kiki hat geschrieben:" Mich irritiert, dass Du mein Zitat zu in die Nähe von Fremdenhass, Ausländerfeindlichkeit und Diskriminierung sowie fremdenfeindliche Morde und Mordanschläge stellt.
Zumindest darauf bist Du mir noch eine Antwort schuldig."
ich habe den zusammenhang verloren und komme jetzt nicht mehr hinterher - habe versucht das nachzulesen - verzeih -
Ich sag es mal so, ich verzeih Dir, aber hege Zweifel….
Wer solche Bezüge nahelegt, sollte auch ein paar Beiträge später und wiederholten Aufforderung in der Lage sein, sich zu äußern.
Ich verzichte unter den gegeben Umständen auf eine Antwort aber zur Erinnerung:
kiki hat geschrieben:zitat von elfer : "Wir werden weiter politisch korrekt die Augenverschließen und langsam mit unserer Einfalt unter gehen. Ich könnte Dir so viele Beispiele unzähliger Nationalitäten geben, die hier z.B. ihren Nationalismus ausleben und von uns selber vor unserem (nicht ausgeprägten) Nationalismus geschützt werden, damit sie ihren weiter ungestört entwickeln können. Ist doch irgendwie pervers."
ich kann dir genügend beispiele von praktizierten fremdenhass, ausländerfeindlichkeit und diskriminierung deutscher nennen
menschen, heime, die in flammen aufgingen - menschen, die von deutschen gejagt, geprügelt, getreten worden –
kiki hat geschrieben:zitat von elfer: Nein. Es ist Sache einer rechtstaatlichen und ständig überprüfbaren Verfahrensweise. Vor allem kann es bei Deinem Hinweis auf die Überwachung nicht nur um das Swift-Abkommen gehen. Da muss doch mehr dahinter stecken. Du kannst doch nicht tatsächlich mit einem Kritikpunkt alles andere „verdammen“.
ich befürchte und das sehen leute von attac ähnlich, dass wir alle gläsern werden, dass daten von behörden gesammelt werden, ohne dass es eine begründung dafür gibt
mich beunruhigt das schon - was weiß ich, wer von mir oder über mich welche informationen sammelt und ev. weitergibt - ? wie erfährt man davon ?
Nur weil es attac-Leute auch so sehen wird es nicht aufgewertet. Mir fehlen die Fakten, auch attac wird damit nicht wirklich dienen. Vor allem aber nicht mit Alternativen.
Wenn Behörden sammeln, muss es immer eine Begründung dafür geben. In Deutschland werden in diesem Datenschutzwahn Daten gelöscht, die Jahre später noch wichtig sein können. Aber dann können wir ja über die Unfähigkeit der Behörden schimpfen. Die Fakten interessieren dann eh niemanden mehr.
In Deutschland und den meisten europäischen Staaten muss man begründen, warum man Daten nutzen will.
kiki hat geschrieben:eine reihe von attac - mitgliedern wurde im rahmen von heilgendamm "überwacht" - kontrolliert - nein, es ist nicht berechtigt
Warum war es nicht berechtigt? Schwache Argumente, weil keine Argumente. Erst einmal ist die Frage, wurden sie überacht, wie haben sie davon erfahren, was waren die Gründe dafür oder gab es wirklich keine Gründe?????
Wenn sie kontrolliert wurden, wie sah das aus? Ein bisschen wenig Fakten für eine große Aussage.
kiki hat geschrieben:wer kontrolliert den datenfluss, wer ist dafür zuständig, dass es kein willkürliches speichern ist - - ich finde es absolut krank, wenn telefonante ein halbes jahr gespeichert werden, obwohl es noch gar keinen tatbestand gibt - - von jedem wird dies getan - - . . .
Den Datenfluss kontrollieren die Datenschutzbeauftragten. Ein willkürliches Speichern gibt es nicht.
Ist das attac-Meinung, dass Telefonate ein halbes Jahr gespeichert werden? Polemik. Nur die Verkehrsdaten werden gespeichert und das hat seinen Sinn. Leider ist das BVerfG der Polemik der öffentlichen Diskussion im Urteil gefolgt, obwohl es die Speicherung an sich als verfassungskonform angesehen hat. Selten wurde etwas so schnell vollständig gekippt und hat vielen Opfern die Strafverfolgung verwehrt. Da bleibt nur der Schluss, dass die Datenschutzlobby zu öffentlich war. Das zeugt aber nicht davon, dass richtig gehandelt wurde, sondern nur, dass sich der Rechtstaat immer mehr einem alternativlosen Datenschutz beugt.
Es gibt eigentlich kein Problem, wenn alle damit anerkennen, dass eine effektive Strafverfolgung damit unmöglich gemacht wird. Also einfach mal die Füße still halten, wenn ein Kind stirbt, ein Mensch stirbt, eine Frau vergewaltigt wird, die Organisierte Kriminalität sich weiter ausbreitet…….einfach, Straftaten nicht mehr aufgeklärt werden.
Die Daten werden bei den Providern gespeichert, ohne dass der Staat einen direkten Zugriff darauf hat. Der Zugriff erfolgt nur nach richterlicher Anordnung. Wen stören diese Daten. Deine Bankdaten werden 10 Jahre gespeichert und da sind sie nicht allein.
Wenn es keinen Anlass gibt, die Daten abzurufen, werden sie nach 6 Monaten gelöscht, ohne dass jemand sie wahrgenommen hat.
Ich sehe keine Probleme. Vor allem nicht in dem Horrorszenario, dass die Datenschützer über das Erstellen von Profilen abgelassen haben. Eigentlich zeugt diese Diskussion hur von der mangelnden Qualifikation der Datenschützer und ihrer Anhänger.
kiki hat geschrieben:vermutete verbrecher - ein ganzes volk . . . egal ob 16jährig oder 70 . . . das ist doch krankhaft überzogen . . .
Vollkommen überzogen und falsch, am Thema vorbei. Es gibt keinen Generalverdacht. Es gibt in allen Bereich Speicherfristen. Warum sollten sie nicht in der Telekommunikation gelten?
Es werden - noch einmal – die Verkehrsdaten gespeichert. Eine Speicherung von SMS-Texten und e-Mail Inhalten kann ja gelöscht werden.
Eine billige Diskussion, frei von Fachwissen. Aber immerhin populär, damit fragt man nicht weiter nach, weil alle ja den gleichen Text singen. Einer fachlichen Prüfung hält keine der Behauptungen stand.