Beim letzten G20-Gipfel

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Beim letzten G20-Gipfel

Beitragvon Britta » Freitag 11. November 2011, 00:03

Ist zwar nicht mehr so top aktuell, weil schon ein paar Tage her, aber die BLÖD hat es noch nicht gebracht:

http://www.guardian.co.uk/world/2011/no ... microphone

Sarkozy and Obama's Netanyahu gaffe broadcast via microphones

French president called Israeli PM a liar in exchange with US president inadvertently shared with journalists


Die Mikrophone waren schon eingeschaltet und so konnten die anwesenden Journalisten das Privatgespräch zwischen Obama und Sarkozy mithören.

The conversation apparently began with Obama criticising Sarkozy for not warning the US that France would vote in favour of the Palestinians' application to join Unesco, the United Nations agency for culture and education.


The French president, Nicolas Sarkozy, described the Israeli prime minister, Binyamin Netanyahu, as a "liar" in a private exchange with Barack Obama at last week's G20 summit in Cannes that was inadvertently broadcast to journalists.

"I cannot stand him. He's a liar," Sarkozy told Obama. The US president responded by saying: "You're fed up with him? I have to deal with him every day."


Da sagt der Sarkozy doch glatt, dass er den israelischen Präsidenten Netanyahu nicht ausstehen kann und das er ein Lügner wäre. Und Obama meint, er müsse jeden Tag mit ihm zusammenarbeiten.

Das läßt mal tief blicken, wie 'gut' die sich alle verstehen und wie lieb sie sich haben.

:mrgreen:
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Re: Beim letzten G20-Gipfel

Beitragvon elfenpfad » Freitag 11. November 2011, 00:09

heeheee, das wollte ich eigentlich auch noch reingestellt haben :mrgreen:
Heuchelei an jeder politischen Ecke

bei spiegel online ist das auch nachzulesen :

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 93,00.html
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Re: Beim letzten G20-Gipfel

Beitragvon elfenpfad » Freitag 11. November 2011, 00:41

Nachtrag: wird übrigens in vielen Medien berichtet, man gebe nur einmal ein: Pannen beim G20 Gipfel in Google ein ^^

Interessant ist, warum wird das überhaupt berichtet, und warum erfolgte noch kein Aufschrei? Kann man ja als grobe Beleidiung einordnen, oder nicht :? Mal weiter verfolgen .......
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Re: Beim letzten G20-Gipfel

Beitragvon Britta » Freitag 11. November 2011, 08:20

elfenpfad hat geschrieben:Nachtrag: wird übrigens in vielen Medien berichtet, man gebe nur einmal ein: Pannen beim G20 Gipfel in Google ein ^^

Interessant ist, warum wird das überhaupt berichtet, und warum erfolgte noch kein Aufschrei? Kann man ja als grobe Beleidiung einordnen, oder nicht :? Mal weiter verfolgen .......


Sowas ist immer wieder eine Sensation, auf die sich die Medien stürzen.

Ob es eine Beleidigung ist? Grundlos wird Sarkozy das nicht gesagt haben. Wenn es die Wahrheit ist, ist es keine Beleidigung. Mich würde schon mal interessieren, wieso Sarkozy das glaubt. Sehr angenehm scheint für Obama der Umgang mit Netanyahu auch nicht zu sein.

In den USA verlangt man inzwischen eine Entschuldigung von den Beiden:

http://www.haaretz.com/blogs/focus-u-s- ... u-1.394642

“We cannot have an American president who is disdainful of our special relationship with Israel,” said Romney in the statement.

Republican presidential hopeful Michele Bachmann called on President Barack Obama Tuesday to apologize to Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu for the unflattering exchange.

“I call on President Obama to immediately apologize to Prime Minister Netanyahu, and I also believe that the president should demonstrate leadership and demand that the French President Sarkozy do the same,” Bachmann said

It's hard to imagine that other contenders such as Texas Governor Rick Perry or Newt Gingrich will miss a chance to take a jab at Obama for his remarks during Wednesday’s Republican debate, set to take place in Detroit.

But even Republicans who aren’t seeking the country’s highest office strongly criticized the president’s comments. Illinois Congressman Joe Walsh said that Obama has a pattern of “throwing American allies under the bus.”

Walsh, who demanded that Obama apologize publicly to Netanyahu and the Israel people stated that the President’s comments proved “once again… that President Obama is no friend to Israel. For him Israel is only a political matter to help him get re-elected."

Sen. Joe Lieberman, I-Conn., condemned the incident Thursday in a radio interview, according to ABC News. “To me, it’s insulting to Prime Minister Netanyahu, who is obviously an ally of both France and the United States,” Lieberman told conservative radio host Sean Hannity.

“It’s totally unacceptable, totally offensive,” he added.

Obama wasn’t given any mercy on the blogosphere, either. Republican Jewish Coalition's CEO Matt Brooks wrote in his blog that the sentiments expressed by Obama over a ‘hot mic’ will “not exactly come as a surprise”, and that only the National Jewish Democratic Council (NJDC) still “tries to pretend that there is a friendly working relationship between President Obama and Prime Minister Netanyahu.”
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Re: Beim letzten G20-Gipfel

Beitragvon Uli » Freitag 11. November 2011, 10:23

Ja, da zeigt sich einmal mehr, wie geschlossen der böse Westen wirklich ist, wenn er seine Agressionen ausheckt. :)
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Re: Beim letzten G20-Gipfel

Beitragvon Britta » Freitag 11. November 2011, 10:30

Uli hat geschrieben:Ja, da zeigt sich einmal mehr, wie geschlossen der böse Westen wirklich ist, wenn er seine Agressionen ausheckt. :)

Nein, es zeigt, dass es nicht wirklich die Regierungschefs sind, die die Politik machen, sondern dass eine langhährige Agenda verfolgt wird und Andere die Fäden in Händen halten.

Die jeweiligen Marionetten müssen halt miteinander auskommen.
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Re: Beim letzten G20-Gipfel

Beitragvon elfenpfad » Freitag 11. November 2011, 11:50

Britta hat geschrieben:In den USA verlangt man inzwischen eine Entschuldigung von den Beiden:


Die US - Regierung gibt sich nun besonders Mühe, und versucht mit Rückenstärkung die Wogen zu glätten ^^


derDonaukurier hat geschrieben:

US-Regierung stärkt Netanjahu nach Sarkozy-Spruch Rücken


Nach dem wegen einer technischen Panne bekannt gewordenen abfälligen Gespräch zwischen US-Präsident Obama und dem französischen Präsidenten Sarkozy über Israels Staatschef Netanjahu hat die US-Regierung diesem demonstrativ den Rücken gestärkt.
Nach dem wegen einer technischen Panne bekannt gewordenen abfälligen Gespräch zwischen US-Präsident Barack Obama und dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy über Israels Staatschef Benjamin Netanjahu hat die US-Regierung diesem demonstrativ den Rücken gestärkt.
Nach dem wegen einer technischen Panne bekannt gewordenen abfälligen Gespräch zwischen US-Präsident Barack Obama und dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy über Israels Staatschef Benjamin Netanjahu hat die US-Regierung diesem demonstrativ den Rücken gestärkt. Obama und Netanjahu arbeiteten eng zusammen und redeten regelmäßig miteinander, sagte Obamas stellvertretender Berater für die nationale Sicherheit, Ben Rhodes, in Washington. Beide Länder pflegten "sehr enge Beziehungen mit Blick auf Sicherheitsfragen und ihre Grundwerte".
Sarkozy und Obama hatten in der vergangenen Woche vor einer Pressekonferenz beim Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der 20 weltweit führenden Industrie- und Schwellenländer über Netanjahu gesprochen. Da die Geräte für die Übersetzung schon verteilt worden waren, konnten einige Journalisten die Unterhaltung mithören. "Ich kann ihn nicht mehr sehen, das ist ein Lügner", sagte Sarkozy über Netanjahu. "Du magst ja genug haben von ihm, aber ich muss jeden Tag mit ihm umgehen", antwortete Obama.
http://www.donaukurier.de/nachrichten/t ... 76,2506348
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Re: Beim letzten G20-Gipfel

Beitragvon Britta » Samstag 12. November 2011, 12:48

elfenpfad hat geschrieben:
Obama und Netanjahu arbeiteten eng zusammen und redeten regelmäßig miteinander, sagte Obamas stellvertretender Berater für die nationale Sicherheit, Ben Rhodes, in Washington. Beide Länder pflegten "sehr enge Beziehungen mit Blick auf Sicherheitsfragen und ihre Grundwerte".

Sich regelmäßig treffen zu müssen heißt noch lange nicht, dass man sich auch mögen muß.

US-Aussenpolitik ist immer die gleiche. Daran ändert sich auch nichts, wenn die Regierung sich ändert. Sie planen ja auf Jahrzehnte hinaus, wenn nicht sogar auf 100 Jahre (PNAC)

;)
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