Re: Experiment für die Messung wechselseitiger Zeitdilatatio
Verfasst: Dienstag 28. April 2015, 10:54
Hallo Manuel
Kusch! Das ist nicht explizit eine Zeitdilatation! Die Frequenzverschiebung durch Doppler geschieht in beide Richtungen. Rotverschoben, wenn sich die Objekte entfernen, blauverschoben wenn sie sich annähern. Und ja, das ist wechselseitig, hat aber mit der SRT nicht sehr viel zu tun. Höchstens irgendwann mit der LT, weil sich diese irgendwann aus dem klassischen Doppler ergibt, das ist aber ein anderes Thema (http://www.mahag.com/neufor/viewtopic.p ... =20#p86305). Aber du darfst ja mal Raten, wieso in der Radiotelemetrie Laufzeiten und keine Frequenzunterschiede von Bedeutung sind.nocheinPoet hat geschrieben:Eventuell habe ich den konkreten Punkt dazu explizit nennen sollen, die Frequenz ist ja:
f = 1/s
Daraus folgt dann natürlich:
s = 1/f
Das kannst Du nun für beide Frequenzen machen, die gesendete und die empfange und kommst so auf die Eigenzeit in den Jets und so direkt zu der gegenseitigen Zeitdilatation.
Ähhh...nocheinPoet hat geschrieben:Zu Deiner Annahme habe ich gar kein Urteil abgegeben, da es mir hier mehr um meine Aussage und mein Beispiel ging.
nocheinPoet hat geschrieben:Damit ist Deine Annahme widerlegt.
Sie fallen immer so aus, wie es die LT vorraussagt, das ist der Punkt. Du wirst in der gesamten Atmosphäre kein Fahrzeug finden, dessen Uhr gegenüber richtungsunabhängig gleich schnell bewegten Fahrzeugen unterschiedlich läuft. Wenn doch, vergiss das Relativitätsprinzip.nocheinPoet hat geschrieben:Das ist keine Erklärung, wir haben es da auch mit Schwingquarzen zu tun und die gehen genau immer dann so „falsch“, dass dieses durch die SRT mit der LT ganz genau alleine über die Geschwindigkeit beider Systeme zueinander vorhergesagt werden kann. Wären das nur „Abweichungen“ auf Grund von Bewegungen, dann wäre es schon mehr als seltsam, dass diese immer gleich, immer nur von der Geschwindigkeit und immer genauso auftreten, wie es die SRT eben vorhersagt.
Ebenso ist das ein großes Problem der Relativisten. Die Uhren des GPS werden per Radiotelemetrie synchronisiert. Bei GPS bestätigt sich nur sehr wenig LT und am allerwenigsten SRT. Manch ein Kritiker hat sehrwohl eine Erklärung für einen durch Bewegung veränderten Gang von Uhren, nur Relativisten überhören diesen immer wieder sehr gerne. Zerfallende bewegte Teilchen driften aufgrund ihrer aus eigener Kraft erreichbaren Grenzgeschwindigkeit LG langsamer auseinander.nocheinPoet hat geschrieben:Das ist ja auch ein großes Problem der Kritiker der SRT, die Sender und Uhren in den GPS Satelliten verhalten sich genauso, wie von der SRT und ART vorhergesagt und beschrieben, und die hat dafür eine recht einfache und klare Erklärung, wie das eben kommt. Die Kritiker haben da konkret keine Erklärung, sie können den Gang der Uhren nicht erklären, die Frequenzverschiebung somit auch nicht, und ebenso wenig warum die RT genau dazu in der Lage ist. Darum leugnen viele das ganz und andere verdrehen dann die Fakten.
Siehe oben...nocheinPoet hat geschrieben:Mein Beispiel hier belegt hingegen (der Dopplereffekt ist nun wirklich so experimentell bestätigt) ganz klar, dass Uhren wechselseitig so wie von der SRT vorhergesagt dilatiert gehen, jeder Jet misst in seinem Ruhesystem die Frequenz des 2 GHz Signals eben um 11,10104 kHz erhöht und das erklärt die SRT mit der LT ganz genau. Dazu kommt auch noch, dass der transversale Dopplereffekt eben auch genau im Rahmen der SRT beobachtet wird.