Pornos im Unterricht ?

Moderator: enegh

Pornos im Unterricht ?

Beitragvon elfenpfad » Montag 20. September 2010, 16:36

Es ist zwar aus der Schweiz, aber mich interessiert Eure Meinung dazu ;)


Primarschüler sollen Pornos sehen : Die Juso fordern, dass bereits 10-Jährige in der Schule Pornos schauen sollen - um den verantwortungsvollen Umgang damit zu lernen. Die Forderung löst bei den Schulbehörden Empörung aus.

Die Juso arbeiten derzeit an einem Positionspapier, indem sie «einen neuen Umgang mit dem Thema Pornografie» fordern. Dazu gehört auch, dass bereits 10- bis 12-Jährige im Sexualkundeunterricht Pornos schauen sollen. Und zwar nicht Softpornos à la «Schulmädchenreport», sondern solche, «die Kinder auch tatsächlich auf ihren Handys auf dem Pausenplatz konsumieren», sagt Tanja Walliser, Zentralsekretärin der Juso. Nur so würden die Kinder zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden lernen.
«Sonst glauben Buben, sie müssten den grössten Penis haben, und Mädchen, sie müssten immer verfügbar sein.»


Mein elfenpfadiger Kommentar dazu : ich dachte bisher, dafür gäb es die "Bravo" :mrgreen: :?


Support erhalten die Juso von der Co-Präsidentin der SP-Frauen, Julia Gerber-Rüegg: «Indem man Pornografie thematisiert statt tabuisiert, verliert sie bei Kindern an Attraktivität.» Es sei allerdings problematisch, wenn sich Lehrer noch mit Pornos herumschlagen müssten. Laut 20-Minuten-Sexualpädagoge Bruno Wermuth ist es wichtig, «dass Schüler mit Hilfe von Fachleuten die Pornokompetenz entwickeln». Das Mindestalter für Pornolektionen müsse aber bei 12 liegen.

Pornos im Schulunterricht – das ist für Anton Strittmatter vom Lehrerverband «Wichtigtuerei und blanker Unsinn, der Richtung Nötigung» gehe: «Den Schülern soll doch nicht gezeigt werden, wie Frauen von Männern gewaltvoll unterdrückt werden.» In die gleiche Kerbe schlägt Martin Wendelspiess, Leiter des Volksschulamtes Zürich: Abgesehen davon, dass man Schulen nicht dazu nötigen könne, unter 18-Jährigen Pornos zu zeigen, könne dies für einzelne Kinder «traumatisierende Folgen» haben. Wendelspiess: «Um Kinder auf die Pornoproblematik zu sensibilisieren, muss man ihnen keine Pornos zeigen – es reicht, darüber zu sprechen.»

[url]
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/23951360[/url]
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Re: Pornos im Unterricht ?

Beitragvon Britta » Montag 20. September 2010, 17:04

elfenpfad hat geschrieben: sondern solche, «die Kinder auch tatsächlich auf ihren Handys auf dem Pausenplatz konsumieren», sagt Tanja Walliser, Zentralsekretärin der Juso. Nur so würden die Kinder zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden lernen.

Es gab da ja auch bei uns solche Vorfälle, wo Kinder ihre eigenen 'Pornos' per Handy drehten und an ihre Freunde verschickten.

Ich finde schon, dass man mit den Kindern drüber reden sollte, um ihnen ein Bewußtsein für solches tun zu vermitteln.
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Re: Pornos im Unterricht ?

Beitragvon elfenpfad » Montag 20. September 2010, 20:14

Hallo Britta

Britta hat geschrieben
Ich finde schon, dass man mit den Kindern drüber reden sollte, um ihnen ein Bewußtsein für solches tun zu vermitteln.

Klar, drüber reden schon ja. Es ging ja aber speziell um die Frage, ob es sinnvoll und angebracht ist, in Schulen bei einer Thematisierung zusätzlich gemeinsam mit den Kindern Pornos anschauen .. und zwar nicht nur Softpornos
Und die Altersgruppe solle nach der Juso, wie im link erwähnt, 10 bis 12 - jährige Kids betreffen --

Das man innerhalb der Sexualaufklärung auch den Bereich Pornografie mit einbezieht, darüber diskutiert, halte ich auch für sinnvoll. Allerdings kann man das auch ohne drastischen Anschauung thematisieren, vor allem für Kids in diesem Alter. Muss jetzt echt nicht sein, finde ich !

Diese Storys mit den selbstgedrehten Handypornos halte ich für Einzelfälle, die man bei Aufdeckung in einer Schule gesondert behandeln sollte.
Fatal wäre es, nun aus Einzelfällen eine Vorgehensweise, wie von der Juso geplant, einzuführen. Und schon gar nicht für diese Altersgruppe.
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Re: Pornos im Unterricht ?

Beitragvon Britta » Montag 20. September 2010, 21:07

elfenpfad hat geschrieben:Hallo Britta

Britta hat geschrieben
Ich finde schon, dass man mit den Kindern drüber reden sollte, um ihnen ein Bewußtsein für solches tun zu vermitteln.

Klar, drüber reden schon ja. Es ging ja aber speziell um die Frage, ob es sinnvoll und angebracht ist, in Schulen bei einer Thematisierung zusätzlich gemeinsam mit den Kindern Pornos anschauen .. und zwar nicht nur Softpornos
Und die Altersgruppe solle nach der Juso, wie im link erwähnt, 10 bis 12 - jährige Kids betreffen --

Das man innerhalb der Sexualaufklärung auch den Bereich Pornografie mit einbezieht, darüber diskutiert, halte ich auch für sinnvoll. Allerdings kann man das auch ohne drastischen Anschauung thematisieren, vor allem für Kids in diesem Alter. Muss jetzt echt nicht sein, finde ich !

Diese Storys mit den selbstgedrehten Handypornos halte ich für Einzelfälle, die man bei Aufdeckung in einer Schule gesondert behandeln sollte.
Fatal wäre es, nun aus Einzelfällen eine Vorgehensweise, wie von der Juso geplant, einzuführen. Und schon gar nicht für diese Altersgruppe.

Wie alt waren wir damals, 13? Davon müssen wir noch 1-2 Jährchen abrechnen, weil sich die Kinder heute noch schneller entwickeln.

Sie kennen sich auch schon bestens mit Computern aus, denen kann man nichts mehr zeigen, was sie nicht schon kennen - Ausnahmen bestätigen die Regel.

Bevor sie sich selbst und heimlich schlau machen, ist es schon besser das in der Schule zu besprechen. Man kann ja die Eltern vorher fragen, ob diese damit einverstanden wären oder meinen, sie müßten ihr Kind vor diesen schrecklichen Bildern beschützen, die sich die Kleinen heimlich sowieso an Papas Computer anschauen.

Klar klingt das erstmal schrecklich '10-12-Jährige', aber die können schon in der Pubertät sein und sich schon längst für sowas interessiert haben. Ausserdem ist immer interessanter, was verboten ist. ;)
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Re: Pornos im Unterricht ?

Beitragvon elfenpfad » Montag 20. September 2010, 23:21

Hallo Britta

Britta hat geschrieben
Wie alt waren wir damals, 13? Davon müssen wir noch 1-2 Jährchen abrechnen, weil sich die Kinder heute noch schneller entwickeln.

Es gab immer schon Frühpubertierende, die Spannbreite liegt und lag schon immer zwischen 11 Jahren und aufwärts.
Was aber noch lange nichts heisssen will in Bezug auf die psychische Reife. Zumal man heute von der Wirkung der Hormone in der Nahrung und im Trinkwasser weiss, die Ihres dazu beitragen, dass sich Kinder körperlich schneller entwickeln. Die geistige Reife hinkt oft dann gewaltig hinterher.


Bevor sie sich selbst und heimlich schlau machen, ist es schon besser das in der Schule zu besprechen. Man kann ja die Eltern vorher fragen, ob diese damit einverstanden wären oder meinen, sie müßten ihr Kind vor diesen schrecklichen Bildern beschützen, die sich die Kleinen heimlich sowieso an Papas Computer anschauen.

Frag mal das mal die Eltern in einer Klasse mit einem grossen Anteil von muslimischen Kindern :mrgreen: Aber ich denke, auch viele andere Eltern würden das nicht begrüssen.
Und hei: was hast Du denn für ein Bild vom modernen Papa im Kopf ? :lol: Im Ernst: die haben doch eh schon alle einen eigenen heute im KInderzimmer, und hoffentlich mit einer Sperre für nicht jugendreien Zugriff ^^

Mir sind diese Auflärungsdebatten eh meist zu einseitig auf^s rein Körperliche beschränkt - Gefühle und Zärtlichkeit ect. werden für mein Empfinden zu wenig oder garnicht einbezogen.

Klar klingt das erstmal schrecklich '10-12-Jährige', aber die können schon in der Pubertät sein und sich schon längst für sowas interessiert haben. Ausserdem ist immer interessanter, was verboten ist. ;)

Jo, aber man muss ihnen ja nu nicht das ganze Kamasutra von vorn bis hinten vermitteln, und das auch noch in Form von richtigen Pornos, bevor sie sich mit altesgemässer Selbstbefriedigung und Petting auseinandersetzen. Das finden sie dann schon noch beizeiten heraus, man muss sie ja nicht mit der Nase quasi im zarten Teenageralter darauf stossen, oder `? :shock: Wer Essen riecht, bekommt Appetit, obwohl es evtl, nicht bekömmlich ist zur Zeit. ;)
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Re: Pornos im Unterricht ?

Beitragvon Britta » Dienstag 21. September 2010, 08:05

Hallo Elfenpfad,
elfenpfad hat geschrieben:Es gab immer schon Frühpubertierende, die Spannbreite liegt und lag schon immer zwischen 11 Jahren und aufwärts.
Was aber noch lange nichts heisssen will in Bezug auf die psychische Reife. Zumal man heute von der Wirkung der Hormone in der Nahrung und im Trinkwasser weiss, die Ihres dazu beitragen, dass sich Kinder körperlich schneller entwickeln. Die geistige Reife hinkt oft dann gewaltig hinterher.

Dann wäre der Aufklärungsunterricht ja noch rechtzeitig vorher, statt nachher.
elfenpfad hat geschrieben:Frag mal das mal die Eltern in einer Klasse mit einem grossen Anteil von muslimischen Kindern :mrgreen:

okay, daran hab ich nicht gedacht.
elfenpfad hat geschrieben:Aber ich denke, auch viele andere Eltern würden das nicht begrüssen.

hm, die würden aber auch nicht oder nur schwer mitbekommen, wenn ihre Kinder das heimlich tun.
elfenpfad hat geschrieben:Und hei: was hast Du denn für ein Bild vom modernen Papa im Kopf ? :lol: Im Ernst: die haben doch eh schon alle einen eigenen heute im KInderzimmer, und hoffentlich mit einer Sperre für nicht jugendreien Zugriff ^^

eben, deswegen ja Papas Computer. :lol:

oder eben den eines/r Freundes/in, deren Computer keine Sperre hat.
elfenpfad hat geschrieben:Mir sind diese Auflärungsdebatten eh meist zu einseitig auf^s rein Körperliche beschränkt - Gefühle und Zärtlichkeit ect. werden für mein Empfinden zu wenig oder garnicht einbezogen.

Das wäre ja dann die Aufgabe in diesem Unterricht.
elfenpfad hat geschrieben:Jo, aber man muss ihnen ja nu nicht das ganze Kamasutra von vorn bis hinten vermitteln, und das auch noch in Form von richtigen Pornos, bevor sie sich mit altesgemässer Selbstbefriedigung und Petting auseinandersetzen.

Das wäre die Aufgabe der Lehrer. Kommt ja immer darauf an, wie man den Kindern was beibringt. Dann denke ich auch, dass die da keine Kinostunde draus machen, wo man den Kindern jeden Tag einen anderen Film zeigt. Die werden da schon auswählen.

Klar, dass die Gegner dieses Unterrichts zu Übertreibungen neigen und das so darstellen, als wäre es ein Skandal. Was die wohl so von den Lehrern ihrer Kinder halten. :?

elfenpfad hat geschrieben:Das finden sie dann schon noch beizeiten heraus, man muss sie ja nicht mit der Nase quasi im zarten Teenageralter darauf stossen, oder `? :shock: Wer Essen riecht, bekommt Appetit, obwohl es evtl, nicht bekömmlich ist zur Zeit. ;)

Ich bin der Meinung, dass die Menschen durch die Kirche und das über Jahrhunderte anerzogene Sexualverhalten sowieso gestört sind. Aber das wäre wieder ein anderes Thema.
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Re: Pornos im Unterricht ?

Beitragvon elfenpfad » Dienstag 21. September 2010, 13:46

Hallo Britta :)
Britta hat geschrieben
Das wäre die Aufgabe der Lehrer. Kommt ja immer darauf an, wie man den Kindern was beibringt. Dann denke ich auch, dass die da keine Kinostunde draus machen, wo man den Kindern jeden Tag einen anderen Film zeigt. Die werden da schon auswählen.

Klar, dass die Gegner dieses Unterrichts zu Übertreibungen neigen und das so darstellen, als wäre es ein Skandal. Was die wohl so von den Lehrern ihrer Kinder halten.

Ich könnte mir vorstellen, dass viele Lehrpersonen damit echt überfordert wären, es sei denn, dass sie selbst Kinder haben in diesem Alter. Braucht sehr viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen für "die Welt" der Teenager.

Eine Frage an Dich: Du bist also der Meinung, dass die Lehrpersonen die Auswahl der Pornos dann zu treffen hätten ? Also wäre es dann eine individuelle Auswahl, je nach dem, wie diese Lehrperson halt freizügig in dem Bereich ist oder eben eher verklemmt :mrgreen:

Irgendwie hab ich immer noch dass Konzept für Eltern im Kopf, dass diese für die Sexualaufklärung verantwortlich sein sollten. Auch wenn ich es selber anders erlebt habe im Elternhaus, hab mich hautpsächlich durch "Bravo" schlau gemacht. Meine Eltern waren da durch die kath. Erziehung stark sexualfeindlich geprägt. Was Du ja in dieser Aussage ansprachst auch :
Ich bin der Meinung, dass die Menschen durch die Kirche und das über Jahrhunderte anerzogene Sexualverhalten sowieso gestört sind. Aber das wäre wieder ein anderes Thema.

Allerdings könnte man diesen Satz aktuell so ummünzen, dass heute eine quasi Übersexualisierung der Gesellschaft besteht, was auch irgendwie ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität auslösen kann in die andere Richtung hin.
Hab halt allgemein grosse Ansprüche an Eltern, in allen Bereichen. Und es gibt sie auch, kenne einige, die ihre Aufgabe auch in diesem Bereich wahrnehmen, immer den Dialog suchen und altersgemäss auf Fragen der Kids eingehen. Das setzt aber ein grosses Vertrauensverhältnis voraus

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Re: Pornos im Unterricht ?

Beitragvon cardinal » Dienstag 21. September 2010, 13:58

Ich find es garnicht schlecht wenn man sich damit schon früh beschäftigt. Ob dabei auch Pornofilme gezeigt werden müssen ist eine ganz andere Frage. Meine Zustimmung haben die aber wenn sie das Thema bei 10 jährigen in der Schule behandeln.
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Re: Pornos im Unterricht ?

Beitragvon Britta » Dienstag 21. September 2010, 17:22

Hallo Elfenpfad,
elfenpfad hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen, dass viele Lehrpersonen damit echt überfordert wären, es sei denn, dass sie selbst Kinder haben in diesem Alter. Braucht sehr viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen für "die Welt" der Teenager.

Ja, gut ausgebildete Lehrer sind in Zeiten des Sparwahns Mangelware.
elfenpfad hat geschrieben:Eine Frage an Dich: Du bist also der Meinung, dass die Lehrpersonen die Auswahl der Pornos dann zu treffen hätten ? Also wäre es dann eine individuelle Auswahl, je nach dem, wie diese Lehrperson halt freizügig in dem Bereich ist oder eben eher verklemmt :mrgreen:

nein, natürlich nicht. Welche Filme sollte den Lehrern schon vorgeschrieben werden. Keinesfalls eine individuelle Auswahl.

elfenpfad hat geschrieben:Irgendwie hab ich immer noch dass Konzept für Eltern im Kopf, dass diese für die Sexualaufklärung verantwortlich sein sollten. Auch wenn ich es selber anders erlebt habe im Elternhaus, hab mich hautpsächlich durch "Bravo" schlau gemacht. Meine Eltern waren da durch die kath. Erziehung stark sexualfeindlich geprägt. Was Du ja in dieser Aussage ansprachst auch :
Ich bin der Meinung, dass die Menschen durch die Kirche und das über Jahrhunderte anerzogene Sexualverhalten sowieso gestört sind. Aber das wäre wieder ein anderes Thema.

Ja, ging meinen Eltern genauso. Wir haben uns im Kreis der Freundinnen gegenseitig schlau gemacht. ;)
elfenpfad hat geschrieben:Allerdings könnte man diesen Satz aktuell so ummünzen, dass heute eine quasi Übersexualisierung der Gesellschaft besteht, was auch irgendwie ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität auslösen kann in die andere Richtung hin.

Eine Übersexualisierung glaube ich nicht. Die haben wir, wenn man sich die Werbung anschaut, mit Sex sells und so, eh schon.
elfenpfad hat geschrieben:Hab halt allgemein grosse Ansprüche an Eltern, in allen Bereichen. Und es gibt sie auch, kenne einige, die ihre Aufgabe auch in diesem Bereich wahrnehmen, immer den Dialog suchen und altersgemäss auf Fragen der Kids eingehen. Das setzt aber ein grosses Vertrauensverhältnis voraus

Grüssli

Ja, es gibt Eltern, die ihre Kinder wirklich gut erziehen können. Ein Teil kann das leider nicht oder ist lieber mit sich selbst beschäftigt und mir kommt es so vor, als wären die in der Mehrheit. :?
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Re: Pornos im Unterricht ?

Beitragvon Elfer » Freitag 24. September 2010, 20:10

Ich habe nichts gegen eine Hard-Core-Kolle-Doku. Pornos sind menschenverachtend und haben daher nichts im Unterricht zu suchen.

Also ein Remake von Kolles Filmen. Ein wenig aufgepeppt und mit "tiefen Einblicken" :shock:
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