uns eine Konstante liefert, die wir nicht vorjustiert haben.
Die "Stößchenvariante" ist möglicherweise einer Zeitentwicklung sehr ähnlich, wie sie schon Hushimoto und Zwölfzinger entwickeln wollten.
Die Literatur führt leider ins japanische www.을필요로것.nip, der link ist zudem unlesbar oder hat einen Tippfehler.
Auch hier wird uns nicht geholfen, also weiter komponieren.
ich will auch mal was dazu sagen
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon ralfkannenberg » Sonntag 16. Juni 2013, 20:43

ralfkannenberg hat geschrieben:
Struktron hat geschrieben:Der Physikalisch Technischen Bundesanstallt habe ich den Auftrag zur Überprüfung meiner Behauptung erteilt. Sie konnte sie nicht falsifizieren und legte keinen Einspruch ein, dass ich das öffentlich behaupte.

Hallo Lothar,

gell, und daraus schliesst Du, dass Du recht hast ...

Hallo Lothar,

ich habe Dich am Donnerstag um 20.30 Uhr darauf angesprochen und galileo2609 hat nun auch schon zweimal nachgefragt.

Was ist denn insgesamt Dein "Ansatz" bezüglich der Methodik ?

Hierzu 3 Fragen im Multiple Choice Stil:

Frage 1:
Du glaubst, eine Neuentdeckung gemacht zu haben. Wer ist jetzt in der Beweispflicht:
(a) Du musst nachweisen, dass Deine neue These richtig ist
(b) die anderen müssen nachweisen, dass Deine These falsch ist
(c) sonstiges

Frage 2:
Du schreibst, dass keine Naturkonstanten in Deine Rechnung einfliessen, ich habe dagegen eingewendet, dass Dein Ansatz sehr dem offiziellen ähnelt, bei dem die Avogadorozahl einfliesst. Wer ist jetzt in der Beweispflicht:
(a) Du musst nachweisen, dass die Avogadrozahl nicht in Deine Simulation einfliesst
(b) ich muss nachweisen, dass die Avogadrozahl in Deine Simulation einfliesst
(c) sonstiges

Frage 3:
Du hast der Physikalisch Technischen Bundesanstalt Deine Arbeit eingereicht. Wer ist nun in der Beweispflicht:
(a) Du musst nachweisen, dass Deine neue These richtig ist
(b) die Physikalisch Technischen Bundesanstalt muss nachweisen, dass Deine These falsch ist
(c) sonstiges

Noch etwas zur Physikalisch Technischen Bundesanstalt: Du schreibst, Du habest denen einen Auftrag erteilt. Wie sah dieser konkret aus ? Vor allem will ich wissen, wie Du das bezahlt hast: ich würde mal grob schätzen, dass es 5 Stunden dauert, wenn Fachleute Deine Arbeit begutachten wollen; vielleicht auch länger. Als Stundensatz würde ich mal ca. 100 Euro vermuten. Und da Du Dich oftmals nicht an die Standardnotation hälst, wird es 1 weitere Stunde zuvor benötigen, um die Fachleute mit Deiner Notation vertaut zu machen. Das ganze kostet also ganz grob abgeschätzt 600 Euro. Hast Du der Physikalisch Technischen Bundesanstalt einen Betrag in dieser Grössenordnung überwiesen ?

Wie sah dann die Antwort aus ? Du schreibst, die Physikalisch Technische Bundesanstalt konnte Deine Arbeit nicht falsifizieren. Haben die Dir also geantwortet,

"Sehr geehrter Herr Wiese, leider war es uns nicht möglich, im Rahmen des vereinbarten Zeitrahmens Ihre Arbeit zu falsifizieren"

oder wie hat die Antwort ausgesehen ?

Oder hast Du womöglich keine 600 Euro überwiesen und die Physikalisch Technische Bundesanstalt war einfach nicht gewillt, Deine Arbeit kostenfrei zu überprüfen ?

Des weiteren schreibst Du, dass die Physikalisch Technische Bundesanstalt keinen Einspruch einlegte, dass Du öffentlich behauptest, sie konnten Deine Arbeit nicht falssifizieren. Ja, wissen die denn überhaupt, dass Du das öffentlich behauptest ?

Ich denke, das sind alles sehr wichtige Fragen zur Methodik und zur Vorgehensweise im allgemeinen, und ich schlage vor, dass wir zuerst diese Fragen beantorten, ehe wir die fachliche Erörtrung fortsetzen. Einverstanden ?


Freundliche Grüsse, Ralf
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Struktron » Montag 17. Juni 2013, 00:16

galileo2609 hat geschrieben:Hallo Struktron,

ich will mich gar nicht gross in den Thread einmischen. Aber das hier:
Struktron hat geschrieben:Der Physikalisch Technischen Bundesanstallt habe ich den Auftrag zur Überprüfung meiner Behauptung erteilt. Sie konnte sie nicht falsifizieren und legte keinen Einspruch ein, dass ich das öffentlich behaupte.

interessiert mich dann doch. Hast du dazu nähere Informationen? Wie war der "Auftrag" formuliert? Wie wurde er ausgeführt? Was hat die PTB geantwortet? Oder hat sie überhaupt nicht geantwortet?

Grüsse galileo2609

Hallo galileo2609,
hoffentlich artet das jetzt nicht zu einer Art Pranger aus.
Der Auftrag war so formuliert, dass ich auch bereit bin, die Kosten zu übernehmen. Der Mitarbeiter und dessen Chef nehmen mir hoffentlich nicht übel, dass ich den Text hierher stelle.
Die Antwort lautete:
"Sehr geehrter Herr Wiese,

ich kann Ihnen versichern, dass ich Ihre Arbeit sehr wohl in wesentlichen
Teilen gelesen habe, allerdings nicht mathematisch überprüft oder mit dem
Mathcad-Programm nachgerechnet habe.
Dafür sehe ich auch keine Veranlassung, da Mathcad (bei gleichen
Startwerten) unabhängig von der Plattform laufen sollte.

Um Ihre Rechnungen inhaltlich zu überprüfen, müssten wir jetzt in die
Details Ihres doch recht umfangreichen Programms schauen. Dies gehört aber
nicht zu unseren Aufgaben.
Ich komme zu diesem Schluss, da, wie ich Ihnen bereits schrieb, mir der
Ansatz Ihrer Theorie (elastische Stöße, nicht relativistisch, nicht
gequantelt, keine Felder) zur Erklärung der fundamentalen Wechselwirkungen
nicht tragfähig erscheint. Eine Generation von Wissenschaftlern hat sich zu
Beginn des 20. Jahrhunderts erfolglos darum bemüht, die experimentellen
Ergebnisse der frühen Atomphysik (wie z.B. die Feinstruktur) mit den
Konzepten der klassischen Mechanik und Elektrodynamik zu erklären. Der
Durchbruch gelang erst, als man diese Konzepte mit der Quantenphysik
grundsätzlich modifizierte. Daraus folgt nicht, ob Ihre Betrachtungen
richtig oder falsch sind. Es lässt es mir aber sehr unwahrscheinlich
erscheinen, dass man daraus grundlegende neue Erkenntnisse erzielen kann.

Bitte haben Sie Verständnis, dass die PTB hier keine weiteren Anstrengungen
unternehmen kann."

Daraufhin bedankte ich mich mit folgendem Text:
"Vielen Dank erst mal für Ihre Antwort, welche ich diesmal auch akzeptiere. Man kann ja niemanden zu gewissen Überzeugungen zwingen. Das ist fast schon wie bei Religionen.
Meine Bemühungen gehen, obwohl mir das schwer fällt, in der Richtung, die Rechnungen auf MAPLE zu übertragen, von wo aus sie dann auch in C,... umgewandelt werden können. In news:de.sci.physik und gewissen Internetforen kommt es bereits zu Diskussionen, für Physiker stellt sich aber ebenfalls das Problem der Plattformabhängigkeit von Mathcad.

Für eine Beurteilung des Ansatzes zur diskreten Erweiterung des Standardmodells mit noch viel kleineren Objekten, welche nur durch ein Axiom definiert werden, ist die PTB sicher nicht der richtige Ansprechpartner. Deshalb bat ich nur um die Überprüfung der Rechnungen in der Form, dass mir für weitere an anderen Orten geführte Diskussionen erst einmal bestätigt wird, dass dieses "merkwürdige" Ergebnis (Feinstrukturkonstante) heraus kommt. Diese Bestätigung habe ich von Ihnen indirekt erhalten, weil eine Falsifizierung nicht gelungen ist. Behauptungen, das Resultat durch Manipulation in den Rechnungen erreicht zu haben, kann ich guten Gewissens mit Hinweis auf die PTB, welche von mir den Auftrag zur Überprüfung erhielt, entgegen treten. Ansonsten gilt ja wie bei allen Behauptungen, dass diese falsifiziert werden müssen, um sie zu widerlegen. Eine andere Institution oder Person zur Überprüfung meiner Entdeckung wurde mir nicht genannt.

Meinen Hinweis darauf, dass es zu Ihrer Internetseite "maßstäbe 7, Die Unveränderlichen" einen Überarbeitungsbedarf gibt, sollten Sie und Ihre Kollegen im Auge behalten. Einen Artikel in einer Fachzeitschrift plane ich erst, wenn mir genügend Bestätigungen der Rechnungen vorliegen. Vielleicht auch eine mit so hoher Rechengenauigkeit, dass sie für die PTB interessant wird."

Darauf erhielt ich keine Antwort.
Deinen Urgenz-Beitrag beantworte ich nicht extra. Und weitere Diskussionen über sonst was, was ich sonst so schrieb, sehe ich als unproduktive zeitraubende Abschweifung.

MfG
Lothar W.
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Struktron » Montag 17. Juni 2013, 00:46

Herr Senf hat geschrieben:Ich bezweifele, daß eine Mastergleichung für Systeme mit detaillierter Bilanz als Beweis für eine Entdeckung akzeptiert werden kann.
Mastergleichungen werden phänomenologisch begründet, hier werden also bestimmte Übergänge vorab angenommen, das Ergebnis wird "eingestellt".

Zu Mastergleichungen kommen wir erst, wenn es zu einer Diskussion meiner Idee für eine diskrete Erweiterung der Standardphysik kommt. Hier wollte ich nur erwähnen, dass in den numerologischen Ansätzen kein solcher Gedanke an ein Substrat oder die Strings,... steckt.
Herr Senf hat geschrieben:Wir suchen aber ein aus dem Nichts richtig auftauchendes Ergebnis nebst Grund, der uns eine Konstante liefert, die wir nicht vorjustiert haben.
Die "Stößchenvariante" ist möglicherweise einer Zeitentwicklung sehr ähnlich, wie sie schon Hushimoto und Zwölfzinger entwickeln wollten.
Die Literatur führt leider ins japanische www.을필요로것.nip, der link ist zudem unlesbar oder hat einen Tippfehler.
Auch hier wird uns nicht geholfen, also weiter komponieren.

Genau das Nichthineinstecken ist der Schlüssel. Weil aber mein Axiom als Hintergrund für etwas ursächliches die einfache Wechselwirkung eines Geschwindigkeitstauschs definiert, ist das so eine Begründung. Weil nun in der kinetischen Gastheorie auch mit Lennard-Jones-Potentialen gerechnet wird, welche karte Kugeln annähernd representieren, gibt es eine gewisse Berechtigung dafür, dass man auch anschaut, was in realen Gasen passiert. Auch die Wirbelbildungen von Selvam könnten mit einbezogen werden. Meine Rechnungen sind stark vereinfacht und von Dir angedeutete Zeitentwicklungen könnten darin versteckt sein. Das überblicke ich nicht und würde es auch aufschieben, bis meine Rechnung erst einmal durch ist. Überhaupt könnte sich auch noch eine neue Deutung des tatsächlichen Etwas, was mit meinen Transformationen den Zahlenwert der FSK erzeugt, ergeben.

Dein Beitrag vom 14. mit den Links vom MPI ist bei mir erst jetzt aufgetaucht und einiges davon möchte ich noch lesen, bevor ich weitere Antworten schreibe.
Von Ralfs Fragen ist hoffentlich auch schon einiges beantwortet, viel Zeit habe ich nicht, weil meine Enkel jetzt schon Ferien haben.

MfG
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon M.S » Montag 17. Juni 2013, 02:27

Aus dieser Antwort:
ich kann Ihnen versichern, dass ich Ihre Arbeit sehr wohl in wesentlichen
Teilen gelesen habe, allerdings nicht mathematisch überprüft oder mit dem
Mathcad-Programm nachgerechnet habe.
Dafür sehe ich auch keine Veranlassung, da Mathcad (bei gleichen
Startwerten) unabhängig von der Plattform laufen sollte.
...


diese Schlussfolgerung
Struktron hat geschrieben:.... Deshalb bat ich nur um die Überprüfung der Rechnungen in der Form, dass mir für weitere an anderen Orten geführte Diskussionen erst einmal bestätigt wird, dass dieses "merkwürdige" Ergebnis (Feinstrukturkonstante) heraus kommt. Diese Bestätigung habe ich von Ihnen indirekt erhalten, weil eine Falsifizierung nicht gelungen ist.
....
MfG
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zu ziehen, ist auch eine "reife" Leistung. (Da steht doch explizit, daß eben nichts überprüft wurde)
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Re: Erzeugung der Feinstrukturkonstante durch Stöße

Beitragvon Struktron » Montag 17. Juni 2013, 10:17

ralfkannenberg hat geschrieben:Was ist denn insgesamt Dein "Ansatz" bezüglich der Methodik ?

Hierzu 3 Fragen im Multiple Choice Stil:

Frage 1:
Du glaubst, eine Neuentdeckung gemacht zu haben. Wer ist jetzt in der Beweispflicht:
(a) Du musst nachweisen, dass Deine neue These richtig ist
(b) die anderen müssen nachweisen, dass Deine These falsch ist
(c) sonstiges

Eindeutig (a), was ich mit meinen Dokumenten in der Signatur versuche. Dann kommt (b) in der Form, dass andere darin Fehler zeigen.
ralfkannenberg hat geschrieben:Frage 2:
Du schreibst, dass keine Naturkonstanten in Deine Rechnung einfliessen, ich habe dagegen eingewendet, dass Dein Ansatz sehr dem offiziellen ähnelt, bei dem die Avogadorozahl einfliesst. Wer ist jetzt in der Beweispflicht:
(a) Du musst nachweisen, dass die Avogadrozahl nicht in Deine Simulation einfliesst
(b) ich muss nachweisen, dass die Avogadrozahl in Deine Simulation einfliesst
(c) sonstiges

Eindeutig (b), weil Du das behauptest und vermutlich aus irgend einem Indiz erkennst.
Meine Frage, woher Du den Hinweis hast, beantwortetest Du damit, dass Du einen Link angegeben hast. Der einzige Link von Dir, den ich zum Thema passend interpretieren könnte, ist der auf Wikipedia zur Herleitung der MB-Verteilung. Das ist aber nicht die FSK. Die Zulässigkeit der Verwendung der MB-Verteilung könnte man diskutieren. Interessant wäre, wenn dabei heraus käme, dass unter Verwendung einiger mathematischer Größen (Konstanten, wie pi und Verteilungsfunktionen mit deren Momenten,...) bei Simulationen von Stößen (mit herkömmlicher Stoßtransformation und Potential oder mit meiner vereinfachten Ersatztransformation einer solchen Wechselwirkung) der Zahlenwert der FSK erzeugt wird. Ein wünschenswerter Schritt danach wäre die Optimierung einer Grenzwertbestimmung dafür. Auch das könnte schon ein ganz schön großes Projekt werden.
ralfkannenberg hat geschrieben:Frage 3:
Du hast der Physikalisch Technischen Bundesanstalt Deine Arbeit eingereicht. Wer ist nun in der Beweispflicht:
(a) Du musst nachweisen, dass Deine neue These richtig ist
(b) die Physikalisch Technischen Bundesanstalt muss nachweisen, dass Deine These falsch ist
(c) sonstiges

Noch etwas zur Physikalisch Technischen Bundesanstalt: Du schreibst, Du habest denen einen Auftrag erteilt. Wie sah dieser konkret aus ? Vor allem will ich wissen, wie Du das bezahlt hast: ich würde mal grob schätzen, dass es 5 Stunden dauert, wenn Fachleute Deine Arbeit begutachten wollen; vielleicht auch länger. Als Stundensatz würde ich mal ca. 100 Euro vermuten. Und da Du Dich oftmals nicht an die Standardnotation hälst, wird es 1 weitere Stunde zuvor benötigen, um die Fachleute mit Deiner Notation vertaut zu machen. Das ganze kostet also ganz grob abgeschätzt 600 Euro. Hast Du der Physikalisch Technischen Bundesanstalt einen Betrag in dieser Grössenordnung überwiesen ?

Wie sah dann die Antwort aus ? Du schreibst, die Physikalisch Technische Bundesanstalt konnte Deine Arbeit nicht falsifizieren. Haben die Dir also geantwortet,

"Sehr geehrter Herr Wiese, leider war es uns nicht möglich, im Rahmen des vereinbarten Zeitrahmens Ihre Arbeit zu falsifizieren"

oder wie hat die Antwort ausgesehen ?

Oder hast Du womöglich keine 600 Euro überwiesen und die Physikalisch Technische Bundesanstalt war einfach nicht gewillt, Deine Arbeit kostenfrei zu überprüfen ?

Des weiteren schreibst Du, dass die Physikalisch Technische Bundesanstalt keinen Einspruch einlegte, dass Du öffentlich behauptest, sie konnten Deine Arbeit nicht falssifizieren. Ja, wissen die denn überhaupt, dass Du das öffentlich behauptest ?

Ich denke, das sind alles sehr wichtige Fragen zur Methodik und zur Vorgehensweise im allgemeinen, und ich schlage vor, dass wir zuerst diese Fragen beantorten, ehe wir die fachliche Erörtrung fortsetzen. Einverstanden ?

Den wichtigsten Teil meiner Korrespondenz habe ich galileo2609 geantwortet. Von meiner Seite aus ist das hier genügend.

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