Die heilige Geometrie ist ein Thema, was ich sehr faszinierend finde. Um was es dabei geht, kann man in diesem link nachlesen :
Einführung in die heilige Geometrie
Ein eindrückliches Beispiel der Anwendung der hl. Geometrie ist dieses Bauwerk:
Castel del Monte, der mysteriöse Bau von Friedrich II. in Apulien
Majestätisch thront es auf einem Hügel am Sporn Italiens: Castel del Monte, das faszinierende Bauwerk von Friedrich II. in Apulien, steckt voller Rätsel.
Vieles an diesem Bauwerk gibt Rätsel auf: sein Zweck, seine Bedeutung, seine Entstehung. Und so beschäftigt Castel del Monte Forscher und auch Spekulanten seit gut drei Jahrhunderten. Halbwegs gesichert ist seine Entstehungszeit, und ganz sicher ist man sich beim Auftraggeber, dem Erbauer: Beim Castel del Monte, dem zugleich monumentalen wie in seiner Schlichtheit imponierenden achteckigen Bau auf einer Hochebene in Apulien handelt es sich um eine Leistung von Stauferkönig Friedrich II.
Wie wurde Castel del Monte erbaut?
Vielleicht hat dieser kluge und gebildete Mensch sogar die Skizze mit der Grundidee des künftigen Baus selbst gefertigt – Baupläne bzw. maßstäblich verkleinerte Planzeichnungen fanden zwar in jener Zeit Eingang in die Architektur, durchgesetzt aber hat sich diese neue Errungenschaft erst gegen Ende des 13. Jahrhunderts, mehr als 50 Jahre nach der Fertigstellung von Castel del Monte.
Der Grundriss von Castel del Monte: Anlass zu Spekulation, Mystizismus und Erforschung der Fakten
Ähnlich wie bei den Pyramiden von Gizeh ist in den Grundriss von Castel del Monte viel hinein gelesen worden. Es sei, sagen die einen, ein Werk, basierend auf astronomischen Daten; es trage astrologische Schlüssel, sagen die anderen. Mit viel Mühe wurden Zusammenhänge konstruiert, die aber (noch?) nicht als gesichert gelten können.
Bauwerke der Größenordnung wie Castel del Monte spiegelten immer auch einen religiösen Hintergrund, selbst wenn sie profanen Zwecken dienten. Beim Castel del Monte ist das in der Anordnung seiner Achsen wiederzufinden: Die Hauptausrichtung läuft in der Ost-West-Achse, das Portal liegt im Osten (wie der Altarraum einer jeden Kirche im Christentum).
Die Bauherren der damaligen Zeit konnten die exakte Ausrichtung der Nord-Süd-Achse leicht bestimmen; der Nordstern bot die Orientierung. Im Anschluss legte ein einfacher rechter Winkel die Ost-West-Achse fest. Allerdings sind beide Achsen um 8° im Uhrzeigersinn aus ihrer exakten Richtung verdreht – eine astronomische Begründung hierfür ließ sich bisher noch nicht ableiten.
Vollständigen Artikel auf Suite101.de lesen: Castel del Monte, der mysteriöse Bau von Friedrich II. in Apulien http://hochmittelalter.suite101.de/arti ... z0u7zGJMdJ
hier ein video dazu: