MAHAG hat geschrieben:Rolf Gartenzwerg hat geschrieben: wobei er sich allerdings nicht auf den in der Frage genannten "normalen" astronomischen Bereich der Fragestellung bezogen hat, in welchem man Abstände mit Hilfe der Hubble-Konstante sehr einfach ermitteln kann, sondern konsequent das Thema
stillschweigend auf den kosmologischen Bereich verlagert hat, in welchem aufgrund der Einflüsse der Dunklen Energie ein Hubble-Parameter zu verwenden ist, dessen Berechnungskomplexität aber nicht Thema eines Schulreferates sind.
Auch wieder so ein Fall wo man nur auf den Link in dem Zitat klicken muss /:
Es wäre ja fast schon unhöflich von mir, würde ich mich einer solchen Aufforderung, deren Anredeform in der Wikipedia übrigens
unerwünscht ist, entziehen. Im zu klickenden Zitat steht also das folgende:
Falsch ist vielleicht das falsche Wort, aber richtig würde ich es auch nicht nennen denn weit wirst du mit dieser Formel nicht kommen (am Wikipedia-Plot ist die von dir zitierte Vereinfachung mit der roten Geraden dargestellt, während die echte Entfernung damals und heute durch die grüne und blaue Kurve dargestellt wird. Die richtige Formel ist etwas umständlicher. Wenn du auch Rotverschiebungen ab z>0.1 berechnen willst musst du das Integral verwenden.
"Weit" wird man mit dieser Formel also angeblich nicht kommen. Natürlich kann man sich über den Begriff der "Weite" streiten, aber ich würde den Bereich unseres Universums, der über
zehnmal weiter entfernt liegt als die übliche, d.h. nicht-kosmologische Astronomie und zudem immer noch über
dreimal weiter entfernt liegt als die grossräumigen Strukturen wie die "Grosse Mauer" und den "Grossen Attraktor" nicht gerade als
Nahbereich bezeichnen, auch wenn diese vermeintlich kleine Zahl z=0.1 das suggeriert. Tatsächlich entspricht eine Rotverschiebung von z=0.1 einer Entfernung von rund 1.4 Milliarden Lichtjahren und ist somit
kosmologisch.