Oneiro hat geschrieben:Hab noch ein interessantes Interview mit dem Gründer der Loveparade gefunden. Falls es stimmt was Dr. Motte sagt, dass dem Veranstalter die Menschen vollkommen egal waren, die Loveparade einzig und allein zu einer Marketingstrategie einer Fitnesskette verkommen ist, ist das schon ziemlich übel und es tut mir leid, wenn ich es nicht ernst genug genommen hab.
Was haltet ihr von dem Kommentar des Gründers? :
Leider sind ja Marketingstrategien und Profitgier gang und gebe, und der einzelne Mensch bleibt hinten vor. Leider gängige Praxis weltweit, und leider auch nichts Neues
Britta hat geschrieben:Mir ist ehrlich egal was wer sagt. Was zählt sind die Fakten.
Es gab Sicherheitsauflagen, die nicht erfüllt wurden weil sie nicht erfüllt werden konnten. Wer da nicht auf die Experten gehört hat und die Veranstaltung trotzdem stattfinden lies, ist schuldig.
Ob jetzt Dr. Motte sagt, dass dem Veranstalter die Menschen vollkommen egal waren und er nur seine Marketingstrategie verfolgte, ist irrelevant - die Gründe sind irrelevant. Was zählt sind die Fakten.
Deutlich wird, dass es Menschen gibt die Dinge unterschätzen und Dinge überschätzen und das nicht jeder die Fähigkeit hat, für eine solche Veranstaltung die Verantwortung übernehmen zu können.
Dem ist so jo, und man kann nur hoffen, dass, wenn es eine nächste Loveparade gibt, diese Fehler nicht mehr gemacht werden. Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, denn die Praxis zeigt in verschiedensten Bereichen ( z.B. auch im Verkehr ) dass erst immer etwas passieren muss
Allerdings wird man auch nicht unter
Beachtung aller Faktoren zukünftige Unfälle verhindern können.
Das ganze Leben ist ein Risiko, und jede Minute kann etwas Unvorgesehenes passieren - eine Garantie gibt es leider nicht
Ubermässiger Drogenkonsum, und dazu gehört auch Alkohol, erhöhen dieses Risiko gewaltig
"Nur das Denken, das wir leben, hat einen Wert.
Hermann Hesse, Demian, Gesammelte Werke Bd. 5"