Ernährung für Hirn­wachs­tum - Quantität oder Qualität?

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Re: Ernährung für Hirn­wachs­tum - Quantität oder Qualität?

Beitragvon galileo2609 » Freitag 1. März 2013, 22:27

Hallo Neandertaler,
Der Neandertaler hat geschrieben:Ich habe vorher schon darüber gerätselt, was galileo mit 'Schlachtvieh' inbezug auf Pferdefleisch meinte - wahrscheinlich das Gleiche.

sagt dir die Freibank noch was? ;)

Der Neandertaler hat geschrieben:Aber vielleicht bewußter? ... weniger ... eventuell weniger Fleisch, dafür vielleicht mehr Gemüse?

Den Gaumengenuss eines gut zubereiteten Stücks hochqualitativen Fleischs kann kein Porreestengel ersetzen, nur ergänzen. Auch eine schmackhafte Kartoffel kann den Reiz des Gerichts unterstreichen. Wichtig ist, wie Britta sagt: bereite deine Nahrung aus frischen Quellen selbst zu. Achte sie soweit, dass du von deren Herstellung und Ernte Ahnung hast. Weder ist eine grün gepflückte Tomate von besonderem Wert noch ein lasches Steak vom Jungbullen. Wer noch selbst in der Erde gegraben hat oder einem Hasen das Fell über die Ohren ziehen durfte ist da klar im Vorteil gegenüber den Diggern in der Tiefkühltruhe oder den Sammlern in den globalen Wartehallen bekannter Fastfoodketten. 8-)
Das öffentliche Rauchverbot in vielen europäischen Ländern war erst der Anfang. Wer hätte das vor einigen Jahrzehnten für möglich gehalten? Nun droht eine weitere Offensive der Genussverweigerer, zunächt noch harmlos über den fleischfreien Veggie-Tag transportiert. Zum Glück habe ich als richtiger Jäger jederzeit Zugriff auf ausgesprochen durchtrainierte Nutztiere. So dass mich militante Vegetarierer, Veganer, Grüne und Tierrechtler mal am Allerwertesten können. :D

Der Neandertaler hat geschrieben:Tiere habe auch Rechte!! Dann protestiert eben nicht Carritas, sondern ...
PETA machts möglich

Es ist ein Skandal, dass sich gerade soviele "Promis" vor die zutiefst menschenverachtenden Kampagnen von peta spannen lassen. Diese Schweinebande ("A Rat is a Pig is a Dog is a Boy" - Ingrid Newkirk) wäre einer meiner Kandidaten für die Liste der globalen terroristischen Organisationen. Töchter und Söhne, Neffen und Nichten, deren Nahrungsmittelsuche sich in der Regel am tiernächsten auf Gummibärchen und Red Bull erstreckt, kommen hoffentlich nie unter die Räder von peta, einer Organisation, die auch nicht davor zurückschreckt, den ganz jungen Nachwuchs gegen ihre eigenen Eltern aufzuhetzen.

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Wird Zeit, auch diese Gestalten, denen die Tiere im Prinzip völlig egal sind, energischer zu entlarven.

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Re: Ernährung für Hirn­wachs­tum - Quantität oder Qualität?

Beitragvon Der Neandertaler » Samstag 2. März 2013, 14:39

Hallo Britta.
Britta hat geschrieben:D.h.: ich glaube nicht, dass derjenige der das Fleisch gekauft hat, nicht wußte was er da kauft. In einem Betrieb in dem Rindfleisch verarbeitet wird, wissen die Leute für gewöhnlich wie Rindfleisch aussieht. Ausserdem muss die Ware vor Verarbeitung getestet werden. Wer glaubt die Hersteller der Fertigprodukte hätten nicht gewußt, was sie da verarbeiten, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Einerseits schreibst Du:
    "Die Discounter kaufen da ein, wo es am billigsten ist und eben auch im Ausland und da dann auch mal Pferdefleisch, bis es jeder merkt. Ändern wird sich nichts, der Preis entscheidet und nicht der Verbraucher. Wenn der mehr zahlen will, weil er sich einbildet dadurch bessere Qualität zu erhalten, dann ist die Gewinnspanne für die Discounter eben höher, die dem Verbraucher am besten vorgauckeln, Qualität zu verkaufen."
die Quinessenz Deiner Aussage ist richtig, aber unterschwellig versuchst Du den Discountern ... dem Einzelhändler bewußte Täuschung zu unterstellen, indem sie Fertigprodukte kaufen, in der Gewißheit, darin sei nicht Schwein- sondern Pferdefleisch.
Nun redest Du aber:
    "Wer glaubt die Hersteller der Fertigprodukte hätten nicht gewußt, was sie da verarbeiten, ..."
Irgendetwas paßt da nicht zusammen.
Die Süddeutsche Zeitung brachte am 14. Februar einen Artikel mit Bild, darin wurde detailliert beschrieben - nach jetzt vorliegenden Erkenntnissen, welchen Weg das Pferdefleisch nahm und wo es wahrscheinlich umetikettiert wurde.

Ich zitiere:

"Man kannte das bislang vor allem vom Schwarzgeld. Es wird so lang über die Grenzen hin und her geschoben, bis niemand mehr seine Herkunft, seine Empfänger und die Auftraggeber benennen kann.

[...]

Als einer der Drahtzieher gilt der Niederländer Jan Fasen.

[...]

Jetzt soll Fasen mit einer niederländischen und einer in Zypern registrierten Handelsfirma im Zentrum eines internationalen Pferdefleisch-Karussells stehen, dessen Ausmaße noch unklar sind. Der Sitz der zyprischen Gesellschaft soll auf den britischen Jungferninseln sein. Fasen habe als Makler zum Beispiel zwischen rumänischen Schlachthöfen und dem französischen Lasagne-Hersteller Comigel fungiert. Comigel aus Metz wiederum lässt in Luxemburg herstellen, verkauft die Ware aber nicht direkt in Supermärkten.
Comigel gehört der britischen Holding Céréa Capital und hat eine Tochterfirma mit Namen Tavola, die die Produkte in 16 Ländern vertreibt.

[...]

Welche der Firmen wen betrogen hat und wer von dem Betrug wusste, ist bislang unklar. Alle Firmen weisen jede Schuld von sich.

[...]

Auch in Rumänien fühlt man sich zu Unrecht beschuldigt. Von dort wurde das Pferdefleisch in gefrorenen Blöcken nach Frankreich und Luxemburg geliefert. Wer es wann umetikettiert hat zu Rindfleisch, ist noch offen. Die Rumänen sagen jedenfalls, sie seien es nicht gewesen."


Zitat Ende.


Ebenfalls am 14. Februar brachte das ZDF einen kurzen Bericht darüber, wie vermutlich alles anfing.

Desweiteren brachte die Süddeutsche Zeitung zum gleichen Thema am 17. Februar ein interaktives Bild

Und nun möchtest Du uns erzählen, daß auch noch der Letzte, der Discounter weiß bzw. sieht, was er da kauft?
... besonders, nachdem es verarbeitet wurde - in leckerer Soße

Auch stell ich mir die Kontrollen etwas schwierig vor - bei all den Mengen, die im Discounter so angeliefert werden.
Britta hat geschrieben:Was nutzen toten Tieren ihre Rechte? Glaubst du, die hätten was dagegen wenn diese Pferdefleischlasagne gegessen wird oder wären sie eher traurig, wenn sie weggeworfen wird?
Ich ergänze - fett geschrieben ... aber nur flüchtig lesen, ich will nicht an Deiner Gewichtzunahme schuld sein ... genügt schon die Schokolade:
Der Neandertaler hat geschrieben:Liebes, Tiere habe auch Rechte!! Dann protestiert eben nicht Carritas, sondern ... die Schweine - die lebenden!
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Re: Ernährung für Hirn­wachs­tum - Quantität oder Qualität?

Beitragvon Der Neandertaler » Samstag 2. März 2013, 15:57

Hallo galileo.
galileo2609 hat geschrieben:sagt dir die Freibank noch was? ;)
Ehrlich? Nicht wirklich! Zumindest hab ich daran nicht gedacht. Daß es Notschlachtungen gibt ... klar! War aber meines Erachtens nicht das Thema, sondern ich hatte Deine Aussage vom 'Schlachtvieh' dahingehend interpretiert, Du seist der Meinung, diese Tiere würden speziell und bewußt für unsere Nahrung gezüchtet. Dies wäre zumindest das, was ich unter diesen Begriff packen würde.
Mea culpa!
Auch auf die Gefahr hin, Dir wieder etwas zu erzählen, daß Du entweder schon weißt, oder etwas, was Dich nicht interessiert, etwas, was Dir gleichgültig erscheint, ... trotzdem möchte ich auf einen Umstand hinweisen, der mir aber sehr wichtig erscheint.
    Sie sind Vegetarier?
    ... ach, das tut mir aber leid!
Siehst Du, da haben wir den Unterschied:
    PETA ist ein Tierrechtsverein - Tierschützer ist etwas anderes. Ebenso ist dies ein Verein der Veganer. Vegetarier sind auch etwas anderes.
    Veganer:
Sie lehnen alles vom Tier ab - sind aber trotzdem keine Tierschützer ... im eigentlichen Sinne. Sie lehnen es ab, Tiere der menschlichen Nahrungkette zur Verfügung zu stellen. Aber ebenso lehnen sie Milch, Käse, Eier und deren Produkte daraus ab. Aber auch Ledererzeugnisse, Pelze und ... sogar ehrenwertehalber: Tierversuche. Sie sind aber auch gegen Reiten, Jagen, Angeln, Imkerei, zoologische Gärten und Zirkusse und die Haltung von Heimtieren - sie wollen dem Tier ein freibestimmtes Leben gönnen. Dagegen ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden. Aber irgendwo hört's auf - find ich.
    Vegetarier:
Sie lehnen alles vom 'toten Tier' ab. Eier, Käse und andere Kladderadatsch ist nicht tabu. Ebenso essen sie Fisch - Veganer lehnen das selbstverständlich ab.

Dewegen sind Veganer auch die Ersten, die Vitaminmangel diverser Art haben.
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

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Re: Ernährung für Hirn­wachs­tum - Quantität oder Qualität?

Beitragvon galileo2609 » Sonntag 3. März 2013, 01:57

Der Neandertaler hat geschrieben:
    Vegetarier:
Sie lehnen alles vom 'toten Tier' ab. Eier, Käse und andere Kladderadatsch ist nicht tabu. Ebenso essen sie Fisch.

Vegetarier essen Fisch? Habe ich da was verpasst?

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Re: Ernährung für Hirn­wachs­tum - Quantität oder Qualität?

Beitragvon Britta » Sonntag 3. März 2013, 11:14

Der Neandertaler hat geschrieben:Und nun möchtest Du uns erzählen, daß auch noch der Letzte, der Discounter weiß bzw. sieht, was er da kauft?
... besonders, nachdem es verarbeitet wurde - in leckerer Soße

Sorry, war ein Fehler meinerseits. Ich meinte natürlich die Fertigprodukthersteller. Die wissen schon, was sie verarbeiten und müssen auch Proben der Lieferungen vor Verarbeitung untersuchen.

Der Neandertaler hat geschrieben:... aber nur flüchtig lesen, ich will nicht an Deiner Gewichtzunahme schuld sein ... genügt schon die Schokolade

Trotz Schokolade halte ich meine 54 kg - schon seit Jahrzehnten... ;)

Jetzt haben wir leider schon den nächsten Skandal: Verseuchtes Tierfutter... :(

Schimmelpilzgift im Futtermais. Inzwischen sollen ca. 6.500 Betriebe betroffen sein. Der Futtermais war wahrscheinlich auch ein Schnäppchen, welches unter Marktpreis angeboten wurde. Auch Tiere bekommen den letzten Dreck zum fressen. Dagegen ist Pferdefleischlasagne geradezu lecker.
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Re: Ernährung für Hirn­wachs­tum - Quantität oder Qualität?

Beitragvon Der Neandertaler » Sonntag 3. März 2013, 14:24

Hallo galileo.
    Veganer vs. Vegetarier
... war nur grob. Auch innerhalb der Gruppe der Vegetarier gibt es weitere Gruppen ... Subunternehmer.
Veganer? ... ist klar - in meinen Augen ...
Vegetarier:
    strenge Vegetarier essen nichts vom 'toten' Tier ... also nichts von geschlachteten Tieren - dazu gehören auch Fische.
    Richtig!

    Aber wie gesagt:
      'strenge' Vegetarier - sie meiden alle Lebensmittel tierischen Ursprungs - also vom 'toten' Tier, also etwa auch Gelatine und Schmalz.
Dann gibt es noch die 'lacto'-vegetarische Kost - lacto = Milch - , sie bezieht Milchprodukte mit ein - Käse oder Joghurt etc.
Die 'ovo-lacto'-vegetarische Kost wiederum - ovo = Ei(er) und lacto = Milch - läßt zusätzlich Eier und Milchprodukte zu. Diese Spezies ernährt sich - neben der 'Fleischlosen Ernährung' - zusätzlich noch von Eier und Milchprodukten.
    Eier und getötete Tiere?:
    wenn Eier nicht befruchtet sind, enthalten sie keinen lebendigen Organismus und daher wird bei ihrem Verzehr auch kein Lebewesen getötet.
Beiden - 'lacto'-Vegetariern sowie 'ovo-lacto'-Vegetariern - ist eines gemeinsam:
Fisch!
Die 'ovo-lacto'-Vegetarier kannst Du inetwa mit den 'Pescetariern' gleichsetzen. Somit kannst Du 'Pescetarier' auch als 'Ovo-Lacto-Pesco'-Vegetarier / 'Ovo-Lacto-Pisce'-Vegetarier oder verkürzt als 'Pesco'('Pisce')-Vegetarier bezeichnen.
noch mehr Spinner? - warte ab, kommt noch besser!

Der Pescetarismus - piscis = Fisch - verzichtet weitgehend auf den Verzehr des Fleisches 'gleichwarmer' Tiere - Fisch gehört definitiv nicht dazu. Einige Pescetarier essen sogar Krebs- und Weichtiere.
    Nebenbei:
      Pescetarier/Fisch = Krebs- und Weichtiere? Paßt nicht? Doch! Daran hat die Kirche Schuld!
      Im Mittelalter, als diese hierzulande noch mehr Einfluß besaß, war es usus, die Fastenzeit streng einzuhalten, also die Zeit, an der man lediglich Fisch und kein sonstiges Fleisch essen durfte. Da man aber bereits im Mittelalter in Klostern Karpfen züchtete, waren die Fische vermehrt verfügbar.
      Das heißt:
      Fisch leben im Wasser!
      Krebse und sonstige Weichtiere im und Gänse und Enten obenauf. Also hatten kurzerhand Gänse und Enten wegen ihrer Affinität zu Wasser im Sinne der Gebote als Fische zu gelten. Ebenso alles andere Getier, welches mit Wasser in Berührung kam.
      Mönche stellten sogar zeit- und regionalweise auch eine Art Fastenwurst her
      - sie enthielt kleingehackte, gesalzene und getrocknete Hasenschwänze.
      ... vermutlich, weil es zeitweise zuviele dieser Tier gab.
Es gibt unter den Vegetariern auch noch die sogenannten 'Puddingvegetarier' - sie meiden zwar Fleisch und Fisch, aber ... Fertigprodukte, Süßigkeiten etc. - kein Problem! Bei denen stehen vermehrt ethische und moralische Motive im Vordergrund.
Aus den USA kommt eine andere Form des Vegetarismus':
Fruganismus oder Fruitarismus
Das sind allerdings Veganer - also strenge Vegetarier ... sehr strenge Vegetarier, die alles ... aber auch wirklich alles tierische ablehnen, die aber auch nur Früchte, Obst, Samen und Nüsse essen. Alles, was nicht dazu angetan ist, die Stammpflanze zu beschädigen - Knollen, Blätter oder Wurzeln werden dagegen nicht verzehrt.
Was ein richtiger 'Fruitaner' ist, nimmt etwa nur Obst, welches bereits vom Baum gefallen ist - was dieser also freiwillig hergegeben hat.
ethische, ökologische, aber auch religiöse und spirituelle Beweggründe werden genannt.

'Freeganismus' ist weitgehend 'Veganuismus' - s. o. in einer besonderen ... einer verlogenen Form. Sie versuchen sich weitestgehend kostenlos zu ernähren und machen sich auf die Suche nach Lebensmitteln in Mülltonnen von Supermärkten oder sonstigen Haushalten.
    einige 'Freeganer' essen auch tierische Produkte.
    'Freeganer' - 'Veganer'
    ???
Die 'biovegane' Ernährung gehört ebenfalls zur veganen Ernährung und setzt auf ökologisch angebaute Lebensmittel.

Viel? Zuviel? Kompliziert? Zu kompliziert?
    Ja! OK!
Deswegen wäre ich jedem dankbar, wenn er 'Vegetarierer' nicht alle über einem Kamm scheren würde ... alle auf einen Haufen schmeißen würde.
hab schon genug mit meinen Arbeitkollegen zu kämpfen
Hier mein altes Problem:
    so wie ich dem Otto-Normal-Fahrer nicht erklären kann ... nicht in der Kürze, was der Unterschied 'eines Berufskraftfahrers ist, der Lkw fährt', und den Unterschied zum Lkw-Fahrer, ...
    deswegen bin ich zwangsweise und landläufig Lkw-Fahrer.
    Genausogut kann ich niemandem in der Kürze der Zeit erklären, was der Unterschied eines 'Vegetarierers' ist, der zwar Fleisch ablehnt, aber Fisch ißt, ... daß der 'Ovo-lacto'-Vegetarier ist ... was ein 'Ovo-lacto'-Vegetarier ist ... wenn er ißt. Deswegen bin ich zwangsweise und landläufig Vegetarier.
    ... ach, das tut mir aber leid!
Ich möchte nicht mit den Leuten von PETA in einen Topf geworfen werden.
... wobei Topf geworfen gut ist
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Re: Ernährung für Hirn­wachs­tum - Quantität oder Qualität?

Beitragvon Der Neandertaler » Sonntag 3. März 2013, 14:54

Hallo Britta.
Britta hat geschrieben:Jetzt haben wir leider schon den nächsten Skandal: Verseuchtes Tierfutter... :(
Auch hier würde ich erstmal nicht zwangläufiges ... vorsätzlich zwangläufiges kriminelles Handeln unterstellen.
Es wird zwar trockenes ... zu trockenes Wetter als Ursache angegeben, Proteste und Bedenkenträger gaben allerding zu be- und andenken, daß Schimmel ja wohl nur durch Feuchte entstehen kann - was wiederum an offiziellen Darstellungen zweifeln läßt, aber ...
    meines Wissens müssen Lagerräume ja wohl trocken und kühl gehalten werden? Was geschieht nun aber, wenn es draußen wärmer als drinnen ist? Er schwitzt - würde ich sagen.
    ... wenn nun dieses Korn ... dieser Mais dort eingelagert wird?
    Es kann also schon Nachläßigkeit gewesen sein!
Allerdings - und da gebe ich jedem Kritiker Recht:
    zumindest die Logik hätte mir - als Betreiber dieses Lagerhauses - es hätte vermehrt Auslaßkontrolle vorausgesetzt.
Selbstverständlich:
    wenn ich irgendetwas günstiger angeboten bekomme, greife ich zu ... wir stammen ja nicht umsonst von Jägern und Sammlern ab, ich gehe nicht folgerichtig von Betrug oder sonstiger kriminellen Handlungen aus. Erst wenn dieser Preis verdächtig günstig ... sehr viel verdächtig günstigererer ist, als 'normal', hinterfrage ich schon ... verlaß mich auf meine Intuition ... mein Bauchgefühl.
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Re: Ernährung für Hirn­wachs­tum - Quantität oder Qualität?

Beitragvon galileo2609 » Sonntag 3. März 2013, 17:26

Hallo Neandertaler,
Der Neandertaler hat geschrieben:Im Mittelalter, als diese hierzulande noch mehr Einfluß besaß, war es usus, die Fastenzeit streng einzuhalten, also die Zeit, an der man lediglich Fisch und kein sonstiges Fleisch essen durfte. Da man aber bereits im Mittelalter in Klostern Karpfen züchtete, waren die Fische vermehrt verfügbar.
Das heißt:
Fisch leben im Wasser!
Krebse und sonstige Weichtiere im und Gänse und Enten obenauf. Also hatten kurzerhand Gänse und Enten wegen ihrer Affinität zu Wasser im Sinne der Gebote als Fische zu gelten. Ebenso alles andere Getier, welches mit Wasser in Berührung kam.

stimmt, da kreucht wieder etwas aus meinem Gedächtnis hervor. Ansonsten danke für deine informative Darstellung der Szene. Im Grunde soll jeder ja so leben dürfen, wie er will. Und, auf andere Subkulturen unserer Gesellschaft wie auf andere Regionen des Globus bezogen, wie er kann. Wenn aber nun wer daher kommt, um mit missionarischem Eifer in die Lebensweise menschlicher Individuen eingreifen zu wollen, weil er ein Luxusproblem bei der Unterscheidung von Mensch und Tier hat, dann gibt es eben was auf die zwei Pfoten. ;)

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Re: Ernährung für Hirn­wachs­tum - Quantität oder Qualität?

Beitragvon Der Neandertaler » Sonntag 3. März 2013, 18:08

Hallo galileo.
galileo2609 hat geschrieben:Ansonsten danke für deine informative Darstellung der Szene.
Mußt nur jemanden fragen der sich damit auskennt.
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Re: Ernährung für Hirn­wachs­tum - Quantität oder Qualität?

Beitragvon galileo2609 » Sonntag 3. März 2013, 20:51

Hallo Neandertaler,

Der Neandertaler hat geschrieben:Hallo galileo.
galileo2609 hat geschrieben:Ansonsten danke für deine informative Darstellung der Szene.
Mußt nur jemanden fragen der sich damit auskennt.

manchmal entlastet es wirklich, nicht selbst in jeden menschlichen Abgrund sehen zu müssen.

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