Yukterez hat geschrieben:Haha ja im Nunki Forum hat er den
Steinewerfen Thread auch wieder ausgegraben, obwohl ich's ihm sogar
geplottet hab. Die Rechnung ist und bleibt:
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M := 5.9722e+24*kg:
G := 6.6738e-11*m^3/kg/sek^2:
c := 299792458*m/sek:
r := 6363000*m:
w := 7.2921e-5/sek:
ART := 1-sqrt(1-2*G*M/r/c^2)+sqrt(1-2*G*M/(r+h)/c^2):
SRT := sqrt(1-(w*(r+h)-w*r)^2/c^2):
F := -1+ART+SRT:
wobei h der Höhenunterschied ist und t´ = t*F
Was soll das nun demonstrieren?
Dass die RT in der Lage ist, eine überprüfbare quantitative Vorhersage zu machen, dürfte eh klar sein.
Ist eure Diskussion nicht mehr auf dem Gebiet der Interpretation - so in der Art: wann macht es Sinn, eine Frequenzverschiebung als Folge einer Zeitdilatation anzusehen?
Der gew. Dopplereffekt zeigt schon, dass nicht jede Frequenzverschiebung zwangsläufig Folge von unterschiedlichem Uhrengang ist. Und selbst wenn Uhren unterschiedlich gehen, stellt sich immer auch die Frage, ob es wirklich (hinreichend) ideale Uhren sind (siehe z.B. harmonisches Pendel als Uhr).
Das entscheidende Moment bei der RT ist nach meinem Verständnis, dass ihre Vorhersage sämtliche periodischen Prozesse betrifft: der eine Beobachter misst alle Perioden zyklischer Prozesse gedehnt relativ zu dem, was ein anderer Beobachter misst. Und das bei Verwendung idealer Uhren! Da diese Beobachter in der RT aber gleichberechtigt sind (Relativitätsprinzip), wird die Interpretation als Zeitdilatation sehr nahegelegt.
Was ist eine ideale Uhr? Born sagt, das ist eine solche, die die Eigenzeit eines Beobachters misst. Eigenzeit ist ein Konzept der RT und da beisst sich die Katze nun aber wirklich ein wenig in den Schwanz oder nicht?
Ich bin kein Kritiker, aber ich kann verstehen, dass es Klärungsbedarf und berechtigte Fragen gibt.
Habe auch keine Ahnung, was Kurt will - interessiert mich auch nicht wirklich.
Gruss,
Uli