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Yukterez hat geschrieben:Ich würde es ja ins Maple, Mupad oder Mathematica übertragen, aber auch das 14er File enthält hauptsächlich Text, und der ist so formatiert wie auf meinem Screenshot. Gibt es nicht irgendwo auch die Rechnung wo die Feinstrukturkonstante raus kommt ohne Text und evaluierbar?
Hallo Yukterez,
welche Grafik-Auflösung hast Du?
Eine alte portable Maple-Version besitze ich (13), Mein Virenscanner meckerte allerdings wegen irgend was und da muss ich vorsichtig sein (im Container laufen lassen).
Viele Grüße und was macht Dein .pdf?
Struktron hat geschrieben:Konkret zur MB-Verteilung
Normalerweise ist diese so universell, dass sie sich auf verschiedenste bewegte Objekte (Moleküle) bezieht. Vorkommende Geschwindigkeiten werden durch die Teilchenmasse, die Temperatur und die Boltzmannkonstante ausgedrückt und in diese geht die Avogadro-Konstante ein. Würde ich die so ermittelte MB-Verteilung verwenden, wäre es zwar auch möglich eine Entstehung der FSK durch Stöße zu zeigen, mein Versuch, auf Hineinstecken von Naturkonstanten zu verzichten wäre aber hinfällig.ralfkannenberg hat geschrieben:Struktron hat geschrieben:Meine Frage, woher Du den Hinweis hast, beantwortetest Du damit, dass Du einen Link angegeben hast. Der einzige Link von Dir, den ich zum Thema passend interpretieren könnte, ist der auf Wikipedia zur Herleitung der MB-Verteilung. Das ist aber nicht die FSK.
Das habe ich auch nota bene nicht behauptet. Einmal mehr siehst Du, wie wichtig es ist, die korrekte Reihenfolge der Argumentation pedantisch genau einzuhalten.Struktron hat geschrieben:Die Zulässigkeit der Verwendung der MB-Verteilung könnte man diskutieren.
Aber nein: diese MB-Verteilung ist - zumindest Deinem Eröffnungsbeitrag zufolge - das Ergebnis Deiner Simulation und nicht der Input.
Dazu habe ich den Link auf Thermalisierung.pdf gegeben. Bedeutung maß ich meinem Herleitungsversuch der MB-Verteilung durch Thermalisierung nicht bei, weil ich annahm, das sei Lehrmeinung. Brendel verwendete die Idee übrigens ebenfalls mit dem Hinweis, dass dies nichts Besonderes sei (stoss.pdf 6.1 und 6.2). Zum Nachweis der Nichtverwendung von Naturkonstanten ist die Idee aber nützlich.
Struktron hat geschrieben:ralfkannenberg hat geschrieben:Ich begründe das wie folgt:
Du hast eine Theorie entworfen und stellst sie einem Publikum vor. Wie in Frage 1 korrekt festgestellt bist Du in der Beweispflicht. Indem Du Deine Theorie vorstellst übernimmst Du in einer Art Gutachter-Verfahren die Rolle des Autors und die Forenuser übernehmen die Rolle eines Gutachters. Aufgabe der Gutachter ist es, sogenannte "findings" zu machen, also Inhalte zu identifizieren, die ihrer Meinung nach abweichend sind. Dank dieser "findings" kann der Autor zahlreiche Fehler seiner Arbeit in einem frühen Stadium erkennen, die er auf sich alleine gestellt nicht gefunden hätte.
Das entbindet aber den Autor nicht von seiner ursprünglichen Beweispflicht und die lautet nach wie vor, nachzuweisen, dass keine Naturkonstanten in Deine Simulation einfliessen.
Selbst wenn Deine Gutachter nichts finden, ja selbst wenn sie glauben, bewiesen zu haben, dass Deine Thesen richtig sind, bist Du nach wie vor in der Beweispflicht, d.h. nach wie vor bist Du es, der Deine Thesen zu beweisen hat.
Also kurz zusammengefasst: die Revisoren liefern Dir Hinweise, wo sich Fehler eingeschlichen haben könnten, aber es liegt nach wie vor an Dir, diese zu beseitigen. Beweisen indes müssen Dir Deine Revisoren nichts.
Etwas anderes ist es, wenn Du einen kostenpflichtigen Auftrag erteilst, denn da Du bezahlst bist Du derjenige, der die "Spielregeln" vorgibt. Und in so einem Falle könnte es tatsächlich sein, dass Du dem Auftragsabschluss nur dann zustimmst, wenn die Kostenempänger einen Beweis abliefern. Ein solcher Auftrag wurde in diesem Forum von Dir aber nicht erteilt, jedenfalls nicht mir gegenüber.
Du kannst also die Findings, die wir Dir ehrenamtlich mitteilen, beherzigen, oder Du lässt es sein; an Deiner Beweispflicht ändert das nichts.
Die Behauptung, etwas beweisen zu müssen, was man nicht getan hat, ist unlogisch. Deshalb erwähnte ich mein Beispiel, dass ich nachweisen soll, keine andere Krankenversicherung zu besitzen. Kannst Du mir eine Stelle nennen, welche mir eine solche Bescheinigung ausstellt? Diese sollte offiziell sein und nicht nur lauten, Herr L.W. ist nicht bei uns versichert, denn es gibt auf der Welt zu viele Versicherungen.
Yukterez hat geschrieben:Monitor: 1366 Px Breite, aber die wird ja auch gar nicht ausgenutzt, weil das Dokument selbst nur 600 Px breit ist (siehe Screenshot).
Yukterez hat geschrieben:Bei Virenscannern kriegt man auch oft Falschalarme, Maple kannst du ruhig auch ohne Container laufen lassen bzw. zu den vertrauenswürdigen Ausnahmen hinzufügen. Vorher solltest du aber auf Version 15 oder 16 umsteigen.
Yukterez hat geschrieben:Viele Grüße und was macht Dein .pdf?
Ich suche noch einen Weg die Plots von http://yukterez.ist.org/proper-comoving.png in ein Format zu bringen das speicherfreundlich ist und bei jeder Größe gut ausschaut und gut lesbar ist, dafür muss ich sie aber als Pfad speichern, bis jetzt sind sie noch im Pixelformat und entweder klein gut lesbar und im Druck pixelig oder fein im Druck aber dafür am Bildschirm schwer zu erkennen. Die Conformal Time fehlt auch noch, ich müsste außerdem mal die Zeit finden, das alles nochmal im Adobe Illustrator zu bearbeiten, und optimalerweise auch noch die Syntax in Matlab/Mupad/Maple übersetzen und gerade jetzt ist schönes Wetter, aber es wird, danke der Nachfrage (:
Tachyon hat geschrieben:Hallo Struktron,
Ohne nochmal auf alles hier eingehen zu wollen: Vor einigen Seiten hast du mir geantwortet, dein Modell würde - vergleichbar mit Stringtheorie und Loop-Quantengravitation - eine Erweiterung des Standardmodells bedeuten. Die PTB hat hat dir aber bereits angedeutet, warum das nicht der Fall ist: Das Standardmodell ist ein quantenmechanisches Modell. Es beinhaltet Elemente der relativistischen Quantenmechanik und kann nicht auf mechanistische Modelle zurückgeführt werden. Dein Modell würde die WIssenschaft also um knapp 100 Jahre zurückwerfen und an einer Stelle beginnen, an der sich Menschen wie Bohr, Born, Heisenberg, Pauli, Schrödinger und viele andere schon einmal versucht haben.
Gruß,
Tachyon
ralfkannenberg hat geschrieben:Struktron hat geschrieben:Konkret zur MB-Verteilung
Normalerweise ist diese so universell, dass sie sich auf verschiedenste bewegte Objekte (Moleküle) bezieht. Vorkommende Geschwindigkeiten werden durch die Teilchenmasse, die Temperatur und die Boltzmannkonstante ausgedrückt und in diese geht die Avogadro-Konstante ein. Würde ich die so ermittelte MB-Verteilung verwenden, wäre es zwar auch möglich eine Entstehung der FSK durch Stöße zu zeigen, mein Versuch, auf Hineinstecken von Naturkonstanten zu verzichten wäre aber hinfällig.ralfkannenberg hat geschrieben:Struktron hat geschrieben:Meine Frage, woher Du den Hinweis hast, beantwortetest Du damit, dass Du einen Link angegeben hast. Der einzige Link von Dir, den ich zum Thema passend interpretieren könnte, ist der auf Wikipedia zur Herleitung der MB-Verteilung. Das ist aber nicht die FSK.
Das habe ich auch nota bene nicht behauptet. Einmal mehr siehst Du, wie wichtig es ist, die korrekte Reihenfolge der Argumentation pedantisch genau einzuhalten.Struktron hat geschrieben:Die Zulässigkeit der Verwendung der MB-Verteilung könnte man diskutieren.
Aber nein: diese MB-Verteilung ist - zumindest Deinem Eröffnungsbeitrag zufolge - das Ergebnis Deiner Simulation und nicht der Input.
Dazu habe ich den Link auf Thermalisierung.pdf gegeben. Bedeutung maß ich meinem Herleitungsversuch der MB-Verteilung durch Thermalisierung nicht bei, weil ich annahm, das sei Lehrmeinung. Brendel verwendete die Idee übrigens ebenfalls mit dem Hinweis, dass dies nichts Besonderes sei (stoss.pdf 6.1 und 6.2). Zum Nachweis der Nichtverwendung von Naturkonstanten ist die Idee aber nützlich.
Hallo Lothar,
ich antworte Dir in zwei Beiträgen. Obiges zuerst: Du nennst zwei verschiedene Vorgehensweisen. Sind diese wirklich unabhängig oder gelangen Folgerungen der ersten Herleitung auch in die zweite ? Wenn dem so ist besteht die Möglichkeit, dass an dieser Stelle Naturkonstanten unbemerkt einfliessen.
Es liegt an Dir, ob Du diesem Hinweis zum von Dir vorzunehmenden Nachweis der Nichtverwendung von Naturkonstanten nachgehen möchtest oder nicht.
Meines Erachtens ist hier die zentrale Stelle Deiner Argumentation, bei der ein Fehler unbemerkt einfliessen konnte.
Freundliche Grüsse, Ralf
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