Die neue Physik des Hartmut P.

Zu Threads im Mahag

Moderator: nocheinPoet

Re: Die neue Physik des Hartmut P.

Beitragvon Spacerat » Montag 24. August 2015, 18:22

nocheinPoet hat geschrieben:Hartmut es bringt echt nichts, Du wirst so nicht weiterkommen
Und du glaubst so wie du es angehst wirst du weiterkommen? Wie belegt sind denn eure Behauptungen? Da ist nicht ein einziger Beweis, den man nicht anders (um nicht zu sagen vernünftiger) interpretieren kann. Ist also alles genauso unbelegt, wie meine Behauptungen, also vergiss es! Du hast nichts, aber auch gar nichts verstanden!
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Re: Die neue Physik des Hartmut P.

Beitragvon nocheinPoet » Montag 24. August 2015, 18:25

Spacerat hat geschrieben:Das bewegte Myonen länger leben als ruhende ist kein Beweis dafür, dass Zeit dilatiert, sondern lediglich einer dafür, dass die Teilchen eines bewegten Myons aufgrund der begrenzten Ausbreitungsgeschwindigkeit LG langsamer auseinanderdriften und deswegen länger leben.

Auch hier scheiterst Du schon beim Blick zum Berg. Es gibt gar keine absolut bewegten Myonen mit einer absoluten Geschwindigkeit, diese ist eben nur relativ, darum geht für zwei zueinander bewegte Beobachter welche das Myon beobachten die Zeit eben dieses einen Myons schon unterschiedlich schnell. Da Du den Berg gar nicht sehen kannst, wirst Du da auch nie nur in die Nähe finden, von besteigen mal ganz zu schweigen.


Spacerat hat geschrieben:Zeit ist invariant und hängt definitiv nicht vom Gang einer Uhr ab.

Ich sage ja, Du siehst nicht mal den Berg, nett wie Du es wieder gleich belegst, wer behauptet denn die Zeit hänge vom Gang der Uhr ab, die Aussage ist, die Uhr misst die Zeit. Die Geschwindigkeit hängt ja auch nicht vom Tachometer ab oder?

Eben.

Man Du faselst wieder einen Stuss und Dich wieder mal gründlich um Kopf und Kragen, aber unterhaltsam ist es schon. :D


Spacerat hat geschrieben:Der Beweis dafür liefert die Nichtexistenz von Zeitreisenden, denn wenn es welche gäbe, würde man sie erkennen, selbst dann, wenn sie alles tun, dies zu verhindern.

Auch wieder Unfug, was sollen nun Zeitreisen und Zeitreisende damit zu tun haben? Die nicht Existenz einer absoluten Zeit bedingt doch nicht die Möglichkeit der Zeitreise für Menschen.


Spacerat hat geschrieben:Und welche Argumente habt ihr? -> Ich sehe die Beweise nicht! :lol:

Deine :lol: können Dir nicht helfen, such Dir eine Karte damit Du zumindest mal weit in welcher Richtung Du den Berg suchen musst.
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Re: Die neue Physik des Hartmut P.

Beitragvon Spacerat » Montag 24. August 2015, 18:45

nocheinPoet hat geschrieben:Auch hier scheiterst Du schon beim Blick zum Berg. Es gibt gar keine absolut bewegten Myonen mit einer absoluten Geschwindigkeit, diese ist eben nur relativ, darum geht für zwei zueinander bewegte Beobachter welche das Myon beobachten die Zeit eben dieses einen Myons schon unterschiedlich schnell.
Ja, das sagst du und viele andere wohl auch. Im Mahag aber gibt es sogar Relativisten, die schieben das ganze Phänomen auf die Gravitation. Warum sollte ich einen Berg sehen wollen, den ich längst hinter mir gelassen habe. Schau mal auf den Berg dahinter:

Demnach kann Licht nunmal nicht für jeden gleichschnell sein, denn wenn sich ein Lichtemitter in der Umgebung, in welcher er das Licht abstrahlt, bewegt, kann dieses Licht für ein weiteres Objekt, welches sich relativ zum Emitter bewegt, nicht gleichschnell sein. Erklär mal, wie das gehen soll. Für den Fall, dass jemals etwas anderes gemessen wurde, ist das wohl auf den falschen Gang von Meßinstrumenten zurückzuführen. Die Zeit als solche interessiert so eine Mechanik aber herzlich wenig, sie schreitet unaufhaltsam voran. Ebensowenig interessiert es die restliche Natur, was irgendwelche Meschen da reininterpretieren und deswegen für möglich halten und was nicht.

So, und nun sag du mir, von was Zeit deiner Meinung nach abhängt. Was ist Zeit und warum soll sie relativ sein?
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Re: Die neue Physik des Hartmut P.

Beitragvon ralfkannenberg » Montag 24. August 2015, 19:17

Hallo Spacerat,
Spacerat hat geschrieben:sondern obendrein noch jene, dass selbst Relativisten nicht ohne Galileitransformation auskommen.

um Himmels Willen, was ist denn das für ein Blödsinn: nenne mir bitte mindestens eine Situation, in der Relativisten nicht ohne Galileitransformation auskommen.

Spacerat hat geschrieben:Wenn der Ruhepunkt ein Photon wär

Ich habe Dir schon einmal geschrieben, dass das Licht kein Inertialsystem bilden kann.

Du kannst Dir das doch ganz einfach vorstellen: stell Dir einfach vor, die Lichtgeschwindigkeit wäre unendlich gross. Einfach mal so als Vorstellung. Dann würde sich die spezielle Relativitätstheorie ganz von alleine ergeben und niemand würde sie anzweifeln.

Doch was ist es, was diese spezielle Relativitätstheorie ausmacht: ist es die Unendlichkeit der Lichtgeschwindigkeit ?

Und jetzt kommt halt die Mathematik ins Spiel: nein, es ist nicht die Unendlichkeit der Lichtgeschwindigkeit, sondern es ist die Maximalität der Lichtgeschwindigkeit.

"Maximalität" heisst, dass es nichts gibt, was sich schneller als das Licht bewegt.

Du kannst Dir also eine Physik vorstellen, in der das Licht unendlich schnell ist, Du kannst Dir eine Physik vorstellen, in der das Licht 20 Milliarden Kilometer pro Sekunde zurücklegt und Du kannst Dir auch eine Physik vorstellen, in der das Licht 1 Meter pro Stunde schafft - zum Vergleich: eine Schnecke schafft etwa 2 Längen pro Minute.

In allen diesen Physiken hast Du eine Lorentztransformation, ebenso wie in der uns bekannten, in der das Licht eben mit rund 300000 km/s unterwegs ist.

Spacerat hat geschrieben:wäre dieses Photon für die beiden Objekte unterschiedlich schnell

Wie gesagt, das ist eine nicht-definierte Situation.

Spacerat hat geschrieben:Ferner erscheinen Doppelsterne deswegen nicht verzerrt, weil sich ihr Licht relativ zum Universum mit spezieller Geschwindigkeit ausbreitet und nicht relativ zu den beiden Sternen.

"relativ zum Universum" ... - meinst Du den CMB ? Gibt es einen solchen überhaupt im von Dir favorisierten Steady State Modell ?

Spacerat hat geschrieben:Hatte ich schon Lichtermüdung durch Diffusion erwähnt?

Ja. Wird das Modell davon, dass Du es erwähnt hats, richtig ?

Spacerat hat geschrieben:Das bewegte Myonen länger leben als ruhende ist kein Beweis dafür, dass Zeit dilatiert, sondern lediglich einer dafür, dass die Teilchen eines bewegten Myons aufgrund der begrenzten Ausbreitungsgeschwindigkeit LG langsamer auseinanderdriften und deswegen länger leben.

oha ... - aus welchen Teilchen bestehen denn solche Myonen ?

Spacerat hat geschrieben:Zeit ist invariant und hängt definitiv nicht vom Gang einer Uhr ab. Der Beweis dafür liefert die Nichtexistenz von Zeitreisenden, denn wenn es welche gäbe, würde man sie erkennen, selbst dann, wenn sie alles tun, dies zu verhindern.

Ok, Du hast das jetzt schon so oft behauptet. Bitte beweise es mir einfach mal hieb- und stichfest statt bloss Deine Behauptung zu wiederholen. Und rede Dich dieses Mal nicht damit heraus, dass Du einen solchen Beweis mangels Mathe-Knowhow nicht führen kannst.

Natürlich wird es nicht klappen, weil Du nirgends verwendest, dass sich Deine "Zeitreisenden" überholen müssen, um Deinen Widerspruch zu konstruieren, und das wiederum klappt nicht wegen der relativistischen Geschwindigkeitsaddition, aber egal: führe einfach mal den Beweis und dann können wir schauen, an welcher Stelle Du einem Irrtum aufgesessen bist.


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Re: Die neue Physik des Hartmut P.

Beitragvon Spacerat » Montag 24. August 2015, 20:39

ralfkannenberg hat geschrieben:um Himmels Willen, was ist denn das für ein Blödsinn: nenne mir bitte mindestens eine Situation, in der Relativisten nicht ohne Galileitransformation auskommen.
Geschwindigkeitsaddition zweier zueinander bewegter Inertialsysteme. Relativisten nennen ein daraus folgendes Ergebnis afaik Differenzgeschwindigkeit, welche Werte von 0 bis < 2c annehmen darf. (Ist dir der Einwand im Nachhinein nicht doch ein wenig peinlich?)

ralfkannenberg hat geschrieben:Ich habe Dir schon einmal geschrieben, dass das Licht kein Inertialsystem bilden kann.
Och... na und? Wie kommst du darauf, dass es Ruhepunkte nur in Inertialsystemen geben darf? Es gibt auch noch Bezugssysteme, schon mal gehört?

ralfkannenberg hat geschrieben:Du kannst Dir das doch ganz einfach vorstellen: stell Dir einfach vor, die Lichtgeschwindigkeit wäre unendlich gross. Einfach mal so als Vorstellung. Dann würde sich die spezielle Relativitätstheorie ganz von alleine ergeben und niemand würde sie anzweifeln.
Das mag ja sein. Leider ist die LG nicht unendlich hoch und es geht sicher noch schneller. Z.B. wenn ein Objekt, welches von einer Masse angezogen wird, auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und danach immernoch Platz zwischen Objekt und Masse ist. [ironie]Ist natürlich rein hypothetisch und ziemlich weit hergeholt, denn im Gegensatz zu Relativisten kann ich nicht in schwarze Löcher bzw. Sterne schauen.[/ironie]

ralfkannenberg hat geschrieben:Doch was ist es, was diese spezielle Relativitätstheorie ausmacht: ist es die Unendlichkeit der Lichtgeschwindigkeit ?

Und jetzt kommt halt die Mathematik ins Spiel: nein, es ist nicht die Unendlichkeit der Lichtgeschwindigkeit, sondern es ist die Maximalität der Lichtgeschwindigkeit.

"Maximalität" heisst, dass es nichts gibt, was sich schneller als das Licht bewegt.
Siehe oben. Maximalität der LG... Ich schmeiß mich weg. Klingt wie Maximalität der Schallgeschwindigkeit.


ralfkannenberg hat geschrieben:Du kannst Dir also eine Physik vorstellen, in der das Licht unendlich schnell ist, Du kannst Dir eine Physik vorstellen, in der das Licht 20 Milliarden Kilometer pro Sekunde zurücklegt und Du kannst Dir auch eine Physik vorstellen, in der das Licht 1 Meter pro Stunde schafft - zum Vergleich: eine Schnecke schafft etwa 2 Längen pro Minute.

In allen diesen Physiken hast Du eine Lorentztransformation, ebenso wie in der uns bekannten, in der das Licht eben mit rund 300000 km/s unterwegs ist.
Klar kann ich mir das vorstellen. Ich kann mir aber weiß Gott keine Physik vorstellen, in welcher ein einzelnes Objekt (sei es ein Photon oder Ähnliches) für verschiedene Betrachter verschiedene Geschwindigkeiten haben soll.

ralfkannenberg hat geschrieben:Wie gesagt, das ist eine nicht-definierte Situation.
Natürlich ist diese Situation definiert. Nur halt nicht in der SRT/ART.

ralfkannenberg hat geschrieben:"relativ zum Universum" ... - meinst Du den CMB ? Gibt es einen solchen überhaupt im von Dir favorisierten Steady State Modell ?
Ließt du auch irgendwann mal, was ich schreibe? Natürlich gibt es den CMB. Die Ursache dafür ist bloß eine andere, nämlich Lichtermüdung durch Diffusion. Und Relativ zum Universum heißt in diesem Fall relativ zum Universum und nichts anderes. Ob das Universum an besagten Stellen grad mit Plasma, sonstigem oder Vakuum gefüllt ist, lasse ich mal offen. Elektromagnetische Wellen bewegen sich relativ zu ihrer Umgebung mit endlicher Geschwindigkeit.

ralfkannenberg hat geschrieben:oha ... - aus welchen Teilchen bestehen denn solche Myonen ?
Wenn es nach mir ginge, aus Elektronen und Positronen. Quantenphilosophen aber benennen da noch eine ganze Reihe anderer Teilchen.

ralfkannenberg hat geschrieben:Ok, Du hast das jetzt schon so oft behauptet. Bitte beweise es mir einfach mal hieb- und stichfest statt bloss Deine Behauptung zu wiederholen.
Wie bitte? Es waren Relativisten, die lange nach dieser Behauptung selbst behauptet haben, Zeit sei relativ. Einen stichhaltigen Beweis sind sie bis heute schuldig!

ralfkannenberg hat geschrieben:Natürlich wird es nicht klappen, weil Du nirgends verwendest, dass sich Deine "Zeitreisenden" überholen müssen, um Deinen Widerspruch zu konstruieren, und das wiederum klappt nicht wegen der relativistischen Geschwindigkeitsaddition, aber egal: führe einfach mal den Beweis und dann können wir schauen, an welcher Stelle Du einem Irrtum aufgesessen bist.
Nun zu meinen Irrtümern.
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Re: Die neue Physik des Hartmut P.

Beitragvon nocheinPoet » Montag 24. August 2015, 20:59

Abend Hartmut,

der ist so gut, den greife ich mir mal vorweg:
Spacerat hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:um Himmels Willen, was ist denn das für ein Blödsinn: nenne mir bitte mindestens eine Situation, in der Relativisten nicht ohne Galileitransformation auskommen.
Geschwindigkeitsaddition zweier zueinander bewegter Inertialsysteme. Relativisten nennen ein daraus folgendes Ergebnis afaik Differenzgeschwindigkeit, welche Werte von 0 bis < 2c annehmen darf. (Ist dir der Einwand im Nachhinein nicht doch ein wenig peinlich?)

Hier zeigst Du wieder, dass Du die Grundlagen eben gar nicht verstanden hast, die GT ist eine Transformation wie es der Name ja sagt. Transformiert wird mit ihr von einem System in ein anderes, kommst soweit noch mit?

Wenn ja dann überlege mal und nenne doch mal beide Systeme, als von welchem System willst Du nun mit der Geschwindigkeitsaddition in welches transformieren?

Da Du vermutlich nicht darauf kommen wirst, gar nicht, bei der Geschwindigkeitsaddition bleibst Du immer in einem System und addierst eben nur zwei einzelne Geschwindigkeiten innerhalb dieses Systems. Du kannst ja mal zwei Autos nehmen, die sich beide in einem System aufeinander zubewegen, zu jedem Auto definierst Du dann eine Ruhesystem und hast somit nun die beiden zueinander bewegter Inertialsysteme. Du kannst nun die jeweilige Geschwindigkeit auf die andere addieren und hast eben die Differenzgeschwindigkeit beider Systeme im System in dem sich beide Autos zueinander bewegen.

Dazu führst Du aber keine GT durch, sondern einfach nur eine normale Addition.

Und ist Dir das nun peinlich? Mal sehen ob das wer im MAHAG aufgreift und Freude daran hat. Es bleibt dabei, Du musst die Grundlagen lernen, erst dann kannst Du überhaupt den Rest verstehen, so wird das nichts.


Gruß

Manuel
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Re: Die neue Physik des Hartmut P.

Beitragvon Spacerat » Montag 24. August 2015, 21:04

nocheinPoet hat geschrieben:...
Als wenn das eine Antwort auf meine Frage wär....

Edit: Aber jetzt wo du es erwähnst, ja, zugegeben, da ist schon was dran. Aber ist ja nicht so, dass man eine Geschwindigkeitsaddition nach Galilei mit Lorentztransformierten Koordinaten durchführt. Ich denke mal, ihr wisst, wie es gemeint ist, ansonsten wüsste ich nicht, wie ich euch noch ernst nehmen kann.
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Re: Die neue Physik des Hartmut P.

Beitragvon ralfkannenberg » Dienstag 25. August 2015, 00:09

Spacerat hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:um Himmels Willen, was ist denn das für ein Blödsinn: nenne mir bitte mindestens eine Situation, in der Relativisten nicht ohne Galileitransformation auskommen.
Geschwindigkeitsaddition zweier zueinander bewegter Inertialsysteme. Relativisten nennen ein daraus folgendes Ergebnis afaik Differenzgeschwindigkeit, welche Werte von 0 bis < 2c annehmen darf. (Ist dir der Einwand im Nachhinein nicht doch ein wenig peinlich?)

Hallo Spacerat,

meinst Du die relativistische Geschwindigkeitsaddition oder die formale Addition, die sich aufgrund einer mathematischen Umformung ergibt ? Insbesondere kann die relativistische Geschwindigkeitsaddition nur Werte in [0, c] annehmen, während die formale mathematische Umformung natürlich jeden Wert annehmen kann. Was daran peinlich sein soll erschliesst sich mir nicht, da die Algebra aufgrund der Relativitätstheorie keineswegs ihre Gültigkeit verliert. Dass Laien sowas nicht verstehen (wollen) heisst nicht, dass das falsch ist.

Man kann beispielsweise auch 10°C und 20° C addieren, aber es ist ein Irrtum, würde man annehmen, dass wenn es draussen 10°C warm ist und im Zimmer 20°C, dass es dann beim Öffnen des Fensters im Zimmer 30°C warm würde.

Spacerat hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:Ich habe Dir schon einmal geschrieben, dass das Licht kein Inertialsystem bilden kann.
Och... na und? Wie kommst du darauf, dass es Ruhepunkte nur in Inertialsystemen geben darf? Es gibt auch noch Bezugssysteme, schon mal gehört?

Es ist halt nicht ganz einfach, von einer Geschwindigkeit die Lichtgeschwindigkeit zu subtrahieren. Solange Du das nicht begriffen hast, solltest Du von solchen Äusserungen Abstand nehmen. Kurz und gut: solche lichtschnellen Systeme sind nicht widerspruchsfrei definierbar.

Spacerat hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:Du kannst Dir das doch ganz einfach vorstellen: stell Dir einfach vor, die Lichtgeschwindigkeit wäre unendlich gross. Einfach mal so als Vorstellung. Dann würde sich die spezielle Relativitätstheorie ganz von alleine ergeben und niemand würde sie anzweifeln.

Das mag ja sein. Leider ist die LG nicht unendlich hoch und es geht sicher noch schneller. Z.B. wenn ein Objekt, welches von einer Masse angezogen wird, auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und danach immernoch Platz zwischen Objekt und Masse ist. [ironie]Ist natürlich rein hypothetisch und ziemlich weit hergeholt, denn im Gegensatz zu Relativisten kann ich nicht in schwarze Löcher bzw. Sterne schauen.[/ironie]

Deine Scheisse wird nicht zum Rosenduft, nur weil Du sie wiederholst.

Spacerat hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:Doch was ist es, was diese spezielle Relativitätstheorie ausmacht: ist es die Unendlichkeit der Lichtgeschwindigkeit ?

Und jetzt kommt halt die Mathematik ins Spiel: nein, es ist nicht die Unendlichkeit der Lichtgeschwindigkeit, sondern es ist die Maximalität der Lichtgeschwindigkeit.

"Maximalität" heisst, dass es nichts gibt, was sich schneller als das Licht bewegt.
Siehe oben. Maximalität der LG... Ich schmeiß mich weg. Klingt wie Maximalität der Schallgeschwindigkeit.

Nein, die Schallgeschwindigkeit ist eben nicht maximal. Schade, dass Du sowas nicht weisst. Tipp: die Concorde konnte schneller als der Schall fliegen, und die meisten Militärflugzeuge können das auch. Da kannst Du Dich wegschmeissen soviel Du willst.


Spacerat hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:Du kannst Dir also eine Physik vorstellen, in der das Licht unendlich schnell ist, Du kannst Dir eine Physik vorstellen, in der das Licht 20 Milliarden Kilometer pro Sekunde zurücklegt und Du kannst Dir auch eine Physik vorstellen, in der das Licht 1 Meter pro Stunde schafft - zum Vergleich: eine Schnecke schafft etwa 2 Längen pro Minute.

In allen diesen Physiken hast Du eine Lorentztransformation, ebenso wie in der uns bekannten, in der das Licht eben mit rund 300000 km/s unterwegs ist.
Klar kann ich mir das vorstellen. Ich kann mir aber weiß Gott keine Physik vorstellen, in welcher ein einzelnes Objekt (sei es ein Photon oder Ähnliches) für verschiedene Betrachter verschiedene Geschwindigkeiten haben soll.

Deswegen scheiterst Du momentan daran, Physik zu verstehen. Weil Du es Dir nicht vorstellen kannst. Weil Du Vorurteile hast.

Wenn es Dir gelingt, Deine Vorurteile zu überwinden, besteht die Möglichkeit, dass Du - wenigstens Teilaspekte - der Physik verstehen wirst.

Spacerat hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:Wie gesagt, das ist eine nicht-definierte Situation.
Natürlich ist diese Situation definiert. Nur halt nicht in der SRT/ART.

Weisst Du wenigstens, warum sie in der SRT nicht definiert ist ?

Spacerat hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:"relativ zum Universum" ... - meinst Du den CMB ? Gibt es einen solchen überhaupt im von Dir favorisierten Steady State Modell ?
Ließt du auch irgendwann mal, was ich schreibe? Natürlich gibt es den CMB. Die Ursache dafür ist bloß eine andere, nämlich Lichtermüdung durch Diffusion.

Privattheorie ? Ansonsten bitte ich um Angabe einer Referenz.

Spacerat hat geschrieben:Und Relativ zum Universum heißt in diesem Fall relativ zum Universum und nichts anderes. Ob das Universum an besagten Stellen grad mit Plasma, sonstigem oder Vakuum gefüllt ist, lasse ich mal offen.

Vielleicht ist es an besagten Stellen auch mit Marienkäfern gefüllt, ich lasse das auch mal offen.

Spacerat hat geschrieben:Elektromagnetische Wellen bewegen sich relativ zu ihrer Umgebung mit endlicher Geschwindigkeit.

Das hat meines Wissens niemand angezweifelt.

Spacerat hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:oha ... - aus welchen Teilchen bestehen denn solche Myonen ?
Wenn es nach mir ginge, aus Elektronen und Positronen.

Kannst Du hierzu eine Referenz benennen ? Und falls es eine Privattheorie ist: könntest Du mir sagen, ob es geich viele Elektronen und Positronen sind ? Oder mehr Elektronen ? Oder mehr Positronen ? Und wenn zweiteres: wieviele Elektronen mehr als Positronen ?

Spacerat hat geschrieben:Quantenphilosophen aber benennen da noch eine ganze Reihe anderer Teilchen.

Was ist denn ein Quantenphilosoph ?

Spacerat hat geschrieben:
ralfkannenberg hat geschrieben:Ok, Du hast das jetzt schon so oft behauptet. Bitte beweise es mir einfach mal hieb- und stichfest statt bloss Deine Behauptung zu wiederholen.
Wie bitte? Es waren Relativisten, die lange nach dieser Behauptung selbst behauptet haben, Zeit sei relativ. Einen stichhaltigen Beweis sind sie bis heute schuldig!

Du wurdest heute schon einmal daran erinnert, dass es unerwünscht ist, falsch zu zitieren. Also: um was ging es bei der Fragestellung, um deren Beweis ich gebeten habe ? Stichwort: "Zeitreisen".


Freundliche Grüsse, Ralf
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Re: Die neue Physik des Hartmut P.

Beitragvon Spacerat » Dienstag 25. August 2015, 00:51

ralfkannenberg hat geschrieben:...
Ich sehe, du weißt wobon du redest, hast aber keinen Schimmer, wovon ich rede. Wenn ich von der GT rede, welche Geschwindigkeitsaddition kann dann wohl gemeint sein? Mal überlegen.... Die Relativistische sicher nicht!

Was glaubst du, wie einfach es, mit der galileischen Geschwindigkeitsaddition zwei Geschwindigkeiten beliebiger Größe zu addieren? In der Rt ergeben sich daraus natürlich nur Werte zwischen 0 und <2c, weil sich dort Inertialsysteme zueinander nicht mit >=c bewegen können. Habe ich da eine Bildungslücke bei dir aufgetan, oder wie?

Es ist auch egal, wie oft ihr Relativisten eure Scheisse widerholt, die wird genauso wenig zum Rosenduft.

Lichtgeschwindigkeit ist auch nicht maximal! Lichtgeschwindigkeit ist lediglich jene endliche, mit welcher sich EM-Wellen ausbreiten. Schade, dass du nicht drauf kommst, was der Vergleich mit dem Schall eigentlich soll.

Solange sich meine Vorurteile nur darauf beschränken, dass nicht die LG sondern die Zeit invariant ist, ist alles in Ordnung. Physik allein muss man da nicht verstehen, sondern vielmehr die Natur der Dinge. Relativisten aber sind von solchen Vorstellungen weit entfernt. Ich werde diese "Vorurteile" jedenfalls nicht überwinden, da sträubt sich mein Verstand und - schlecht für die Relativisten - nicht nur meiner.

ralfkannenberg hat geschrieben:Weisst Du wenigstens, warum sie in der SRT nicht definiert ist ?
Also ich würde ja sagen, weil sie schlicht vergessen oder wider besseren Wissens unterschlagen wurde. Stattdessen definiert man in der SRT/ART die LG in jedem Inertialsystem gleich, womit ein und derselbe Lichtstrahl jedoch verschiedene Geschwindigkeiten zugleich haben müsste, wenn man ihn aus verschiedenen Inertialsystemen betrachtet. Und wenn es nicht der Lichtstrahl ist, der mehrere Geschwindigkeiten gleichzeitig fahren müsste, dann wären es eben die Objekte in diesen Inertialsystemen. Wie auch immer, dass ist an Schwachsinn nicht zu überbieten (und vom Verstand her nicht zu überwinden).

ralfkannenberg hat geschrieben:Das hat meines Wissens niemand angezweifelt.
Oh doch! Relativisten tun dies! Wann immer sie sagen, LG sei in allen Inertialsystemen die selbe, egal in welcher Umgebung sie sich befinden. Das hat zur Folge, dass sich jedwedes Objekt relativ zum Licht mit LG bewegt. Meine Aussage ist aber eine andere. Eine bewegte Lichtquelle bewegt sich zu ihrem abgestrahlten Licht mit einer Geschwindigkeit !=c.

Zu den Myonen:
Das freie Myon zerfällt gemäß des Feynman-Diagramms in ein Myonneutrino, ein Anti-Elektronneutrino und ein Elektron (https://de.wikipedia.org/wiki/Myon#Zerfall). aus vieviel Elektronen und positronen es gemäß meiner Privattheorie zerfällt, steht noch in den Sternen.

Zu dem Beweis:
Für mich persönlich ist es unerwünscht, verarscht zu werden.
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Re: Die neue Physik des Hartmut P.

Beitragvon nocheinPoet » Dienstag 25. August 2015, 01:43

Vorab, Ralf Du schreibst kontraproduktiv, wie Du ja selber erkennen kannst. ;)


Zu Dir Hartmut:
Spacerat hat geschrieben:Als wenn das eine Antwort auf meine Frage wär....

Liste der Fragen von mir an Dich haben, die Du offen gelassen hast? Habe auch andere Hobbys. ;)


Spacerat hat geschrieben:Aber jetzt wo du es erwähnst, ja, zugegeben, da ist schon was dran.

Da ist nicht was dran, das ist so, Du hast von der GT gesprochen und die Addition die Du nennst ist keine Transformation, sondern nur eine Addition.


Spacerat hat geschrieben:Aber ist ja nicht so, dass man eine Geschwindigkeitsaddition nach Galilei mit Lorentztransformierten Koordinaten durchführt.

Ist doch auch Unfug, Du hast ein gegebenes System in dem Du als Beobachter ruhst und eben die beiden anderen Systeme mit der Geschwindigkeit misst. Da wird nichts vorab transformiert. Die gemessenen Geschwindigkeiten werden dann einfach nur geometrisch addiert, da wird nichts transformiert, werde mit der LT noch mit der GT.

Deine Aussage, ohne GT geht es nicht konntest Du somit also nicht belegen. Ist auch unsinnig das zu versuchen, denn die LT geht in die GT über wenn v gegen 0 strebt. Somit kann man eben alles auch mit der LT transformieren.


Spacerat hat geschrieben:Ich denke mal, ihr wisst, wie es gemeint ist, ansonsten wüsste ich nicht, wie ich euch noch ernst nehmen kann.

Klar weiß ich dass, darum kann ich Dir ja auch Deinen Irrtum aufzeigen.


Spacerat hat geschrieben:Stattdessen definiert man in der SRT/ART die LG in jedem Inertialsystem gleich, womit ein und derselbe Lichtstrahl jedoch verschiedene Geschwindigkeiten zugleich haben müsste, wenn man ihn aus verschiedenen Inertialsystemen betrachtet. Und wenn es nicht der Lichtstrahl ist, der mehrere Geschwindigkeiten gleichzeitig fahren müsste, dann wären es eben die Objekte in diesen Inertialsystemen. Wie auch immer, dass ist an Schwachsinn nicht zu überbieten (und vom Verstand her nicht zu überwinden).

Auch wieder falsch, ist genau andersherum, die SRT postuliert eben immer nur eine konstante Geschwindigkeit für das Licht in allen Inertialsystemen aus denen man den Lichtstrahl betrachtet und nicht verschiedene zugleich je nach dem System.

Das wäre aber klassisch mit der GT nach Newton der Fall. Ein Auto A fährt mit 20 km/h, eines (B) mit 30 km/h und eines (C) mit 40 km/h über einen Parkplatz. Alle fahren in dieselbe Richtung. Im System (A) des Autos das mit 20 km/h fährt, fährt Auto C mit 20 km/h und im System B fährt das Auto C nur mit 10 km/h, das Auto C hat also je nach System eine andere Geschwindigkeit, darum ist die Geschwindigkeit ja auch relativ und vom System in dem der messende Beobachter ruht und die Geschwindigkeit misst abhängig.

Auto C hat somit also zwei verschiedene Geschwindigkeiten, je nach System in dem es gemessen wird. Ich sage ja, lerne die Grundlagen, hier irrst Du Dich schon wieder ganz unten am Relativitätsprinzip.

Zum Rest eventuell später.


Gruß

Manuel
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