Das sind Parteien und keine Terrororganisationen, wie etwa die Lashkar-i-Taiba.
viewtopic.php?f=28&t=217The Jamaat opposes Westernization, ideologies such as capitalism, socialism and secularism, and practices such as bank interest and liberalist social mores.
In the Majlis-e-Shoora (the Pakistani parliament), the MMA, was a coalition opposition, after United States started bombing Afghanistan to overthrow the Taliban regime.
Das ist natürlich mit westlichen Augen gesehen ganz böse...
The MMA has denounced President Musharraf for "betraying" the Taliban and siding with the U.S. against them.
und das stimmt ja auch.
JI sets forth that, "Islam has laid down universal fundamental rights for humanity which are to be observed and respected in all circumstances." They state, "...it is not permissible to oppress women, children, old people, the sick or the wounded; women's honour and chastity must be respected; the hungry must be fed, the naked clothed and the wounded or diseased treated medically irrespective of whether they belong to the Islamic community or are from amongst its enemies."
"The life, property and honour of a Non-Muslim is to be respected and protected in exactly the same way as that of a Muslim citizen. Nor is there difference between a Muslim and a Non-Muslim citizen in respect of civil or criminal law. The Islamic state may not interfere with the personal rights of Non-Muslims, who have full freedom of conscience and belief and are at liberty to perform their religious rites and ceremonies in their own way.
Jamaat-e-Islami states, "The Muslim woman is accorded full spiritual and intellectual equality with man...", their position on women's rights is from a "Islamic point of view" which, the party claims, is more dignified than international beliefs of equal rights.
Also, so richtigen Extremismus kann ich da nicht erkennen.
Uli hat geschrieben:daraus hat geschrieben:The 1999 Pervez Musharraf coup was welcomed by the JI, but once Musharraf started reforms, they turned against him and started preaching radical Islamism, warning that "Pakistan's destiny lay in the Islamic revolution" and that party workers "were ready to sacrifice their lives for the cause of Almighty Allah and His Prophets".[4]
In the legislative elections of Pakistan on October 20, 2002, [Jamaat-e-Islami] got 53 out of 272 elected members.
http://massmediapk.blogspot.com
53 von 272 Sitzen, das ist keine verschwindende Minderheit; bei der Bevölkerung von Pakistan müssen das viele Millionen Wähler sein.
Es ist auch kein Geheimnis, dass die Taliban starke Sympathien und Unterstützung in Pakistan finden.
Auch in dem was du zitiert hast, kann ich nichts extremistisches finden. Religiös ja, und für uns mit westlichem Denken vielleicht auch abstossend und übertrieben, aber für die Menschen dort normal.
Und das die Taliban starke Sympathien und Unterstützung finden, da braucht sich keiner drüber wundern.
Uli hat geschrieben:
Es gibt auch anderswo auf der Welt Menschen, die in Armut leben und dennoch nicht mit Terror und Extremismus sympathisieren.
Dazu muß man auch die Geschichte des Landes sehen. Von den Engländern erst 1947 in die 'Unabhängigkeit' entlassen, hatten die nicht viel Zeit sich zu entwickeln. Ständig wechselnde Diktaturen und ständige Beeinflussung der Politik durch den Westen. Die Frage ist, wie lange ertragen anderswo auf der Welt die Menschen Armut und Staatsterror? Und wenn sie sich dann dagegen wehren, dann ist das Terror und Extremismus? Die sehen die USA als Grund allen Übels, und das nicht zu Unrecht.
Pakistan ist ein an Rohstoffen reiches Land. Warum hat die Bevölkerung nichts davon? Warum sind die Menschen in den Ländern, die reich an Rohstoffen sind, am ärmsten dran?
75% der Versorgungsgüter für den Krieg in Afghanistan gehen über Pakistan. Die Mehrheit ist gegen diesen Krieg und da wird in Pakistan sabotiert, was nur geht. Es ist Krieg und die gegnerische Partei nennen wir Extremisten, Terroristen, Aufständische. Jeder Zivilist, der getötet wird, wird zum getöteten Taliban oder Aufständischen. Kann man auch in Wikileaks nachlesen. Auch berichten heimgekehrte Soldaten, dass nicht zugegeben werden darf, dass Zivilisten zu Tode kamen, es sei denn die Beweise sind zu deutlich. Es gibt genug Beispiele, wo nachgewiesenermaßen gelogen wurde, bis die Beweise zu erdrückend waren. (Guttenberg'sche Methode)
Bei all den getöteten Zivilisten, wen wundert es da, dass die Bevölkerung nicht auf der Seite des Westens steht und die Taliban das kleinere Übel sind?
Jemand hat mal über Irak und Afghanistan gesagt: 'They created a mess' - Keiner braucht sich darüber wundern, dass das irgendwann einmal 'backfired'.
http://de.wikipedia.org/wiki/PakistanSeit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 steht Pakistan in verstärktem Maße im Spannungsfeld religiös motivierter Auseinandersetzungen, insbesondere da Musharraf eine enge politische und militärische Allianz mit den USA einging. Die nach Meinung vieler prowestlich orientierte Politik des Präsidenten ist in dem muslimisch orientierten Land umstritten. Unabhängig davon beteiligt man sich weiter am Kampf gegen den internationalen Terrorismus.
Musharraf macht mit den USA gemeinsame Sache und das Volk will das Gegenteil. Auch in Deutschland ist die Mehrheit der Bevölkerung gegen den Afghanistankrieg und die Regierung macht das Gegenteil. Nur sind wir weit weg von den Schauplätzen und die Wenigsten von uns sind direkt betroffen oder haben Angehörige und Freunde, die von Drohnenangriffen getötet wurden.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2011 ... en-zweifelZweifel an Drohnen-Einsätzen in Pakistan
Extremistenführer in Pakistan müssen die unbemannten Kampfflugzeuge der USA offenbar kaum fürchten. Laut einem Bericht treffen diese vor allem "Fußvolk". Offizielle verteidigen die Angriffe....
...Im vergangenen Jahr starben in Pakistan auf diese Weise insgesamt mindestens 581 Menschen. Nur zwei von ihnen hätten jedoch auf der Terrorfahndungsliste gestanden, berichtete die Washington Post in ihrer Online-Ausgabe unter Berufung auf die US-Anti-Terrorbehörde sowie regierungsferne Quellen.
581 zu 2... = 579 unschuldige Opfer. Was würdest du denken, wenn deine Familie da dabei gewesen wäre? In Afghanistan unter McChrystal lief es ähnlich. Wie lange fändest du es in Ordnung, dankbar in Armut zu leben, zuzusehen, wie man immer mehr deiner Leute tötet und ohne Gedanken an Terror oder ohne selbst Extremist zu werden?
Wegen der durch US-Drohnen getöteten Zivilisten wurde der Chef der CIA in Pakistan übrigens enttarnt und von einem Gericht verurteilt, weswegen es immer noch Streit zwischen der USA und Pakistan gibt:
http://www.paktribune.com/news/index.shtml?236711Die Muslembruderschaft hat die Revolution genauso unterstützt, wie alle anderen Parteien auch. Sie werden sich demokratischen Wahlen beugen. Die Ägypter sind ja auch nicht blöde, wie der Verlauf des Aufstandes gezeigt hat, der schon 2 Jahre zuvor im Stillen vorbereitet wurde.
Uli hat geschrieben:daraus hat geschrieben:"Wir schätzen, dass etwa 25 bis 30 Prozent der Menschen in Ägypten die Muslimbrüder unterstützen", sagte der Politikwissenschaftler Holger Albrecht im Deutschlandradio.
25-30% ist nicht die Mehrheit. Alleine regieren könnten die Muslimbrüder damit nicht. Die Ägypter wollen Demokratie und man muß ihnen auch die Zeit lassen, sich diese zu erarbeiten.
Der Fehler lag darin, dass es den USA egal ist, wie böse der Diktator ist und was er seinem Volk alles antut, solange er nur Politik in derem Sinne betreibt. Den Ländern, die demokratisch gewählte Präsidenten haben und keine US-freundliche Politik betreiben, wollen sie immer 'die Demokratie bringen', notfalls mit Gewalt.
Ägypten bekam von den USA jede Menge finanzielle Unterstützung. Hätten sie diese mal an Bedingungen geknüpft, den demokratischen Prozess zu fördern, wo sie doch immer so laut 'Demokratie' schreien, müssten sie jetzt keine Angst vor der Muslimbruderschaft haben.
Da kommt dann der Diktator im Jemen noch dazu, der immer schön unterstützt wurde. Da durften sogar die Saudis zusammen mit den USA die Bevölkerung bombardieren, damit der an der Macht bleibt. Da brodelt es ja auch schon. Die Jemenitis und die Ägypter haben eine lange, gemeinsame Geschichte.
viewtopic.php?f=28&t=205Uli hat geschrieben:
Ich habe übrigens auch nichts gegen Moslems und hatte und habe einige türkische und iranische Freunde, von denen einer übrigens dem Islam völlig abgesagt hat "wegen der Idioten" (seine Worte).
Es gibt überall solche und solche.
Uli hat geschrieben:
Wahrscheinlich bin ich deinen Einstellungen vor 10 Jahre noch näher gewesen. Ich hatte zwischenzeitlich Gelegenheit mit einigen Israelis in Foren zu diskutieren, was mich dazu gebracht hat, einige meiner Vorurteile zu hinterfragen.
Ich habe keine Vorurteile, ich beurteile nur die Fakten.
Uli hat geschrieben:
Damit verharmlost du einfach die Intention und die Verbechen des nationalsozialistischen Deutschland; es ging im 2. Weltkrieg keineswegs um Profit sondern in 1. Linie um Auslöschung der Juden und Dezimierung der Slawen.
Und warum wollte man diese auslöschen?
Uli hat geschrieben:Russen und Amerikaner habe sich im 2 . Weltkrieg also bereichert ... soso ? Wahrscheinlich haben die Amis uns mit Hilfe ihres
Marshallplans dann ausgebeutet.
Die Russen wohl weniger.
Und was den Marshallplan betrifft, so wollten die USA ja auch Wiedergutmachung für den Krieg. Da Deutschland über keinen nennenswerten Rohstoffe verfügt, wie hätte das Land das sonst leisten können? Ein Land das daniederliegt und keine Wirtschaftsleistung erbringt, kann nicht zahlen.
Uli hat geschrieben:
Najo, sie haben sich ein wenig zu entschädigen versucht für die irrsinnigen Verluste an Material und Menschenleben, die unsere Väter ihnen beigebracht hatten. Das hat ja nun nichts damit zu tun, dass sie um des Profites Willen ihr Vaterland verteidigt hätten.
Nein, da war der Marshallplan schon besser geeignet. Der war ja wirklich nicht ganz uneigennützig.
Uli hat geschrieben:
Ja selbstverständlich - der kalte Krieg hatte schon begonnen und die Russen hatten mit der Entwicklung der Raketentechnologie schon längst begonnen. Immerhin hatte es in den Staaten auch erhebliche Widerstände gegen die "Installierung" von Wernher von Braun und seinen Leuten gegeben.
Nicht nur die USA, alle Siegermächte holten sich deutsche Wissenschaftler.
Uli hat geschrieben:Ja klar: wenn Amerikaner helfen, dann muss da doch irgendwo ein Haken an der Sache sein. Schließlich kennen wir diese imperialistischen Brüder ja.
Uneigennützig ist jedenfalls ihr 'Amerika first' nicht.
Uli hat geschrieben:
Um an deren "Kohle" zu kommen, hätte allerdings auch deren Enteignung gereicht. Ohne Berücksichtigung des extrem antisemitischen Hintergrundes kannst du die Vorgänge im 3. Reich nicht angemessen verstehen. Aber ich bin sicher, das weisst du auch ohne mich. Lass uns diesen Thread hier nicht noch endlos weiterführen; wir haben uns ausgetauscht, und vielleicht hat einer ja dem anderen einen kleinen Denkanstoß gegeben.
Warum waren denn die Menschen damals so extrem antisemitisch und warum sind viele heute so extrem antimuslemisch?
Das die Enteignung gereicht hätte, kann ich mir so nicht vorstellen. Auch dabei mußte man sich doch auf die Gesetze berufen? Ich überlege dabei, was ich gemacht hätte, wäre ich damals enteignet worden. Ich hätte vorher einen großen Teil meines Vermögens ausser Landes geschafft und ich hätte mich so über diese Ungerechtigkeit aufgeregt, dass ich es dazu benutzt hätte, diesen Leuten zu schaden wo ich nur könnte.
People who lie to others have merely hidden away the truth, but people who lie to themselves have forgotten where they put it.