Struktron hat geschrieben:In dieser Option SPHERE könnte man versuchen, mit einer Art Drehung seitliche Stöße bevorzugt erzeugen zu lassen. Dadurch könnte so etwas, wie der Spin von Elementarteilchen simuliert werden. Auch könnte man das in eine Strömung einbetten, um die Bewegung eines solchen kugelförmigen Bereichs zu simulieren.
Was soll das bringen? Eine Simulation von rotierenden Kugeln ist nicht vorgesehen. Was soll das mit der Strömung? Diese Bereiche sind nur virtuell abgegrenzt. Es sind die Bereiche, in denen die Stöße gezählt werden. Andere Stöße werden zwar auch normal behandelt, fließen aber nicht in die Delta_V-Statistik mit ein.
Struktron hat geschrieben:Mir fällt übrigens auf, dass sich bei Boiler am Anfang zwar kaum Kugeln bewegen, dann aber schnell fast alle in Bewegung kommen. Momentan werden bei mir dabei aber nur 4 Stöße angezeigt, jetzt 12,... Sollen das die Stöße pro Kugel sein? Die beobachtbare Thermalisierung dabei deutet darauf hin. Eine gewisse Rechtslastigkeit sollte erklärt werden.
Das liegt an dem oben Erklärten. Wenn ein Bereich aktiv ist, werden nur die Stöße statistisch erfasst (Delta_V), die innerhalb dieses Bereichs stattfinden. Die anfängliche Rechtslastigkeit sollte doch wohl klar sein, erst recht dann, wenn man vorgibt, sich mit der MB-Verteilung und idealen Gasen auszukennen. Als erstes stößt eine Kugel eine andere an und die "eingebrachte" Geschwindigkeit verteilt sich auf 2 Kugeln, im Zweifelsfall sind nun 2 Kugeln mit jeweils der halben eingebrachten Geschwindigkeit unterwegs. Keine von beiden wird eine höhere als die eingebrachte Geschwindigkeit haben. So setzt sich das fort, bis alle Kugeln in Bewegung sind und sich die eingebrachte Geschwindigkeit auf alle einst ruhenden Kugeln verteilt hat. Da in der Simulation Masse und Temperatur vernachlässigt werden, bleiben nur die Geschwindigkeiten als zu betrachtendes Energieniveau des Gases übrig. Niemals wieder wird sich eine Kugel mit der eingebrachten Geschwindigkeit bewegen. Die Geschwindigkeiten der einzelnen Kugeln verteilen sich linkslastig und zwar gemäß vorrausberechneter MB-Verteilung.
Struktron hat geschrieben:Unabhängig von Deiner Simulation könntest Du auch mal probieren, wie Java mit großen oder kleinen Zahlen umgehen kann. In meinem
"Quantitative Zusammenhänge" kommt die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Geschwindigkeiten aus einem sehr kleinen Intervall (64) eingesetzt in (68) auf 1.0975185933736737 x 10^-40. Das entspricht dem Stärkeverhältnis der Gravitation, wenn in Elementarteilchen fast ruhende Konstituenten angenommen werden. Kannst Du diese Rechnung mit Java nachvollziehen? Das gehört ja zur MB-Verteilung.
Ich weiß nicht, ob dir klar ist, was Java für eine Sprache ist. Natürlich kommt sie sowohl mit großen als auch mit kleinen Zahlen und jedwede Art von Mischform klar. Sollte dies mal standardmäßig nicht der Fall sein, implementiert man sich einen Workaround um die Problemstellen herum (Skalierung mittels Value-Engineering - also Verschieben von Kommas). Und wenn all dies ausfällt, bringt Java auch noch die Datentypen BigDecimal und BigInteger mit, welche man in anderen Umgebungen (z.B. Python) erst umständlich nachinstallieren muss.
Bevor ich noch was Explizites mit meiner Simulation versuche, solltest du dir erst mal klar machen, was diese mit deinen FSK-Arbeitsblättern zu tun haben könnte und nicht immer nur behaupten, dass da kein Zusammenhang bestünde.
"Man übersah bei dieser geradezu kindisch anmutenden wissenschaftspolitischen Wichtigtuerei, dass nicht jeder exzellenter sein kann als alle anderen." (Dr. Prof. Matthias Binswanger)