Ist Profit schlecht/unmoralisch?
Verfasst: Mittwoch 23. Januar 2013, 18:24
Hallo,
nachdem sich ja ein Teil des Forums intensiv der Diskussion "alternativer physikalischer Theorien" widmet, - wenn man sie mal aufwertend so nennen möchte - versuche ich mal den Bereich Wirtschaft etwas wiederzubeleben.
Da bin ich doch über Brittas nicht mehr ganz taufrischen Beitrag gestolpert:
viewtopic.php?f=31&t=196
"Wenn es wirklich kein Wirtschaftssystem gibt, dass ohne Profit auskommt und davon scheinen die Experten überzeugt - dann sind die Auswirkungen auf die Menschheit ein ganz schöner Horror. Denn wenn es kein unbegrenztes Wachstum gibt, müssen die Menschen ihre Welt immer wieder durch Krieg zerstören um erneut zu Wirtschaftswachstum zu kommen."
... und das hörte sich für mich nach "alternativen ökonomischen Theorien" an.
Ist also das Ziel, ohne Profit auszukommen?
Bedeutet das, dass Profit etwas Schlechtes, Unmoralisches ist?
Hm, wie wäre das....
Nehmen wir einmal an, Produktionsmittel befinden sich in staatlicher Hand, Handel wird durch staatliche Behörden durchgeführt, und jeder Mensch geht seiner geregelten Arbeit nach. Das Modell klingt bekannt.
Dann macht niemand einen Profit (außer dem Staat, und der gibt's ja wieder zurück ), und alles wäre in Butter.
Hm, oder nicht... wie ist denn das mit dem, der seine Arbeitszeit, also Zeit seines Lebens verkauft und dafür bezahlt wird... macht der einen "Profit"?
Das Zitat von Britta oben hörte sich für mich irgendwie nach Silvio Gesell an. War das gemeint? Freiwirtschaft?
nachdem sich ja ein Teil des Forums intensiv der Diskussion "alternativer physikalischer Theorien" widmet, - wenn man sie mal aufwertend so nennen möchte - versuche ich mal den Bereich Wirtschaft etwas wiederzubeleben.
Da bin ich doch über Brittas nicht mehr ganz taufrischen Beitrag gestolpert:
viewtopic.php?f=31&t=196
"Wenn es wirklich kein Wirtschaftssystem gibt, dass ohne Profit auskommt und davon scheinen die Experten überzeugt - dann sind die Auswirkungen auf die Menschheit ein ganz schöner Horror. Denn wenn es kein unbegrenztes Wachstum gibt, müssen die Menschen ihre Welt immer wieder durch Krieg zerstören um erneut zu Wirtschaftswachstum zu kommen."
... und das hörte sich für mich nach "alternativen ökonomischen Theorien" an.
Ist also das Ziel, ohne Profit auszukommen?
Bedeutet das, dass Profit etwas Schlechtes, Unmoralisches ist?
Hm, wie wäre das....
Nehmen wir einmal an, Produktionsmittel befinden sich in staatlicher Hand, Handel wird durch staatliche Behörden durchgeführt, und jeder Mensch geht seiner geregelten Arbeit nach. Das Modell klingt bekannt.
Dann macht niemand einen Profit (außer dem Staat, und der gibt's ja wieder zurück ), und alles wäre in Butter.
Hm, oder nicht... wie ist denn das mit dem, der seine Arbeitszeit, also Zeit seines Lebens verkauft und dafür bezahlt wird... macht der einen "Profit"?
Das Zitat von Britta oben hörte sich für mich irgendwie nach Silvio Gesell an. War das gemeint? Freiwirtschaft?