Cui bono?
Wem zu Nutzen?
fragten schon die guten alten Römer.Wem zu Nutzen?
"Wir machen das, um Griechenland zu helfen und zu keinem anderen Zweck."
sagte Schäuble. s-i-ch-e-r ... helfen ... Griechenland?
Alleine 2011 bekam Deutschland aus Athen rund 200 Mill. € Zinsen
Es sei aber auch klar, daß Griechenland lange über seine Verhältnisse gelebt habe, betonte er weiter. Alleine 2011 bekam Deutschland aus Athen rund 200 Mill. € Zinsen
Wir nicht? Fast 2 Bill. € Schulden – das ist eine zwei mit etwa soviel Nullen, wie in unserer Regierung sitzen …
12 Nullen
wer soll denn diese Schulden zurückzahlen? … und besonders: wie? … und wann?
Hätte unsere Regierung im ersten Teil der Krise 2008 das getan, was sie nun von den Griechen verlangt … sparen, hätte sie also kein Geld in die Hand genommen, … dann hätte es keine Abwrackprämie gegeben, … keine Verlängerung des Bezugs von Kurzarbeitergeld gegeben. Die Folge wäre gewesen:12 Nullen
wer soll denn diese Schulden zurückzahlen? … und besonders: wie? … und wann?
- mehr Arbeitslosen - es wäre also unter Umständen teurer geworden.
Wir ständen heute nicht so relativ gut da, wie wir dastehen, wir wären heute nicht der "Motor Europas".
Gut, müßten wir vielleicht weniger zahlen.
Aufgehorcht:- Schäuble äußerte sich auch zum (griechischen) Mindestlohn, daß dieser sich bislang über dem Durchschnitt der Euro-Staaten befunden habe.
Jetzt gehe es darum, daß die griechische Wirtschaft wieder wettbewerbsfähig werde, meinte er.
Herr Schäuble nannte das neue griechische Sparpaket "alternativlos"!!!
Also könnte man im Umkehrschluß mutmaßen, warum wir hierzulande noch keinen Mindestlohn haben
… er ist schlichtweg zu teuer ... der Mindestlohn
Obwohl: - Wäre der Mindestlohn nicht nur eine Mogelpackung mit Placebo-Effekt und würde dadurch lediglich vordergründig, theoretisch die Armut beseitigt … oder zumindest etwas verringert?
Würden nicht durch einen Mindestlohn primär Arbeitsplätze vernichtet … ein Teil jedenfalls - weil jeder Unternehmer theoretisch erstmal höhere Lohnkosten hätte?
wer kann sich das leisten, wenn nicht gleichzeitig auch der Umsatz, der Gewinn steigt?
- Einen Teil seiner Angestellten würde er jawohl entlassen um den Anderen den gesetzlichen Mindestlohn zahlen zu können.
Würde nur diesen Arbeitern durch einen Mindestlohn ein ausreichendes Einkommen gesichert?
- Wäre der Mindestlohn alternativlos?
- Wäre der Mindestlohn lediglich Symbolpolitik, um einige ruhigzustellen?
Cui bono?
Verkehrsminister Ramsauer möchte nun den Bußgeldkatalog und die Flensburger-Punkte-Kartei entrümpeln, vereinfachen, verschlanken.
wenn Herr Ramsauer erscheint, wird nicht nur der politische Gegner nervös, auch bei meiner Frau in der Küche
... der Rahm wird sauer ... nicht nur beim Hören des Namen!
Grob gesagt:... der Rahm wird sauer ... nicht nur beim Hören des Namen!
- dort wo es heute etwa drei Punkte gibt, für dieses Delikt soll es künftig im Durchschnitt nur noch einen oder zwei Punkt(e) geben.
Zum Beispiel soll das Fahren über eine rote Ampel mit zwei statt heute drei Punkten geandet werden
stell ich mir schwer vor: "Fahren über eine rote Ampel" ... Pfahl rauf - Pfahl runter, muß man erstmal umlegen
stell ich mir schwer vor: "Fahren über eine rote Ampel" ... Pfahl rauf - Pfahl runter, muß man erstmal umlegen
Die Kritiker fanden wenig Gehör.
Nach dem Blitzeis nun also ein Blitz-Marathon ... zumindest in NRW.
3000 Beamte kontrollierten an insgesamt 1400 Orten im ganzen Land die Geschwindigkeit - im Straßenverkehr. Vielfach wurde diese Aktion als "reine Abzocke" angesehen - schlecht vorstellbar, wenn diese Blitz-Orte im Internet veröffentlicht werden ...
mit Billigung der Polizei.
Obwohl alle diese Blitzorte bekannt waren, wurden allerorten Verstöße registriert. - Allein auf den Autobahnen im Reg. Bez. Düsseldorf waren es 398 - darunter 11 Fahrverbote.
Auf der A 57 in Köln fuhr ein Autofahrer mit 160 km/h - erlaubt: 100 km/h.
Bußgeld: 240€ - vier Punkte in Flensburg sowie ein Monat Fahrverbot.
In Düsseldorf erwischte die Polizei einen Autofahrer mit 94 km/h - statt erlaubten 50 km/h. Bußgeld: 200€ und drei Punkte.
Duisburg: dort war es ein Arzt, der 100 statt 50 fuhr ... war 'ne schnelle Geburt- "Die Autofahrer sind heute langsamer und disziplinierter gefahren.
Damit haben wir unser Ziel erreicht.
Denn wir wollen mehr Verkehrssicherheit und nicht mehr Knöllchen"
Bei jeglichem Verkehr sollte man es ruhig, locker und sacht angehen lassen ... keine Hektik:
et kütt, wie et kütt.
es kommt, wie es kommt.
et kütt, wie et kütt.
es kommt, wie es kommt.
Cui bono?
Jahrelang wurde und wird durch unsere Auto-Lobby – ADAC, VCD, Auto-Hersteller, Politiker – mit Erfolg ein generelles Tempolimit auf deutschen Straßen verhindert.
30 km/h in der Stadt, 80 km/h auf der Landstraße, 120 oder 130 km/h auf Autoahnen
Andere werden überwacht!
Wohlgemerkt: Andere werden überwacht!
- ich bin nicht generell gegen Kontrollen der Lkw und seiner Fahrer – bei manchen ist es durchaus sinnvoll.
Kontrollen zwecks Einhaltung Geschwindigkeit, Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, Ladungsicherung, ect.
- Geschwindigkeit: der Lkw-Tempomat regelt etwa bei 90 km/h ab - 100 schaffen ich nur:
Berg runter - Gang rauß!
Berufskraftfahrer haben nunmal eine größere Verantwortung – für sich und Andere.Würden Lkw-Fahrer in mancher Situation nicht auf andere Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen, ...
wir hätten mehr Smarties auf den Straßen - weniger Smarts ... größere Bremsklötze.
Subvention für Fahrschulen?
- wäre die jetzige Stuation – also ohne ein Tempolimit – alternativlos?
Unfälle passieren ja nicht primär wegen der hohen Geschwindigkeit der Lkw, sondern wegen der großen Geschwindigkeitsunterschiede
Lkw 80 km/h – Pkw 160 km/h
Brauchen wir also "Symbole" um uns aufzurichten?
Ist dies "alternativos"?
Das Wort "alternativlos" - Unwort des Jahres 2010 – hat unsere Kanzlerin zur Blüte gebracht
Idioten gibt es überall:- in der Politik, ob als Pkw- oder als Lkw-Fahrer
... warum müssen die aber immer da und dann fahren, wo und wann ich fahr?