Ihor Miroschnytschenko und der Weg der Ukraine

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Re: Ihor Miroschnytschenko und der Weg der Ukraine

Beitragvon Der Neandertaler » Donnerstag 3. April 2014, 19:01

Hallo Britta.
Britta hat geschrieben:
Der Neandertaler hat geschrieben:Wie groß die westliche Unterstützung ist ... war, dies sei mal dahingestellt, allerdings dürfte das wohl weniger der Auslöser der Krise gewesen sein.

    Geld? Was für'n Geld?
Bis jetzt ist noch kein westliches Geld geflossen. Zusagen, JA! Geld aus Russland hat's gegeben -


Dieses Geld:

http://en.wikipedia.org/wiki/Victoria_Nuland

“We’ve invested over $5 billion to assist Ukraine in these and other goals that will ensure a secure and prosperous and democratic Ukraine."
Liebes, vorab:
    da, wie Du weißt ... Du solltest es wissen, sind meine Englisch-Kenntnisse (ich hatte nur vier Jahre)nicht übermäg ausgeprägt, ... bezüglich osteuropäischer Sprachen (vornehmlich Tschechisch) sieht es etwas besser aus. Von daher wäre ich Dir überaus dankbar, wenn Du soweit wie möglich mir gegenüber deutsche Texte verlinken, oder mir deutsche Texte vorlegen würdest. Ich kann Dir beizeiten ja mal tschechische Texte verlinken ... vorlegen, mal schaun, wie Du diese übersetzt ... verstehst.
Nun zum Thema:
    Ich dachte, es geht um die Auslösung der Krise, und inwieweit dazu westliches Geld geholfen hat ... vonnöten war.
Britta hat geschrieben:Ohne die massive Unterstützung durch den Westen hätte es diese Krise gar nicht gegeben. Ja, das ist eine Schuldzuweisung. Mit dem Geld was da reingepumpt wurde, hätte man woanders Demokratieprojekte unterstützen können, wo es sinnvoller gewesen wäre. Da haben Länder, die der EU und der USA näher stehen, genauso Bedarf und da wäre es besser angelegt.
Selbstverständlich wird nun unterstützt - auch und besonders der notwendige demokratische Aufbau. Wäre dem nicht so, würde die Ukraine über kurz oder lang am Rande der Zahlungsunfähigkeit stehen und schauen, wo es Gelder herbekommt. Russland würde dann bestimmt gerne einspringen, da bin ich mir sicher.
Ich gebe Dir hier mal eine weitergehende Übersetzung des Wikipedia-Eintrags zum Besten, - soweit es meine bescheidene Mitteln und mein ebensolches Verständnis zuläßt:
    So wie ich den Wikipedia-Eintrag verstehe (ich weiß nur nicht, ob ich diesen auch richtig interpretiere), hat Victoria Nuland am 13. Dezember 2013 auf der "Ukraine in Washington 2013"-Konferenz gesprochen. Dabei ging es um die Finanzierung, um "eine gute Form der Demokratie" zu installieren.
    "Seit der Unabhängigkeit der Ukraine im Jahr 1991 haben die Vereinigten Staaten die Ukraine unterstützt, demokratische Kompetenzen und Institutionen aufzubauen, (...) für eine gute Regierungsführung, die alle Voraussetzungen für die Ukraine aufweist, ihre europäischen Bestrebungen zu erreichen. Wir haben in diese und andere Ziele in der Ukraine mehr als 5 Milliarden Dollar investiert, die eine sichere und wohlhabende und demokratische Ukraine gewährleisten.
Also, inwieweit dieses Geld, zur Auslösung der Krise beigetragen hat, sei dahingestellt. Aber es zeugt wieder von Deiner allgemeinen Rhetorik ... Deiner reflexhaften Logik, dem bösen Westen, namentlich: der USA, die alleinige Schuld zuzuweisen. Russisches Geld - und sei es auch nur in Form von Vergünstigungen (verbilligtem Gaspreis, etc.) -, dies scheint wohl in Deiner Überlegung nicht als Beitrag vorzukommen, oder?
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

Die Welt ist so geräumig und der Kopf ist so beschränkt.

Zpět k budoucnosti ke nejlebší čas.


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