Kornkreise

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Kornkreise

Beitragvon elfenpfad » Samstag 16. Oktober 2010, 22:10

Ich dachte mir, dass ein Thread über dieses umstrittene Phänomen hier nicht fehlen sollte im Forum ;)

Theorien über die Entstehung gibt es ja zuhauf, aber die wohl abenteuerlichste Erklärung für diese oftmals faszinierenden und aussagekräftigen Kornkreise lieferte wohl der deutsche Jagdschutzverband (DJV) ^^


Deutscher Jagdschutzverband erklärt Kornkreise als Werk von Rehen
:lol:

"Es ist Paarungszeit. Darauf weist heute der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) in Bonn hin. Um die Angebetete willig zu stimmen, läuft der Rehbock seiner Herzensdame oft kilometerweit hinterher - theoretisch eine schweißtreibende Angelegenheit. Praktisch kann ein Reh nicht schwitzen, ihm fehlen die notwendigen Drüsen. Um dennoch abzukühlen, hecheln die Tiere während des Ausdauermarsches wie ein Hund.

Haben Bock und Ricke in freier Natur besonders viel Platz für ihr Treiben, sorgen sie auch für ein besonderes Phänomen: die Entstehung von Kornkreisen. Bei ihrem Dauermarsch durch die Natur laufen die Tiere auch immer wieder in Felder hinein und dort im Kreis. Nicht Außerirdische sind also für die zehn bis dreißig Meter umfassenden Zirkel verantwortlich, sondern die paarungswilligen Rehe."


Hier in den Videos sind die Kornkreise dieses Jahres zu sehen:





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Re: Kornkreise

Beitragvon elfenpfad » Sonntag 7. November 2010, 14:29

In diesem Video werden Untersuchungsergebnisse einiger der neuesten und spektakulärsten Kornkreise, erläutert. Eindrücklich das Aufzeigen der mathematischen und geometrischen Strukturen, welche die Basis dieser Kornkreise darstellen. Der "goldene Schnitt" als Grundlage für diese faszinierenden "Botschaften".
Der österreichische Autor und Kornkreisforscher Jay Goldner im Gespräch mit Katrine Eichberger mit sensationellen News aus der Welt der Kornkreise.

Kornkreise – ein Phänomen, das nach wie vor Rätsel aufgibt und zu Diskussionen anregt. Jay Goldner bringt Licht ins Dunkel der Kornkreismythen und berichtet uns über die Neuesten Erkenntnisse seiner Forschungen. Und wir dürfen gespannt sein, denn die Kornkreissaison 2010 wartet mit einer «Weltsensation» auf: dem Abbild Christi (bekannt von dem Turiner Grabtuch) im Korn – eine «Frohe Botschaft» für das Jahr 2012, die uns den Aufstieg zum Christusbewusstsein ankündigt.


Das Video in diesem link vom Alpenparlament:

http://www.alpenparlament.tv/playlist/3 ... pdate-2010


Nach wie vor muss man immer wieder betonen, dass es auch zahlreiche gefälschte, also von Menschhand gemachte, Kornkreise gibt. Und diese werden natürlich immer in der Presse breitgetreten.
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Re: Kornkreise

Beitragvon Oneiro » Freitag 10. Dezember 2010, 01:43

elfenpfad hat geschrieben:Haben Bock und Ricke in freier Natur besonders viel Platz für ihr Treiben, sorgen sie auch für ein besonderes Phänomen: die Entstehung von Kornkreisen. Bei ihrem Dauermarsch durch die Natur laufen die Tiere auch immer wieder in Felder hinein und dort im Kreis. Nicht Außerirdische sind also für die zehn bis dreißig Meter umfassenden Zirkel verantwortlich, sondern die paarungswilligen Rehe.


Jo, dass ist bruellend komisch, als koennten Rehe solche komplexen Symbole in die Getreidefelder laufen,
dass sind wohl mutierte Rehe :lol:

Hab hier noch ein Paar mehr oder weniger plausible Erklaerungsversuche:

"Selbst Mitte der achtziger Jahre, als Delgado und Andrews Recherchen für "Circular Evidence" anstellten, waren die Fakten über Getreidekreise zwar noch ziemlich spaerlich, ließen jedoch ein breites Spektrum an anschaulichen Theorien zu. Man wusste, dass das Getreide unten am Halm nicht abgeknickt, sondern nur umgebogen war. Beobachtungen zufolge wurde es weniger in ein Kreisfoermiges als vielmehr in ein spiralfoermiges Muster gezwungen, so als haette ein Wirbel im Zentrum des Kreises die Staengel plattgedrueckt wie ein Kreisel oder ein herkoemmlicher Tornado. Einige behaupteten der Effekt sei durch bruenstige Igel ( :lol: ) entstanden, andere vermuteten eher ein seltsames Wetterphaenomen dahinter

...

Waehrend der erste dokumentierte Fall 1590 in Assen in der Niederlande stattfand, ereignete sich der beruehmteste Zwischenfall 1678 auf einem Feld in Herfordshire. Der Bauer dem das Land gehoerte, berichtete,
dass er den Kreis in einem seiner Getreidefelder gefunden habe, und verfasste eine Druckschrift dazu, Zeitungen gab es ja noch nicht.
Er vermutete, die Landmarken seien von einem Maehteufel fabriziert worden.
Die Druckschrift war mit einem Einband versehen worden,
auf dem ein Bild mit einer teufelsaehnlichen Gestalt prangte, die mit der Schneise durch das Feld zog.
Fasziniert von diesem Fall und anderen Berichten,
untersuchte der Wissenschaftler Robert Plot das Phaenomen im
17. Jahrhundert und kam zu dem Schluss, dass die Kreise von Luftexplosionen, die auf den Boden abgefeuert worden waren herruehrten."

(Michael White)


Was soll die Luftexplosionen abgefeuert haben ???

Bild
Die Druckschrift Mowing-Devil, aus dem Jahr 1678
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Der Traum hat sein eigenes Reich, und dieses Reich herrscht, wo die Möglichkeit einer Willenskraft ausgeschaltet ist.
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Re: Kornkreise

Beitragvon elfenpfad » Freitag 10. Dezember 2010, 14:40

@Oneiro

Danke, das wollte ich auch noch reinstellen mal, das ist nämlich hochinterssant. Vor allem auch diese Aussage :
untersuchte der Wissenschaftler Robert Plot das Phaenomen im
17. Jahrhundert und kam zu dem Schluss, dass die Kreise von Luftexplosionen, die auf den Boden abgefeuert worden waren herruehrten."


Ich hab mal gelesen, dass bereits im Gilgamesch-Epos und in den Schriftrollen von Qumran solche Phänomene erwähnt werden. Die entsprechenden Textstellen würden mich sehr interessieren, vielleicht weiss jemand was darüber ???

Dr. Johannes Fiebag hat ähnliche Beschreibungen in den Legenden der Algonkin-Indianer, die im Gebiet des heutigen Kanada lebten, entdeckt.

In unzähligen Sagen, Fabeln und Märchen ist von Kornkreisen die Rede, an dieser Stelle seien stellvertretend die Gebrüder Grimm hervorgehoben, deren „Irische Feenmärchen“ von „Feenkreisen“ auf der Isle of Man erzählen.
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Re: Kornkreise

Beitragvon elfenpfad » Sonntag 12. Dezember 2010, 13:21

elfenpfad hat geschrieben
In unzähligen Sagen, Fabeln und Märchen ist von Kornkreisen die Rede, an dieser Stelle seien stellvertretend die Gebrüder Grimm hervorgehoben, deren „Irische Feenmärchen“ von „Feenkreisen“ auf der Isle of Man erzählen.


Noch eine Ergänzung zu den von mir angesprochenen Brüder Grimm , die in ihren Werken auch schon Phänomene beschrieben werden, die wir heutzutage wohl "Kornkreise" nennen würden.

Hier ein Auszug aus dem neuen Buch der beiden Kornkreisforscher Andreas Müller und Werner Anderhub "Phänomen Kornkreise - Forschung zwischen Volksüberlieferung, Grenz- und Naturwissenschaft":
Schon klassische Berichte über Feen in Irland, unterscheiden zwischen verfärbten und „niedergetanzten“ Feenkreisen. Auch Jacob und Wilhelm Grimm beschreiben in ihrer 1826 in Leipzig veröffentlichten Übersetzung von Thomas Crofton Crokers „Irische Elfenmärchen“ (CROKER 1825, GRIMM 1826, Kapitel IX) auch die so genannten „Elfenkreise“, die sich offenbar vielmehr dadurch abzeichneten, dass sie „niedergetreten“ und eben nicht verfärbt, welk oder durch Pilzwuchs geformt waren. Selbst merkwürdige Kreisspuren im Schnee werden überliefert:

„Kreise, die sie in das tauige Gras getreten, erblickt man außer in Schottland auch in Skandinavien und Norddeutschland und jeder ruft bei ihrem Anblick „Da haben die Elfen getanzt!“ Auf der Insel Man zeigten sich sogar die Spuren ihrer zarten Fußtritte im Schnee.“ In der Publikation der Gebrüder Grimm findet sich denn auch eine weitere Kornkreis-Verbindung zwischen dem, was uns die Legenden und Sagen der Folklore berichten und jenem, was (noch) heute als charakteristisch für das Kornkreisphänomen gilt. So wird berichtet, dass auch die alten Feenkreise zu den nächtlichen Stunden der Dunkelheit entstanden, und „(...) nur der Strahl der aufgehenden Sonne zwingt (die Elfen) einzuhalten und sich zu verbergen.“

Auch in ihrem „Deutschen Wörterbuch“ stellen die Brüder Grimm die deutlichen Unterschiede zwischen den „konzentrisch grünen’ Hexenringen’, die üppigen Graswuchs haben, während das Land umher die nackte Erde zeigt“ (also Kreisen die durch Pilzwuchs erzeugt werden) und den so genannten „Hexenplätzen“ (GRIMM 1854, S.1302 u. 1303) heraus. Letztere beschrieb Franz Michael Felder im „Heumonat“ Juli anno 1859 etwa wie folgt

„Nach dem Frühstück ging es dann ans Mähen. (...) Überall hörte man das Klingen der Sensen und das Singen der Mäher, die im Takte des Liedes die Sense schwangen. Es war ein herrlicher Morgen (...) Doch bald verstummten die Sänger und immer langsamer ging das Mähen (...), weil Wind und Regen das an vielen Orten mannshohe Gras niedergeworfen und ineinander verwickelt hatten, so dass das Feld fast aussah, als ob es ein Hexentanzplatz gewesen sei.“ (FELDER 1867, S.88)


Bild
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Re: Kornkreise

Beitragvon Oneiro » Dienstag 14. Dezember 2010, 23:23

Hab vor ein paar Tagen eine neue Doku ueber Kornkreise gefunden.
Das Video ist aber etwas lange, es ist die gesamte Dokumentation!
Es wird dort sehr vieles erwaehnt, was ueber Kornkreise noch nicht so bekannt ist, z.B. das manche, wie Pfeile, in Verbindung in Verbindung zueinanderstehen.
Sogar Maerchen werden erwaehnt, worauf elfenpfad ja auch schon einging.


Die Neue Feldordnung
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Re: Kornkreise

Beitragvon elfenpfad » Donnerstag 16. Dezember 2010, 14:11

@Oneiro

Danke für`s Reinstellen dieses interessanten Videos. Ich kannte es zwar schon, aber vielleicht ja andere noch nicht :)



Ich stell hier mal ein lesenswertes Buch zum Thema rein:

Bild

Das Buch der beiden seit 1994 an vorderster Front aktiven und renommierten Kornkreisforschern Andreas Müller und Werner Anderhub präsentiert die aktuellsten Bilder der in den letzten Jahren rund um den Globus neu entdeckten Kornkreise, beleuchtet die aktuellen Erkenntnisse der interdisziplinären Kornkreisforschung und wirft einen spannenden Blick zurück in die Geschichte.

Es werden sensationelle Entdeckungen historischer Kornkreise beschrieben, wie etwa jahrhundertealte Rituale bei den südafrikanischen Zulu zu Ehren von Kornkreisen, ein Kornkreis als Beweismittel in einem Hexenprozess von 1590, das erste Kornkreisfoto aus dem Jahre 1932, Kornkreise im Zweiten Weltkrieg, in der DDR und vieles mehr.

Neuste Augenzeugenberichte von der Entstehung von Kornkreisen enthalten spektakuläre Beobachtungen und Beweise für ein echtes – nicht von Menschen mechanisch erzeugtes – Phänomen. Interessant sind auch die aktuellen Ergebnisse aus den wissenschaftlichen Laboratorien.

Es werden auch rätselhafte Randphänomene im Zusammenhang mit PSI-Experimenten, Visionen und Traumgeschehnissen beleuchtet. Das Buch regt an zur Auseinandersetzung mit neuen Aspekten unserer inneren Weltbilder und geht auch der Frage nach, was die verschiedenen Natrurreligionen in den Kornkreisen sehen – eine alternative Sicht der Realität und Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen?
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