Hallo zusammen,
im Spiegelsymmetrie-Thread hat Lothar in diesem
Beitrag das folgende geschrieben:
Struktron am 15. September 2013, 12:21 Uhr hat geschrieben:Die von Dir behauptete Proportionalität zur Elementarladung erkenne ich nicht, auch wenn Du das oft wiederholst.
Dadurch, dass die Diskussion etwas unübersichtlich geworden ist und sich mittlerweile über mehrere Threads erstreckt, möchte ich das nochmals entwirren:
Im Rahmen der in diesem Thread angesprochenen Invarianz des Lothar’schen Feinstruktursatzes bezüglich der Elementarladung e, die ja aus dem von Lothar gewählten mechanistischem Ansatz kommt, habe ich Lothar auch gebeten, die Simulation für veränderte hypothetisch Werte der Elementarladung durchzuführen. Dabei ist ein stückweise linearer Zusammenhang zwischen der FSK und der von den Stossgeschwindigkeiten erzeugten Elementarladung zum Vorschein gekommen, d.h. FSK = f(e) ist eine stetige Funktion, die durch den Nullpunkt geht, bei der der Geradenast auf der positiven Seite beim Faktor 1 durch eine Zahl nahe der FSK geht und der Geradenast auf der negativen Seite beim Faktor -1 durch eine Zahl, die ungefähr 50x grösser ist.
EDIT 17.9.2013 9:34 Uhr:
Vorsicht: das stimmt natürlich nur, falls die Elementarladung tatsächlich von den Stossgeschwindigkeiten erzeugt wird.Mit dem Argument, dass eine n-fache Elementarladung durch eine n-fache Stossgeschwindigkeit simuliert wird, wurden hierfür in der Simulation Geschwindigkeiten mit den Faktoren 2, 1/2, 0, 0.0000001, 10000000, -1, -2 und -0.5 multipliziert und per Simulation überprüft, wie sich der Wert der FSK als Ergebnis der Simulation verändert. Dies resultierte in der o.g. stückweisen Linearität.
Natürlich kann (und muss !) man den Ansatz n-fache Stossgeschwindigkeit => n-fache Elementarladung unter Beibehaltung aller übrigen Parameter hinterfragen und die Simulation entsprechend präzisieren. Das wird in den Parallelthreads derzeitig getan.
Was aber
wichtig ist: am Korollar 1 ändert sich dadurch nichts, denn gemäss Korollar 1 müsste die Simulation
invariant bezüglich der Elementarladung sein.
Am Korollar 2 ändert sich meiner Überzeugung nach auch nichts, weil die Stoss-Situation bei einem idealen Zufallsgenerator völlig
unabhängig davon ist, ob man sie normal betrachtet oder durch einen Spiegel.
Die derzeitige Diskussion im Parallelthread betrifft also eher zwei Korollare 3 und 4, wobei ich ein solches erst formulieren möchte, wenn die Abhängigkeit zwischen den Stossgeschwindigkeiten und der Elementarladung unter Beibehaltung aller übrigen Parameter näher erörtert wurde. Korollar 4 beschreibt dabei den derzeit ebenfalls unverstandenen Umstand, dass f(-v) verschieden ist von -f(v).
Freundliche Grüsse, Ralf
EDIT 21:48 Uhr: Korrektur kleinere Schreibfehler