dazu hätte ich vllt eine idee. wenn es nur um wissen geht, das wir zum überleben brauchen, dann sind wir sicher auf einem niveau das sehr urban ist.
wissen, das darüber hinaus geht, hat das potenzial, zu manipulative zwecke entfremdet zu werden. man kann es auch nutzen um persönliche vorteile zu sichern.
nur mal ein beispiel:
die Sommersonnenwende ist ein messbares ereignis. dies zu erkennen zeugt schon mal von der fähigkeit zusammenhänge zu verstehen. logisch, das dadurch die anderen sonnenstände und damit auch jahreszeiten, gemessen werden können.
nun wurde die SSW vor allem von völkern der nördlichen halbkugel als "Fruchtbarkeitsfest" gesehen. warum? weil die schwangerschaft der frau nun mal neun Monate (10 Monde) dauert.
Juni + 9 Monate = März und somit eine geburt zu einer jahreszeit, die es ermöglicht dem nachwuchs eine sichere nahrung zu kommen zu lassen. also eine art familienplanug auf der basis, die die wahrscheinlichkeit des überlebens erhöht.
ist dieses wissen nun überlebensnotwendig oder verschafft es uns einen vorteil gegenüber anderen die, bedingt durch geburten im winter, eine höhere kindersterblichkeit zu verzeichnen haben? hier entsteht eine grenze, die sehr fließend ist. einerseits zeichnet sich unser verstand dadurch aus, zusammenhänge zu erkennen und daraus einen vorteil zu ziehen und andererseits können wir durch gezielte anwendung dieser vorteile in unsere eigene entwiklung zum vorteil eingreifen.
es zeigt uns aber auch, das unsere fähigkeiten für weit aus mehr ausgelegt sind, als zum bloßen überleben.
wie sollen wir also eine klare trennung machen?
mfg