Hallo Herr Senf.
Herr Senf hat geschrieben:Hallo Neandertaler,
in Sibirien scheint man es auch probiert und gemenschelt zu haben:
http://derstandard.at/1381373863107/Kop ... Population Das wäre dann eine vierte Menschenart, "Rassen" gibt es ja nicht - ist biologisch falsch.
Ich hab da mal in der Schulzeit gewohnt, wo der Fuhlrott geboren wurde.
Grüße Senf
Meintest Du nun meine Vorfahren, die dort gemenschelt haben ... es versucht haben?
... homo sapiens mag es versucht haben, kam aber weniger zum Schuß.
Beweis?
Untersuchungen des Genom-Sequenzen haben ergeben, daß die Kontamination mit moderner menschlicher DNA rund 1% beträgt - größten Teils geschätzt.
Neandertaler und Denisova-Menschen haben aber vermutlich mehr miteinander zutun gehabt. Zumindest zeigt diese Analyse, daß dieses Individuum im südlichen Sibirien enger mit den anderen Neandertaler verwandt ist.... viel enger, als homo sapiens lieb sein dürfte.
Svante Pääbo und seine Mitarbeiter sequenzierten DNA und bestätigen, daß die Denisova-Menschen DNA-Sequenzen mit heutigen auf südostasiatischen Inseln lebenden Menschen teilen. Genome von Menschen aus Ostasien und Südamerika enthalten darüberhinaus aber mehr Neandertaler-DNA als die Genome europäischer Menschen.
Svante Pääbo:
"Unsere Forschung wird dabei helfen herauszufinden, wie es dazu kam, daß moderne Menschen und ihre komplexe Kultur sich soweit verbreiten konnten, während archaische Menschen nach und nach ausstarben"
Also:
Homo sapiens mag zwar fruchtbarer gewesen sein (was vermutlich zum Aussterben der Neandertaler beigetragen hat - ist homo neaderthalensis wirklich ausgestorben?), aber er kam wohl seltener zum Erfolg. Dieses dürfte wohl zur Frustration beigetragen haben, sodaß er nicht weiter wanderte - er blieb hier ... leider.
Eine figürliche Felszeichnung aus der Höhle von
'Lapa do Santo' in Zentral-Brasilien, im Bundesstaat Minas Gerais zeigt, daß die Besiedlung Amerikas offenbar viel früher geschah, als vorher angenommen.
Seit der Entdeckung der Clovis-Kultur gingen Wissenschaftler lange davon aus, daß die Erstbesiedlung Amerikas nach Ende der Eiszeit vor
11.500 bis
10.000 Jahren erfolgte.
14C(oder C14)-Daten kamen auf bis zu 11.500 BP, was einem kalibrierten Kalenderalter von etwa 11.500 v. Chr. entspricht.
Diese Felszeichnung wird aber auf bis zu
12.000 Jahren datiert. Wenn die Zeichnung in Zentral-Brasilien vo etwa
12.000 Jahren entstand, muß die erste Einwanderung entlang der Küste aber vermutlich schon vor etwa
15.000 Jahren erfolgt sein - vermutlich über die Beringstraße. Umfangreiche Analysen von genetischen Merkmalen der Amerikanischen Ureinwohner - nach dem
'Neighbor-Joining-Algorithmus' - haben ergeben, daß die geographische Verteilung der Völker von Sibirien über Alaska und weiter von Nord nach Süd geschah.
Beringstraße ... von Sibirien über Alaska und weiter von Nord nach Süd?
Kann also nur der Denisova-Mensch respektive homo neaderthalensis für verantwortlich gewesen sein.
Also:
So erfolgreich war homo sapiens nicht - er hatte nur die längere Ausdauer!... er brauchte immer einen, der die Vorhut spielte - sprich: der die Drecksarbeit für ihn erledigte.
... aber das Vergnügen war auf Seiten des Neandertalers.
- s.: Denisova-Mensch
Verfasst: Mittwoch 20. November 2013, 16:15