2 verschiedene Theorien für ein und den selben Vorgang

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Moderator: nocheinPoet

Re: 2 verschiedene Theorien für ein und den selben Vorgang

Beitragvon nocheinPoet » Freitag 4. März 2011, 17:18

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Goldschmied Fabian - Warum überall Geld fehlt (ganze Länge)

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Re: 2 verschiedene Theorien für ein und den selben Vorgang

Beitragvon Kurt » Freitag 4. März 2011, 19:53

JGC hat geschrieben:Das Sein selbst ist doch schon ein Zustand, unabhängig davon, wann es existiert


Natürlich.

Wann existiert dieser Zustand?


Gruss Kurt
Wir werden erst begreifen wie genial die Natur ist wenn wir erkennen wie einfach sie funktioniert
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Re: 2 verschiedene Theorien für ein und den selben Vorgang

Beitragvon JGC » Freitag 4. März 2011, 21:12

Hi Leute, der Film über Fabians wundersame Geldvermehrung ist echt Klasse..

Das muss ich noch wirken lassen..

@ Kurt




Natürlich.

Wann existiert dieser Zustand?


Vergisst du nicht vielleicht eine winzige aber bedeutende Kleinigkeit dabei?

Du solltest dich mal fragen, WO dieser Zustand existiert. Dann wird dir sicher ein Licht aufgehen, warum du so viele "Gegner" deiner Sichtweise hast..

Gruß.............JGC
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Re: 2 verschiedene Theorien für ein und den selben Vorgang

Beitragvon Kurt » Freitag 4. März 2011, 21:30

JGC hat geschrieben:
Natürlich.

Wann existiert dieser Zustand?


Vergisst du nicht vielleicht eine winzige aber bedeutende Kleinigkeit dabei?

Du solltest dich mal fragen, WO dieser Zustand existiert. Dann wird dir sicher ein Licht aufgehen, warum du so viele "Gegner" deiner Sichtweise hast..


Hallo JGC,
es sind keiner "Gegner", es sind Leute die noch nicht kennen was ich -sagen- will, worauf ich hinaus will.
Das liegt nicht an meinen "Gegnern", das liegt an mir.

Du fragst nach dem Wo.
Wo existiert er denn, er existiert doch in den Köpfen, oder?

Ich möchte die Natur verstehen, wissen wie sie es macht dass es das gibt was du mit -Wo- an irgendeinem Ort angesiedelt siehst.
Um die Arbeitsweise der Natur, meine Sicht davon, zu zeigen/verstehen, frage ich nach dem Wann.
Denn das bringt möglicherweise die Einsicht.

Gruss Kurt
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Re: 2 verschiedene Theorien für ein und den selben Vorgang

Beitragvon Trigemina » Freitag 4. März 2011, 21:34

JGC hat geschrieben:Hi Leute, der Film über Fabians wundersame Geldvermehrung ist echt Klasse..

Das muss ich noch wirken lassen..


Gern geschehen! Schau ihn ruhig ein 2. Mal an.

Danke an Manuel fürs Verlinken des Films 8-)

Gruss
Ich bin klein im Universum, aber das Universum ist gross in mir!
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Re: 2 verschiedene Theorien für ein und den selben Vorgang

Beitragvon albedo » Freitag 4. März 2011, 23:58

JGC hat geschrieben:Hi Leute, der Film über Fabians wundersame Geldvermehrung ist echt Klasse..
Das muss ich noch wirken lassen..


@JGC
echt Klasse....... dachte ich zunächst ebenfalls.

Fabians wundersame Geldvermehrung scheint unter Mitwirkung des Kopp Verlag entstanden zu sein wie im Abspann ersichtlich.

Wenn man bedenkt das der Koppverlag eben nicht für wissenschaftliche Seriosität steht sollte man schon
ein wenig kritischer sein.

Das Movie bedient auf scharmante Art und Weise typisch Koppschen Klischees, bspw Fabians Weg an die Schalthebel der Macht der EZB.
Mittels Geld kontrolliert ein undurchsichtiger Kreis aus Wirtschaft und Politik unsere Parteienlandschaft, und degradiert sie zu willigen kuschelbedürftigen Marionetten.

jaja, Kopp-Verlag, :lol:
Immerhin, geschickt gemacht.
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Re: 2 verschiedene Theorien für ein und den selben Vorgang

Beitragvon JGC » Samstag 5. März 2011, 00:31

Hi albedo...


Ich weiß, worauf du anspielst,.

Ich möchte auch mal eine Meinung dazu los werden.

ICH sehe das so, das es schon immer Reiche und Arme gegeben hat, genauso wie Intelligente und weniger intelligente Menschen..

Und ich bin inzwischen zu der Einsicht gekommen, das egal, welche Welt nun gerade Realität ist, ob es jetzt im Urwald bei den Eingeborenen ist oder in einem hochtechnisierten Kulturkreis, in einem kleinen Dörfchen oder in einer Stadt, die vielleicht mal Mosköln heißt..

Immer wird sich DAS System herausbilden, je nach dem, wie der entsprechende Intellekt der Zeit ist, deren jeweiligen Erfahrungen und Notwendigkeiten so wie deren dazugehörigen jeweiligen Vorstellungen und Interessen von Recht, Kultur und Ordnung, so wie deren jeweiligen Verwaltungsapparate usw. usf.

Es wird niemals ein Idealsystem geben, weil die Welt und deren Ansprüche, sowie deren jeweiligen Anforderungen sich stetig verändern, genauso wie auch wir uns ständig verändern, unsere Anschauungen und unsere Vorstellungen, sowie unsere Träume und unsere Ideale..

Letztlich sollte es also nicht darum gehen, zu entscheiden, WAS generell am Besten ist, sondern darum, welche Notwendigkeiten(und eben deren jeweiligen Unzulänglichkeiten) annehmbar zu gestalten, weil IMMER für JEDEN sich die Sicht auf die Dinge anders dar stellt, ganz nachdem, wo sich SEIN jeweiliger Standpunkt und Lebens/Wirkungskreis befindet.

Ohne die Reichen gäbe es keine Infrastruktur und keine wirkliche Modernisierung, Armut kann einfach keine hochtechnisierten Kulturen hervorbringen, allerdings hätte SIE diese auch nie nötig, weil ein armes Volk niemals die Errungenschaften der heutigen Zeit erreichen könnte geschweige denn, sich qualitativ der Vermehrung hin zu geben, ohne das dabei ständig Not und Tod als Begleiter dabei stehen.

Man kann es also drehen wie man will, letztlich kommt es darauf an, das man SEINEN notwendigen Teil dazu beiträgt, damit es überhaupt funktioniert, und wenn es nur das anerkennen des jeweiligen Systems ist..

Darüber diskutieren darf man(soll man auch) immer, weil es schließlich gilt, extreme Ungleichgewichte zu vermeiden, damit das Spiel des Lebens und der Wirtschaft nicht völlig außer Kontrolle gerät und ins absolute Chaos abgleitet.

Das einzige, was uns wirklich weiterhilft, ist einfach wachen Auges durch das Leben zu gehen und manche Dinge einfach etwas lockerer an zu gehen..

Ich z.B. gehörte schon immer zu der Arbeiterklasse(inzwischen Frührentner), kann aber damit leben, weil ich die Kunst der materiellen Selbstbeschränkung gut beherrsche und mir es egal sein muss, ob mein Nachbar Vorstand von Daimler ist oder einfach ein reicher Knopf..

Ich habe dafür NICHT seine Ängste, wie z.B. überfallen, erpresst oder ausgeraubt zu werden, während SIE dafür sich nicht um ihre materiellen Sicherheiten Sorgen müssen.. So hat jeder SEIN Päckchen zu tragen und entweder wir schaffen das oder eben auch nicht.. Wenn nicht, dann machen wir definitiv was falsch und sollten an unserem eigenen Leben etwas verändern, und zwar so lange, bis es "passt"

Ich denke, wir sollten einfach wieder lernen, in unseren eigenen Teller zu schauen, dann brauchen wir uns nicht zu viel zu grämen. Es ist oft der eigene Neid und die Gier, die uns dazu bewegt, uns gegenseitig in die Suppe zu spucken.


Wie auch immer..

Locker bleiben ist schon mal ein brauchbarer Weg dazu.

Gruß.............JGC
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Re: 2 verschiedene Theorien für ein und den selben Vorgang

Beitragvon JGC » Samstag 5. März 2011, 00:53

Kurt hat geschrieben:
JGC hat geschrieben:
Natürlich.

Wann existiert dieser Zustand?


Vergisst du nicht vielleicht eine winzige aber bedeutende Kleinigkeit dabei?

Du solltest dich mal fragen, WO dieser Zustand existiert. Dann wird dir sicher ein Licht aufgehen, warum du so viele "Gegner" deiner Sichtweise hast..


Hallo JGC,
es sind keiner "Gegner", es sind Leute die noch nicht kennen was ich -sagen- will, worauf ich hinaus will.
Das liegt nicht an meinen "Gegnern", das liegt an mir.

Du fragst nach dem Wo.
Wo existiert er denn, er existiert doch in den Köpfen, oder?

Ich möchte die Natur verstehen, wissen wie sie es macht dass es das gibt was du mit -Wo- an irgendeinem Ort angesiedelt siehst.
Um die Arbeitsweise der Natur, meine Sicht davon, zu zeigen/verstehen, frage ich nach dem Wann.
Denn das bringt möglicherweise die Einsicht.

Gruss Kurt



Hi Kurt.. Warum ich nach dem WO fragte?

Weil du in dir DEIN Jetzt findest, so wie ich in mir MEIN Jetzt finden kann. Und trotzdem trennen uns hunderte von Kilometern. So ist das auch mit all den anderen Individuen..

das JETZT ist also eine Individuelle Erfahrung, die sich dann einstellt, wenn DU in deinem Mittelpunkt angelangt bist, weil genau DORT sich alles gleich weit weg von dir befindet. (also dein "geistiges" Schwere-Zentrum)

Und so besitzt im Grunde jede beliebige Masse ein Zentrum, das dem Kräftegleichgewicht seines eigenen Daseins entspricht(die Ruheenergie der reinen Existenz) Erst, wenn sich darin eine "Störung" eine Veränderung untereinander ergibt werden all die Prozesse angeleiert, welche dazu führen, das sich die vorigen Positionen der Massen in neue Positionen anordnen, bis wiederum neue Einwirkungen eine erneute Prozedur der Gleichgewichtsfindung untereinander von statten geht.

Wenn also das Universum einmal einen statischen Zustand besessen hatte, dann genügte der Anstoß eines einzigen Atoms darin, um die restlichen Atome darin dazu zu bewegen, sich neu zu positionieren, weil das alte statische Gleichgewicht(sämtliche Abstände und Kräftegleichgewichte untereinander) verloren gegangen ist. Und bei DER Menge der vorhandenen Massen und ihrer jeweiligen Kräfte und Massenzentren im Universum, kannst du dir sicher ausmalen, wie lange das Spiel wohl schon so geht. Dabei ist nicht mal wichtig, wie groß unser Universum tatsächlich ist, weil die selben Prozeduren auch innerhalb eines Stecknadelkopfes von statten gehen können.

Na gut, das sind zumindest meine"logischen" Schlüsse, die ich im Laufe meines Lebens so gezogen hab.

Gruß.......JGC
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Re: 2 verschiedene Theorien für ein und den selben Vorgang

Beitragvon JGC » Samstag 5. März 2011, 10:04

Hi, Morgen miteinander...

Jetzt, nachdem ich es überschlafen habe, zu der Gesellschaftskritik (und Fabian) wegen dem System an sich noch ein Nachtrag.

Ich finde, wir haben HIER gerade das beste System, welches wir für diesen Moment haben können. Und wenn ich es mir so recht überlege, haben die meisten Staaten ihre Regierungen quasi verdient.

Einen Staat zu wollen, der für seine Bürger auch DA ist, kann nur dann funktionieren, wenn auch JEDER seinen Beitrag leistet, in dem er zur Wahl geht, sich selber unter Kontrolle hält und den Staat nicht bescheißt, seinen inneren Schweinehund und seine eigenen kriminellen Energien unter Kontrolle hält und seine eigenen Aggressivitäten beherrscht..

Ich finde, das Mindeste was man als Bürger tun kann, ist soviel, sich generell mal an die Gesetze zu halten die ein "mündiges" Volk sich durch "mündige" Wahl gegeben hat.(sich also nicht noch als zusätzlicher, absichtlicher "Störfaktor" heraus zu heben

Es müssen einige Dinge zwar verändert werden, aber im größeren Teil glaube ICH daran, das jeder von uns erst mal seine EIGENE Einstellung gegenüber dem Staat und seiner Funktion überprüfen muss, dann kann er erst erfassen, WAS es bedeutet, SEINE Verantwortung gegenüber dem Staat zu bringen und dem Staat damit zu zeigen, das WIR auch SEINE Macht auch akzeptieren können..

Ein System lebt von seinen einzelnen Nutzern und der einzelne Nutzer lebt dafür auch vom System.. Es bleibt also nichts anderes, als sich seiner eigenen Verantwortlichkeiten zu stellen und mindestens so viel Selbstbeherrschung und Disziplin zu bewahren, das der Staat erst gar nicht auf den Gedanken kommen muss, alles uns jeden kontrollieren zu müssen.

Weil sind wir doch mal ehrlich..

In gewisser Weise sind wir doch alle selber daran schuld, wenn es nicht SO läuft, wie wir es gerne hätten..

Der Staat braucht uns, (genauso wie wir IHN) und zwar nicht nur unser Geld, sondern auch UNSERE Verantwortlichkeiten, Es genügt nicht, diese aus Bequemlichkeit oder oft selbst verursachten Zeitmangel die Verantwortung den "Anderen" zu überlassen. Denn genau DAS ist meiner Ansicht nach der Grund, das sich so viele Dinge inzwischen scheinbar verselbstständigen..

Und dazu braucht es halt auch Vertrauen!!

Einerseits vom Staat, das er UNS vertraut, andererseits aber auch von uns, damit der Staat sich seiner Sicher sein kann, das WIR ihm DAS geben was ER braucht, um SEINE Aufgaben ordentlich zu bewältigen. Denn nur der Staat bietet unserer "gewollten" Lebensart Schutz und Bestand, also müssen WIR dafür sorgen, das der Staat auch ordentlich arbeitet in dem wir uns mindestens auch darum kümmern

Eigentlich doch eine Fiftie-Fiftie Sache oder?

Wie auch immer, zumindest sollten wir alle es immer wieder mal gründlich bedenken, welche Rolle wir selbst bei diesem "Spiel der Kräfte" drin spielen, bevor wir wieder irgendwelche Muh´s uns Mäh´s uns gegenseitig um die Ohren hauen


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Re: 2 verschiedene Theorien für ein und den selben Vorgang

Beitragvon nocheinPoet » Samstag 5. März 2011, 12:33

.
Ich halte so einiges im Film für falsch. Könnte man aber gesondert diskutieren. Der Film zielt ganz klar auf eine bestimmte Gruppe von Menschen hab, und versucht in diesen Hass auf eine andere Gruppe zu schüren. Hier mal ein paar Links dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Udo_Holey#Filme (Fabian, der Goldschmied, 2008)
http://unknownreality.blog.de/2009/04/0 ... n-5912238/
http://www.gegenrede.info/news/2009/les ... =090804_01

http://www.ingo-heinemann.de/Kent-Hinz.htm (Ingo Heinemann: Scientology-Kritik, Michael Hinz alias Michael Kent)

http://merling.net/j15/index.php?option ... Itemid=156 (Guter Text, spricht auch einen Punkt an, der mir gleich aufgestoßen war)


chanology-wiki.info: Scientology > Gefahren > Rechtsextremismus hat geschrieben:
Scientology und Rechtsextremismus

Im ländlichen Bereich der östlichen Bundesländer Brandenburg und Sachsen, in der Uckermark ebenso wie in der Lausitz wird im Zuge der „Finanzskrise“ intensiver als je zu vor für einen Film „Warum überall Geld fehlt“ geworben, den man aus dem Internet herunterladen kann.
Bei dem Film handelt es sich um einen letztlich antisemitischen Film, der bisher unter dem Titel „Gib mir die Welt plus 5 %“ verbreitet wurde - über rechtsextreme Netzwerke, aber auch über esoterische/ökologische Gruppen. Der Produzent des Films „Warum überall Geld fehlt“ (http://www.secret.tv / Neue Impulse: Start), ist der Scientologe Michael Hinz alias M. Kent. Mehr zu dieser Person auf der Seite des Scientology-Kritikers Ingo Heinemann: Michael Kent alias Michael Hinz und Psychopolitik

Auf der Seite „www.Gegenrede.info“, einem Projekt des LAP Uckermark im Rahmen des Bundesprogramms „Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ des BMFSFJ wird mit Datum vom 13.11.2008 über diesen Film berichtet.

Ich halte diese, nun folgende, Einschätzung für zuverlässig: info-portal rechtsexremismus: vollständige Meldung"

Der Link wird im Text von Larry gleich vollständig zitiert, als lesen wir mal Larry G dazu:

Larry_G hat geschrieben:
Der vom Verfassungsschutz als Rechtsextremist eingestufte Jan Udo Holey alias Jan van Helsing war mit seinem Videoportal secret.tv ebenso an der Zeichentrick-Geschichte "Fabian, der Goldschmied" beteiligt wie der Kopp-Verlag, der einstmals grenzwissenschaftliche Literatur vertrieb und in den letzten Jahren immer stärkere extremistische Tendenzen in seinen Veröffentlichungen zuließ.

Es geht um die Geschichte des Geldes. Ein Mann namens Fabian, der Goldschmied in seinem Dorf war, erfand das Geld. Er knebelte zuerst die Dorfgemeinschaft, später die Weltgemeinschaft. Soll Fabian einen "Weltfinanzjuden" symbolsieren, der die Weltgemeinschaft im Griff hat und als Schattenregierung aus dem Off lenkt? Eine eindeutige Anspielung darauf gibt der Zeichentrickfilm nicht. Dies ist aber auch gar nicht nötig. Die eindeutigen Anspielungen gab Jan van Helsing bereits in seinen beiden indizierten Büchern Geheimgesellschaften 1 und 2. Seine Leserschaft braucht keine weiteren Anspielungen um zu merken, wer mit Fabian gemeint ist.

Dies fällt indes auch anderen Menschen auf, die zuvor noch nichts von van Helsing oder dem Kopp Verlag gehört hatten. Hier ein Statement dazu:

"Eine gesunde Kritik am Finanzwesen ist sicherlich nicht verkehrt, aber die Darstellung in diesem Film ist nichts weiter als Propaganda. Ich weigere mich, mir das weiter anzuschauen.

Capt.Nuss hat geschrieben:
Bin ich eigentlich der einzige, den der Film irgendwie an das "raffende Kapital" vs. "schaffende Kapital" erinnert?

Der 'Goldschmied' ist doch n bischen arg nah am so oft gezeichneten 'Weltfinanzjuden' für meinen Geschmack, der mit seiner Zinsknechtschaft nach der Weltherrschaft greift."

Mit ein wenig Recherche im WordlWideWeb fand ich zudem folgendes:

info-portal rechtsexremismus: vollständige Meldung hat geschrieben:
Wer Hinz & Kunz nicht Ken(n)t

Pinnow (ipr)Am 4. November 2008 wurde auf den Seiten des "Nationalen Netztagebuches" der NPD Barnim-Uckermark für einen Trickfilm mit dem Titel "Gib mir die Welt plus 5 Prozent" des Vereins "Neue Impulse" geworben. Passend zur aktuellen Finanzmarktkrise gibt der Film vor, "das unentdeckte Geheimnis des Banken- und Geldwesens" zu lüften.

Grundlage des Trickfilms ist eine Geschichte des Australiers Larry Hannigan von 1971, die als Basiswissen über unser Geld- und Zins-System angepriesen wird. Übersetzt, redaktionell bearbeitet und vertrieben wurde diese Geschichte über den Goldschmied Fabian im Jahre 2006 von Michael Kent. Sie richtete sich an Tauschringe und Initiatoren von Regionalwährungen.


Die Verschwörung der Illuminati

Was die Geschichte für die Antisemiten der NPD interessant macht, ist die Figur des Goldschmieds Fabian, was lediglich als ein Synonym für Jude zu verstehen ist. Larry Hannigan selbst bezieht sich mit seiner Geschichte auf die Rolle der Londoner Goldschmiede als Kreditgeber englischer Könige im 16. und 17. Jahrhundert. In die Ideologie der NPD passt auch eine kurze Passage, die das Bankenwesen als eine Verschwörung von Goldschmieden beschreibt:

Kent alias Hinz hat geschrieben:
"Goldschmiede aus anderen Teilen des Landes waren interessiert an seinem Erfolg, und Fabian berief ein Treffen der Goldschmiede ein, das bereits unter Geheimhaltung stattzufinden hatte. Schließlich durfte der Schwindel nicht an die Öffentlichkeit gelangen, wenn die Sache weiterhin funktionieren sollte. Nach etlichem Abwägen wurde eine Logenbruderschaft gegründet und die Mitglieder auf absolutes Stillschweigen vereidigt. Sie nannten sich die 'Erleuchteten' – und die neu 'erleuchteten' Goldschmiede begannen nun in allen Teilen des Landes nach Fabians Anweisungen Geld zu verleihen."

Die Geschichte erreichte vor zwei Jahren die Uckermark per E-Mail-Verteiler eines Tauschrings. Es gehört zum Konzept von Michael Kent, ihm wichtige Inhalte über die unterschiedlichsten E-Mail-Verteiler unter die Leute zu bringen.

Kent alias Hinz hat geschrieben:
"Wir laden Sie herzlich ein, diesen Text breitflächig zu verteilen. Mindestens eine Million Menschen im deutschsprachigen Raum sollen in Kenntnis dieses Artikels kommen. Zielsetzung dieser Aktion ist, einen Bewusstseinsschub in der Bevölkerung in Gang zu setzen, der nicht nur unsere gegenwärtige Zinswirtschaft als Kontrollinstrument weniger "Auserwählter" erkennbar werden lässt, sondern die Weichen für ein menschenfreundliches, gerechtes Geldsystem stellen soll."


Kent alias Hinz

Michael Kent, der eigentlich Hinz heißt, ist der Herausgeber der "Kent-Depesche", die wöchentlich erscheint und in der alternativ-esoterischen Szene der Uckermark grassiert.

Herausgegeben wird die "Kent Depesche", die auch als Magazin "mehr wissen - besser leben" bekannt ist, im Sabine Hinz Verlag. Unter den Schlagworten "mehr wissen - besser leben, Bücher, Nahrungsergänzungen, Seminare, Wohlfühlprodukte" vertreibt seine Frau Sabine Hinz Produkte, die Probleme lösen helfen, die Michel Kent mit seinen Texten schafft.

Bereits 1994 berichtete die Wochenzeitschrift "Die Zeit" über die Aktivitäten von Michael Hinz. Damals soll er der Initiator zahlreicher Prowofi-Firmen gewesen sein. Prowofi steht für "Professionelle Wohnungsfinder". Über Hinz schrieb "Die Zeit":

"Wohnungsberatung nach dem Muster Prowofi gibt es bundesweit, und überall wächst der Argwohn. Die Geschäftsführerin des Mietervereins Stuttgart und Umgebung, Angelika Brautmeier, beobachtet das professionelle Wohnungsfinden in ihrer Stadt schon seit vier Jahren.

Die Prowofi-Idee stammt von einem Mann namens Michael Hinz. Er hat in Stuttgart, so behauptet er in seiner Werbebroschüre, drei Jahre lang den Wohnungsmarkt erforscht. Hinz stellt darin auch fest, daß es kein Problem sei, Wohnungsangebote zu erhalten, sondern umgekehrt, daß es 'die schwierigste Aufgabe' für den Vermieter sei, 'gute Interessenten zu finden'.

Von Stuttgart aus zog diese Idee Kreise. Den Angaben Angelika Brautmeiers zufolge verkauft Hinz die Lizenz für die Anwendung seines Knowhow für jeweils 15 000 Mark an Prowofi-Büros in anderen Städten. Diese arbeiten dann selbständig als Einzelunternehmen. Hinz selbst hat sich nach Angaben des Mietervereins aus der Leitung des Stuttgarter Prowofi-Büros zurückgezogen. …

Der Stuttgarter Mieterverein und andere Mieterschützer spekulieren aufgrund all ihrer Erfahrungen seit langem, es handle sich bei Prowofi um eine Tarnorganisation der Scientology-Sekte. So sei etwa der Prowofi-Erfinder Michael Hinz Kassenwart bei Scientology, sagt die Mieterberaterin Brautmeier. Auch die Arbeitsgruppe Scientology des Hamburger Senats hat bereits mehrere mit Prowofi-Unterlagen gefüllte Aktenordner angelegt."

Heute spricht er mit seinen Schriften und seinen Webseiten gezielt Kritiker der Schulmedizin insbesondere aus den Bereichen Psychiatriekritik, Ritalinkritik und Impfkritik sowie Kritiker des staatlichen Schul- und Erziehungswesens und Selbsthilfegruppen mit unterschiedlicher Zielsetzung an. Er förderte zwischenzeitlich auch die sogenannte "Neue Medizin" heute "Neue Germanische Medizin" des Dr. Geerd Hamer, dem in der BRD schon vor Jahren die Approbation als Arzt entzogen wurde.

Verfassungsschutz

Der Baden-Württembergische Verfassungsschutz beobachtet schon seit Jahren die Aktivitäten des Ehepaares Hinz. So heißt es im Baden-Württembergischen Verfassungsschutzbericht des Jahres 2005 unter der Überschrift "Sonstige Anwerbeversuche" der Scientology Organisation (SO), das Verschiedene SO-Anhänger aus dem Raum Stuttgart sowie die KVPM Stuttgart das Netzwerk "Neue Impulse" nutzten, das sich vorwiegend mit Alternativmedizin und Verschwörungstheorien beschäftigt, um für scientologische Ideen zu werben. Und weiter heißt es:

Kent alias Hinz hat geschrieben:
Dabei wurden über das Internet, durch Veranstaltungen und über die Publikation mit dem Titel "Mehr wissen besser leben" ('Kent-Depesche') unterschiedliche Themen im Bereich Alternativmedizin und Politik aufgegriffen, um Kontakte zu knüpfen. Anschließend wurden diese genutzt, um teils offen für Scientology zu werben.

Die 'Kent-Depesche' wird von Scientologen im Eigenverlag herausgegeben. Ihre Herausgeber unterhalten auch Kontakte in das rechtsextremistische Milieu. In der Online-Fassung der 'Kent-Depesche' befinden sich Links zu 'befreundeten Magazinen', unter denen sich die rechtsextremistischen 'Unabhängigen Nachrichten' (UN) befinden.

Der Link zu den befreundeten „Unabhängigen Nachrichten“ existiert allerdings heute nicht mehr. Dafür taucht die Michael Kent-Produktion „Gib mir die Welt plus 5 Prozent“ im „Nationalen Netztagebuch“ auf und junge diskussionsfreudige Rechtsextremisten aus Templin, die von der NPD als V-Mann-Partei sprechen, erklären einem die Finanzwelt anhand dieses Zeichentrickfilms.
Die Textvorlage zum Film findet sich unter http://hahn.blogkade.de/archives/455-Ba ... nigan.html

(Quelle: http://www.gegenrede.info/news/2008/les ... =081113_01)

Prost Mahlzeit! Nazi-Esoterik, Scientology, Weltfinanz, Judentum... Wo soll dieser Irrsinn noch hinführen???

Erstmal verwundert mich das nun, das Trigemina den Film so ohne Kritik empfohlen hat, und dann sollte sich mal Jeder Gedanken machen, warum er sich keine mehr macht, wenn ihm was serviert wird, das ihm ins Bild passt.

Der Film spricht überhaupt nicht über die Schaffung von Mehrwert, auch das Auffinden von wertvollen Rohstoffen kommt nicht vor. Als dann der Bogen zum Krieg gezogen wurde, war mir auf jeden Fall klar, da stimmt was nicht mit dem Film. Fakt ist, der Film will nicht einfach Aufklären, er ist Propaganda und er verfolgt seine ganz eigenen Ziele.
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