Israel-Diskussion versteckt in "Zitate aller Kategorien"

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Israel-Diskussion versteckt in "Zitate aller Kategorien"

Beitragvon elfenpfad » Dienstag 11. Dezember 2012, 00:23

…Wir, die Israelis, die Juden, können keinerlei Recht beanspruchen, als Opfer von gestern Täter von heute zu sein. Das Testament unserer Toten, der Toten des Holocaust, macht eine klare Aussage. Wir haben auch kein Recht, die Schuldgefühle der Deutschen zu funktionalisieren, so wie Israel das tut, und sie, was unsere Taten angeht, zum Schweigen zu verurteilen, damit wir ungestört, jeder Einmischung und Kritik entzogen, die Palästinenser unterdrücken können.


Felicia Langer, Trägerin des Altenativen Nobelpreises 1990 für ihr Lebenswerk, als israelische Anwältin palästinensische Gefangene vertreten hat, 2009 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz.



- Felicia Langer,
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Re: Zitate aller Kategorien

Beitragvon galileo2609 » Dienstag 11. Dezember 2012, 00:38

wikipedia.de hat geschrieben:Sie war Vizepräsidentin der Israelischen Liga für Menschenrechte und schloss sich der binationalen, antizionistischen und pro-palästinensischen Neuen Kommunistischen Liste (Rakach) an, deren Zentralkomitee sie angehörte. Nach einem internen Richtungsstreit trat sie 1990 aus der Partei aus.
[...]
Bundespräsident Horst Köhler verlieh Langer am 16. Juli 2009 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse [...]

Die Publizistin Evelyn Hecht-Galinski hatte diese Auszeichnung angeregt, Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hatte sie unterstützt. Die von Oettinger geführte Landesregierung von Baden-Württemberg hatte seinen Vorschlag übernommen und dabei alle im üblichen Ordensverfahren beteiligten Stellen einschließlich des Auswärtigen Amtes einbezogen.

Der Vorgang führte zu Kritik u.a. von Seiten des Zentralrats der Juden in Deutschland, des New Yorker American Jewish Committee und einiger jüdische Gemeinden und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Henryk Broder vermutete, Köhler habe die Entscheidung in Unkenntnis der israelfeindlichen Aussagen Langers getroffen.[21] Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, erklärte in einem Interview, Deutschland habe damit jemanden ausgezeichnet, der professionell, chronisch und obsessiv die Dämonisierung Israels betreibe.

Arno Lustiger, Ralph Giordano und Arno Hamburger kündigten die Rückgabe ihrer Bundesverdienstkreuze an, falls Langers Ehrung nicht rückgängig gemacht werde. Sie habe Israels Palästinenserpolitik mit dem Holocaust verglichen und sei eine langjährige „Feindin Israels“ mit „verheerender Wirkung“ für, Giordano zufolge, ein in Deutschland verbreitetes Bedürfnis, „sich vom eigenen Schulddruck durch Kritik an Israel zu entlasten“. Frau Langer jedoch sagt, dass sie die israelische Außenpolitik gegenüber den Palästinensern nicht mit dem Holocaust verglichen, sondern als Apartheidspolitik bezeichnet hat. Hamburger gab seine Auszeichnungen zurück, während Giordano seine Ankündigung später zurücknahm, dabei jedoch seine Kritik an Langer aufrechterhielt. Der israelische Reiseführer Motke Shomrat, der für sein Eintreten zur Versöhnung zwischen Israelis und Deutschen ein Bundesverdienstkreuz erhalten hatte, gab es am 24. Juli 2009 zurück, weil Langer israelfeindlichen Aussagen Ahmadinedschads zugestimmt habe, welches Frau Langer zurückweist. Ein Sprecher des israelischen Außenministeriums kritisierte die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes und meinte dazu, Langer habe beständig die Kräfte unterstützt, die Gewalt, Tod und Extremismus beförderten.

Der Pädagoge Micha Brumlik kritisiert Langers Auftreten, Argumentation und Wortwahl als zu einseitig. Nur Israel für die Situation im Nahen Osten verantwortlich zu machen, schätzt er als antisemitisches Argumentationsmuster ein. [...]
Boris Palmer und Baden-Württembergs Landesregierung verteidigten die Verleihung: Sie habe der Lebensleistung, nicht der Ideologie Langers gegolten. Langer selbst bezeichnete die Kritik an ihrer Ehrung am 23. Juli 2009 als „Verleumdungskampagne“, die Kritik an Israel unterdrücken solle, und lehnte es ab, das Bundesverdienstkreuz zurückzugeben. Sie zeigte sich überzeugt, auch für das israelische Volk, nicht nur die Palästinenser etwas Gutes zu tun.

Quelle, abgerufen 10.12.2012
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Re: Zitate aller Kategorien

Beitragvon galileo2609 » Dienstag 11. Dezember 2012, 00:53

Oder auch einfach: Wer wars?
Gehen sie wieder Plätzchen in den Ofen schieben, Elfenpfad.

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Re: Zitate aller Kategorien

Beitragvon nocheinPoet » Dienstag 11. Dezember 2012, 01:39

@Elfenpfad

Meine Ansage viewtopic.php?f=28&t=420&start=70#p19466 war allgemein zu verstehen gedacht. Erst denken, dann schreiben und Quellen verifizieren. Du hast keine Quelle angegeben, und einiges zu der Dame übersehen:

http://www.n-tv.de/politik/dossier/Bund ... 17316.html
http://honestlyconcerned.info/bin/artic ... ategory=16

Mach Dich bitte mal schlau, wen Du hier zitiert hast. Mal deutlich, versuche hier nicht mich zu veralbern!
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Re: Zitate aller Kategorien

Beitragvon galileo2609 » Dienstag 11. Dezember 2012, 01:54

Felicia Langer anlässlich der Verleihung des palästinensischen Ordens für besondere Verdienste aus der Hand des "ehemaligen" Holocaustleugners und -revisionsten Mahmoud Abbas am 17.1.2012 in Berlin:
Felicia Langer hat geschrieben:Eure Exzellenz, Herr Präsident der Palästinensischen Autorität, Herr Mahmoud Abbas, [...]
Die Palästinenser, enteignet und gequält durch Israel, haben mein Herz und meine Seele gewonnen und dies bis auf den heutigen Tag. So sehr ich konnte, habe ich versucht, den Opfern der israelischen kolonialen Besatzung in und außerhalb der Gefängnisse zu helfen, damit die Wahrheit über die israelische Unterdrückung überall ans Licht kommt, um damit Frieden in Gerechtigkeit zwischen dem palästinensischen und dem israelischen Volk voranzubringen. [...]
Der Tsunami des palästinensischen Strebens nach Freiheit wird nicht enden, er ist unbesiegbar! Noch einmal, herzlichsten Dank aus der Tiefe meines Herzens. Vereint im gerechtem Kampf! 17.1.2012, Felicia Langer


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Grüsse galileo2609
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Re: Zitate aller Kategorien

Beitragvon elfenpfad » Dienstag 11. Dezember 2012, 03:16

hallo Manuel,

sag mal, was ist denn hier los ? Dass diese Frau, die sich so für die Palästinenser einsetzte als Anwältin, umstritten ist in manchen Kreisen, mindert ihren anerkennenswerten Einsatz ja nun nicht. Mit Gegnern haben auch andere zu kämpfen in verschiedensten Bereichen.

Dass ich nach einer Quelle gefragt werde, ist ja noch nachvollziehbar, sorry ich vergass die zu verlinken, ich liefer sie gerne nach hiermit:
dielinkebremen hat geschrieben:http://www.dielinke-bremen.de/index.php ... &tx_ttnews[tt_news]=11676&tx_ttnews[backPid]=9164


Sie hat nie die andere Seite vergessen, wie könnte sie auch als Jüdin.
Deshalb ist auch diese Aussage sehr wichtig, ein Zitat bezüglich der Hamas und ihre Raketenabschüsse, der in dem link auch zu lesen ist;

"Der Angriff auf zivile Ziele mit militärischen Mitteln sei völkerrechtswidrig. Dieser Vorwurf müsse, so Frau Langer unmissverständlich, eindeutig auch gegen die Abschüsse von Kassam-Raketen durch die Hamas, die sich auch auf zivile Ziele richteten, gerichtet werden".



Ein sehr schönes Zitat von ihr ist dieses hier:


"Solidarität ist die schönste Blume der Menschheit".


Felicia Langer


Gute Nacht
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Re: Zitate aller Kategorien

Beitragvon elfenpfad » Dienstag 11. Dezember 2012, 03:25

der link funzt irgendwie nicht richtig, deshabl kopier ich mal alles daraus:

25. April 2009
"Solidarität ist die schönste Blume der Menschheit". Felicia Langer im Überseemuseum

Felicia Langer

Arn Strohmeyer vom neu gegründeten Bremer Netzwerk für einen gerechten Frieden im Nahen Osten bei seiner Einführung


ca. 100 Zuhörerinnen und Zuhörer im Vortragssaal des Überseemuseums

Felicia Langer ist eine israelische und jüdische "schriftstellernde Anwältin". Sie wurde 1930 in Tarnow in Polen geboren, floh mit ihren Eltern vor der deutschen Invasion in die Sowjetunion und wanderte 1950 nach Israel aus. Seit dem Sechstagekrieg 1967 fing sie an, sich für Frieden, Gerechtigkeit und die Menschenrechte zu engagieren. Vor allem fing sie an, als Rechtsanwältin auch Palästinenser in den besetzten Gebieten zu verteidigen. Ihre bitteren Erfahrungen gerade mit der israelischen Justiz schilderte sie in mehreren Büchern, was sie schnell als eine unerschrockene und radikale Kritikerin bekannt machte. Ihr Engagement brachte ihr aber auch immer stärkere Anfeindungen in Israel ein. Felicia Langer lebt heute in Tübingen.

Das neu gegründete "Bremer Netzwerk für einen gerechten Frieden in Nahost" hatte sie am 22. April in das Überseemuseum zusammen mit dem Bremer Friedensforum, dem Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz) und der deutsch-palästinensischen Gesellschaft zu einem Vortrag in das Bremer Überseemuseum eingeladen.

In weitgehend freier Rede, mit ihrer ganz charakteristischen leisen, eindringlichen und etwas brüchigen Stimme verurteilte die jetzt 79-jährige die Besatzungs- und Kriegspolitik des israelischen Staates mit überaus scharfen Formulierungen. Es wurde still im Saal und spannungsgeladen, wenn sie Sätze formulierte, die sich Deutsche nie zu sagen trauen würden. Israel sei heute ein rassistischer Staat; Gebiete würden ethnisch gesäubert; die Siedlungs- und Besatzungspolitik führe zur Apartheid, genauso wie seinerzeit in Südafrika. Dass jetzt ausgerechnet Avigdor Lieberman von der extremen Rechten in der neuen Regierung Außenminister geworden ist, wäre eine Schande für Israel. Nicht alle kannten Liebermans Äußerung während des Gaza-Krieges. Man müsse, so Lieberman, mit den Palästinensern notfalls so verfahren wie seinerzeit die Amerikaner mit den Japanern. Wobei man wissen müsse, fügte Felicia Langer leise hinzu, dass Israel - genau wie damals die USA - über Atomwaffen verfüge.

Unvorstellbar wäre, was im Gaza-Streifen passiert sei. 1000 Worte und 1000 Bilder könnten keine Vorstellung von den Schrecken vermitteln. 1,5 Millionen Palästinenser, davon 70 - 80 % Flüchtlinge, wären eingesperrt in ein Gebiet von 365 qkm. Gaza wäre zu einem Gefängnis gemacht und die Schlüssel ins Meer geworfen worden. Nein, der Krieg in Gaza wäre kein Krieg gewesen. Es hätte sich um einen Angriff einer Armee mit Panzern und Kampfflugzeugen gegen eine Zivilbevölkerung gehandelt, der keine Möglichkeit zur Flucht gelassen worden wäre. Alles nur, weil die Bevölkerung falsch gewählt hätte, nämlich die Hamas. "Es war eine Jagd auf Menschen in einem Käfig." Unvorstellbare Kriegsverbrechen seien geschehen. Und unfassbar sei, dass die Weltöffentlichkeit dazu weitgehend schweigt.

Der Angriff auf zivile Ziele mit militärischen Mitteln sei völkerrechtswidrig. Dieser Vorwurf müsse, so Frau Langer unmissverständlich, eindeutig auch gegen die Abschüsse von Kassam-Raketen durch die Hamas, die sich auch auf zivile Ziele richteten, gerichtet werden. Entschieden sei aber eine Beurteilung der Massaker in Gaza abzulehnen, die eine "Schuld" gleichmäßig auf beide "Parteien", die Hamas hier und das israelische Militär dort, verteile. Beide Seiten seien nicht gleichzusetzen. 1.400 Palästinenser und 13 Israelis seien getötet worden, davon wahrscheinlich sieben von den israelischen Soldaten im "friendly fire".

Es gab natürlich einen wichtigen Punkt in der anschließenden Diskussion. Können bzw. dürfen, und wenn ja, wie können Deutsche, die den Holocaust auf dem Gewissen haben, die israelische Besatzungs- und die Apartheid-Politik in Palästina kritisieren? Felicia Langer gab dazu eine lange und gründliche Antwort, die sie aus einem ihrer Bücher vorlas. Hier der Text:

"Es kommt die Frage aller Fragen, die bei jeder Veranstaltung gestellt wird. Wie können wir, die Deutschen, mit unserer Vergangenheit und unserer Schuld den Juden gegenüber, es wagen, Israels Taten zu kritisieren? Ich beantwortete sie (meiner deutschen Freundin Hildegard) besonders ausführ­lich, gerade weil sie von entscheidender Bedeutung ist. Ich werde wohl nie Hildegards Schilderung vergessen, wie sie in Slowenien zum ersten Mal Juden traf, die in ihrer Jugend in Auschwitz gewesen waren, und wie sie und ihre deutsche Freundin nicht wussten, wie sie sich verhalten sollten. »In die­sem Augenblick hatte ich das Gefühl, als ob ich sie persönlich ins Lager geschickt hatte«, sagte sie mir.

In der Tat sind die Deutschen, gerade wegen ihrer Vergan­genheit, dazu verpflichtet, sich überall dort einzumischen, wo Menschenrechte verletzt werden. Sie haben schon einmal geschwiegen, wenn auch in einer anderen Zeit und unter anderen Umständen. Das Schweigen angesichts von Unrecht hat vor allem dann, wenn es den Opfern helfen könnte, die Stimme zu erheben, einen Beigeschmack von Mittäterschaft.

Wir, die Israelis, die Juden, können keinerlei Recht bean­spruchen, als Opfer von gestern Täter von heute zu sein. Das Testament unserer Toten, der Toten des Holocaust, macht eine klare Aussage. Wir haben auch kein Recht, die Schuldge­fühle der Deutschen zu funktionalisieren, so wie Israel das tut, und sie, was unsere Taten angeht, zum Schweigen zu verurtei­len, damit wir ungestört, jeder Einmischung und Kritik ent­zogen, die Palästinenser unterdrücken können. Wer behauptet, dass man die Menschenrechtsverletzungen Israels, die dem Völkerrecht zuwiderlaufen, nicht anprangern dürfe - also etwas nicht tun dürfe, was die Menschenrechtsorganisationen in Israel und in der Welt schon seit Jahren tun -, weil das Antisemitismus sei, wer das behauptet, der lügt wissentlich frech und erpresserisch, um die Stimmen der Kritik zum Schweigen zu bringen.

Substanzlose Anschuldigungen wie diese müssen mit allem Nachdruck zurückgewiesen werden, ebenso die Einschüchterung, eine Kritik an Israels Verhalten könnte den Applaus dei falschen Seite herbeiführen. Die Deutschen müssen ihre Verpflichtung, die aufgrund ihrer Vergangenheit im Vergleich mi anderen Völkern doppelt und dreifach wiegt, ganz entschieden wahrnehmen und gegen jedes Anzeichen von Rassismus Menschenrechtsverletzungen, Antisemitismus oder Fremdenhass, in welcher Form auch immer, ankämpfen. Darin ist auch eine äußerst klare Botschaft an jene »falsche Seite« enthalten. Denn nicht diese ist es, welche Menschen mit Gewissen ihre Position diktiert. Die Reaktion der »falschen Seite« wird immer so geartet sein, Menschen von der Unterstützung einei gerechten Sache, wo auch immer, abzuhalten.

Wir Israelis und Juden haben auch kein Recht, die Deut­schen wegen ihrer Vergangenheit über Generationen hinweg für untauglich zu erklären, ihren Standpunkt in Fragen der Moral zu äußern, oder aber sie kollektiv eines quasi angebore­nen Antisemitismus zu bezichtigen. Das ist Rassismus, und dieser bleibt hässlich wie jede andere Form von Rassismus, auch wenn seine Vertreter die Opfer von gestern sind.

Die besten unserer Töchter und Söhne in Israel und außer­halb verurteilen die Unterdrückung und wenden sich an die Gemeinschaft der Welt, inklusive der Deutschen, ihre Solida­rität mit den Opfern auszudrücken.

Freundschaft mit Israel, ja, aber eine kritische Freundschaft, anderenfalls ist sie reiner Betrug. Solidarität ist die schönste Blume der Menschheit, sagten die Frauen Guatemalas - und ich ebenso."

(aus: Felicia Langer: Die Frau, die niemals schweigt. Göttingen 2005, S. 123 ff.)
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Re: Zitate aller Kategorien

Beitragvon galileo2609 » Dienstag 11. Dezember 2012, 04:00

Elfenpfad,
elfenpfad hat geschrieben:Dass ich nach einer Quelle gefragt werde, ist ja noch nachvollziehbar, sorry ich vergass die zu verlinken, ich liefer sie gerne nach hiermit:
dielinkebremen hat geschrieben:http://www.dielinke-bremen.de/index.php ... &tx_ttnews[tt_news]=11676&tx_ttnews[backPid]=9164

bringen wir erstmal den Link in Ordnung: "Solidarität ist die schönste Blume der Menschheit". Felicia Langer im Überseemuseum
Darin präsentiert sich Frau Langer erneut als völlig abgedrehte Israel-Hasserin, in deren "Vortrag"
elfenpfad hat geschrieben:Deshalb ist auch diese Aussage sehr wichtig, ein Zitat bezüglich der Hamas und ihre Raketenabschüsse, der in dem link auch zu lesen ist;
"Der Angriff auf zivile Ziele mit militärischen Mitteln sei völkerrechtswidrig. Dieser Vorwurf müsse, so Frau Langer unmissverständlich, eindeutig auch gegen die Abschüsse von Kassam-Raketen durch die Hamas, die sich auch auf zivile Ziele richteten, gerichtet werden".

diese Aussage nicht besonders wichtig ist, sondern als Randnotiz verkommt. Der Bremer Ableger der Linkspartei ist immer ein dankbarer Abnehmer für Zuspruch von "Alibi-Juden" wie Felicia Langer. Mit deren Unterstützung wagte sich die SED-Truppe im antisemitischen Konsens der Gesamtpartei und im Bündnis mit dem "Bremer Friedensforum (Arbeitsgruppe Nahost)", dem "Arbeitskreis Süd-Nord Bremen" und der "Initiative Nordbremer Bürger gegen den Krieg" 2011 an die bereits in der Weimarer Republik praktizierte Querfront:

Bild

elfenpfad hat geschrieben:wie könnte sie auch als Jüdin.

Ja, wie könnte sie wohl?

elfenpfad hat geschrieben:sag mal, was ist denn hier los ?

Los ist hier, dass sie und ihre extremistischen Freunde im AllTopic auf ein etwas anderes Auditorium treffen als im Forum von Allmystery. Hier bekommen sie klare Kante gezeigt. Es wäre also besser, sie würden dem Beispiel von lesslow folgen, bevor ich in den nächsten Tagen sowieso ihre extremistischen Phantasien unter den Weihnachtsbaum lege.

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Re: Zitate aller Kategorien

Beitragvon elfenpfad » Dienstag 11. Dezember 2012, 04:20

Los ist hier, dass sie und ihre extremistischen Freunde im AllTopic auf ein etwas anderes Auditorium treffen als im Forum von Allmystery. Hier bekommen sie klare Kante gezeigt. Es wäre also besser, sie würden dem Beispiel von lesslow folgen, bevor ich in den nächsten Tagen sowieso ihre extremistischen Phantasien unter den Weihnachtsbaum lege.


Woher stammt eigentlich diese Hass, den man aus Deinen Beiträgen spürt ? Drohungen Einschüchterungsversuche usw. Warum agierst Du so ???

Haben wir nicht alle eine besondere Verantwortung, Unrecht aufzudecken, zu hinterfragen und Zivilcourage zu zeigen, egal von welcher Seite ?
Die Friedensbewegung in Israel versucht das imme wieder, und es wird ihr nicht einfach gemacht oft.

Wie soll Frieden in Israel einziehen, wenn sich nicht einmal in Internetforen friedlich und sachlich ausgetauscht werden kann ?
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Re: Zitate aller Kategorien

Beitragvon galileo2609 » Dienstag 11. Dezember 2012, 04:31

Elfenpfad,
elfenpfad hat geschrieben:Woher stammt eigentlich diese Hass, den man aus Deinen Beiträgen spürt ? Drohungen Einschüchterungsversuche usw.

sie können es drehen und wenden, wie sie wollen. Sie werden schlicht nur rational zerlegt. Dabei ist keinerlei emotionale Regung im Spiel, die sie zur Verwässerung ihrer extremistischen Beiträge mobilisieren wollen. Im Allmystery haben sie ihre ideologische Verantwortungslosigkeit nachhaltig demonstriert. Und das ist genau der Ausgangspunkt:
elfenpfad hat geschrieben:Warum agierst Du so ???

Das Forum AllTopic hat es verdient, von Ideologen wie ihnen befreit, seinen eigenen Weg gehen zu dürfen. Und das wird jetzt so kommen. ;)

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