Zeitzeugen - Meinungsfreiheit? ... Geschichtsfälschung? -

Moderator: enegh

Zeitzeugen - Meinungsfreiheit? ... Geschichtsfälschung? -

Beitragvon Der Neandertaler » Sonntag 15. Juli 2012, 18:59

Wer sich schonmal ab und an mit mir unterhällt, mit mir diskutiert, weiß, daß ich selten trocken bleibe - liegt nicht an meiner Undichtigkeit, dröge diskutiere. Geschichten erfinden: meine Spezialität, aber Ernst, wenn es um Fakten geht - diese immer mit Hintergrund, fundiert recherchiert - wie ich finde.
Nunmal etwas ernsterer - etwas, was sogar mich nachdenklich stimmte ... was sogar ich nicht in eine amüsante Geschichte formen kann, weil es, meiner Meinung nach, zu ernst ist, über etwas, worauf auch ich keine befriedigende Antwort weiß ... vielleicht jemand anderes?

Letzten Monat machten wir Urlaub in Leipzig. Meine 10-jährige ! Enkelin wollte unbedingt in's 'Haus der Geschichte' - sie hatte von ihrer Mutter mal etwas bezüglich der DDR und der Stasi gehört und wollte mehr wissen ... was es damit auf sich hat.
Also hinein!
Es fing mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges an - wieviel Tote ... auf welcher Seite, und so ... uninteressant ... weiter. Wir stießen auf eine Gruppe Koreaner oder ... auf jeden Fall Asiaten. Einer erklärte dieser Gruppe dies oder jenes. Dieser Jemand war etwa 30 - tut aber wenig zur Sache ... oder doch?
    Kinder oder Jugendliche lassen sich doch lieber etwas von jemandem erzählen, von jemandem, der inetwa gleichaltrig ist.
    ... oder zumindest nicht so aussieht wie ein Neandertaler.
Meine Enkelin hörte jedenfalls gebannt zu.
Plötzlich:
wir waren in den 70er Jahren angekommen und standen in einem DDR-Zimmer mit damaliger Ausstattung
, eine Dame - etwa gleichen Alters, wie der Erzähler... und offensichtlich ebenfalls eine Besucherin - schilderte - immer noch etwas aufgewühlt, zitternd - ihre Flucht 1988 aus Ost-Berlin nach West-Berlin, von ihrer Angst vor den Grenzer und was geschehen würde, wenn sie verhaftet würde.
Folter ... Bautzen ... Hohenschönhausen ... und so weiter.
Worauf sich ein Mann - so um die 50 herum - als sich dieser zu Wort meldete.
Alles Lüge! Diese Folgen hätte sie nie zu befürchten gehabt.
... tönte er ... und so weiter.
Nach einigem Wortgefecht mit anderen Besuchern - die mittlerweile zahlreich erschienen waren, der Erzähler kam kaum zu Wort - vielleicht kannte er diese Spielchen schon - daraufhin kamen einige Ordner und geleiteten den älteren Mann nach draußen ... unter Protest, versteht sich.
Ich glaube nicht, daß den Vorfall irgendjemand publik macht?
Wer auch? und besonders: warum?
Die Asiaten tuschelten noch etwas weiter. Der Tross zieht weiter!
Meine Enkelin hörte weiterhin gebannt zu. Trotzdem konnte man sehen, wie es in ihrem kleinen, hübschen Kopf rumorte, wie sie sich Fragen stellte.
    Schnitt - eine Woche später, zuhaus:
Ich sah wie meine Enkelin in meinem Bücherregal stöberte. Sie sah die Bücher von Hubertus Knabe
- geboren in Unna - deutscher Historiker und Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
... voriges Jahr waren wir alle auch dort ... im ehem. Gefängnis ... zu Besuch
Sie pickte sich sein Buch:
'Die Täter sind unter uns - über das Schönreden der SED-Diktatur
heraus und verschwand.

Fazit und Frage:
    Man muß nun nicht immer und in jedem Wort mit den 'Zeitzeugen' übereinstimmen - speziell bei der Schilderung von besagtem Herrn Knabe ... damit habe auch ich so meine Ressentiments, meine Vorbehalte, da melde auch ich Bedenken an, ...
      zuvorderst kommt mir dies - die Aufzählung besonders in diesem Buch ... und das Beharren auf diese (Un-) Taten - eher vor, wie ... Rechthaberei - teilweise zu phlegmatisch.
Einerseits ist es richtig - wie er beschreibt, daß Jugendliche - aber auch einige Erwachsene, ein sehr krudes Bild der DDR und ihrer Organisationen haben, ihrer Ideologie, anderseits - denke ich - ist es gut und wünschenswert, daß unsere Kinder und Kindes-Kinder recht unbelastet aufwachsen. Zwar mit dem Bewußtsein, daß es die DDR gab - eine üble Diktatur ... aber eben unbelastet.
    DDR-Wissen:
      erzählen wenn gewünscht, wenn unsere Kinder nachfrage. Aber mit der Brechstange...?
      ... könnte nach hinten losgehen
    Daß etwa bei einer Umfrage unter 2000 Berliner Schülern 60% die Aussage ablehnten:
    "der Alltag in der DDR war für viele durch Diktatur, Unterdrückung und Überwachung geprägt."
    ... auch verneinte danach nur etwa jeder Zweite die Aussage:
    "Die DDR war keine Diktatur - die Menschen mußten sich nur, wie überall, anpaßen."
Kurzum:
    Was sind das für Menschen, die die heutige 'Linken' wählen?
      Linke:
        Darin steckt zwar auch ein Teil der SPD ... die WASG, aber größtenteils die ehemalige Staatspartei SED-PDS ... die Täter
Sind das alles 'Ehemalige'? Kann schlecht sein, denke ich - die DDR lebte zwar teilweise von und durch die Stasi, schon, aber soviel?
... fast 7% der jetzigen, hiesigen Bevölkerung ... bei 17 Mill. Einwohner?
soviel hat ja gerademal NRW ... Einwohner
Hängt es mit der Bildung, mit dem Intellekt zusammen? Ich meine:
    Neonazis sagt man ja eine gewiße ... na ja, ... Dumpfheit nach.
Weitere Frage:
    Ist dies Verhalten der Leipziger-Ordner, die den älteren Mann hinaus begleiteten, war dies berechtigt, weil er etwas behauptete, was nicht zu bestreiten ist, was nicht bestritten werden darf/kann?
      ... weil er Geschichtsfälschung betrieb ... fällt das unter's Hausrecht?
    Oder war dies "Unterdrückung von Meinungsfreiheit"?
      ... weil wir ja anders sein wollen, als die DDR ... ein Rechsstaat?
So, dies war keine Kurzgeschichte, aber hoffentlich nicht zulang?
Trotzdem:
Danke für die Aufmerksamkeit!
Auf reichlich Antworten ... hoffentlich
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Re: Zeitzeugen - Meinungsfreiheit? ... Geschichtsfälschung?

Beitragvon ralfkannenberg » Montag 16. Juli 2012, 10:03

Hallo neandertaler,

so etwas habe ich auch einmal erlebt; damals ging es um eine Ausstellung über 60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, also 1995, die im Dreiländereck (Deutschland, Schweiz und Frankreich) gemeinsam an verschiedenen Standorten präsentiert wurde.

Ich war nur deswegen als Besucher dabei, weil meine damalige Freundin - sie studierte Geschichte im Hauptfach; heute verfügt sie über eine Promotion - ebenfalls involviert war.

In der Ausstellung in Lörrach (Deutschland) nun widersprach ein Besucher vehement den Darstellung, leugnete den Holocaust und warf der sowietischen Armee Massenvergewaltigungen in Westdeutschland vor.

Niemand wies den Mann in die Schranken, auch ich konnte ihm keine konkreten Gegenargumente liefern und stellt mich schliesslich auf den Standpunkt, dass genügend Fachleute da seien und ich deswegen nicht das Wort ergreifen müsse. Somit erfuhr der Mann keinen Widerspruch, er wurde auch nicht herausgeleitet und im nachfolgenden Apero sprach ich dann die Organisatoren auf diesen Vorfall an und es zeigte sich, dass diese - allesamt junge Menschen Mitte 20 - mit dieser Situation völlig überfordert waren.


Freundliche Grüsse, Ralf
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Re: Zeitzeugen - Meinungsfreiheit? ... Geschichtsfälschung?

Beitragvon Uli » Montag 16. Juli 2012, 11:00

Der Neandertaler hat geschrieben:Kurzum:
    Was sind das für Menschen, die die heutige 'Linken' wählen?
      Linke:
        Darin steckt zwar auch ein Teil der SPD ... die WASG, aber größtenteils die ehemalige Staatspartei SED-PDS ... die Täter
Sind das alles 'Ehemalige'? Kann schlecht sein, denke ich - die DDR lebte zwar teilweise von und durch die Stasi, schon, aber soviel?
... fast 7% der jetzigen, hiesigen Bevölkerung ... bei 17 Mill. Einwohner?
soviel hat ja gerademal NRW ... Einwohner
Hängt es mit der Bildung, mit dem Intellekt zusammen? Ich meine:
    Neonazis sagt man ja eine gewiße ... na ja, ... Dumpfheit nach.


Es hat wohl mehr damit zu tun, dass das Thema "soziale Gerechtigkeit" von keiner der etablierten Parteien mehr so richtig vertreten wird. Schröder hatte da mit der neuen Ausrichtung der SPD eine "politische Marktlücke" geschaffen.

Zudem kommt vielleicht auch der konsequente "Pazifismus" der Linken ganz gut an, z.B. gegen die Einsätze der NATO in Afghanistan und den in Libyen stattgefundenen?
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Re: Zeitzeugen - Meinungsfreiheit? ... Geschichtsfälschung?

Beitragvon Der Neandertaler » Dienstag 17. Juli 2012, 13:22

Hallo Ralf.
ralfkannenberg hat geschrieben:Hallo neandertaler,

so etwas habe ich auch einmal erlebt; damals ging es um eine Ausstellung über 60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, also 1995, die im Dreiländereck (Deutschland, Schweiz und Frankreich) gemeinsam an verschiedenen Standorten präsentiert wurde.

Ich war nur deswegen als Besucher dabei, weil meine damalige Freundin - sie studierte Geschichte im Hauptfach; heute verfügt sie über eine Promotion - ebenfalls involviert war.

In der Ausstellung in Lörrach (Deutschland) nun widersprach ein Besucher vehement den Darstellung, leugnete den Holocaust und warf der sowietischen Armee Massenvergewaltigungen in Westdeutschland vor.

Niemand wies den Mann in die Schranken, auch ich konnte ihm keine konkreten Gegenargumente liefern und stellt mich schliesslich auf den Standpunkt, dass genügend Fachleute da seien und ich deswegen nicht das Wort ergreifen müsse. Somit erfuhr der Mann keinen Widerspruch, er wurde auch nicht herausgeleitet und im nachfolgenden Apero sprach ich dann die Organisatoren auf diesen Vorfall an und es zeigte sich, dass diese - allesamt junge Menschen Mitte 20 - mit dieser Situation völlig überfordert waren.


Freundliche Grüsse, Ralf
Danke, daß ich weiß, daß ich nicht der Einzige bin oder war, dem soetwas passiert ist!

Mag schon sein, daß er - der Vortragende, weil recht jung wirkte, daß er damit überfordert war - glaub ich allerdings weniger, da er dies recht professionell machte, er sehr sicher wirkte, daß er dies somit also länger machte ... zumindest vermitteltete er mir diesen Eindruck. Mag auch sein, daß dieser Vorgang dort fast alltäglich ist, daß er dies also schon kannte.
Aber ich frage mich, wie dies alles, der Vortrag - wollte meine Enkeltochter ja alles, die Schilderung der Flucht, der (ungefragte) Widerspruch des älteren Herrn, und besonders, die Hinausbegleitung, die Unterdrückung oder Verhinderung seiner Äußerungen, wie dies alles auf eine 10-jährige wirkt, wirken muß?

Denn etwa zwei Tage nachdem sie sich das Buch ausgeliehen hatte - sie hatte beim Hinausgehen gefragt, ob sie sich dieses Buch ausleihen darf ... weil sie weiß, daß sie alle meine Bücher und die ihre Eltern lesen darf ... wir wollen nur wissen was sie ließt - kam sie zu uns - in versammelter Runde - und begann ein Gespräch über das Buch, die DDR. Sie stellte uns auch Fragen ... jede Menge Fragen.
Etwa:
  • Ob dies alles so stimmt, wie es in diesem Buch steht?
  • Warum man diese Leute nicht bestraft, wenn man weiß, daß sie dies so getan haben?
    Und ...
  • warum es die DDR überhaupt gab?
    ... das hatte nämlich der Erzähler vergeßen zu erwähnen
Wir versuchten ihr alles haarklein zu erkären - aber in der Kurzform:
  • Daß die DDR als Antwort der damaligen UdSSR auf die freizügige Handhabung der westlichen Siegermächte gemeint war, wie sie mit Deutschland verfahren wollten, daß deshalb die DDR geschaffen wurde.
  • Daß wir, die Bundesrepublik, ein Rechtstaat sind - im Gegensatz zur DDR, und somit die Freiheit des Individuums höher eingeschätzt wird, als die des Staates etwa.
  • Daß folgerichtig auch die Meinungsfreiheit des Einzelnen eben genauso freizügig behandelt wird.
und noch einige andere Fragen ...
Aber den Vorgang im 'Haus der Geschichte' sprach sie nicht an - wir wollten auch nicht nachfragen. Somit können wir den hinterbliebenen Eindruck, die Wirkung dessen auf sie auch wenig einschätzen.
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

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Re: Zeitzeugen - Meinungsfreiheit? ... Geschichtsfälschung?

Beitragvon Der Neandertaler » Dienstag 17. Juli 2012, 14:23

Hallo Uli.
Uli hat geschrieben:
Der Neandertaler hat geschrieben:Kurzum:
    Was sind das für Menschen, die die heutige 'Linken' wählen?
      Linke:
        Darin steckt zwar auch ein Teil der SPD ... die WASG, aber größtenteils die ehemalige Staatspartei SED-PDS ... die Täter
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... fast 7% der jetzigen, hiesigen Bevölkerung ... bei 17 Mill. Einwohner?
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Es hat wohl mehr damit zu tun, dass das Thema "soziale Gerechtigkeit" von keiner der etablierten Parteien mehr so richtig vertreten wird. Schröder hatte da mit der neuen Ausrichtung der SPD eine "politische Marktlücke" geschaffen.

Zudem kommt vielleicht auch der konsequente "Pazifismus" der Linken ganz gut an, z.B. gegen die Einsätze der NATO in Afghanistan und den in Libyen stattgefundenen?
Mag alles sein - bestimmt sogar ... zumindest die Aussage im ersten Abschnitt. Aber zum Thema Hartz-IV und dessen Folgen, respektive deren Einführung:
Diese Reformen waren notwendig!
... bevor Du jetzt wieder frustriert und die Knarre holend den Computer in die Ecke wirfst, ließ erstmal weiter
Hätte zumindest Herr Kohl diese Schritte schon vollzogen, wären die Einschnitte und deren Auswirkungen wohl nicht so schmerzhaft geworden. Stattdessen ließ er alles so weiterlaufen. Schon Herr Biedenkof und Herr Geißler hatten vor den Folgen für unsere Sozialsysteme gewarnt, wenn alles so weiterläuft, wie gehabt. Nichts geschah! Herr Biedenkopf wurde abgesägt, Herr Geißler trat genervt als Sprachrohr der CDU zurück. Herr Blüm erzählte etwas von der sicheren Rente.
sicher ... glaub ich schon, daß dies Versteck niemand findet

Herr Schroeder hätte dies - die Einführung der Reformen - nicht tun müssen, er konnte sich ausrechnen, daß es ihn letztlich seinen Job als Bundeskanzler kosten würde. Er hatte ja ein prominentes Beispiel:
    Helmut Schmidt
      guter, hevorragender Bundeskanzler 1974–1982 und sein NATO-Doppelbeschluß, welchen er - gegen den Widerstand der eigenen Partei - durchsetzen wollte ... mußte.
Auch der zweite Teil ist insofern richtig, die Partei "die Linke" hat sich hervorragend - und folgerichtig - als Protestpartei generiert. Das heißt aber noch lange nicht, daß diese Reformen falsch sind. Denn diese Partei hat doch außer Protest auch wenig bis garkeine Antworten und Alternativen anzubieten. Sie sagen immer nur was nicht geht, aber selten was machbar und sinnvoll ist. Sie vollziehen Fundamental-Opposition.
dies ist vielleicht auch ein Grund, warum ich für eine Reierungsbeiligung dieser Partei bin.
Damit sie merken, daß ihre "Vorschläge" so nicht umzusetzen sind ... sinnvoll umzusetzen sind.
Denn dort, wo sie mitregieren - Berlin in der Vergangenheit - sind sie doch recht pragmatisch, wollen etwas verändern. Und genau darauf zielte meine Frage:
Was sind das für Menschen, die die heutigen 'Linken' wählen?
Wie kann ich eine Partei wählen, die mehrheitlich einen Teil unseres Landes abgewirtschaftet hat, diesen in den Abgrund gerissen hat und die dortige Bevölkerung unterdrückt hat? Vergessen die Leute zu schnell?
... wie kann ich solch eine Partei wählen? Eine Partei, die mit den gleichen Mitteln - Geld ausgeben, welches erst noch verdient werden muß - die mit diesen Vorhaben Veränderungen herbeiführen will?
... obwohl sie garnicht weiß, ob es verdient wird.

Die letztlich eine Insel der Glückseeligen herstellen will.
Dies hat meiner Meinung nach wenig mit der von Dir angesprochenen "Sozialen Gerechtigkeit" zu tun.
Eher mit Suggestion.
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