Supergau im AKW Fukushima

[Britta]

Ich denke, dass man sich schon lange über die Lage klar ist. Würde man den Menschen die Wahrheit sagen, würde der Großteil Japan verlassen.

Aber nur dann, wenn sie so hysterisch wie unsere Lufthansa agieren, die Tokyo eine Zeit lang nicht mehr anflog.
Freilich hätte man dann auch München streichen müssen, wo die Radioaktivität höher als in Tokyo ist.

Die Lufthansa hatte schon vor ca. 2 Wochen die ersten erhöhten Strahlenwerte an ihren Maschinen. Ein Team, dass an der Überholung der Bremsen arbeitete, mußte zur ärztlichen Untersuchung - gemäß einem Bekannten von mir, der dort arbeitet.

[Uli]

Der Stern sagt was anderes

Keine erhöhte Strahlung bei Japan-Rückkehrern

Auch die Lufthansa hat bei ihren aus Japan ankommenden Maschinen in Frankfurt und München keine besondere Strahlenbelastung festgestellt.

Warteschleifen über Fukushima sind aber wahrscheinlich nicht zu empfehlen.

[Britta]

Der Stern sagt was anderes

Hab ich zu meinem Bekannten auch gesagt...

[Tachyon]

Wie es scheint, bringen die Japaner hier "mikro" und "milli" durcheinander; demzufolge wird die Strahlung um einen Faktor 1000 überschätzt, wenn ich das recht verstehe. Vielleicht passiert denen das öfter?

Es ist manchmal besser, das Missverständnis zunächst bei sich zu suchen, bevor man den Experten Dummheit unterstellt. Bei den 1000mSv/h handelt es sich um eine Messung an der Oberfläche des Wassers, das in Block 2 steht. Die Grafik gibt Messpunkte außerhalb der Reaktorblöcke an. Zum Beispiel Haupttor und das Hauptgebäude. Dort ist die Dosisleistung glücklicherweise sehr viel niedriger als im Reaktorgebäude.

Aber jetzt bin ich bestimmt von der Atomlobby gekauft, stimmt's?

Gruß,
Tachyon

[Uli]

Hast recht - da steht es ja: "im Maschinenhaussumpf".

Aber jetzt bin ich bestimmt von der Atomlobby gekauft, stimmt's?

das sowieso

Gruß,
Uli

[Trigemina]

Das nukleare Drama rund um Fukushima scheint nicht mehr besonders zu interessieren, dabei entwickelt sich dieser Super-GAU immer mehr zu einer (langfristig) tödlichen Bedrohung.

Wie lange noch radioaktives Material aus den geborstenen Reaktoren austritt, ist momentan unabsehbar, dürfte aber ähnlich wie bei der Deep-Horizon-Katastrophe eine tendenziell längerfristige Angelegenheit werden.

[Ironie]Für Sushi-Liebhaber dürften schwierige Zeiten anbrechen[/Ironie]

Übrigens führt die Betreibergesellschaft (Tepco) die verwirrenden Angaben der Messwerte auf einen Computerfehler zurück:

http://bazonline.ch/ausland/die-tsunami ... ier_id=885

Wenn das nur nicht in biblische Ausmasse ausartet, wonach ein Drittel der Meere Blut wird, und wer daraus seine Nahrung bezieht (Fische, Meeresfrüchte), stirbt (Offenbarung, Kapitel 8, die ersten 6 Posaunen).

Gruss

[Artie]

[sarkasmus]
Ich finde unser Atomhardliner in der Politik sollten im Lager Asse schlafen und das Essen aus Japan geliefert bekommen.[/sarkasmus]

Diese BEEEEEEEP sollten mal erläutern, wieviel Erdoberfläche verstrahlt sein muß, bis Grund zu Nervosität besteht.

[Britta]

Diese BEEEEEEEP sollten mal erläutern, wieviel Erdoberfläche verstrahlt sein muß, bis Grund zu Nervosität besteht.

Die werden nur aus einem Grund nervös: Wenn ihre Kasse nicht mehr stimmt.

[Britta]

Während Tepco Freiwillige sucht, die die Katastrophe bekämpfen, macht sich das Management aus dem Staub:

http://www.n-tv.de/Spezial/Japanische-F ... 10866.html

+++ 13.52 Uhr Japanische Führungskräfte suchen Jobs in Hongkong +++
Immer mehr japanische Führungskräfte suchen nach der Naturkatastrophe und dem Atomdrama Arbeit in Hongkong. Die Zahl sei extrem gestiegen, sagt ein Regierungsvertreter. Der Chef der Einwanderungsbehörde, Chan Kwok-ki, berichtet von 270 Japanern, die vom 17. bis zum 30. März umziehen wollten - deutlich mehr als üblich. Viele von ihnen seien Topmanager internationaler Unternehmen.

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff...

Aber auch Hong Kong wird mit Atomenergie versorgt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Ling%27ao

Die Energie wird in das Hongkong-Guangdong-Guangxi-Netz geleitet. Etwa 70 % der Netz-Energie kommen nach Hongkong, wo das KKW Ling'ao zu etwa 30 % zur Energieversorgung beiträgt (Jahr 2000).

[Uli]

Während Tepco Freiwillige sucht, die die Katastrophe bekämpfen, macht sich das Management aus dem Staub:

http://www.n-tv.de/Spezial/Japanische-F ... 10866.html

+++ 13.52 Uhr Japanische Führungskräfte suchen Jobs in Hongkong +++
Immer mehr japanische Führungskräfte suchen nach der Naturkatastrophe und dem Atomdrama Arbeit in Hongkong. Die Zahl sei extrem gestiegen, sagt ein Regierungsvertreter. Der Chef der Einwanderungsbehörde, Chan Kwok-ki, berichtet von 270 Japanern, die vom 17. bis zum 30. März umziehen wollten - deutlich mehr als üblich. Viele von ihnen seien Topmanager internationaler Unternehmen.

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff...

Ja ... eine gewaltige Fluchtwelle, die Japan verlässt: schon 270 Auswanderungseinträge; da werden von den 120 Millionen Einwohnern bald alle weg sein.
Wies sind das Ratten? Weil laut Artikel "Topmanager" dabei sind?

Aber auch Hong Kong wird mit Atomenergie versorgt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Ling%27ao

Die Energie wird in das Hongkong-Guangdong-Guangxi-Netz geleitet. Etwa 70 % der Netz-Energie kommen nach Hongkong, wo das KKW Ling'ao zu etwa 30 % zur Energieversorgung beiträgt (Jahr 2000).

Es hat eben nicht nur der böse Westen AKWs.