Struktron hat geschrieben:Nach so vielen Wiederholungen verzweifle ich jetzt fast an Deiner Logik.
Hallo Lothar,
das ist keine Logik, das ist nur eine geduldige Wiederholung noch offener Punkte.
Struktron hat geschrieben:Über die kinetische Gastheorie und die MB-Verteilung als realistische bewährte Geschwindigkeitsverteilung, gibt es seit über hundert Jahren so viele Veröffentlichungen und "Beweise", dass diese ein geeignetes Mittel zur Beschreibung sind. Wir sollten endlich mal damit aufhören, das in Zweifel zu stellen.
Das habe ich meines Wissens auch nicht getan. Es ist aber unbestritten, dass einige Konstanten über die Konstruktion hineingeraten, und das scheinst Du aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen konsequent auszublenden.
Struktron hat geschrieben:Das mögliche "Hineingeraten" von Naturkonstanten in diese MB-Verteilung zeugt nur vom interessanten Zusammenhang zwischen den verschiedenen Naturkonstanten.
Nein, es zeugt vielmehr von fehlender Fachkompetenz. Ich habe nun wirklich oft genug geschrieben, dass Du Dich in dieser Angelegenheit an ausgewiesene Fachleute wenden sollst. Du aber hast Dich - wenn überhaupt - dann an irgendwelche Institutsleiter gewandt. Es wäre aber schon ein grosser Zufall, wenn ein solcher sich gerade in diesem Gebiet spezialisiert hat. Du müsstest Dich aber an die richtigen Leute wenden und das tust Du nicht. Erst wenn man das ausgeschlossen hat kann man anfangen, einen "interessanten Zusammenhang" zu vermuten. Das alles tust Du aber nicht, und schlimmer noch: Du findest immer wieder Gründe, warum Du glaubst, das nicht tun zu brauchen. Und ja - mit einer solchen "Strategie" bleiben diese Punkte dann eben unerledigt.
Struktron hat geschrieben:Die Zusammenhänge sind gut untersucht und Umrechnungsformeln sind bekannt. Unbekannt ist aber ein daraus entstehender möglicher Zusammenhang mit der FSK (also einer nicht mehr mechanischen Naturkonstante). Und um diesen geht es hier in der Diskussion.
Genau, und im ersten zusätzlich zu diesem Thread eröffneten Thread wird genau das angesprochen: in einem rein mechanistischen Ansatz kannst Du keine Elementarladung erhalten. Du aber erhälst eine, und wie es aussieht auch noch in der falschen Potenz, nämlich nur linear statt im Quadrat.
Ich habe Dir auch geschrieben, dass der lineare Ansatz und der quadratische Ansatz - korrekt normiert - an zwei Stellen gleich sind, nämlich bei x=0 und x=1 (aus der FSK zu 1 normiert), den beiden Lösungen, an denen beide Ansätze gleich sind. Und es erklärt auch, warum schon bei einer geringfügigen Abweichung dieser beiden Punkte eine überraschend grosser Fehler auftritt.
Das ist natürlich alles kein Beweis, aber eben doch ein durchaus plausibles Verhalten, welches bei einem Konstruktionsfehler eben auch genau gleich auftreten würde. Ebenfalls völlig unverständlich ist, warum bei Deiner Konstruktion die Ableitung der beiden stückweise linearen Zusammenhänge verschieden sind, da diese m.E. gleich sein sollten und entsprechend nicht nur einen
stückweise linearen Zusammenhang ergeben sollten.
Struktron hat geschrieben:Die beschriebenen Objekte der kinetischen Gastheorie sind diskret und vereinfacht als Kugeln zu beschreiben. Wechselwirkungen zwischen den Objekten nennt man Stöße. Eine bewährte einfache Beschreibung ist die, wo man gleiche Massen und Kugelgestalt voraussetzt. Ansonsten erforderliche kompliziertere Rechnungen unter Einbeziehung von Energie- und Impulserhaltung vereinfachen sich so auf den einfachen Geschwindigkeitstausch in Richtung der Stoßachse (meine Stoßtransformationen). Dafür brauchen wir zwei neue Winkel (Stoßachsen- oder Streifwinkel genannt) und gewinnen dabei die Skalenunabhängigkeit. Die Größen der Objekte werden nicht betrachtet, wenn wir die Ereignisse lokal untersuchen, wie in meinem Arbeitsblatt.
Das ändert nichts daran, dass Du bei einem rein mechanistischen Ansatz eine nicht-mechanistische Grösse erhälst, die überdies noch eine Abhängigkeit in einer falschen Potenz aufweist.
Struktron hat geschrieben:ralfkannenberg hat geschrieben:Struktron hat geschrieben:Herrn Senf's hineingesteckte Mittelwerte sind das nicht. So etwas gibt es auf vielfältige Art. Bei keiner ist ein physikalischer Zusammenhang bekannt. 39 Würfel oder beliebig viele und eine Stellschraube sind einfach unphysikalisch.
Das war eine Veranschaulichung, weil Dir der zugehörige Fachbegriff der Freiheitsgrade nicht geläufig ist. Es dürfte offensichtlich sein, dass Veranschaulichungen "unphysikalisch" sind.
Eher glaube ich, dass Herr Senf annahm und vielleicht immer noch annimmt, dass mein Ansatz auch wie die unzähligen anderen (bis Heisenberg und Dirac) so etwas wie eine Suche nach Zusammenhängen zwischen bekannten Naturkonstanten und mathematischen Konstanten ist.
Statt irgendetwas zu glauben könnte man Herrn Senf fragen, wie er das gemeint hat.
Struktron hat geschrieben:Mein Ansatz geht aber über die für den dreidimensionalen Fall extrem vereinfachten Stöße. Und da gibt es keine Anfangswerte und Grenzen, wie beispielsweise durch 39 Würfel, wodurch der Mittelwert hinein gesteckt wird.
Darum ging es auch nicht, es ging nur darum, aufzuzeigen, dass es auch andere "interessante" Konstruktionen gibt, die absurderweise zur FSK zu führen scheinen.
Struktron hat geschrieben:Ich stelle fest, dass Du es nicht weißt. Demnach ist Dein Kritikpunkt bezüglich Elementarladung und Spiegelsymmetrie als unlogisch entsorgt.
Nicht ganz: Dein Ansatz liefert bezüglich Elementarladung und Spiegelsymmetrie absurde Ergebnisse. In dieser Situation kann man eine neue These verwerfen oder "interessante Ansätze" vermuten. Während die meisten Forscher in so einer Situation ersteres wählen würden hast Du zweiteres gewählt; und da Du keinerlei Gründe dafür benennen kannst sind diese Ansätze eben im vollen Umfang spekulativ.
Struktron hat geschrieben:Dort stehen keine logischen Argumente, welche sich auf mein Arbeitsblatt beziehen.
Nein, da stehen nur absurde Resultate, die sich aufgrund Deines Arbeitsblattes ergeben haben und für deren Absurdität Du konsequent keine Erklärung angeben kannst, die über "möglicherweise interessante Zusammenhänge" hinausreicht.
Freundliche Grüsse, Ralf