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Beitragvon nocheinPoet » Donnerstag 14. April 2011, 10:21

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Ich diskutiere ja zurzeit mit ein paar "Veganern" auf http://www.vegan-central.info und offenbar ist die Datenbank nicht vor spontanen Veränderungen geschützt, jedenfalls kann es vorkommen, das sich eigene Beiträge verändern, in einem meiner letzten ist doch einfach aus dem Nichts ein Satz aufgetaucht, der nicht von mir stammt. Darum veröffentliche ich alle meine Beträge nun auch hier. Wenn wer Lust hat, über die Diskussion dort hier zu diskutieren, der schreibe mir eine PN, ich mache dann dazu einen Thread auf, hier bitte in diesem keine Beiträge posten.

Der Thread um den es geht: http://www.vegan-central.info/showthrea ... e-Jagd-aus!
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Re: Meine Beiträge auf http://www.vegan-central.info

Beitragvon nocheinPoet » Donnerstag 14. April 2011, 10:26

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09.04.2011 10:36

Na dann mach ich mich mal wieder unbeliebt. :D

Die Bilder hier sind wirklich grausam und kaum zu ertragen, die Personen darauf meiner Meinung nach kranke Soziopathen, die offensichtlich Spaß am Leid der gequälten Tiere haben. Und sie agieren als „Jäger“. Meine Frage ist, kann man nun aber jeden Jäger als so einen Soziopathen bezeichnen?

Wir haben die Bestände über viele Jahrzehnte völlig aus dem natürlichen Gleichgewicht gebracht, Fressfeinde haben wir lokal ausgerottet und Tiere die hier nicht heimisch sind, angesiedelt. Wildschweine vermehren sich recht heftig, und richten Schaden an, auch an Feldern und in der Natur.

http://www.svz.de/nachrichten/home/top- ... -kahl.html

Ich finde die Verallgemeinerung die hier betrieben wird, einfach fragwürdig. Ich kann auch Bilder von schlagenden Polizisten zeigen, und sagen, jeder Polizist ist also ein Schläger. Priester sind dann alle Kinderschänder, und so weiter.

Ich mag Jäger nicht, ich mag Waffen generell nicht, ich glaube aber, dass es auch vernünftige Jäger gibt, und nicht jeder ein Soziopathen ist.

So und nun könnte ihr mich für meine freie Meinung kreuzigen.

Ein schönes Wochenende wünsche ich dennoch.
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Beitragvon nocheinPoet » Donnerstag 14. April 2011, 10:29

09.04.2011 16:37

TiereHabenRechte! hat geschrieben:
Na ja, was ich von Jägern halte ist glasklar. Solche Leute verschwenden Unsummen an Geld, Zeit und Energie darauf, um töten zu lernen. Das muss ihnen doch einfach einen perversen Kick geben, sonst würden sie das nicht tun.

Es gibt heutzutage keinerlei Grund für die Jagd. Wenn eine Population von Tieren sich zu sehr ausdehnt, kann man mit Futter was mit Verhütungszeug versetzt ist das Problem ohne Töten und Qual lösen. So wie es die menschliche Population ja auch macht. Ich will mal hören, was los wäre, wenn man vorschlüge, die Überbevölkerung durch Bejagung zu lösen - der Aufschrei wäre gigantisch, uns zu Recht.

Aber bei den nichtmenschlichen Tieren, da ist das okay. Da darf Mensch absichtlich Überbestände heranzüchten, nur um dann mit einer Wumme, die diesem Abschaum eh nur als Penisersatz dient, den allerniedrigsten Gelüsten zu frönen. Es widert mich an!

Die Nandus werden zurzeit nicht gejagt, und denn die „Pille“ zu geben wird sicher nicht so einfach, da die erstmal dazu gebracht werden müssen, das Futter auch zu fressen. Auch werden ja kranke Tiere geschossen. Mir ging es um die Pauschalisierung, ich glaube ja auch, dass die Meisten die einen „Jagschein“ haben, nicht ganz dicht sind, dennoch halte ich die Gleichung Jäger = Soziopath für genauso falsch, wie Priester = Kinderschänder.


Veggiepower hat geschrieben:
Nichts Neues aus deinem Schädel. Was soll an Tiermord vernünftig sein?

Scheint schwer zu sein, zu verstehen, ich erkläre es Dir gerne noch mal langsam. Pauschalisierungen sind destruktiv, und das gibt es ja auch von der anderen Seite, da sind alle Veganer dann eben kriminelle Körnerfresser, die Mangelerscheinungen haben, und in Hühnerfarmen einbrechen. Oder was auch immer. Ich lese hier im Forum sehr üble Beiträge, die von Hass und tiefer Verachtung geprägt sind. Hier sind viele Veganer, dennoch pauschalisiere ich nicht, und meine nun, jeder Veganer wäre so voller Hass. Ich kenne einen Veganer der ist echt voll locker, der trägt diese tiefe Verachtung nicht in sich. Nun kann es ja sein, das ihr den deswegen gar nicht für einen richtigen Veganer halten.

Wie dem auch sei, Pauschalisierungen sind destruktiv, egal von welcher Seite. Auch dieser ganze Hass ist destruktiv. In Anbetracht der Bilder kann ich das ohne Frage verstehen, und wenn jemand meinen Kater tot quält, dann gibt es sicher richtig eine auf die Mütze. Aber das sind spontane Emotionen, wie weit das richtig ist, steht in den Sternen. Aber ich trage nicht diesen pauschalisierten tiefen Hass in mir. Wenn man hier liest, bekommt man den Eindruck, wenn man einen Veganer trifft, und dem sagt, das man nicht vegan lebt, wenn man Pech hat, gleich eine auf die Glocke bekommt.

Ich glaube nicht, das eine Welt, in der Ihr hier das Sagen hättet, eine friedliche Welt wäre, in der Menschen andere Menschen achten und mit Respekt behandeln. Was würdet Ihr denn als erstes machen? Die Eskimos umsiedeln? Oder als Tiermörder alle in den Knast stecken?

Wie würdet Ihr denn Tiermörder bestrafen? Einfach auch abschießen? Oder so tot foltern, wie er die Katze tot gefoltert hat?

Gäbe es in Eurer vegan Welt die Todesstrafe?

Wie dem auch sei, aus Hass kann nie eine gute Welt geboren werden.
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Beitragvon nocheinPoet » Donnerstag 14. April 2011, 10:40

09.04.2011 17:13

Veggiepower hat geschrieben:
Richtig und nun gehe in diverse Jägerforen und versuche deine Botschaft denen zu übermitteln. Bevor du scheinbar nur ansatzweise die Chance hast hier etwas zu verstehen solltest du dich mal eingehend mit dem Wort Speziezismus beschäftigen.

Bevor du diesen nämlich nicht aus deinem Hirn verbannt hast, kriegst du hier eh nix gebacken. Man redet bei dir nur gegen eine hohle Wand, absolut zwecklos.

Wenn ich lese, was „Der Dude“ da für einen Scheiß in „Wild und Hund“ schreibt, habe ich da noch weniger Hoffnung verstanden zu werden als hier. Was er da über die Krähenjagd schreibt ist schon krank und lässt tief in einen schwer gestörten Geist blicken. Ich weiß nun nicht, ob alle Foren von denen so krank sind, die Zeitschriften für Jäger finde ich jedenfalls auch recht zum Kotzen.

Das ändert aber nichts an meiner Meinung. Man kann nicht alle Jäger totschlagen, und dann sagen, wir sind die Guten, wir haben Liebe in die Welt getragen, nun wird alles besser. So wie Du mir vorhältst, ich würde nicht verstehen, sage ich Dir, Du verstehst auch nicht.

Auf meine Fragen hast Du nicht geantwortet, hast keine klugen zur Hand?

Todesstrafe? Eskimos? Nur schweigen und pöbeln?
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Beitragvon nocheinPoet » Donnerstag 14. April 2011, 10:45

10.04.2011 09:11

Veggiepower hat geschrieben:
Einige User haben sich echt viel Mühe mit dir gegeben, aber irgendwo scheinst du ein enormes Defizit an Auffassungsgabe zu besitzen. Mich nervst du jedenfalls nur noch gewaltig und ich werde dir auch auf deinen Quatsch nicht mehr antworten.

Musst Du ja auch nicht, ich erlaube mir aber mich mindestens auf Augenhöhe neben Dir zu sehen, und bewerte Deine Aussagen nicht als die eines genialen Menschen. Da Du nichts Konkretes zusagen hast, aus Mangel an Antworten und Argumenten wirst Du eben beleidigend. Und Fakt ist doch, Du hast nichts zu antworten, hast Du bisher auch nicht, Du hast nur provoziert.


Veggiepower hat geschrieben:
Erkenntnisreiches Wochenende.

Das solltest Du Dir selber mal wünschen.

Wer hier so auf die Tonne hat, und meint, er hätte den Weg in eine bessere Welt, alles wäre besser, der sollte in der Lage sein, einfach Fragen klar zu beantworten, oder auch zu sagen, er weiß es eben nicht. Es zeugt wirklich von Reife, wenn man stattdessen auf den Fragesteller los geht.

Die Fragen sind ganz einfach, was macht ihr mit den Eskimos, wenn Ihr das Sagen hättet? Und wie würdet Ihr Tiermord bestrafen. Für den Anfang wäre das doch mal was.
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Re: Meine Beiträge auf http://www.vegan-central.info

Beitragvon nocheinPoet » Donnerstag 14. April 2011, 10:47

10.04.2011 09:47
.
Meine „Kritik“ war klar gegen das Pauschalisieren von Personengruppen gerichtet, ich habe gesagt, Verallgemeinerungen sind destruktiv. Ich habe damit nie das als Gut und Richtig bewertet, was die Bilder hier im Thread am Anfang zeigen, sondern mich recht klar davon distanziert. Offenbar scheint es aber schwer für einige hier zu sein, andere Sichtweisen zu tolerieren, wer nicht völlig synchron schwimmt, ist eben dämlich und wird beschimpft. Es wird erwartet, das alle anderen ihre Denkweise und Sichtweise hinterfragen und ändern wenn sie die richtige haben wollen, es gibt jedoch keine Bereitschaft auch sich selber mal zu hinterfragen. Man ist ja eh der Gutmensch, der einfach richtig liegt.

Fehler machen eben immer nur die Anderen.

Warum könnt ihr (oder einige von Euch, ich kenne ja nicht alle) nicht einfach vernünftig und sachlich mit Argumenten in einen Dialog gehen, warum muss der Gegenüber immer nieder gemacht werden, und angepöbelt? Soll das ein vorbildliches soziales Verhalten sein?

Tiere hassen in der Regel selten, Tiere haben einen Grund, wenn sie sich mit Artgenossen „prügeln“ und der ist sicher nicht, das eigene Ego zu streicheln. Hass ist wohl wieder der Natur, ihr sagt, ihr lebt vegan, ihr wisst es besser, alle anderen die es nicht so wie ihr machen, machen es falsch, sind schlecht, fragt man aber konkret nach, kommt wenig.

Ich würde den Begriff „vegan“ erweitern, die Liebe zum Leben sollte gegeben sein, Ihr haltet Euren Körper frei von tierischen „Stoffen“ aber leider nicht euren Geist. Man sollte als „vegan“ so wie ich es verstehe, nicht so tiefen Hass in sich tragen, das man Artgenossen tot sehen will, sich an deren tot erfreut, auch wenn man die Taten dieser Genossen verwerflich findet. Es ist schon recht schizophren, auch jeden Angler als Tiermörder zu verachten, aber Tod allen Jägern zu rufen.

Ist das was ich sage, so schwer zu verstehen? Ist die Gabe der Selbstkritik, die Ihr ja unverhohlen ständig von den anderen fordert, Euch selbst nicht mehr gegeben? Ihr könnt nur richtig sein? Alle Menschen können irren, nur ihr nicht? Stellt Ihr Euch nicht über andere? Seht ihr euch nicht als etwas Besseres?

„vegan“ sollte im Denken anfangen, kein Leben zu töten mag vegan sein, aber kein Lebewesen den Tod zu wünschen oder sich darüber noch zu belustigen und erfreuen, das wäre „vegan“ denken. Ich verurteile die Menschen für ihre Taten, und ja, ich kenne den Wut und den Zorn, wenn ich gequältes Leben sehe, aber anderen den Tod zu wünschen ist sicher nicht „vegan“. Und hier wird ja pauschalisiert Hass und Gewalt verherrlicht, oder gepredigt, jedenfalls drängt sich das auf, wenn ich lese, wie hier der Tod eine Jäger der nebenbei gesagt ja auch „Mensch“ und ein „Tier“ war, als gutes Ereignis zelebriert und gefeiert wird.
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Re: Meine Beiträge auf http://www.vegan-central.info

Beitragvon nocheinPoet » Donnerstag 14. April 2011, 11:03

10.04.2011 13:49

AusserKontrolle hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Aber ich halte es auch nicht für richtig, nun ins andere Extrem zu gehen, und alle Fleischer tot zuprügeln. Man muss die Menschen informieren, man muss mit Argumenten und Fakten überzeugen. Natürlich kann man sich auch denken, 99% aller Menschen sind böse grausame Fleischfresser, die es im Grunde nicht verdient haben zu leben. Aber das ist in meinen Augen eher ein Armutszeugnis.

Der Mensch hat es generell in Anbetracht des Leids und der Zerstörung die er anrichtet, nicht verdient zu leben, trotzdem dürfen wir nicht aufgeben oder den Kopf in den Sand stecken.

Weißt Du, ich sehe einen Film über das 3.Reich, oder über Hiroschima, oder über Kindermord, oder über das Schlachten der Delfine, oder über die Folter im Mittelalter, und ich denke mir, was für eine Schande zu dieser Spezies zu gehören. Ich frage mich, wie kann das nur sein, was ist das, das uns Menschen zu solchen perversen Folterern macht, das es uns möglich ist, am unendlichen Leid anderer wirklich Freude zu empfinden, das kann doch nur ein großer Fehler der Natur sein, das kann doch nicht Sinn des Universums sein, es war so ein weiter Weg, bis sich aus Wasserstoffatomen in den Sternen immer schwere Elemente gebildet haben, bis das Leben auf der Erde entstanden ist, bist wir es geschafft haben, zu denken. Und dann blicken wir auf so viel Leid zurück und davon können wir uns die reinwaschen.

Ich weiß aber nicht, ob wir es verdient haben zu leben, ich sehe in die Augen meiner kleinen Nichte, und die strahlt mich an. Warum sollte sie es nicht verdient haben zu leben? Welches Leid hat sie in ihren fünf Jahren auf der Erde schon in die Welt getragen, welche Schuld trägt sie, die ihrer Vorfahren?

Kann ich so pauschalisieren, kann ich sagen, der Mensch hat das Leben nicht verdient?


AusserKontrolle hat geschrieben:
Wir werden dieses System bekämpfen und so viele Leben wie möglich retten, alles andere wäre eher ein Armutszeugnis!

Ich würde für mich sagen, ich will es ändern, zu etwas Besseren, kämpfen ist für mich negativ. Kampf bedingt immer Verletzte, bringt Leid.


AusserKontrolle hat geschrieben:
Schlimm sind die ignoranten Fleischfresser, die meisten sind einfach nur uninformiert und geblendet, jedoch darf die Angst vor der Realität nicht größer sein als die eigene Courage. Als Mensch kann man "nein" sagen, das Tier kann es nicht, es kann nicht mal fliehen oder sich wehren.

Ich sehe in dem Menschen auch nur ein Tier.


AusserKontrolle hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Es ist ein weiter Weg, es ist eine Entwicklung, die Hühnerfabriken und die Massentierhaltung muss nach und nach aufgegeben werden, man kann vieles fordern, aber es muss auch realistisch und möglich sein. Es kann sein, das in 50 Jahren ein großer Teil der Menschen fast ganz auf Fleisch verzichtet, dass es keine Fleischfabriken mehr gibt, und das es eine kleine Minderheit ist, die hin und wieder Fleisch ist.

Es ist unumgänglich, die Umwelt macht den Raubbau einfach nicht mehr mit.

Wir müssen vieles ändern, viel Zeit haben wir nicht mehr, wenn wir die Welt und damit auch uns selbst zugrunde richten wollen.


AusserKontrolle hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Wobei ich eher vermute, das bis dahin der Mensch in der Lage ist, Fleisch ohne Tiere wachsen zu lassen, denn viel fehlt hier nicht mehr. Es wird wohl bald möglich sein, Fleisch zu erzeugen, das einfach so wachst. Wobei ich da gleich mal fragen möchte, wäre das in Eurem Sinne auch falsch?

Ja so wird es wohl mal kommen. Schlimm wäre es so gesehen nicht, da kein Tier mehr für sterben müsste, es würde aber die Schwäche und die Sucht des Konsumenten zeigen. Immerhin hat ihm diese Sucht die eigene Lebensgrundlage und die anderer unschuldiger Lebewesen zerstört. Eine Erkenntnis die eines Tages wohl zu spät kommen wird. Die Politiker wissen dies und sie profitieren davon, der Verbraucher könnte es ändern!

Ich gehe davon aus, das Fleisch künstlich erzeugt werden wird, ich bin mir da recht sicher, sobald es möglich ist, wird es geschehen. Was das für Folgen haben wird, kann man heute nicht ahnen, ich denke aber, es wird nicht nur gutes bringen.


AusserKontrolle hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Und wie würdet Ihr Tiermord bestrafen.

Ein paar Monate das Leben eines "Nutztieres" führen, würde wahre Wunder bewirken, zumal die "Nutztiere" alle unschuldig sind, der Mensch aber nicht. Dann weiß der Tierausbeuter endlich mal was für ein Glück es doch ist ein Mensch sein zu dürfen!

Rache ist krank, jemanden Leid zu wünschen, weil man sich dann selber besser fühlt ist in meinen Augen pervers. Das ist nicht weniger krank, als das was diese Menschen machen. Was bringt mir das Leid eines Jägers? Was nützt es den getöteten Tieren?


AusserKontrolle hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Und hier wird ja pauschalisiert Hass und Gewalt verherrlicht, oder gepredigt, jedenfalls drängt sich das auf, wenn ich lese, wie hier der Tod eine Jäger der nebenbei gesagt ja auch „Mensch“ und ein „Tier“ war, als gutes Ereignis zelebriert und gefeiert wird.

Jeder Jäger der ins Gras beisst ist zu begrüßen, durch seinen Tod, werden viele Leben gerettet. Eine ganz leichte Rechnung.

Die Rechnung kann auch falsch sein, wer weiß, ob der Jäger nicht eine Tochter bekommen hätte, die eben durch das was sie bei ihrem Vater sieht, eine große Organisation gründet, und in 25 Jahren die Welt total verändern? Jedes Tier das gerettet wird ist gut, jedes Leid das verhindert werden kann ist gut. Aber man muss einen Jäger nicht killen, um Leid zu verhindern. Das geht auch anders.


AusserKontrolle hat geschrieben:
Es wäre nur allzu gerecht wenn er vor seinem Tode auch nur annähernd das Leid erfährt, was er Jahrzehnte lang anderen antut. Kein Weinen und Wimmern das ihnen hilft, am Ende muss er selbst erkennen, dass er nur ein Haufen Scheiße ist und Diejenigen die sich selbst als "Krone der Schöpfung" bezeichnen, beliebig austauschbar sind.

Wie gesagt, da denke ich „veganer“ Leid ist immer falsch. Rache ist falsch. Der Wunsch, dass ein Lebewesen leiden muss, ist falsch. Der qualvolle Tod eines Jäger mag für den einen oder anderen echt „geil“ sein, aber ich sehe in dieser Geilheit keinen Unterschied zu der in den Augen der Jäger.

Das Leid eines Lebewesens tut mir weh. Ich zeige Dir einen Menschen, der wird geschlagen, dem werden die Finger abgeschnitten, die Hoden, er schreit er leidet, Du sagst, oh wie grausam, wie schrecklich, das darf nicht sein. Und dann zeige ich Dir ein Film wo dieser Mensche Tiere so gefoltert hat, und dann macht es bei Dir im Kopf „klick“ und Du findest das Leid das Du siehst auf einmal geil?

Ich mache eine Fallunterscheidung, es gibt gutes und gerechtes Leid und unnötiges?


AusserKontrolle hat geschrieben:
Das was du Hass oder Gewaltverherrlichung nennst, ist einfach nur die logische Konsequenz auf die Abscheulichkeiten dieser perversen Tierkiller. Gewalt erzeugt Gegengewalt. Wir haben diesen Krieg weder angefangen noch uns ausgesucht, wir sind selbst Opfer dieser Gewalt, mit dem Unterschied dass wir uns wehren können und ihnen dahin treten wo es weh tut. Die meisten Tiere können sich dagegen nicht wehren, wegsehen, es geschehen lassen wäre Mittäterschaft. Es ist die Pflicht des Stärkeren sich für den Schwächeren einzusetzen!

Gewalt ist falsch. Da gibt es in meinen Augen nichts zu diskutieren, das ist für mich so klar, wie für Euch, das Fleischessen falsch ist.

Die Pflicht ist es, das Leid zu verhindern, aber sicher nicht, mit Freude das Leid der Folterer zu genießen.

Ich bringe mal ein ganz krasses Beispiel, ein Jäger hat schon viele Tiere mit seiner Falle verletzt, die treten rein, und verenden ganz grausam. Das macht richtig böse, das macht tiefen Hass, man sieht ein paar Bilder und auch ein Film, wie ein Tier versucht sich zu befreien, und elendig in der Falle verreckt.

Nun tritt der Jäger in seine eigene Falle, erst nach drei Tagen kann er befreit werden, er verliert dabei sein Bein.

Man kann nun sagen, selber Schuld, und geschieht dem Schwein ganz recht.

Sich nun aber einen Film reinzuziehen, wo der Jäger voller Schmerzen schreit, wie er leidet, und sich daran zu ergötzen und zu sagen, ist doch geil wie das perverse Schwein blutet, ich hoffe es tut ihm richtig weh, man sollte ihm noch Salz in die Wunden streuen, hoffentlich verrecht er ganz langsam, ist in meinen Augen einfach krank und pervers.

Ich kann mich doch nicht am Leid eines anderen Lebewesens erfreuen, wenn ich gegen Leid bin, das geil zu finden, ist krank.

Eventuell ist das nun verständlicher, was ich meine.
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Re: Meine Beiträge auf http://www.vegan-central.info

Beitragvon nocheinPoet » Donnerstag 14. April 2011, 11:09

11.04.2011 10:25

Happy Animal hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
AusserKontrolle hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Und wie würdet Ihr Tiermord bestrafen.

Ein paar Monate das Leben eines "Nutztieres" führen, würde wahre Wunder bewirken, zumal die "Nutztiere" alle unschuldig sind, der Mensch aber nicht. Dann weiß der Tierausbeuter endlich mal was für ein Glück es doch ist ein Mensch sein zu dürfen!

Rache ist krank, jemanden Leid zu wünschen, weil man sich dann selber besser fühlt ist in meinen Augen pervers. Das ist nicht weniger krank, als das was diese Menschen machen. Was bringt mir das Leid eines Jägers? Was nützt es den getöteten Tieren?

ich stimme dir zu, dass es falsch ist, jemandem Leid zu wünschen. Es ist allerdings auch falsch, jemandem (einem Menschen oder einem Tier) bewusst Leid zuzufügen. Ich hoffe, dass du mir da zustimmst.

Hallo, Du hasst da einen kleinen Fehler im Zitat, Du hast es so zitiert, als hätte es AusserKontrolle geschrieben, es war aber meine Antwort auf etwas von ihr.

Und klar sind wir hier einer Meinung, keinem Leben sollte Leid zugefügt werden.


Happy Animal hat geschrieben:
Die interessante Frage ist meiner Meinung nach: Wie lernen es Menschen, anderen kein Leid zuzufügen? Lernen sie es durch gutes Erklären/Aufzeigen?

Ist eine gute Frage, muss einem Mensch nicht einfach nur lernen, das alles was lebt, auch so Schmerzen und Leid fühlen kann? Muss man den Menschen nur eben nicht beibringen kaltherzig zu sein?


Happy Animal hat geschrieben:
Viele wohl nicht. Sie scheinen ein inneres Bedürfnis zu haben, Lebewesen leiden zu lassen. Wie heilt man dieses Bedürfnis? Was also kann man ganz konkret tun, damit dieser Mensch das lässt?

Ich bin mir da nicht so sicher, ich weiß dass es Kinder gibt, die einfach so aus sich heraus Tieren Schmerzen zufügen, auch eben im Wissen, das es diesem Leid bereitet. Andere Kinder haben von sich aus das Bedürfnis Tieren zu helfen, sie können ihre Erfahrung mit Schmerz und Leid problemlos reflektieren und handeln dann entsprechend mit „Mitleid“.


Happy Animal hat geschrieben:
Das Nachempfinden der Situation, in die sie ein Tier bringen (z.B. das Gefangensein in einer Falle oder bei "Nutztieren" das Stehen auf Spaltenböden mit sehr wenig Platz etc.) könnte heilsam sein. Ich sage bewusst "könnte".

Du sagst ja schon „heilen“ dann hätten wir es mit einer Krankheit zu tun. Soziopathen kann man nicht heilen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob es wirklich in der guten Absicht ist, hier anderen zu helfen sich einzufühlen oder ob es einem um Rache geht. Ich sprach ja hier die Art an, das was man so aus einigen Texten hier im Forum raus lesen kann, und in meinen Augen ist die eben vom Hass getragen, und es geht um Rache.

Kern ist dann, Du „scheiß“ Jäger, sollst richtig leiden, Du sollst Schmerzen haben, und dann qualvoll verrecken.

Ich verurteile solches Handeln.


Happy Animal hat geschrieben:
Vielleicht sollte man die Täter auch einfach nicht beachten und links liegen lassen, weil sie sich eh nicht ändern und sich statt dessen in erster Linie aufklärend an die Nicht-Täter wenden, die aber von den Taten (der Jäger, der Massentierhalter, der Zirkusmitarbeiter ...) profitieren?

Was würdest du tun?

Der Ansatz mit den Tierrechten analog zu den Menschenrechten ist schon sehr gut. Man sollte hier für jedes Leben Rechte formulieren. Wobei es dann schnell schwierig wird, denn man wird unterscheiden müssen, ob jemand eine Katze erschlagen hat, oder eine Fliege. Dennoch kann man diese ja formulieren, und jedem Leben ein Recht auf Unversehrtheit grundsätzlich zugestehen.

Diese Rechte würden dann aber von Fall zu Fall eingeschränkt, das passiert ja auch bei den Menschen.

Aus diesen Rechten müssten Gesetze erlassen werden, die noch um einiges über die heutigen Tierschutzgesetze hinaus gehen. Darf man Primaten zum Beispiel fangen und einsperren? Darf man Tiere im Zoo halten, gibt es hier auch Vorteile, kann man so bestimmte Rassen vor dem Aussterben schützen?

Dann müssten Tierquäler viel härter bestraft werden, Tiere dürfen auch nicht mehr als „Sache“ vor Gericht betrachtet werden. In diese Richtung würde ich gehen.
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Re: Meine Beiträge auf http://www.vegan-central.info

Beitragvon nocheinPoet » Donnerstag 14. April 2011, 11:15

11.04.2011 14:59

AusserKontrolle hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Rache ist krank, jemanden Leid zu wünschen, weil man sich dann selber besser fühlt ist in meinen Augen pervers.

Das nennt sich Gerechtigkeit. ;)

Du kannst das gerne so nennen, Du kannst Dir auch eine Gruppe von Menschen suchen, die das so sieht, ich sehe es anders, und bin damit sicher nicht allein. Ich muss mich nicht auf dieselbe Stufe wie diese Menschen stellen. Deine „Gerechtigkeit“ als Handlung muss ja eine Funktion haben, als erste bedingt sie erstmal Leid für ein Lebewesen. Was soll denn aus diesem Leid werden, was soll es bewirken, nur das man sich besser fühlt, weil er „gerecht“ bestraft wurde? Körperliche Züchtigung ist als Strafe schon länger nicht mehr so wirklich üblich in unserem „Rechtsstaat“. Ist das denn falsch? Sollte man das wieder einführen? Weil es gerecht ist?

Es ändert nichts, der Täter wird sicher nicht anders handeln, er wird nur Hass entwickeln und man schraubt sich so eine Spirale der Gewalt.

Ich sage, kein Leben soll leiden, keinem Lebewesen soll Schmerzen bereitet werden, und das ist dann ein unabhängiger Grundsatz. Ich sage nicht, dass man eben Jene foltern und Quälen sollte, die andere gequält haben.

Klar würde ich dem Jäger der meine Katze killt, auch eines auf die Gusche geben, das sind aber spontane emotionale Reaktionen. Man kann das aber nicht zur Prämisse machen.


AusserKontrolle hat geschrieben:
Ich find eher die Bilder der ersten Seite pervers. Zumal diese Massaker ungeahndet bleiben.

Die Bilder sind schon mehr als pervers, und wenn man im Forum der Jäger liest, kommt man nicht umhin, diese Menschen für richtig krank zu halten. Sie geilen sich am Leid der Tiere auf. Und das sollte verboten werden. Die Fuchsjagd wurde doch nun in England verboten, das ist doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.


AusserKontrolle hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Das ist nicht weniger krank, als das was diese Menschen machen.

Falsch, Jäger vergreifen sich an unschuldigen und wehrlosen!

Du verstehst nicht was ich meine, ich sage, es ist falsch, anderen Lebewesen Leid zuzufügen, und es ist dabei egal ob es schuldig oder nicht ist, und auch ob es sich wehren kann oder nicht. Konkret würde Deine Aussage heißen, es ist nicht falsch schuldigen und nicht wehrlosen Lebewesen Leid zuzufügen. Ich sage, das ist krank.

Welchen Nutzen hat das denn? Rache?


AusserKontrolle hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Was bringt mir das Leid eines Jägers? Was nützt es den getöteten Tieren?

Es nützt den getöteten Tieren nicht, dafür aber den lebenden Tieren.

Sicher, und das weißt Du woher? Welche Studien hast Du da als Beleg? Oder ist das nur Mutmaßung? Die Todesstrafe in den USA hat auch keinen Einfluss auf die Anzahl der Gewaltverbrechen und Morde.

Ich bin der Meinung, das Leid nie nützt, Jemanden Leid zuzufügen hat keinen Nutzen.


AusserKontrolle hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Dann müssten Tierquäler viel härter bestraft werden, Tiere dürfen auch nicht mehr als „Sache“ vor Gericht betrachtet werden. In diese Richtung würde ich gehen.

Das ist ein guter Ansatz, wird leider nur schwer realisierbar sein solange Tiere als "Fraß" gelten.

Es ist ein Weg, eine Entwicklung die der Mensch oder die Menschheit machen muss. Es ist noch nicht so wirklich lange her, da wurden Menschen als Eigentum betrachtet, da konnte man sich Sklaven halten. Frauen verdienen heute immer noch um einiges weniger Geld als Männer.

Ich sage, Gewalt und Hass kann nicht das Mittel sein, und auch verbale Gewalt nicht. Die Welt kann nicht gut geprügelt werden, und besser gepöbelt. Es muss Überzeugungsarbeit geleistet werden, die Fleischesser sind eben in der Mehrheit, da muss man in den Dialog gehen, da muss man mit Argumenten kommen, Konfrontation und „Krieg“ wird nicht helfen.
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Re: Meine Beiträge auf http://www.vegan-central.info

Beitragvon nocheinPoet » Donnerstag 14. April 2011, 11:19

11.04.2011 19:27

AusserKontrolle hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Ich bin der Meinung, das Leid nie nützt, Jemanden Leid zuzufügen hat keinen Nutzen.

Na ja, stell dir vor jemand würde deiner Nichte was antun, bekommt eine lächerliche Haftstrafe und grinst dir vor Gericht dabei schäbig ins Gesicht. Sobald die meisten Menschen selbst betroffen sind, ändert sie meistens ihre Sichtweise.

Steht ja auch außer Frage, würde ich den Kerl killen, würde ich dafür aber auch bestraft werden, und das zu Recht. Jeder Betroffene könnte sonst Selbstjustiz üben, und unsere Gesellschaft würde zusammenbrechen. Der einzige Nutzen wäre nämlich nur meine Rache, für die Gesellschaft hat es keinen.


AusserKontrolle hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Klar würde ich dem Jäger der meine Katze killt, auch eines auf die Gusche geben, das sind aber spontane emotionale Reaktionen. Man kann das aber nicht zur Prämisse machen.

Nun, wie würdest du reagieren wenn das Bild deiner zerschossen Katze verhöhnend in Jagdforen präsentiert wird?

Scheint echt schwer zu sein, einfach Aussagen zu verstehen. Ich sage die ganze Zeit, ich kann die Wut verstehen, auch den Zorn, und ich wäre sicher nicht frei davon, dennoch sage ich, er ist nicht richtig. Auch wenn der Jäger die letzte perverse Drecksau ist, ist es falsch ihn zu foltern oder Leid zuzufügen, auch wenn es für einige geil wäre und die sich dann besser fühlen würden und sagen, das war die gerechte Strafe. Das meine ich mit konsequent auch im Denken sein, oder von mir aus, veganes Denken.

Gewalt ist falsch, einem anderen Leben Leid zuzufügen ist falsch. Es gibt keine Rechtfertigung, es mag in gewissen Situationen verständlich sein, man mag die Wut und den Zorn nachvollziehen können, wenn der Vater den Mörder seiner Kinder auch abschlachtet, aber es wird nie richtig.

Anderen Lebewesen Leid zuzufügen ist in meinen Augen falsch, es gibt keinen Grund, der das zu Recht machen würde. Egal was wer getan hat, es wird nie richtig den Kerl „genüsslich“ langsam tot zufoltern.

Wenn ich sage, Leben Leid zuzufügen ist falsch, dann bedingungslos.

Wo soll das sonst enden?

Es ist falsch, aber Kinderschändern darf man schon mal die Eier abschneiden, und je nachdem was er gemacht hat, foltern wir denn dann noch ein wenig. Den Eltern wird es sicher gut tun. So eine Schublanden-Moral ist nichts wert.


AusserKontrolle hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Es ist ein Weg, eine Entwicklung die der Mensch oder die Menschheit machen muss. Es ist noch nicht so wirklich lange her, da wurden Menschen als Eigentum betrachtet, da konnte man sich Sklaven halten. Frauen verdienen heute immer noch um einiges weniger Geld als Männer.

Das ist richtig! Genau wie damals werden die Menschen die sich für die Rechte der Unterdrückten einsetzen systematisch bekämpft und mundtot gemacht, damals sogar beseitigt. In den USA verdient ein Schwarzer weniger als ein Weißer, bei derselben Tätigkeit, ich glaub nicht dass olle Obama das geändert hat.

Ja und nun? Mir fehlt da irgendwie noch was. :D


AusserKontrolle hat geschrieben:
nocheinPoet hat geschrieben:
Es muss Überzeugungsarbeit geleistet werden, die Fleischesser sind eben in der Mehrheit, da muss man in den Dialog gehen, da muss man mit Argumenten kommen, Konfrontation und „Krieg“ wird nicht helfen.

Dafür wird es wohl dann zu spät sein. Eher richtet sich der Mensch zu Grunde, als seine Gewohnheiten zu ändern. Den meisten ist es einfach egal, sie wollen es nicht ändern.

Eine sehr destruktive Einstellung die Du da promotest, ich erlaube mir einwenig positiver in die Zukunft zublicken. Bisher ist die Entwicklung aufwärtsgerichtet. Aber resignieren ist auch ein Weg mit den negativen Dingen in der Welt umzugehen, wird sie sicher besser machen. Also resignieren oder draufhauen, nun ja, ich setzte da dann lieber auf Dialog, auch wenn er lange dauern wird, und sehr ansträngend ist.
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