"Computer machen dumm!"
So oder so ähnlich konnte man es in den Anfangszeiten des Computers lesen bzw. hören - teilweise auch heute noch. So direkt würde ich dies aber nicht formulieren. So genau kann dies auch keiner beurteilen ... aus vor genannten Gründen?"Weiß ich grad nicht, googeln wir mal."
Man(n) muß ja auch nicht alles wissen, man muß nur wissen wo's steht!Auszug aus einer anderen Diskussion - es geht um Migration aus Krisenstaaten, wie Griechenland, Spanien und Portugal:
- "Laut den neuesten Angaben des Statistischen Bundesamtsfast waren es fünfzehn Prozent mehr Migration als im Vorjahr. Unter Anderem waren es 78% mehr aus Griechenland - aus Spanien und Portugal waren es 53% mehr. Aufgrund der ökonomischen Situation in ihren Herkunftsländern, hat es vermehrt eine Verzweiflungsmigration gegeben. Darunter werden mit Sicherheit auch viele der Fachleute sein, die wir hierzulande händeringend suchen - osteuropäische Fachleute sind ja, dank Herrn Schroder und der von ihm durchgeboxten "erheblich eingeschränkten Arbeitnehmer-Freizügigkeit der 'Horden aus dem Osten' " schon längst gen Westen weitergezogen.
Unabhängig der beruflichen Fähigkeiten, ihrer Energie und ihrer Kreativität:
die sprachliche Integration wird wohl entscheidend sein. Aber da dürften Griechen, Spanier und Portugiesen wohl einen entscheidenden Nachteil gegenüber Bewerbern aus osteuropäischen Ländern aufweisen. Englisch werden sie wohl in ihrer beruflichen Ausbildung gelernt haben, aber ob ihnen Englisch hierzulande im Beruf hilft, dürfte bezweifelt werden.
Griechisch ist eine traditionelle Sprache - zumindest betrachtet der Grieche dies so, er versteht Griechisch als älteste noch lebendige, gesprochene Sprache. Deswegen ist fraglich, ob der Grieche auch noch bereit ist, neben Englisch Deutsch zu lernen. Eine Sprache, die zwar, neben Englisch, mehrheitlich in Europa gesprochen, zumindest aber verstanden wird, diese zu lernen, das dürfte er wohl als 'unter seiner Würde' betrachten.
Bei Spaniern und Portugiesen dürfte es sich ähnlich verhalten. Auch dies sind sogenannte Weltsprachen - sie werden neben in ihren Heimatländer noch merheitlich in Südamerika geprochen. Diese Migranten zu animieren Deutsch zu lernen dürfte auch bei ihnen zu einem Problem werden.
Anders ist dies in Osteuropa. In Polen, Tschechien, den balt. Staaten oder ... ist Deutsch immer noch die erste Fremdsprache. Sei es, daß die Oma sie spricht und an ihre Kinder und Kindes-Kinder weiter gibt oder die Kinder sie mit Begeisterung lernen ... sie werden es leichter haben. "
>>> "Ist das deine persönliche Meinung, oder gibt es Studien darüber?" <<<
"Studien?Untersuchungen, die dies belegen, bestätigen? Nein! Aber ..."
(wollen wir dem Anderen keine eigene Meinung mehr zubilligen?)
Ist nur noch das authentisch und lesens- oder bedenkenswert, letztlich glaubwürdig, was durch Studien und Untersuchungen faktisch dargelegt ist, fundiert ist?
Abgesehen davon, halte ich diese Frage, das Bestehen auf Studien und Untersuchungen ... letztlich auf Belege, für eine latente Beleidigung. Beleidigung in mehrfacher Hinsicht!
Erstens wird doch so dem Gegenüber in diskreter Weise die Fähigkeit abgesprochen, logische Zusammenhänge zu erkennen und sie zubenennen. Gut, mancher kann mit diesem Vorwurf leben - ich kann's.
Emotionen, menschliche Befindlichkeiten und menschliche Reaktionen können schwerlich in Zahlen ausgedrückt werden, in Statistiken und Untersuchungen gepreßt werden.
Zweitens, und das wird wohl schwerwiegendere Folgen haben, stellt dies eine Diskreditierung des eigen Intellekts dar - sofern der Ein oder Andere weiß, wie das geschrieben wird?
Wenn ich permanent auf Studien oder Untersuchungen bestehe, diese nachfrage ... suche, ... so will ich damit doch wohl meine Meinung, meine Thesen, bestätigt wissen. Somit unterwerfe ich mich doch Anderen, die meiner subjektiven Meinung nach - die sich daraus ergibt, besser denken können. Also verwehre ich mir doch selber die Fähigkeit, Strukturen zu erkennen - vielleicht schneller und besser als Andere Zusammenhänge herzustellen.
Also traue ich sogar meinen eigenen Überlegungen nicht mehr?
Armes Volk!
Desweiteren stellt sich doch die Frage, ob jemand, der permanent nach Studien und Untersuchungen fragt, diese sucht und sich deren Meinung, der Meinung des Autors anschließt, sich darauf verläßt, ...
ob er nicht dadurch eher in der Gefahr schwebt, letztlich die "falsche" Meinung zu lesen, sich derer annimmt und diese sodann vertritt?
... ob nicht daraus eine viel schlimmer Suggestion entstehen kann?