Re: Fachkräftemangel nicht falsch, bei all unseren Problemen
Verfasst: Samstag 11. September 2010, 15:23
Hallo Elfer.
Ich greife mal das Thema Bildung heraus:
Erstmal kann ich, aufgrund der Argumente meiner Fragen nach dem Sinn der auf beiden Seiten vorherrschen soll, vor diesem Hintergrund kann ich schon in etwa nachvollziehen, daß in dem ein oder anderen Fall eine Quallifizierung nicht den neuen Anforderungen entspricht, diese letztlich nicht unbedingt ausreichend sind.
Weitergehend:
Eine Nachquallifizierung hielte ich zwar für sinnvoller, sinnvoller als ein Fachkräfte-aus-dem-Ausland-reinholen, das schon. Allerdings:
Kurzfristig würde es unser Problem, des (drohenden) Facharbeitermangels, doch nur bedingt lösen, da eine (Nach-) Quallifizierung Zeit kostet. Zeit, die wir nicht unbedingt haben, wollten wir damit letztendlich unseren Wohlstand halten und nicht noch weiter abrutschen.
Zweitens - die Frage hatte ich auch gestellt:
Holen wir uns nicht mit den Fachkräften-aus-dem-Ausland nicht das gleiche Problem, wie mit den "Gastarbeiter" herein?
Meines Erachtens liegt der Substanz eher die Grundbildung zugrunde. Grundbildung:
Ich meine, wenn wir den Zugang zu Universitäten letztlich mit Studiengebühren verhindern, brauchen wir uns nicht wundern, daß wir so wenig Studierende aus prekären Verhältnissen haben. Leute, die sich ein Studium, trotz BaföG finanziell nicht leisten können, die das Risiko scheuen, schon mit Schulden den Berufweg beginnen zu müssen, ohne zu wissen, ob und wie sie dies zurückzahlen können.
Ich greife mal das Thema Bildung heraus:
Erstmal kann ich, aufgrund der Argumente meiner Fragen nach dem Sinn der auf beiden Seiten vorherrschen soll, vor diesem Hintergrund kann ich schon in etwa nachvollziehen, daß in dem ein oder anderen Fall eine Quallifizierung nicht den neuen Anforderungen entspricht, diese letztlich nicht unbedingt ausreichend sind.
Weitergehend:
Eine Nachquallifizierung hielte ich zwar für sinnvoller, sinnvoller als ein Fachkräfte-aus-dem-Ausland-reinholen, das schon. Allerdings:
Kurzfristig würde es unser Problem, des (drohenden) Facharbeitermangels, doch nur bedingt lösen, da eine (Nach-) Quallifizierung Zeit kostet. Zeit, die wir nicht unbedingt haben, wollten wir damit letztendlich unseren Wohlstand halten und nicht noch weiter abrutschen.
Zweitens - die Frage hatte ich auch gestellt:
Holen wir uns nicht mit den Fachkräften-aus-dem-Ausland nicht das gleiche Problem, wie mit den "Gastarbeiter" herein?
Meines Erachtens liegt der Substanz eher die Grundbildung zugrunde. Grundbildung:
- Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!
Ich meine, wenn wir den Zugang zu Universitäten letztlich mit Studiengebühren verhindern, brauchen wir uns nicht wundern, daß wir so wenig Studierende aus prekären Verhältnissen haben. Leute, die sich ein Studium, trotz BaföG finanziell nicht leisten können, die das Risiko scheuen, schon mit Schulden den Berufweg beginnen zu müssen, ohne zu wissen, ob und wie sie dies zurückzahlen können.
- Wozu brauchen wir Elite-Unis, wenn uns der Nachwuchs fehlt?
- Wollen wir nicht erstmal mit der Frühkindlicfher Bildung anfangen?
- ... mit kostenlosen KitAs?
- ... mit der Einrichtung von Ganztagsschulen, eventuell? etc.
- "Angesichts der demografischen Entwicklung muss Deutschland mehr tun, um die Voraussetzungen für längere Erwerbszeiten zu schaffen und um dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken."
- „Die berufliche Bildung in Deutschland leistet einen wesentlichen Beitrag zur Integration von Jugendlichen in den Arbeitsmarkt und ist ein entscheidender Faktor für die im internationalen Vergleich geringe Jugendarbeitslosigkeit“