Hallo Spacerat,
Spacerat hat geschrieben:sondern obendrein noch jene, dass selbst Relativisten nicht ohne Galileitransformation auskommen.
um Himmels Willen, was ist denn das für ein Blödsinn: nenne mir bitte
mindestens eine Situation, in der Relativisten nicht ohne Galileitransformation auskommen.
Spacerat hat geschrieben:Wenn der Ruhepunkt ein Photon wär
Ich habe Dir schon einmal geschrieben, dass das Licht kein Inertialsystem bilden kann.
Du kannst Dir das doch ganz einfach vorstellen: stell Dir einfach vor, die Lichtgeschwindigkeit wäre unendlich gross. Einfach mal so als Vorstellung. Dann würde sich die spezielle Relativitätstheorie ganz von alleine ergeben und niemand würde sie anzweifeln.
Doch was ist es, was diese spezielle Relativitätstheorie ausmacht: ist es die Unendlichkeit der Lichtgeschwindigkeit ?
Und jetzt kommt halt die Mathematik ins Spiel: nein, es ist nicht die Unendlichkeit der Lichtgeschwindigkeit, sondern es ist die Maximalität der Lichtgeschwindigkeit.
"Maximalität" heisst, dass es nichts gibt, was sich schneller als das Licht bewegt.
Du kannst Dir also eine Physik vorstellen, in der das Licht unendlich schnell ist, Du kannst Dir eine Physik vorstellen, in der das Licht 20 Milliarden Kilometer pro Sekunde zurücklegt und Du kannst Dir auch eine Physik vorstellen, in der das Licht 1 Meter pro Stunde schafft - zum Vergleich: eine Schnecke schafft etwa 2 Längen pro Minute.
In allen diesen Physiken hast Du eine Lorentztransformation, ebenso wie in der uns bekannten, in der das Licht eben mit rund 300000 km/s unterwegs ist.
Spacerat hat geschrieben:wäre dieses Photon für die beiden Objekte unterschiedlich schnell
Wie gesagt, das ist eine nicht-definierte Situation.
Spacerat hat geschrieben:Ferner erscheinen Doppelsterne deswegen nicht verzerrt, weil sich ihr Licht relativ zum Universum mit spezieller Geschwindigkeit ausbreitet und nicht relativ zu den beiden Sternen.
"relativ zum Universum" ... - meinst Du den CMB ? Gibt es einen solchen überhaupt im von Dir favorisierten Steady State Modell ?
Spacerat hat geschrieben:Hatte ich schon Lichtermüdung durch Diffusion erwähnt?
Ja. Wird das Modell davon, dass Du es erwähnt hats, richtig ?
Spacerat hat geschrieben:Das bewegte Myonen länger leben als ruhende ist kein Beweis dafür, dass Zeit dilatiert, sondern lediglich einer dafür, dass die Teilchen eines bewegten Myons aufgrund der begrenzten Ausbreitungsgeschwindigkeit LG langsamer auseinanderdriften und deswegen länger leben.
oha ... - aus welchen Teilchen bestehen denn solche Myonen ?
Spacerat hat geschrieben:Zeit ist invariant und hängt definitiv nicht vom Gang einer Uhr ab. Der Beweis dafür liefert die Nichtexistenz von Zeitreisenden, denn wenn es welche gäbe, würde man sie erkennen, selbst dann, wenn sie alles tun, dies zu verhindern.
Ok, Du hast das jetzt schon so oft behauptet. Bitte beweise es mir einfach mal hieb- und stichfest statt bloss Deine Behauptung zu wiederholen. Und rede Dich dieses Mal nicht damit heraus, dass Du einen solchen Beweis mangels Mathe-Knowhow nicht führen kannst.
Natürlich wird es nicht klappen, weil Du nirgends verwendest, dass sich Deine "Zeitreisenden" überholen müssen, um Deinen Widerspruch zu konstruieren, und das wiederum klappt nicht wegen der relativistischen Geschwindigkeitsaddition, aber egal: führe einfach mal den Beweis und dann können wir schauen, an welcher Stelle Du einem Irrtum aufgesessen bist.
Freundliche Grüsse, Ralf