Wertewandel in der Gesellschaft

Moderator: enegh

Re: Wertewandel in der Gesellschaft

Beitragvon kiki » Mittwoch 4. August 2010, 12:21

Das ist ganz sicher ein guter Ansatz, wobei es allerdings auch da unterschiedliche Meinungen gibt, wie man selbst behandelt werden möchte. Der eine möchte mit Samthandschuhen behandelt werden, der andere ist über eine direktere Art froh. Es gibt Menschen, die möchten lieber belogen werden in mancher Thematik, und können mit einer offenen Art nicht umgehen. Sicher ist, dass jeder Mensch ernst in seinen Anliegen genommen möchte, und fair behandelt wird.

na z.b. die dame hermann und ihre antiquierten ansichten zu familie und ihre kritik an den 68ern -

Lassen wir mal Eva Hermann hier raus aus dem Thread, zumal diese Dame durchaus auch universale gesellschaftliche Werte anspricht. Das ist übrigens in meinen Augen auch etwas sehr Wichtiges, dass man seinen Kindern vermitteln sollte : dass man immer das positive auch beachten sollte, anstatt sich auf das negative zu stürzen :)


oh - ich habe gar nicht bedacht, dass andere natürlich in einem anderen umfeld aufwuchsen - wo vielleicht der ellenbogen zählte oder aus angst vor bestrafungen notlügen nötig waren, ich bedachte nicht, dass die "werte", die ich mitkam für andere nicht gelten - ev. sogar wertlos sind

danke für den tipp - also ich denke, wer tolerant, liebevoll aufwächst, ohne strafen, ohne sanktionen, ohne niedermachende kritik, der aufwuchs mit dem verständnis eine persönlichkeit zu sein, von anfang an, dem der weg geebnet wurde eigene erfahrungen zu sammeln, der von klein auf sich in gemeinschaften tummeln konnte - durchaus weiß, dass bestimmt zwischenmenschliche "regelungen" ungeschrieben existieren

dazu gehören: nicht stehlen, nicht lügen, niemals den eigenen vorteil sehen, sich um andere kümmern, jeden zu aktzeptieren - klar und ehrlich sich anderen gegenüber äußern, niemals angepasst sein, niemals unrecht unbenannt lassen, soziale kompetenz zu haben , sich einbringen in eine gesellschaft ohne zwänge und druck . ..

frau hermann`s unviverselle gesellschaftlichen werte - ähm - - naja wer diese bei ihr entdeckt - o.k. -- muss man wohl so stehen lassen

für mich ist die frau nicht relevant - da gibt es andere , frauenrechtlerinnen, die mir weitaus mehr zusagen - die viel mehr breite haben, viel mehr inhalt und viel mehr an toleranz . . .

diese suppe von hermann möchte ich nicht schlürfen und ich distanziere mich ganz stark von ihr - weil ich eben anders lebe und dies für mich richtig so ist - - ich betone: für mich richtig - und ich finde es phantastisch, dass in diskussionen mit meinen kindern oder mit jugendlichen auch andere ansichten kommen - - es besteht hoffnung, dass diese antiquierten ansichten in einem engen spektrum bleiben - -
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Re: Wertewandel in der Gesellschaft

Beitragvon kiki » Mittwoch 4. August 2010, 12:43

ihr mögt sicher alle mal was zum lachen - hier von glasauge :D

http://www.welt.de/satire/article125094 ... uscht.html

ich hoffe es kommen noch paar satirische anmerkungen :D

"ie Familienwerte vor 1933 meinten, gibt mir Anlass zur Sorge. Was meinen Sie denn, warum ich als Diktator und Vater so jämmerlich gescheitert bin? Ich sage es Ihnen: Weil ich falsch erzogen wurde. Wir um 1890 herum Geborenen wurden zwar regelmäßig ordentlich geschlagen und gedemütigt, damit wir, wie Sie in Ihren Büchern so schön anmerken, keine Weicheier werden. Aber es hat nicht gereicht. Sehen Sie doch nur, was aus mir geworden ist. " - -

yo - wertedebatte - - jetzt fehlt nur noch der satz "es war ja nicht alles schlecht" :D :? :D
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Re: Wertewandel in der Gesellschaft

Beitragvon elfenpfad » Mittwoch 4. August 2010, 14:05

kiki hat geschrieben:

frau hermann`s unviverselle gesellschaftlichen werte - ähm - - naja wer diese bei ihr entdeckt - o.k. -- muss man wohl so stehen lassen

für mich ist die frau nicht relevant - da gibt es andere , frauenrechtlerinnen, die mir weitaus mehr zusagen - die viel mehr breite haben, viel mehr inhalt und viel mehr an toleranz . . .


Hmm, kiki, nichts für ungut: aber irgendwie ist lesen und verstehen nicht so ganz Deine Stärkel, oder Du möchtest nicht richtig verstehen .... :?

und dafür, dass Dir diese Frau nicht relevant ist, bringst Du sie erstaunlich oft hier "auf`s Tablett" und unterstellst mir quasi, ich würde ihr eine grosse Relevanz zugehstehen :?
Die Betonung in meiner Aussage ist : sich nicht immer auf das negative nur stürzen, und dass sie durchaus in ihren Büchern z.b. universale Werte anspricht, die sogar Du in Deiner Erziehung ganz sicher mit einfliessen hast lassen, wie z.b. Liebe und Geborgenheit, Kinder in ihren Bedüfnissen ernst nehmen usw.
Und auch spricht sie einiges an Kritik aus bezüglich Betreuungsmangel, die oftmals überforderte vollberufliche Frau in der heutigen Gesellschaft, insbesondere alleinerziehende Frauen usw., im mühsamen Spagat zwischen Beruf und Familie, oft bleibt sie selbst auf der Strecke in ihren Bedürfnissen nach Freizeit und Entspannung,

Genug aber bitte hier jetzt zu Eva Hermann, und ich wäre dankbar, wenn sie in dieser Diskussion nicht wieder in den Mittelpunkt gerät ! Sonst könnte man noch einen eigenen Thread dazu eröffnen, das kannst Du ja gern machen ;)
"Nur das Denken, das wir leben, hat einen Wert.
Hermann Hesse, Demian, Gesammelte Werke Bd. 5"
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Re: Wertewandel in der Gesellschaft

Beitragvon Elfer » Mittwoch 4. August 2010, 17:37

kiki hat geschrieben:elfer stimmt - ich mache einen bogen

seien es "werte", "normen", "richtlinien" - oder wie immer man das nennen möchte - ach ja "leitkultur" - gilt es zu "brechen" - bzw. zu entschärfen


Also neue Werte in anderer Umschreibung, damit niemand merkt, wie man beschnitten wird?

Warum gilt es Werte zu durchbrechen, was versprichst Du Dir von diesem absolutistischen Ansatz?

kiki hat geschrieben:sie zeigen einen raum auf, in dem "man" sich bewegt falsch bewegen sollte - es zeigt grenzen auf und somit beschneidungen - es zeugt von intoleranz, ausgrenzung, stigmatisierung

"man" verlangt anpassung, einfügen und auf alle fälle die beschneidung eigener individueller werte oder vorstellungen

beispiele gibt es zur genüge - ich habe ein anderes familienbild, als es die cdu, die mehrheit der leute vertreten - das fängt an bei dem "ehren von vater und mutter" -


Ein Wert wie Respekt ist für das Zusammenleben der Menschen notwendig. Er sichert Dir u.a. die Möglichkeit Dich frei entfalten zu können.

Zuverlässigkeit hindert Dich woran?

Ein selbstkritisches Leben schränkt Dich wie ein?

Klar machst Du einen Bogen, weil Du Dich dieser Diskussion offensichtlich nicht stellen willst und Dir aus allem Deine Rosinen herauspicken willst.

Dann musst Du aber it der Kritik an anderen sehr sparsam sein, wenn Du Dich so der Kritik entziehst.

kiki hat geschrieben:leitkulturdebatte - - man verlangt von anderen, dass sie nciht ihre kleidung tragen dürfen, die sie möchten, die für sie etwas bedeutet (kopftuch, burkadeabtte) - das schließt nicht aus, dass ich selbst einiges kritisch sehe, aber ich kann es tolerieren, wenn es eine eigene, ganz individuelle entscheidung ist - was ich für mich persönlich ablehne kann für andere eine wichtige lebensorientierung, ein wichtiger wert sein


Eben diese Diskussion ist negativ belastet und nicht mit einer Wertediskussion gleich zu setzen.

Ich persönlich hätte nichts gegen Kopftücher in der Schule, so lange dort christliche Symbole hängen. Die Burka ist für mich Ausdruck eines Extremismus, den ich in allen Religionen und Anschauungen ablehne.


kiki hat geschrieben:(bitte jetzt keine debatte um unterdrückung der frau im islam, verheiratung von kindern - das ist natürlich kritisch in den moslim. gemeinden, familien zu thematisieren - es ist nicht mehr zeitgemäß, genauso wie best. andere christl. werte nicht mehr zeitgemäß sind )


Doch, da Du für Dich in Anspruch nimmst eine Wertediskussion auf die negativ belegte Leitkultur zu lenken, sollte es mehr als zulässig sein, ein Thema das Du einbringst auch zu diskutieren.

kiki hat geschrieben:Denn es geht im Islam ja nicht nur um die Unterdrückung der Frauen. Wo siehst Du dort die Möglichkeit sich gegen jede Form der Beschneidung zu wehren? Wie siehst Du den Islam? Als Religionsgemeinschaft der frei denkenden und handelnden Menschen, die völlig selbstbestimmt leben?


Ebenso dienen allgemeingültige Werte nicht der Unterdrückung der Menschen sondern dem Zusammenleben der Menschen in einer Gruppe.

kiki hat geschrieben:der gundsatz: behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest - drückt doch ganz klar aus : ich möchte keine gewalt erleben, ich möchte keine beschneidung meiner persönlichen freiheiten haben, ich möchte frei denken und fühlen und mein leben nach meinen vorstellungen leben - und das gestehe ich anderen auch zu - genau das

dabei gehe ich davon aus, dass jeder dem anderen seine freiheiten lässt und intuitiv weiß, was sich "gehört" - mehr bedarf es nicht –


Warum kann man das nicht z.B. Respekt nennen? Weil Du dies für reaktionär hältst?

elfenpfad hat geschrieben:Mir kommt spontan höchstens grad diese Zucht und Ordnung der preussischen Generation in den Sinn :D
Nichts gegen eine geordnete Unordnung, aber damals wurde es diesbezüglich übertrieben.

Heute würde man eher von Disziplin reden, die ja durchaus auch manchmal seine Berechtigung hat, wenn man es nicht übertreibt und Prioritäten setzt


Eben, um diese Preußendiskussion zu vermeiden, habe ich auf den Begriff der Disziplin verzichtet und von Zuverlässigkeit gesprochen.

Gleichwohl sehe ich auch ein gewisses Maß an (Selbst-) Disziplin als durchaus erstrebenswert oder gar notwendig an. Sicher darf dies nicht in (Obrigkeits-) Hörigkeit degenerieren.

kiki hat geschrieben:oh - ich habe gar nicht bedacht, dass andere natürlich in einem anderen umfeld aufwuchsen - wo vielleicht der ellenbogen zählte oder aus angst vor bestrafungen notlügen nötig waren, ich bedachte nicht, dass die "werte", die ich mitkam für andere nicht gelten - ev. sogar wertlos sind


Kann es sein, dass Du Dich gerade über die Dinge und Menschen stellst? Ist dies die Art, wie Du behandelt werden willst? Zumindest kommt es bei mir doch sehr hochmütig, ne zickig an.

kiki hat geschrieben:danke für den tipp - also ich denke, wer tolerant, liebevoll aufwächst, ohne strafen, ohne sanktionen, ohne niedermachende kritik, der aufwuchs mit dem verständnis eine persönlichkeit zu sein, von anfang an, dem der weg geebnet wurde eigene erfahrungen zu sammeln, der von klein auf sich in gemeinschaften tummeln konnte - durchaus weiß, dass bestimmt zwischenmenschliche "regelungen" ungeschrieben existieren

dazu gehören: nicht stehlen, nicht lügen, niemals den eigenen vorteil sehen, sich um andere kümmern, jeden zu aktzeptieren - klar und ehrlich sich anderen gegenüber äußern, niemals angepasst sein, niemals unrecht unbenannt lassen, soziale kompetenz zu haben , sich einbringen in eine gesellschaft ohne zwänge und druck . ..


Damit hast Du doch viele Werte beschrieben. Es sprach wohl niemand von Werten per Gesetz sondern als erstrebenswerte Zielsetzung und Verhaltensregel, die von den Menschen gelebt werden kann.

Ich bekomme das Gefühl, dass Du Dich in der Terminologie mit Macht absetzen willst, in der Bedeutung aber überwiegend das Gleiche meinst.
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Re: Wertewandel in der Gesellschaft

Beitragvon kiki » Mittwoch 4. August 2010, 19:33

man muss nicht alles "einpacken" in eine wertesammlung -

es ist normal, dass man anderen mit achtung begegnet - nun ironische bemerkungen gehören auch dazu

selbstkritik - wer übt die nicht ? - ich kenne durchaus mein weniger schönen seiten - es ist gut davon zu wissen - auch wenn man es manchmal ignoriert . .

nenne es respekt - aber das hat schon was einschüchterndes - und respekt habe ich nicht vor allem und jedem -

was meine bemerkung anbelangte - sie war nur halbironisch - - es sollte nicht überheblich sein, sondern zum ausdruck bringen: jeder wächst in einem anderen umfeld auf - mit anderen wertigkeiten - - manches aus meiner begleitung in kinder- und jugendtagen habe ich gern übernommen - anderes nicht - anderes hatte für mich keinen wert - und wurde von mir nicht "gelebt"

ich bin einem teil meiner familie ein dorn in auge - ich bin ihnen peinlich - auch werte, die ich brach und für mich keine gültigkeit haben

natürlich nehme ich meine werte als maßlatte - aber das ist mein maß - und jeder hat ein anderes - nächstenliebe, dem anderen seinen lebensraum lassen, seine gestaltung, seine identität ist für mich wichtig -

heißt aber nicht, dass ich nicht "aufschreie", wenn ich unrecht spüre --

ein zitat von elfer : Ich bekomme das Gefühl, dass Du Dich in der Terminologie mit Macht absetzen willst, in der Bedeutung aber überwiegend das Gleiche meinst.

richtig wir meinen es ähnlich - und was "terminologie" anbelangt bin ich sehr empfindlich - z.b. bei Hartz IVer , Bedürftige, Prekäre, . . . usw. usf

schubladen sind termini - und die lasse ich ungern zu . . .
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Re: Wertewandel in der Gesellschaft

Beitragvon Elfer » Mittwoch 4. August 2010, 20:29

und darum reden die Menschen so gerne aneinander vorbei, weil alle glauben über etwas anderes zu reden.

Respekt als Wert zu akzeptieren, heißt nicht, dass man jedem Respekt erbringen muss. Es bedeutet, dass man grudsätzlich eine respektierende Grundhaltung hat. Übringes bezieht sich Respekt nicht allein auf das menschliche Gegenüber...

Was daran einschüchternd ist, erschließt sich mir nicht. Ich bin ja ein Freund von Innovation. Aber im Gespräch bin ich immer froh, wenn man klar eine Aussage erkennt. Ich habe es mal einem Kollegen erklärt, dass es nciht so sehr auf das geschliffene Wort an - da könnten wir Romane schreiben - vielmehr ist die Eindeutigkeit der Aussage wichtig, das vermeidet Mißverständnisse.

Was Deine Ironie angeht, so hätte sie in den letzten Beiträgen etwas Schliff vertragen. ;)
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Re: Wertewandel in der Gesellschaft

Beitragvon kiki » Mittwoch 4. August 2010, 21:48

ist es nicht manchmal so, dass man das hört, liest was man hören möchte? -- ;) ich bin davon nicht ausgenommen

gsellschaften wandeln sich - klar - verändern sich - was gestern unmöglich schien ist heute normal

heute wird kein mann mehr die firma seiner frau betreten und sagen: sie kündigen die. . . war in der brd noch in den 70ern möglich

das scheidungsrecht ist freundlicher beiden geschlechtern gegenüber, wir haben gleichgeschlechtliche partnerschaften, frauen entscheiden über ihren "bauch" - es gibt gemischte schulklassen usw usf

so gibt es vieles, dass sich in den letzten jahren vollzogen hat und das heißt nicht unbedingt, dass dies ein wertewandel ist - die werte sind doch gleich geblieben oder bei den frauen doch wesentlich besser - noch nicht ausreichend - aber besser als noch vor 30 / 40 jahren
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Re: Wertewandel in der Gesellschaft

Beitragvon elfenpfad » Samstag 23. Oktober 2010, 14:04

elfenpfad hat geschrieben
Welche Werte sind konstant verbindlich und anzustreben in einer Gesellschaft, sind universell ?


Ich möchte auf diesen Punkt in meinem Eingangsbeitrag bissl eingehen:

Für mich sind universale Werte diejenigen, die z.b. Jesus immer wieder ansprach. ( Der ursprüngliche Jesus, seine unverfälschten Lehren )

Das Zitat von Jesus über Nächstenliebe :
("Liebe Deinen Nächsten, wie Dich ( selbst auch ) "

beinhaltet eigentlich alles, was er sonst auch noch in seinen Zitaten immer wieder ansprach, und stellt eine schöne Zusammenfassung für zu erhaltende bewzw. anzustrebende universale Werte in einer Gesellschaft dar.

Schaun wir uns einmal an, wasJesus sonst noch so sagte z.B. :


über Gerechtigkeit, Fairness, Wahrhaftigkeit usw:
Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber in deinem Auge nimmst du nicht wahr.
Richtet nicht, auf dass Ihr auch nicht gerichtet werdet
Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein
Du sollst nicht falsches Zeugnis abgeben wider Deines Nächsten



Wenn wir einmal daufhin den Blick durch die Gesellschaft der Vergangenheit und Zukunft schweifen lassen, und das weltweit, dann kann man eigentlich nur feststellen, dass sich nach wie vor nur ein Teil der Menschheit nach diesen universalen Werten richtet, und bestrebt ist, sie einzuhalten und danach zu leben. Was immer wieder einer ehrliche Selbstreflexion bedarf.
Und dass auf der anderen Seite ein Teil der Gesellschaft gegenteilig denkt/lebt, und darauf bedacht ist - ja geradezu darauf hinarbeitet - dass diese universalen Werte mit Füssen getreten werden.

Schlussendlich liegt es aber immer an uns selbst, ob wir uns treu bleiben. An jedem einzelnen von uns liegt es, wie eine Gesellschaft beschaffen ist, ob diese universalen Werte bewahrt werden

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"Nur das Denken, das wir leben, hat einen Wert.
Hermann Hesse, Demian, Gesammelte Werke Bd. 5"
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