Spacerat hat geschrieben:Das war kein Urteil, sondern eine Feststellung. Und zwar jene, dass ich mir den Faden vollständig durchgelesen habe.Struktron hat geschrieben:Spacerat hat geschrieben:So... endlich durch mit dem Thread.
Das ist ein etwas voreiliges Urteil
Alle Achtung zu soviel Geduld, das alles zu lesen. Natürlich kann es dazu noch unendlich viel Arbeit erfordern, das Thema abzuschließen.
Spacerat hat geschrieben:Zu deiner These ist mein zweiter Beitrag in diesem Faden aber möglicherweise aufschlussreicher. Wie gesagt, mit der letzten Version meiner Simulation kann man die FSK mit etwas Geschick "hinzaubern", dazu muss man nur DISTRIBUTED als distributon, "DELTA_VALUE" als calculation und eine Startgeschwindigkeit wählen, bei mir funktionierte 1,25 recht gut. Die Geschwindigkeit lässt sich leider nur im 100stel Bereich einstellen. Die Anzahl der Intervalle (columns) ist für die Berechnung unerheblich.
Ergebnisse einer vorhergehenden Simulation brauche ich nicht speichern, demzufolge muss ich auch keine einlesen. Die Simulation produziert in kürzester Zeit genug Stöße, bei mir grob geschätzt 100.000.000 pro Stunde, obwohl das auch ein wenig von der gewählten Geschwindigkeit abhängt. Zumindest kommen auf die Art keine übernommenen Fehler aus vorhergehenden Simulationen in das Ergebnis.
Dann haben Deine Bemühungen aber nichts mit der FSK zu tun. Der homogene isotrope Raum erzeugt mit darin vorkommenden stoßenden Kugeln nur die MB-Verteilung.
Spacerat hat geschrieben:Das Ergebnis dieser Simulation entbehrt auch nicht einer gewissen Logik. Zunächst einmal können sich die Deltageschwindigkeitsbeträge der "Absolutgeschwindigkeiten" bei höheren Geschwindigkeiten logischerweise auch in einem größeren Rahmen bewegen und das schon nach wenigen Stößen. Höhere Betragsänderungen bedeuten in jedem Fall auch höhere Durchschnittswerte und während der Teiler (Die Anzahl der Stöße) immer größer wird, ändern sich die wahrscheinlich möglichen Betragsänderungen nicht. Ob sich also dort tatsächlich immer die FSK einstellt, ist völlig offen, bei mir sieht zumindest jede Simulation anders aus, dass heißt, sie liefern unterschiedliche Ergebnisse. Ob man da nun noch etwas an irgendwelchen Stellschrauben dreht, ist völlig uninteressant. Auch Fehlerrechnungen oder Belege dafür, dass irgendwo versteckt eine Konstante in die Rechnung rutscht, braucht es aufgrund dieser Indizien nicht mehr. Man erkennt die Absurdität deiner These mMn eigentlich schon, wenn man sich ein wenig in die Sache hineindenkt, finde ich. Aber wie gesagt, ich erlaube mir da kein Urteil.
Meine These ist ja, dass es dabei unmöglich ist, die FSK zu erzeugen. Das habe ich Dir auch schon privat geschrieben. Es liegt daran, dass in dem erzeugten Chaos keine stabilen Cluster entstehen, weil ein abgeschlossener Raum betrachtet wird, in dem die (von den Geschwindigkeiten unabhängigen) freien Weglängen hin und her wandern (mit Deinen Worten "zappeln"). So kann eben kein Cluster entstehen, der eine Ladung haben kann und damit die FSK erzeugt. Dazu ist ein noch rätsälhafter Mechanismus erforderlich. Mathematisch geht das schon mit der Rückkopplung eines stochastischen Prozesses. Aber so tief wirst Du nicht einsteigen wollen, wenn Du sogar die üblichen mathematischen Symbole ablehnst.
Spacerat hat geschrieben:Es steht jedem Frei, sich die Letzte Version herunter zu laden und sich selbst ein Urteil zu bilden. Du kannst dir ja nochmal ein neues Arbeitsblatt kreieren und in diesem mit MB-Verteilugen für höhere Geschwindigkeiten noch mal anfangen. In diesem Arbeitsblatt einfach die Dateinamen für die Datensammlung umbenennen, damit die alten nicht verloren gehen.
Den minimalen Abstand zweier Kugeln verwende ich im Übrigen auch. Dieser wird normalisiert (Betragsmäßig auf 1 gebracht) und bildet dann A_Axis. Diese X_Axis steht dann senkrecht auf einer Spiegelebene - der Stoßebene und ihr Mittelpunkt ist der Berührungspunkt der Kugeln.
Diesen Übergang zur Betrachtung in Raum und Zeit muss man für eine korrekte diskrete Erweiterung der Standardphysik gehen. Da werden viele neue Definitionen erforderlich (z.B. Geschwindigkeitsbeträge=> elektrische Feldstärke, freie Weglänge=> magnetische Feldstärke oder so ähnlich).
MfG
Lothar W.