ralfkannenberg hat geschrieben:Britta hat geschrieben:"...haben exakt die Reichweite" ist für mich eine sehr gewagte Aussage für eine 1967 hergestellte Rakete. Da muss doch das Verfallsdatum schon lange abgelaufen sein. Ausserdem heißt es, die Raketen seinen manipuliert worden. Es passt halt gut zur Lage der Republikanischen Garde.
Hallo Britta,
was die Raketentechnologie des Jahres 1967 betrifft fallen mir spontan folgende Daten ein:
03.02.1966: erfolgreiche Landung von
Luna 9 auf dem Mond
02.06.1966: erfolgreiche Landung von
Surveyor 1 auf dem Mond
24.12.1966: erfolgreiche Landung von
Luna 13 auf dem Mond
20.04.1967: erfolgreiche Landung von
Surveyor 3 auf dem Mond
11.09.1967: erfolgreiche Landung von
Surveyor 5 auf dem Mond
10.11.1967: erfolgreiche Landung von
Surveyor 6 auf dem Mond
ok, das hier war schon 1968:
10.01.1968: erfolgreiche Landung von
Surveyor 7 auf dem Mond
Ich habe also keine Zweifel daran, dass mit der Raketentechnologie des Jahres 1967 auch genaue Flugbahnen und endsprechend genaue Reichweiten erzielt werden konnten.
Freundliche Grüsse, Ralf
Ja, die Raketentechnologie mag 1967 schon gut gewesen sein, aber würde man mit einer Rakete Baujahr 1967 im Jahr 2013 den Flug zum Mond riskieren?
Es gibt auch sowas wie Materialermüdung.
ralfkannenberg hat geschrieben:Ja, zumal meine triviale Aufgabe selbst nach der dritten Anfrage immer noch nicht beantwortet wurde. Ich lese immer nur hohe Prozentzahlen, die eine hohe Wahrscheinlichkeit für die Unschuld Assads suggerieren, egal ob jetzt beispielhaft genannt oder nicht.
Ich bin kein Mathematiker und Wahrscheinlichkeitsrechnung ist ja selbst für Mathematiker nicht ganz einfach. Ich habe nur versucht abzuwägen, was dafür spricht und was dagegen.
Was mich noch irritiert:
Seit der NSA-Affäre wissen wir, das die Korrespondenz, die über Telefon, Funk oder Internet läuft, zu 100% abgehört wird. In einem Krisengebiet mit Sicherheit zu 100%.
Die Bundeswehr hat sich über abgehörte Funksprüche geäussert (Assad hat mehrfach Giftgasangriffe nicht erlaubt), die USA über abgehörte Telefonate (iranischer Botschafter und Hisbollah-Mitglied).
Wenn die abgehörten Gespräche so beweiskräftig für Assads Schuld wären, hätte der US-Kongress 1. nicht extra nachfragen müssen (z.B. nach dem Telefonat, dass zeigt dass Assad sehr überrascht reagierte, als er von dem Angriff erfuhr) und 2. hätte man sie der Öffentlichkeit zugänglich machen können.
Vor so einem Angriff muss es genug Konversation auf der Seite der Schuldigen gegeben haben.
Die bisher vorgelegten Beweise für Assads Schuld sind sehr dünn und dass man nicht mehr hat, was man vorweisen kann, spricht ebenso für sich.
People who lie to others have merely hidden away the truth, but people who lie to themselves have forgotten where they put it.