Spacerat hat geschrieben:Was willst du denn mit Einheiten beweisen, wenn es um Äquivalenz geht?
Das Du diese Frage stellst, belegt wieder, wie sehr es doch bei Dir im grundlegenden Verständnis der Physik noch klemmt. Die Einheiten in einer Gleichung müssen natürlich auch gleich sein. Bekommst Du was wie 1 s = 1 kg ist es falsch. Es gibt auch zusammengesetzte Einheiten, eben wie:
Energie J = N • m
Kraft N = kg • m • s
−2Spacerat hat geschrieben:Schau dir lieber an, welche Einheit Masse hat. Weder Kraft noch Masse haben die selbe Einheit wie Energie.
Doch Du, musst Dir nur genauer ansehen, die Einheiten sind auch äquivalent, schon mal was von Elektronenvolt gehört? Wie auch immer, teilt man J oder eV durch c² kommt kg raus. Es ist nur eben nicht üblich, für Energie die Einheit kg oder für Masse J zu nehmen, aber die Masse eines Elektrons gibt man schon in eV an.
Schaue er mal, E = mc²
Für eine erste Rechnung soll eine Masse von 1 kg angenommen werden. Mit dieser soll die Energie "E" berechnet werden. Dabei darf die Lichtgeschwindigekit auf c = 300.000.000 m/s gerundet werden.
Lösung: Wir setzen m = 1 kg und die Lichtgeschwindigkeit c = 300.000.000 m/s in die Gleichung E = mc2 ein.
E = mc2
E = 1 kg · 300.000.000 m/s · 300.000.000 m/s
E = 90.000.000.000.000.000 kgm2/s²
E = 9 · 1016 kgm²/s²
E = 9 · 1016 Nm
E = 9 · 1016 J
Wir erhalten als rechnerische Lösung E = 90.000.000.000.000.000 kgm2/s2. Diese Schreibweise verkürzen wir durch Einsatz einer Schreibweise mit einer Potenz. Auch eine Darstellung mit Newtonmeter (Nm) und Joule (J) habe ich aufgeführt.
http://www.frustfrei-lernen.de/physik/emc2.htmlGenau ist 1 kg = 89.875.517.873.681.764 Joule.
Also schaue es Dir mal lieber selber an. Mal ein Link für Dich:
http://physics.nist.gov/cgi-bin/cuu/Con ... how+factorhttp://www.seilnacht.com/Chemie/daten.htmSpacerat hat geschrieben:Fakt ist, dass für E-mechanisch stets Newtonmeter (Nm) - also Kraft mal Weg - herauskommen und das auch bei mc², wodurch sich ein Zusammenhang zwischen Kraft und Energie ebenso ergibt, wie aus mc². Nur mit dem Unterschied, dass c² konstant ist und m nicht. Sicher habe ich nur den Begriff "Äquivalenz" falsch verstanden - OMG.
Ja Du hast da etwas falsch verstanden, er steht für "entspricht" man sagt ja auch, Energie ist gleich Masse mal der Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat, E = mc², da ist ein Gleichheitszeichen, steht nicht ohne Grund da, bedeutet nun mal, auch die Einheiten müssen auf beiden Seiten gleich sein. Da geht es wie gezeigt, aber mit Kraft und Energie geht es eben nicht, also ist es nun mal eine Tatsache, dass es keine Äquivalenz zwischen Kraft und Energie gibt, das es einen Zusammenhang gibt, ist etwas ganz anderes. Ein Zusammenhang ist aber eben auch nicht dasselbe wie eine Äquivalenz.
Vermutlich hast Du aber nicht den Begriff "Äquivalenz" falsch verstanden, sondern Dir sind oder waren nicht die Einheiten von Kraft und Energie gekannt und eventuell auch nicht, dass die Einheiten auf beiden Seiten einer Gleichung auch gleich sein müssen. Aber alleine die Tatsache, das Kraft eine gerichtete Größe ist und Energie eben nicht, hätte Dir da schon doch ein wenig zu denken geben können.
Spacerat hat geschrieben:Und nein, du lieferst keine Analogie, wenn du meinst, für Mathematik würde genau das gelten, wie für Naturwissenschaft. In der Mathematik gibt es glücklicherweise nur sehr wenig Interpretationsspielraum - nahezu keinen. In der Mathematik lässt sich höchstens drüber Streiten, ob man geteilt durch 0 unzulässig macht, oder ob man es sich antut, mit NaN und Infinity "rechnen" zu wollen, was durchaus machbar ist. In der Naturwissenschaft gibt es unendlich viele Blickwinkel, in der Mathematik höchstens mal ein Entweder-Oder.
Deine persönliche Meinung, welche mal wieder wie üblich nichts mit der Realität zu tun hat. Und nein es gibt in der Naturwissenschaft nicht unendlich viele Blickwinkel, gibt da einen richtigen und gut ist es. Es mag äquivalente Beschreibungen und Modelle geben, unterm Strich bleibt es aber ein Blickwinkel. Es gibt keinen richtigen Blickwinkel für 1 m = 1 kg und eben auch nicht für J = N, denn J = N•m und N•m ≠ N, damit ist einfach belegt, Deine Behauptung ist richtig falsch, so falsch wie die Nummer mit den Federwaagen.
Spacerat hat geschrieben:Es ist auch völlig uninteressant ob ich irgendwelche Formeln tatsächlich verstehe.
Guter Ansatz um die Physik mit einer neuen Theorie revolutionieren zu wollen, wozu sollte es da wichtig sein, physikalische Formeln zu verstehen.
Spacerat hat geschrieben:Wenn in einer Formel ein c auftaucht und c eine Konstante beschreibt, dann ist c eine Konstante und das Bezugssystem entweder ein Inertialsystem oder das Vakuum. Kurz gesagt: c ist in der Formel konstant. Wo es in der Natur konstant ist oder sein soll, steht nicht in der Formel. Hast du das verstanden?
Einfach Mumpitz, und das Vakuum ist kein Bezugssystem, wie schon erklärt, sind Bezugssystem nur Koordinatensysteme mit bestimmten Eigenschaften und Regeln, sie sind aber fiktiv, also nur definiert und nichts greifbares. Auch wenn das Vakuum nun ebenso nicht wirklich greifbar ist, kann es nicht deswegen auch gleich einem Bezugssystem sein.
Spacerat hat geschrieben:Es lässt sich mMn auch nicht darüber streiten, ob sich ein Objekt, welches sich mit c bewegt, für die darin befindlichen Beobachter überhaupt nicht mehr bewegt, weil sie es nicht mehr messen können, während ein aussenstehender Beobachter noch genau sieht, dass sich das Objekt bewegt.
Es kann auch der Außenstehende (Beobachter) sein, welcher sich gegenüber dem dann ruhenden Objekt bewegt, es gibt da eben nichts absolut bewegtes und ruhendes. Relativitätsprinzip eben, hier passt wieder der Begriff Äquivalenz, es ist äquivalent, ob sich der Beobachter nun gegenüber dem dann ruhenden Objekt bewegt, oder sich das Objekt gegenüber einen dann ruhenden Beobachter.
Konkret gibt es da zwei Ruhesysteme, in einem ruht das Objekt und in diesem ist der Beobachter bewegt und im anderen ruht der Beobachter und das Objekt ist bewegt. Zwischen beiden Systemen kann man mit der GT die Koordinaten und die Geschwindigkeiten transformieren.
Da Du aber noch immer das Relativitätsprinzip nicht verstanden hast und Dich dem Verstehen auch weiterhin verweigerst, kannst Du alles dazu und darüber eben auch nicht begreifen.
Spacerat hat geschrieben:Das gilt ganz speziell auch für Photonen. Ralf sagte es schon, dass man nicht auf dem Rücken eines Photons mitfliegen kann - woher will man also wissen, dass für das Photon die Zeit still steht? Niemals kann eine Bewegung ihre eigenen Komponenten beeinflussen. Hast du das verstanden?
Auch ich sagte das schon, wohl auch vor Ralf, ich sprach da von einer "Metapher", aber Ralf hat hier ja schon dazu noch was an Dich geschrieben um es klarer zu machen.