Hirnforschung

Wie kommt das Bewußtsein in die Welt.

Moderator: aleph1

Re: Hirnforschung

Beitragvon JGC » Montag 23. Januar 2012, 15:28

Hi Leute...


Ihr wisst wirklich nicht, WAS Schmerz ist??

Das kann doch nicht euer Ernst sein, oder?


JGC
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Re: Hirnforschung

Beitragvon Britta » Montag 23. Januar 2012, 23:32

JGC hat geschrieben:Hi Leute...


Ihr wisst wirklich nicht, WAS Schmerz ist??

Das kann doch nicht euer Ernst sein, oder?


JGC


Lt. dem Artikel eine Reizüberflutung. :roll:
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Re: Hirnforschung

Beitragvon JGC » Dienstag 24. Januar 2012, 10:47

Hallo Britta..

Entschuldige das ich so dämlich gefragt hab..

Aber Schmerz war mein halbes Leben..

Und das hat nicht nur mit Reizüberflutung zu tun..

Ich selber habe die Erfahrung gemacht, das unterschiedliche Spannungspotentiale letztlich dafür verantwortlich sind, das zwischen der Aktion (das plötzliche Ereignis von einer Veränderung bestehender Verhältnisse) und als Reaktion ein "Zweites" reagieren darauf (das bewusste Schmerzerlebnis) steht.

im ersten Moment fühlt man keinen Schmerz, erst wenn man einen "Blick" drauf wirft, Blut sieht und sich gewahr wird, Huch!.., Da ist was schlimmes passiert...

Ich hatte früher oft und häufig schwere Migräne-Anfälle und chronische Magendarm-Krämpfe Meist auf Grund von Stress in meiner Kindheit und den daraus resultierenden Ängsten und die verursachten eine ganze Menge Schmerzen..


Zum Glück hab ich diese "kranke" Phase längst hinter mir gelassen und im laufe der Zeit dabei den Eindruck gewonnen, das Schmerz im Grunde einer "Verhältnis-Verschiebung" entspricht, welche immer dann auftritt, wenn plötzliche Ereignisse schnelle Veränderungen hervorrufen.. Und zwar unabhängig davon, ob nun ein körperliches oder ein seelisches Ereignis auftritt.. Wichtig scheint nur zu sein, das dieses jeweilige Ereignis entweder einen positiven Effekt hat(Lust) weil es gute Gefühle auslöst(glaube mir, damit hab ich so meine Erfahrungen) oder weil es eben schlechte Gefühle auslöst..

Es ist also anscheinend eine Frage der jeweiligen Gleichgewichte in den jeweiligen bestehenden Verhältnissen, die da plötzlich verändert sind..

Und das allererste schmerzende Gefühl ist der Verlust!

Ob es nun der Verlust einer bisher bestehenden Funktion eines entsprechenden organischen Systems ist(z.B. Gewebe wird geschnitten und plötzlich nicht mehr SO versorgt wie es gewohnt war) oder ob es ein Verlust ist, der zustande kam, weil das Urvertrauen in die eigene Mutter schlagartig verloren gegangen ist, das spielt meiner Ansicht keine Rolle, weil es ebenso weh tut..

Schmerz bedeutet also FÜR MICH Spannung.. Eine potentiale Differenz, die plötzlich auftritt..

Was natürlich zur Folge hat, das eine Menge Informationen fließen. Das also der Informationsfluss in Wirklichkeit nur eine Folge des Ereignisses ist welches diese "Spannungsveränderung" hervorgerufen hat.

Nun, ich will es jetzt nicht zu sehr ausführen, doch letztlich wurde mir im Laufe meines Lebens (als Maschinenschlosser) klar, das selbst Materialspannungen zu "Schmerzerlebnissen" in der Materie führen können, welche sich dann in Form von beschleunigter Alterung und Zersetzung äußern, weil eben auch dort sich veränderte Spannungsverhältnisse als "Brennpunkte" für oxydative oder reduktive Prozesse heraus kristallisierten..


Klingt jetzt vielleicht abgefahren, doch SO gesehen ist selbst der Materie der Begriff "Schmerz" nicht unbekannt..

Aber wie auch immer, ich wollte nur mal MEINEN Teil dazu mit beitragen und hoffe, das dies nun niemandem "weh" tut..


Gruß.......................JGC
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Re: Hirnforschung

Beitragvon Uli » Donnerstag 4. Oktober 2012, 15:25

Gerade diese interessante Diskussion entdeckt.

Britta hat geschrieben:
elfenpfad hat geschrieben:Diese doku von Frontal 21 geht auf das Thema Hirnforschung in Wissenschaft und Medizin ein, in denen Tiere als Versuchsobjekte verwendet werden. Zu wenig Regeln zu wenig Kontrollen und die Aussagekraft bezw. Nutzen dieser Tierversuche sehr fraglich oft.

Es ging speziell um die Hirnforschung. Da sind leider Tierversuche unvermeidlich, will man neue Erkenntnisse gewinnen. Hier steht auch der Nutzen nicht in Frage.

Ich denke auch nicht, dass es den Wissenschaftlern Freude bereitet, die Tiere zu quälen.

Regeln und Kontrollen sind sehr streng geworden in Deutschland, aufgrund des politischen Drucks. So einfach bekommen die Forscher also keine Genehmigung für Tierversuche und selbst für vor Jahren erteilte Genehmigungen müssen sie sich strengen Kontrollen unterziehen.


Die Vorträge von Dr. Singer mögen ja interessant sein; bestimmt hat er auch keinen Spass an seinen Tierversuchen. Ebenfalls interessant ist aber auch die Art und Weise, wie diese Erkenntnisse gewonnen werden - eine Versuchsbeschreibung als Beispiel (andere sind nicht "besser"):

Zeitschrift: European Journal of Neuroscience 2000: 12, 3315-3330
Autoren: Ralf A.W.Galuske (1)*, Dae-Shik Kim (1), (2), Eero Castrén (3), Wolf Singer (1)
Die unterschiedliche Wirkung von Neurotrophinen auf die okuläre Dominanzplastizität in der visuellen Hirnrinde bei sich in der Entwicklung befindenden und bei erwachsenen Katzen

Versuchsbeschreibung: Die Katzen sind zum Teil erst 3 bis 6 Wochen alt, zum Teil erwachsen. Mit Hilfe eines Narkotikums werden die Tiere betäubt und auf beiden Seiten des Nackens kleine Pumpen (osmotische Minipumpen) unter der Haut eingepflanzt, die jeweils unterschiedliche, das Wachstum von Nervenzellen fördernde Substanzen enthalten. Diese Pumpen sind über flexible Plastikschläuche mit Hohlnadeln aus Stahl verbunden, die durch die Schädeldecke ein bis zwei Millimeter tief in ein bestimmtes Gebiet der Hirnrinde vorgeschoben werden. Befestigt werden die Hohlnadeln in der Schädeldecke mit Hilfe von zahnmedizinischem Zement. Über die Hohlnadeln werden den Katzen verschiedene Substanzen in das Gehirn infundiert.

Einem Großteil der Tiere wird bei diesen Eingriffen ein Auge oder beide Augen durch Zunähen der Augenlider verschlossen. Sechs bis 19 Tage später werden die Tiere erneut in Narkose versetzt. Die Schädeldecke und die Hirnhäute werden über einem bestimmten, für das Sehen zuständigen Hirngebiet eröffnet und eine Messkammer auf die Schädeldecke zementiert. Die Messkammer wird mit Silikonöl gefüllt und mit einer Glasplatte verschlossen. Nun werden die auf einen Bildschirm gerichteten Augen der Katzen mit Hilfe eines Musters stimuliert und dabei die Hirnaktivität gemessen. Am Ende des Experiments werden die Tiere durch eine Überdosis eines Barbiturates getötet. Die Gehirne werden entnommen, in Scheiben geschnitten und untersucht.


Ich wollte, wir würden auf den Gewinn dieser Erkenntnisse verzichten.
In erster Linie werden da m.E. Tiere gequält, und zwar primär aus dem Grund, dass Publikationen "herausspringen".
Die Frage, ob man mit Hilfe solcher Ergebnisse eines Tages das Leiden eines Menschen verringern kann, ist erst einmal außen vor.
Ich persönlich würde sowieso lieber leiden und auf solche Versuche verzichten.
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Re: Hirnforschung

Beitragvon Artie » Donnerstag 4. Oktober 2012, 17:25

Das liest sich verdammt grausam.

"Ich persönlich würde sowieso lieber leiden und auf solche Versuche verzichten."

Ich auch.
Chief: „Die Beschleunigung bleibt vorhanden obwohl die Summe alle Kräfte gleich Null ist. F_magnetanziehung+F_trägheit=0.
F1=-F2=> F1+F2 = 0.“

Highway: „Aus F1=-F2 folgt F1+F2 <> 0 du Amateur.“

Chief: „Du lügst schon wieder Du Arsch!“
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Re: Hirnforschung

Beitragvon nocheinPoet » Freitag 5. Oktober 2012, 10:08

Britta hat geschrieben:
Ich denke auch nicht, dass es den Wissenschaftlern Freude bereitet, die Tiere zu quälen.

Sadisten gibt es überall, und meiner Meinung nach muss man schon recht abgebrüht sein, um solche Experimente durchzuführen. Wie macht man das, morgens die kleine Tochter knuddeln, die selber eine junge Katze hat, und dann auf der Arbeit die gemarterten Hirne von Katzenbabys in Scheiben schneiden?

Für mich steht es Außerfrage, dass ganz viele Experimente an Tieren gemacht wurden, die unglaublich grausam und leidvoll für die Tiere waren und der Nuten für die Menschheit mehr als fragwürdig.

Das bedeutet aber nun nicht, dass alle Tierversuche unnötig und überflüssig sind. Genauso sicher bin ich mir, dass durch Tierversuche auch viele Menschen gerettet wurden.
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Re: Hirnforschung

Beitragvon Uli » Freitag 5. Oktober 2012, 10:58

nocheinPoet hat geschrieben:
Britta hat geschrieben:
Ich denke auch nicht, dass es den Wissenschaftlern Freude bereitet, die Tiere zu quälen.

Sadisten gibt es überall, und meiner Meinung nach muss man schon recht abgebrüht sein, um solche Experimente durchzuführen. Wie macht man das, morgens die kleine Tochter knuddeln, die selber eine junge Katze hat, und dann auf der Arbeit die gemarterten Hirne von Katzenbabys in Scheiben schneiden?


Naja, dann sind sie ja eh schon tot; ob man ihre Hirne in Scheiben oder Würfel zerschneidet, tut ihnen nicht mehr weh. Das, was vorher über Wochen lief, ist brutal.
Es ist aber teils nicht besser in der Massentierhaltung, wo noch eine ganz andere Größenordnung von Exemplaren betroffen ist. Da können wir persönlich anfangen, Einfluss zu nehmen, indem wir ganz einfach unseren Fleischkonsum reduzieren - man muss ja nicht gleich zum Veganer werden.

Gruss,
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Re: Hirnforschung

Beitragvon Britta » Freitag 5. Oktober 2012, 12:12

Uli hat geschrieben:
Ich wollte, wir würden auf den Gewinn dieser Erkenntnisse verzichten.

Solange du nicht selbst davon betroffen bist oder jemanden in der Familie hast, dessen Krankheit vielleicht in Zukunft durch diese Forschungen geheilt werden kann, kannst du das locker so sehen.

Uli hat geschrieben:In erster Linie werden da m.E. Tiere gequält, und zwar primär aus dem Grund, dass Publikationen "herausspringen".

Ich denke, es geht eher um Erkenntnisgewinn, wie das Gehirn funktioniert. Dass man die Erkenntnisse daraus dann publiziert, ist normal.

Im Nachbarforum geht es wohl selbst Jocelyne nur um ihre "Publikationen", wobei Bell gerade deinen Beitrag entdeckt hat.

Jocelynes Anzeige ist mal wieder eingestellt. Sie konnte ja noch nicht mal den Zeitpunkt benennen, wann das "Verbrechen" stattgefunden hat, aber hauptsache, sie hat sie "publiziert".

24.09.12 – Antwort der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main, Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftsstrafsachen:

AZ 8940 Js 242427/12

Auf die Strafanzeige der Jocelyne Lopez vom 30. August 2012 gegen Wolf Singer wegen des Vorwurfs des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgelehnt (§§ 152 Absatz 2 i.V. m. § 160 Abs. 1 der Strafprozessordnung).

Gründe: Die Strafanzeige enthält keine Schilderung eines konkreten Tatvorwufs bzw. Tatgeschehens. Für die Aufnahme von Ermittlungen bedarf es der Darstellung von konkreten Anhaltspunkten, die ein strafrelevantes Verhalten des Beanzeigten nahelegen. Die allgemeine Behauptung, der Beanzeige würde ungenehmigte (Tier-) Versuche an Primaten durchführen, reicht zur Konkretisierung des Tatvorwurfs nicht aus.

Fett: Wie immer, bei Tierversuchen wie auch bei Beschuldigungen Anderer, wo sie noch nicht mal Zitate liefern kann, die ihre Behauptungen belegen. ;)

Es ging ihr ja auch nicht um eine Straftat, sondern darum, sich wieder mal mit einer Anzeige ins Gespräch zu bringen. Mir konnte sie ja noch nicht mal das Jahr nennen, wann denn diese Tat stattgefunden hat und Darstellung von konkreten Anhaltspunkten konnte man ihren Einsatz gegen Tierversuche auch nicht nennen. Anzeigen kann man viel, solange es nichts kostet - ausser Steuergeldern. So wie sie das macht, ist es sinnlos Zeit verschwendet. Es scheint, als tue sie das nicht für den Tierschutz, sondern fürs eigene Ego.

http://www.mahag.com/neufor/viewtopic.p ... 856#p47856
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Re: Hirnforschung

Beitragvon Uli » Freitag 5. Oktober 2012, 18:24

Britta hat geschrieben:
Uli hat geschrieben:
Ich wollte, wir würden auf den Gewinn dieser Erkenntnisse verzichten.

Solange du nicht selbst davon betroffen bist oder jemanden in der Familie hast, dessen Krankheit vielleicht in Zukunft durch diese Forschungen geheilt werden kann, kannst du das locker so sehen.


Ich sehe das überhaupt nicht "locker". Ganz im Gegenteil, in meinem Lebensalter ist mir sehr bewusst, dass das Leben endlich ist und bald - vielleicht mit schwerer Krankheit - enden könnte. Diese Prognose wird sich auch mit Tierexperimenten nicht ändern lassen: Leben ist Leiden [Buddha(?)].
Mich hat auch diese "eiskalte" Art und Weise, wie das Schicksal der Versuchstiere beschrieben wird, erschreckt. Die denken sich gar nichts dabei; für die sind das anscheinend nur Touringmaschinen, die Leben simulieren.
Das ist halt dieser elende Materialismus, den die Wissenschaft ständig zu suggerieren versucht. Danach sind unsere Gehirne ja auch nur kompliziertere Computer: von freiem Willen sowieso keine Spur - viele Hirnforscher denken allen Ernstes, dass Computer eines Tages Bewusstsein produzieren können. Lächerlich.

Wenn ich da an unseren kleinen, schrecklich anhänglichen Kater "Napoleon" denke, der zu einem echten Familienmitglied geworden ist. Wenn der mal von irgendwelchen Leuten gefangen und für Kohle dort abgegeben wird ... denen hau ich die Zähne ein.
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Re: Hirnforschung

Beitragvon elfenpfad » Freitag 5. Oktober 2012, 20:29

Wer gibt uns das Recht, uns über Geschöpfe zu erheben, die unseren besonderen Schutz brauchen, von unserer Fürsorge abhängig sind ? !

Ich finde den Einsatz von Tierschützern gegen solche Tierversuche lobenswert, die ihre Zeit für diesen Kampf gegen grausame Tierversuche unbeeirrt opfern.
Es ist ein Hohn, dass dieser Prof. Singer auch noch das Bundesverdienstkreuz erhielt für seine Arbeit.
@Uli - Du hattest ja schon diesen schrecklichen Bericht über so eine Versuchsreihe mit Katzen reingestellt. Hier auch noch eine Schilderung, bei der ich beim Lesen grosse Trauer und Wut verspühre ...


Braunschweig – Der umstrittene Neurowissenschaftler Prof. Wolf Singer vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt/M. erhält für seine Arbeit heute das Bundesverdienstkreuz. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche hält die Ehrung für eine Fehlentscheidung, da Singer qualvolle Tierversuche an Affen und Katzen durchführt.
"Dass jemand, der soviel Tierleid auf dem Gewissen hat, für seine Untaten auch noch geehrt wird, ist schändlich", meint Dr. med. vet. Corina Gericke, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Ärzte gegen Tierversuche. Nach Aussage des Vereins ist Singer seit Jahren an qualvollen Tierversuchen beteiligt.

So wurden Katzenmütter und ihre Jungen 14 Wochen lang unter stroboskopischem Licht gehalten.
Dadurch können die Katzen keine normalen Bewegungsabläufe wahrnehmen, weil jede Bewegung durch das Flackerlicht ‚zerhackt' wird. "Man stelle sich die Tortur vor: Lichtblitze wie in einer Disko – 24 Stunden am Tag, 14 Wochen lang", versucht Tierärztin Gericke den Tierversuch zu veranschaulichen. Dann wurde eine Markierungs substanz in ein Auge der Kätzchen injiziert, die entlang der Nervenbahnen bis ins Gehirn wandert. Zwei Wochen später wurden die Kätzchen getötet, um das Gehirn zu untersuchen. Bei anderen Experimenten wurden Katzenbabys die Augen zugenäht oder ihnen wurden Sonden in das Gehirn eingeführt, um Nervenaktivitäten zu messen. Bei Affen wurde das Gehirn unter Sauerstoffmangel untersucht.


http://tierrechte.blog.de/2011/08/14/hi ... -11666132/


Britta hat geschrieben:Solange du nicht selbst davon betroffen bist oder jemanden in der Familie hast, dessen Krankheit vielleicht in Zukunft durch diese Forschungen geheilt werden kann, kannst du das locker so sehen.


Wenn eine Heilung nur durch das Leid anderer Geschöpfe durchführbar ist, dann sollte es unsere humane Pflicht sein, dass wir darauf verzichten;
dann sollten einige Menschen endlich von dieser hochmütigen Haltung Tieren gegenüber Abstand nehmen, dass wir mehr Wert sind als sie.
Und nach anderen Wegen suchen, die der Vorbeugung und Heilung von Krankheiten dienen.

Manche dieser Forschungen sind auch für den Nutzen der Menschheit fragwürdig, und dienen oft nur rein dem wissenschaftlichen Interesse.
"Nur das Denken, das wir leben, hat einen Wert.
Hermann Hesse, Demian, Gesammelte Werke Bd. 5"
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