"Made in ..."; Sicherheitsmängel - hartes Vorgehen
Verfasst: Donnerstag 6. September 2012, 15:23
- "Dreiste Kopien heimischer Waren, nur billiger und schlecht verarbeitet. Wir fordern von der Regierung ein hartes Vorgehen gegen die Plagiateure aus dem aufstrebenden Staat."
Nun kann man über chinesische Produkte denken wie und was man will. An selbigen kommt man allerdings nicht mehr vorbei - sie sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Alltagsgegenstände wie Textilien, Jacken, Puppen oder Bleistifte, etc. werden zunehmend (unbewußt) gekauft.
- Als Anfang der 90er-Jahre etwa die Stadt Los Angeles sich verpflichten wollte, nur noch amerikanische Produkte zu kaufen, stellte sie fest, daß lediglich ein einziges Produkt zu 100 Prozent in den Vereinigten Staaten hergestellt wurde:
Parkuhren
- "Das ist billig, ganz klar, schlecht verarbeitet und übersteht die erste Wäsche nicht. Ach ja, und kopiert ist es auch, keine Frage."
Auf Apples Iphones etwa findet man beispielsweise auch den Hinweis "Assembled in China"
"Made in China" bedeutet teilweise menschenrechtsverletzenden Praktiken - so die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), oder (teilweise) gesundheitsgefährdende Produkte.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin kritisierte, daß fast jedes zweite Produkt, welches aus China importiert wurde, aus dem Verkehr gezogen werden müsse.
- "Vor allem Spielwaren und Elektrogeräte weisen Sicherheitsmängel auf oder werden aus gesundheitsschädlichen Materialien gefertigt. Bei elektronisch betriebenen Artikeln besteht die Gefahr einen Stromschlag zu erleiden. "
Nach dem gängigen EU-Ursprungsrecht wird die Länderbezeichnung eines Produktes danach vergeben, wo dessen letzter wesentlicher Produktionsschritt stattfindet.
- Der Porsche-Cayenne etwa:
- bei diesem Prototypen deutscher Wertarbeit enthält die Fahrgestellnummer zwar ein "L", was für Leipzig steht somit soll "Made in Germany" suggeriert werden. Das Blech etwa wird im slowakischen Bratislava gebogen, die Sitze stammen von der Tochter des amerikanischen Herstellers Johnson Controls, das Getriebe wird vom japanischen Unternehmen Aisin gefertigt. Nur zusammenmontiert wird er im Stammwerk - also "Made in Germany"
- Die Eingangsbemerkung - über Plagiate - stammt nicht aus heutiger Zeit, dies bezog sich nicht auf Produkte aus dem Land der Mitte, sondern es entstammt dem England des Jahres 1887.
Weil deutsche Produkte zunehmend wesentlich billiger waren als einheimische Produkte ... aber schlechter verarbeitet, aber trotzdem etwa das Markenzeichen "Made in Sheffield" trugen, wollten die gereizten Industriebosse vornehmlich die einheimische Bevölkerung vor diesen Produkten schützen.
Daraufhin verabschiedete das britische Parlament am 23. April 1887 den sogenannten 'Merchandise Marks Act'. Mit dem Slogan "Made in Germany" wollten sie die Briten ausdrücklich vor importierten Produkten warnen. Die Briten griffen aber nun beherzter zu den günstigen, aber guten Alternativen.
"Made in Germany", "Made in ...", "Made in China"
Mir sind allerdings chinesische Produkte lieber, als russische Machenschaften.
Frage eines Reporters Anfang der 80er-Jahre an einen polnischen Bürger:
- "Sie haben drei Wünsche frei. Was wünschen Sie sich?"
kurze Überlegung:
- "Ich wünsche mir, daß die Chinesen in das Freie Polen einmaschieren und am nächsten Tag wieder hinaus."
- "OK! ... und zweitens?"
- "Ich wünsche mir, daß die Chinesen in das Freie Polen einmaschieren und am nächsten Tag wieder hinaus."
- "???? ... drittens?"
- "Ich wünsche mir, daß die Chinesen in ..."
- "Stop, stop, stop. Warum dreimal das Selbe?"
- "Dann müssen die Chinesen sechmal durch Russland."