Harald Maurer hat geschrieben:Britta hat geschrieben:
Dann können wir mal festhalten, dass die Geschwindigkeit der Quelle keinen Einfluss auf die Lichtgeschwindigkeit hat. Ist ja mal ein Anfang.
Und wie kann man unterscheiden, ob sich nun die Quelle bewegt oder der Beobachter? Bewegt sich die Quelle auf den Beobachter zu oder von ihm weg oder bewegt sich der Beobachter von der Quelle weg oder auf sie zu? Ruht die Quelle oder ruht der Beobachter?
Wenn also die Geschwindigkeit der Quelle keinen Einfluss auf die Lichtgeschwindigkeit hat, dann hat der sich bewegende Beobachter auch keinen Einfluss.
Denk Dir ein Boot, das auf einem See dahinfährt und Wellen verursacht. Diese Wellen breiten sich in einer bestimmten Geschwindigkeit auf dem See aus, auf welche die Geschwindigkeit des Bootes keinen Einfluss hat. Das heißt, die Wellen sind unabhängig vom Verursacher. Ein anderes Boot fährt auf diese Wellen zu, und für dieses Boot addiert sich nun die Wellengeschwindigkeit zur eigenen - die Wellen werden von diesem Boot daher mit einer höheren Geschwindigkeit gemessen. Würde das zweite Boot unabhängig von der eigenen Geschwindigkeit die Wellen mit jener Geschwindigkeit messen, die sie in Bezug zum See haben, dann wäre die Wellengeschwindigkeit invariant.
Denke Dir mal, das Universum ist kein See. Da ist kein Wasser, da ist eben kein Medium, das der Äther nur ein Postulat ist, das unnötig ist, und das man den nie gefunden hat, hatten wir doch schon. Also Wenn dann denken wir uns mal einen See ohne Wasser und da hat sich dann Dein Bild eh erledigt. Wenn man ein falsches Bild nimmt, kommt eben auch Murks raus. Solltest Du doch nun langsam wissen.
Harald Maurer hat geschrieben:
Ganz gleich, wie schnell das messende Boot fahren würde, es würde immer nur dieselbe Wellengeschwindigkeit festzustellen sein. Jedermann weiß, dass Wellen auf einem See keine invariante Geschwindigkeit haben und die Bewegung des messenden Beobachters eine Rolle spielt.
Gut, ich weiß kleine Jungs spielen gerne mit Booten, wenn sie nicht in der Muskeltraining machen, um ihr Ego aufzupolieren. Noch mal für Dich, wir sind im All, und da ist kein Wasser und Boote haben wir auch nicht. Aber schön, das Du das mit den Booten und den Wellen und dem Wasser so begriffen hast. Einfache Mechanik klappt ja dann doch noch hin und wieder bei Dir. Wie siehst es nun aus, wollen wir wieder zur SRT zurück?
Harald Maurer hat geschrieben:
Die Geschwindigkeit der Wellen ist daher zwar unabhängig vom Verursacher, aber nicht unabhängig vom bewegten Beobachter, denn Geschwindigkeiten sind immer Relationen.
Du willst die Leute echt verarschen oder? Deine Wasserwellen bewegen sich in ein Medium, eben Wasser, und zu dem Wasser kann eine Beobachter ohne Frage eine Geschwindigkeit haben. Noch mal zum mitschreiben, im All ist kein Wasser, und das mit dem Äther hatten wir schon, da ist keiner, und damit hat sich Dein Beispiel in Luft aufgelöst.
Harald Maurer hat geschrieben:
Du solltest Dir also zuerst den Unterschied zwischen invarianter Geschwindigkeit und relativer Geschwindigkeit klar machen, ehe Du eine so unzutreffende Schlussfolgerung, a la Unabhängigkeit von der Quelle wäre gleichbedeutend mit Unabhängigkeit vom Beobachter, ziehst. Das ist eben nicht von vornherein der Fall.
Du solltest Dir wie Jocelyne mal klar machen, das es im All keine Balken gibt, da gibt es keinen festen Punkt zu dem Du messen kannst. Du hast nur eine Relation. Du kannst nur sagen, Beobachter und Quelle haben zueinander eine Geschwindigkeit, aber Du kannst nicht unterscheiden, ob sich nun die Quelle bewegt, und der Beobachter ruht, oder ob die Quelle ruht und sich der Beobachter bewegt.
Harald Maurer hat geschrieben:Britta hat geschrieben:
Was lege ich denn falsch aus? Was gibt es bei diesem Experiment zu verstehen, was ich nicht verstanden habe? Wenn du nun sagst, du bestreitest nicht das Licht sich unabhängig von der Geschwindigkeit der Quelle ausbreitet, dann darfst du auch nicht bestreiten dass sich Licht unabhängig vom Beobachter ausbreitet.
Das Pionen-Experiment zeigt die Unabhängigkeit der LG von der Quelle auf. Übertragen auf das Beispiel von vorhin entspricht das der Unabhängigkeit der Wellen vom verursachenden Boot. Das Experiment zeigt nicht, dass diese Wellen auch unabhängig vom Beobachter sind, weil es eine Vorrichtung, die dem bewegten und messenden Boot entspricht, in diesem Experiment gar nicht gibt.
Schwachsinn, und fb... hat Dir das auch erklärt. Im Grunde glaube ich auch nicht, das Du so blöde bist und das nicht begreifst. Jocelyne hingegen ist einfach so dämlich, Du aber willst hier die Leute verarschen, und das ist schon echt frech.
Noch mal für Mr. Latissimus, es ist nur eine Frage der Betrachtung, man kann genauso sagen, das Pion ruht, der Beobachter bewegt sich. Im Grunde ist Dir das doch eh klar. Wie ich schon sagte, Du spielst nicht fair, und das eben auf allen Ebenen.
Harald Maurer hat geschrieben:
Deshalb bestätigt das Experiment nur eine Seite der Medaille, die andere Seite, die wesentlich für die Glaubhaftigkeit des Postulats von Einstein ist, wird dabei nicht behandelt. Das wäre aber der wichtige Punkt, denn dass Wellen unabhängig von der Quelle sind, ist ja trivial.
Nur weil Du es wiederholst wird es nicht richtig.
Harald Maurer hat geschrieben:Britta hat geschrieben:
Eine Postkarte bedeutet ja 'ich hab an dich gedacht' und welcher Mensch, der viel wegen seiner Arbeit auf Reisen ist, sehnt sich nicht auch mal nach Zuhause und sagt 'mir hängt die Arbeit zum Halse raus', wenn es zu viel wird? So prominent zu sein bedeutet viele Pflichten zu haben und wenig Zeit für sich selbst. Da darf man auch mal jammern. Das umzudeuten in die Aussage, Einstein hätte genug von seiner eigenen Theorie gehabt, ist nicht korrekt.
Nette Interpretation. Der wahre Hintergrund ist der, dass Einstein bei seinen Vorträgen immer wieder genötigt wurde, von der SRT zu sprechen, die er aber selbst als unvollständig erkannt hatte. Das Thema Allgemeine Relativitätstheorie wäre ihm wohl lieber gewesen, war aber für die Zuhörer wohl etwas zu komplex.
Nette Interpretation, und das weißt Du, weil der Geist von Einstein Dir das ins Ohr geflüstert hat?
Harald Maurer hat geschrieben:Britta hat geschrieben:
Hier http://www.mahag.com/fremd/rede.htm
Einstein erzählt über die Geschichte des Äthers und zum sagt Schluss: Dieser Äther darf aber nicht mit der für ponderable Medien charakteristischen Eigenschaft ausgestattet gedacht werden, aus durch die Zeit verfolgbaren Teilen zu bestehen; der Bewegungsbegriff darf auf ihn nicht angewendet werden."
Nach dem, was da noch vom Äther übrig ist, könnte man das doch vereinfacht als Eigenschaften des Raumes bezeichnen?
Einstein modifiziert das damals gängige Äther Modell, das stark von mechanischen Vorstellungen geprägt war und verleiht ihm unmessbare (inponderable) Eigenschaften. Das ist nicht etwas, was vom Äther "übrig bleibt", sondern geht über die übliche Äther Definition hinaus. Der Raum selbst hat keine Eigenschaften, wenn er "leer" ist, Wirkungen können nie vom Raum ausgehen sondern bestenfalls von dem, was sich darinnen befindet.
Das weißt Du woher? Warum kann Raum keine Eigenschaften haben, weil Du das sagst? Weil Du es postulierst? Und weil Du meinst, das kann nicht so sein, auch wenn man es überall eben sehen kann, und Deinen postulierten Äther aber nicht, behauptest Du ohne jeden Beleg, der Raum kann das nicht, aber da ist was drin, eben Äther, der kann das, der muss da sein, aber definiert ist er nicht. Lächerlich.
Und „leer sein“ ist auch eine Eigenschaft, Raum kann eben leer sein, er hat die Eigenschaft nicht leer oder leer zu sein, ist immerhin schon mal eine. Ich kann sagen, der Raum in Deinen Kopf ist genauso leer wie der von Jocelyne, wo bei das sicher nicht der Fall ist, ich denke mal, dieser da Raum ist schon was besonderes. Im Ernst Harald, natürlich hat Raum Eigenschaften. Er kann ja auch „gekrümmt“ sein oder? Das ist die ART, die magst Du doch mehr, als die SRT. Hast Du den die ART eigentlich verstanden?
Harald Maurer hat geschrieben:Britta hat geschrieben:
Der Poet hat dir damals darauf geantwortet: Na egal, wie dem nun auch sei, in keinem Deiner genanten Links wurde c + v experimentell nachgewiesen. Also richtig. Es wurde noch nie etwas gemessen, das schneller als c eine Information übermittlet hat.
Der Poet hat diese Experimente einfach ignoriert. Andernfalls hätte er sehr wohl lesen müssen, dass c+/v Messungen beschrieben werden. Einfach lapidar zu leugnen, was in den Papers steht, ist wohl eine seiner seltsamen Methoden.
Das ist einfach gelogen, und fb... hat es genau angesprochen, Du hast Dir da nur wieder die Blöde gegeben, gezeigt, das Du überhaupt nicht schnallst um was es geht, und wovon Du schreibst. Der Dialog zwischen Dir und fb... ist ja wirklich ein Armutszeugnis für Dich gewesen. Also nicht der „Poet“ hat was ignoriert. Und wer hat sich denn dann aus dem Dialog mit fb... verabschiedet, ohne eine Wort? Willst das noch mal im Zitat haben, so ein Best of?
Harald Maurer hat geschrieben:
Falsch ist auch die Behauptung, es wäre noch nie Information schneller als mit c übertragen worden. Nimtz übertrug Mozarts 40-igste mit 4,7facher Lichtgeschwindigkeit, entsprechende Experimente in den USA schafften sogar die 7-fache Lichtgeschwindigkeit. Nimtz hat sich den Angriffen der Relativisten dadurch entzogen, indem er einfach behauptete, in seinen Hohlleiter-Tunnels gäbe es überhaupt keine Zeit. Diese Experimente sind ein typisches Beispiel dafür, dass im Paradigma unserer Tage nicht sein kann was nicht sein darf.
Wieder Schwachsinn, aber das wurde Dir auch schon erklärt. Mal sehen, Thema ist es ja wert hier im Forum diskutiert zu werden, ich werde dazu mal was aufmachen.
Harald Maurer hat geschrieben:Britta hat geschrieben:
Jeder hier hat so seine eigene Vorstellung des Äthers. Welches ist die deine? Kann man das was du denkst auch einfach als Eigenschaft des Raumes bezeichnen?
Nein, ich habe auch eine eigene Vorstellung, die in manchen Punkten dem Lichtäther von Lorentz gleicht, aber auch darüber hinaus geht. M.E, ist das Universum kein Ereignis aus stofflichen Dingen, sondern es manifestiert sich aus Informationen, die sich in einem Informationsträger abspielen. Diese universelle Struktur nenne ich Matrix. Jedenfalls ist der Raum nirgendwo leer.
Wie nun? Ich dachte Du hast da einen See mit Wasser und Booten...