Die Deutschen Atomkraftwerke sind sicher

[Britta]

Es braucht nicht nur neue Energien, es braucht auch einen sinnvollen Umgang mit ihnen.

Hell erleuchtete Städte fressen nicht nur Energie, sie sind auch ein Störfaktor der nächtlichen Umwelt.

Weihnachtsbeleuchtung, Klimaanlagen, spritfressende Autos, automatische Produktion, Lichtreklame - es gäbe noch vieles, was nicht unbedingt notwendig ist und wie man sparen könnte.

Windanlagen, Wasserkraft....alles hat einen Einfluß auf die unmittelbare Umgebung und darüber hinaus.

Klar, aber man kann das auch in Harmonie mit der Umwelt umsetzen. Kostet halt etwas mehr und es bleibt weniger für die Banken.

Lernen müssen also nicht nur unsere Politiker und unsere Wirtschaft, es beginnt bei uns.

WIR wissen das eigentlich schon lange. Es ist nur kein Politiker in Sicht, der das umsetzen würde oder gegen den Willen der Wirtschaft könnte. Solche Politiker erhalten keine Unterstützung und schon gar keine führende Position in der Partei, denn er würde ja gegen die Interessen der Wirtschaft Politik machen. Für die Wirtschaft zählt nur Profit und Kostenvermeidung. Wir haben inzwischen unsere Umwelt kaputtgespart.

Die Politik muß sich ändern, darauf warten die Wähler schon so lange.

[Elfer]

Nein, ich glaube schon, dass wir auch bei uns noch Potential finden....wir müssen es leben und wir müssen es fordern.

[lesslow]

[...] Die Regierung will Zeit gewinnen. Eigentlich hätte man das Moratorium auch auf drei Wochen ansetzen können. Nach den Wahlen in Baden-Württemberg wird sich bei der Union sicher kein Mensch mehr an das Moratorium erinnern. Die Atompolitik von Schwarz-Gelb lässt sich unter dem Schlagwort „Täuschen, Tarnen, Tricksen“ zusammenfassen. Es gibt kein Anzeichen, warum sich dies durch die schweren Unfälle in Japan geändert haben soll. Ob der Wähler dieses Täuschungsmanöver durchschaut und „honoriert“, wird sich an den Urnen zeigen.

[elfenpfad]

Nein, ich glaube schon, dass wir auch bei uns noch Potential finden....wir müssen es leben und wir müssen es fordern.

Da sind wir ja ganz einer Meinung, wir müssen es leben, wir müssen einen verantwortungsvollen Umgang mit der Energie tätigen
Im kleinen Kreis fängt es an, auf dass es sich ausbreitet dieses Bewusstsein, denn alles ist miteinander vernetzt : )
Und vielleicht auch mal wieder auf die Strassen gehen dafür ...

[Britta]

Nein, ich glaube schon, dass wir auch bei uns noch Potential finden....wir müssen es leben und wir müssen es fordern.

Die Frage ist, wo wir noch Potential finden können. Alleine die gestiegenen Kosten zwingen uns ja schon zum Sparen. Ich glaube nicht, dass wir da noch viel Energie verschwenden, schon aus finanziellen Gründen nicht.

http://www.stromverbrauch.de/Die-Entwic ... rauchs-153

Die Industrie benötigt je nach Branche gigantische Mengen an Strom, um einen reibungslosen Betriebsablauf zu gewährleisten. Gerade Produktionsbetriebe sind auf zahlreiche Maschinenleistungen angewiesen, die einen enormen Stromverbrauch produzieren. Hierzu zählen unter anderem Fabriken der Autohersteller, die Stahlindustrie, die Metallverarbeitung, Papierfabriken, usw. Innerhalb der Preiskalkulationen für die einzelnen Produkte und Dienstleistungen spielt die benötigte Stromkapazität eine äußerst gewichtige Rolle. .

Vieles was früher noch Handarbeit war, wird heute von Maschinen erledigt. Das 'spart' Arbeitskraft.

Hätte man die Förderung von Erneuerbaren Energien nicht reduziert sondern erhöht, gäbe es inzwischen auch noch mehr Solarstrom.

Ich wollte mir ja vor 1-2 Jahren eine Photovoltaik-Anlage anschaffen, habe das aber aus vielerlei Gründen nicht getan. Ich hätte noch auch nicht einmal die Möglichkeit gehabt, den so erzeugten Strom selbst zu verbrauchen, sondern hätte alles einspeisen müssen.

In Japan haben viele eine solche Anlage zum umschalten. Die Stromtarife wechseln alle paar Stunden und zu Spitzenzeiten sind sie sehr teuer, sodass die Japaner dann immer auf den eigenerzeugten Strom umschalten. Sowas geht in Deutschland nicht.

[Trigemina]

Es braucht nicht nur neue Energien, es braucht auch einen sinnvollen Umgang mit ihnen.
Hell erleuchtete Städte fressen nicht nur Energie, sie sind auch ein Störfaktor der nächtlichen Umwelt.
Windanlagen, Wasserkraft....alles hat einen Einfluß auf die unmittelbare Umgebung und darüber hinaus.
Lernen müssen also nicht nur unsere Politiker und unsere Wirtschaft, es beginnt bei uns.

Das ist ja alles richtig, hört sich jedoch wie die Bergpredigt an. Die Leute lassen sich noch am ehesten über das Portemonnaie zum sparsamen Umgang (selbst mit erneuerbaren) Energie bewegen. Die derzeitige Energiepolitik begünstigt durch grosszügige Mengenrabatte die Energieverschwendung!

Wie ich schon schrieb:

Wenn sich nach einigen Jahren die Investionskosten amortisiert haben, lässt sich damit sogar - bei sparsamen Stromverbrauch - Geld verdienen!

Gruss


P.S. Wir werden von Parasiten geführt!
Es wird langsam an der Zeit, sich dieses Ungeziefers zu entledigen.

[Britta]

P.S. Wir werden von Parasiten geführt!
Es wird langsam an der Zeit, sich dieses Ungeziefers zu entledigen.

In unserer Welt hat man die Politik der Wirtschaft überlassen und das rächt sich jetzt.

Wenn ich sehe, dass bei vielen die größte Sorge der janpanische Nikkei-Index ist, fällt mir nichts mehr ein. Die haben immer noch nicht verstanden, dass es die japanische Börse nicht mehr gibt.

Die 3. größte Weltwirtschaft ist vernichtet. Was will Japan noch exportieren, was in Zukunft nicht radioaktiv belastet ist oder wer von den Jungen Leuten, die Familie gründen wollen, will noch dort leben? Wo sollen 130 Millionen Menschen hin, deren Gesundheit gefährdet ist?

Wenn der Rest der Welt keine Lehre aus diesen Ereignissen zieht, dann gibt es die Menschen bald nicht mehr, weil es keinen Platz auf der Welt mehr gibt, der nicht verschmutzt oder verseucht ist und man nirgendwo mehr leben kann.

Wir müssen umdenken und jetzt wäre der günstigste Zeitpunkt dafür.

[nocheinPoet]

Wenn ich sehe, dass bei vielen die größte Sorge der janpanische Nikkei-Index ist, fällt mir nichts mehr ein. Die haben immer noch nicht verstanden, dass es die japanische Börse nicht mehr gibt.

Die 3. größte Weltwirtschaft ist vernichtet. Was will Japan noch exportieren, was in Zukunft nicht radioaktiv belastet ist oder wer von den jungen Leuten, die Familie gründen wollen, will noch dort leben? Wo sollen 130 Millionen Menschen hin, deren Gesundheit gefährdet ist?

Wenn der Rest der Welt keine Lehre aus diesen Ereignissen zieht, dann gibt es die Menschen bald nicht mehr, weil es keinen Platz auf der Welt mehr gibt, der nicht verschmutzt oder verseucht ist und man nirgendwo mehr leben kann.

Wir müssen umdenken und jetzt wäre der günstigste Zeitpunkt dafür.

Nun male das doch mal nicht in so apokalyptischen Farben, Japan ist nicht aus der Welt verschwunden, und es wird auch nicht komplett evakuiert werden müssen. Mag sein, dass man einen 150km Radius um das AKW ziehen muss, aber Japan ist über 1500km lang. Die Blöcke werden innerhalb von ein paar Monaten in Beton gegossen, und werden ein Mahnmal für die Arroganz der Menschheit. Ich bin mir auch recht sicher, dass die Wirtschaft sich in ein bis zwei Jahren wieder erholt haben wird. Also positiv denken.

[Artie]

Wie so oft wird die Wahrheit irgendwo dazwischen liegen.
Noch ist gar nichts "raus", aber das ist ein Schlag, den es erstmal zu verkraften gilt. Es geht hier ja nicht nur um einen Reaktor. Ich finde es beschämend, das es eine solche Katastrophe braucht um gewisse Leute zu ein bisschen Einsicht zu bringen, aber ich habe den Eindruck, das die Leute um Frau Merkel noch nicht mal diesen "Wink mit dem Zaunpfahl" richtig verstehen.
Ich würde erwarten, das jeder KKW Betreiber Kreidebleich im Gesicht ist, aber manche scheinen wirklich zu denken "Japan ist weit und mein Geldbeutel so nah...".

Arg, momentan bricht der Misanthrop in mir durch.

Achja:
Tokyo ist nicht weit genug von den KKWs weg und Tokyo ist die wichtigste Stadt. Grund genug in sehr sehr dunklen Farben zu malen. Ich war gestern auf einer Mahnwache, aber es war mehr eine Anti-Atom-Demo. Was für ein Preis...

[Britta]

Nun male das doch mal nicht in so apokalyptischen Farben, Japan ist nicht aus der Welt verschwunden, und es wird auch nicht komplett evakuiert werden müssen.

Der EU-Energiebeauftragte sprach gestern von einer Apokalypse.

Selbst wenn man komplett evakuieren müsste, man könnte doch gar nicht. Und eigentlich kann man gar nicht schwarz genug malen.

BP als Global Player hat vor ca. einem Jahr den Golf von Mexiko verseucht und nun hat der viertgrößte Stromriese der Welt Japan nuklear verseucht. Das gibt dem Wort 'Global Player' doch gleich die richtige Bedeutung.

Was muß noch passieren?

Mag sein, dass man einen 150km Radius um das AKW ziehen muss, aber Japan ist über 1500km lang. Die Blöcke werden innerhalb von ein paar Monaten in Beton gegossen, und werden ein Mahnmal für die Arroganz der Menschheit. Ich bin mir auch recht sicher, dass die Wirtschaft sich in ein bis zwei Jahren wieder erholt haben wird. Also positiv denken.

Ich wünschte, sie wären schon in Beton gegossen. Jedenfalls braucht es diesesmal viel mehr Beton, wie bei Tschernobyl und ob das überhaupt möglich ist, ist die Frage. Bei soviel Erdbeben, wie lange würde diese Betonhülle halten, bis die ersten Risse entstehen?

Gestern nacht hieß es im TV erst, Fukushima sei das schlimmste Atomunglück nach Tschernobyl und eine Stunde später setzte man es schon mit Tschernobyl gleich.

Positiv denken kann ich im Angesicht dieser Katastrophe und den hohlen Sprüchen unserer Politiker nicht.