Hallo xpq101.
Ob jemand eine bestimmte Haltung und Meinung zu diesem oder jenen Thema abgibt, dieses ist nicht zu verurteilen, unabhängig davon, ob er ein (
intellektueller) Journalist ist oder nicht.
>>> dafür stehen ja Foren, wie dieses hier zur Verfügung<<<
Wobei ich Journalist und Intellektuell nicht gleichsetzen möchte ... nicht grundsätzlich. Also nicht jeder Journalist muß Intellektueller sein. Genausowenig umgekehrt. Dies bedingt sich nicht zwangsläufig!
Ebenso wenig ist derjenige zu brandmarken, der sich einer bestimmten Haltung, Meinung oder Richtung anschließt oder diese verbal teilweise vertritt.
Was ich aber verlange, daß derjenige, wer eine Meinung oder einen Kommentar zu einer bestimmten Sache oder einem Vorgang abgibt
und der
wahr- und
ernstgenommen werden will, daß derjenige welcher sich mit seinem
Klarnamen zu erkennen gibt. Tut er dies nicht, ist es zwar keine Schande, läd mich aber lediglich zu einer Diskussion ein.
Insofern werde ich diese Äußerungen zwar zur Kenntnis nehmen, aber nur trivial.
>>> Dieses vorab ... grundsätzlich! <<<
Daß Du diesen Artikel für lesens- und nachdenkenwert erachtest, ist Dir nicht negativ anzulasten ... ich halte ihn ebenso dafür.
Auch möchte ich mich weniger zu einzelnen Punkten des Beitrages äußern, gebe nur einiges zu bedenken:
Vom Autor wird an den "Maximedien" ???? kritisiert, diese würden pauschalisieren ... er geriert sich aber in gleicher Weise ... zumindest suggeriert er dies.
"Am besten der würde mal in sämtlichen Medien veröffentlicht."
Im Gegensatz zu Dir, bin ich allerdings nicht dieser Meinung.
Geurteilt wird, jedenfalls in den Medien, die
ich lese ... in
seriösen Medien, kommentiert wird dort nicht der Inhalt, sondern die Veröffentlichung ansich ... der Sinn und Zweck.
Von Wikileaks wird nämlich nicht analysiert, sondern es werden einfach Roh-Dokumente veröffentlicht.
"Zweitens müssen sie nach Thema, Land, Ort usw sortiert und geordnet werden."
Warum ??? Wenn schon Transparenz, dann doch bitte richtig!
Wer sagt denn, daß dabei nicht Dokumente unterschlagen werden?
Wenn nun Wikileaks Dokumente veröffentlichen will, die belegen sollen, welche Orte oder Infrastruktur von Terror bedroht sind, eröffnen sich mir einige Fragen:
Inwieweit stellt sich Wikileaks der Verantwortung?
... der Folgen dessen, die sich aus der Veröffentlichung ergeben ... der eventuellen Verunsicherung der Bevölkerung???
Nein, nein, ich halte zwar die Veröffentlichung -
gelinde gesagt - für nicht gerade glücklich, bin aber auch nicht mit Allem einverstanden, was einige Regierungen so unternehmen, um dieses zu verhindern. Daß etwa die US-Regierung Druck ausübt, auf andere Regierungen -
zwecks Verhaftung, Auslieferung und Unschädlichmachung von Julian Assange - sowie auf einige Unternehmen -
Amazon, PayPal, Visa, etc. - dieses halte ich zwar für eine normale Reaktion, dies zeugt aber insgeheim davon, daß Relevantes und Böses erwartet wird.