Abgetrennt: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Ein hypothetisches Universum auf der Basis der bindlschen Vorstellungen von Physik

Moderatoren: Guhrfisch, nocheinPoet

Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon JGC » Montag 1. September 2014, 11:26

Hallo Kurt..

noch ein kleines Zoom..

Bild


und eine Funktion Stufe für Stufe...

http://www.clausschekonstanten.de/schau ... onen-1.gif

Alles gemäß nach der Formel Bild

Ich weiss nicht WAS du mir zeigen/sagen willst, ich hab 20 Jahre hobbymäßig mit fraktalen Berechnungen verbracht und bin in die tiefsten Tiefen vor gestoßen und hab regelrechte "Diamanten" entdeckt.(nur schade, das den diversen Betriebssystemen und Prozessoren schon alleine bauartbedingt die Nullstellen viel zui früh "ausgehen" Selbst die Superrechner sind da nicht besser..)

Gruß........JGC
JGC
 
Beiträge: 375
Registriert: Sonntag 16. Januar 2011, 18:55

Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon Dgoe » Montag 1. September 2014, 21:31

Kurt hat geschrieben:
Welche Wege, es steht nur ein einziger zur Verfügung, dieser ist nicht abwend- oder wählbar.


Hallo Kurt,

na, zum Beispiel wenn ich im Wald an eine Weggabelung komme, dann kann ich rechts oder links gehen, oder auch geradeaus weiter durchs Gestrüpp, wer will mir denn da was vorschreiben? Ich könnte auch kehrt machen oder stehen bleiben, mein Lager aufschlagen - oder einfach abheben und drüber fliegen (maschinenunterstützt).

Also, wählen oder abwenden sehe ich da ganz unproblematisch und ganz sicher gibt es nicht nur eine Option, selbst meine Liste ist noch nahezu endlos erweiterbar.

Gruß,
Dgoe

P.S.:
Du wirst mir wahrscheinlich als nächstes sagen, dass ich in Wirklichkeit gar keinen freien Willen habe, dieser nur Einbildung ist.
Habt ihr den ganzen Thread eigentlich gelesen? Wurde alles schon angesprochen. Man dreht sich im Kreis und beweisen kann niemand etwas.
Alle sagten immer das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht!
Benutzeravatar
Dgoe
 
Beiträge: 1204
Registriert: Freitag 31. Mai 2013, 15:41

Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon Kurt » Dienstag 2. September 2014, 00:17

Dgoe hat geschrieben:P.S.:
Du wirst mir wahrscheinlich als nächstes sagen, dass ich in Wirklichkeit gar keinen freien Willen habe, dieser nur Einbildung ist.
Habt ihr den ganzen Thread eigentlich gelesen? Wurde alles schon angesprochen. Man dreht sich im Kreis und beweisen kann niemand etwas.


Beweisen kann niemand etwas das nicht existiert, z.B Zufall.
Auch nicht dass es einen freien Willen gibt, das scheitert schon am Verständnis was -Frei- bedeutet.

Determiniert, unter diesem Begriff versteht wohl auch jeder was Anderes.
Der eine sagt: alles ist bis ins absolut kleinste vorbestimmt (ist ein Trugschluss denn dann wäre alles sinnlos).
Der andere sagt: der nächste Zustand ist immer voll determiniert, also absolut vorhersehbar (wenn denn alle Umstände bekannt wären).

Du redest von Weggabelungen und der Entscheidung welche genommen wird (ist ein Produkt deines Geistes und dieser muss dazu eine ungeheure Arbeit leisten (ist nicht in der Natur so)).
Zum Willen komm ich noch, erst etwas wichtigeres, zu "determiniert".

Johann, du hast eine Formel eingestellt, sag bitte was da im PC geschieht, wie/wodurch dieser deiner Formel gerecht wird (dann sind wir schon bei der Natur, bei der Arbeitsweise der Natur zu der ich hin will, hin muss (damit wir uns überhaupt verstehen können)).

Kurt
Wir werden erst begreifen wie genial die Natur ist wenn wir erkennen wie einfach sie funktioniert
Benutzeravatar
Kurt
 
Beiträge: 1440
Registriert: Freitag 3. September 2010, 23:52

Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon nocheinPoet » Dienstag 2. September 2014, 09:04

test test test
- So hoch der Geist, der uns erhebt, Es wankt der Grund, auf dem er steht.
AllTopic, CrankWatch, CrankWatch - Blog, EsoWatch - psiram.com
Benutzeravatar
nocheinPoet
Administrator
 
Beiträge: 6563
Registriert: Samstag 3. Juli 2010, 11:18

Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon JGC » Dienstag 2. September 2014, 09:31

Johann, du hast eine Formel eingestellt, sag bitte was da im PC geschieht, wie/wodurch dieser deiner Formel gerecht wird (dann sind wir schon bei der Natur, bei der Arbeitsweise der Natur zu der ich hin will, hin muss (damit wir uns überhaupt verstehen können)).


Hallo Kurt, falls du MICH damit gemeint haben solltest..

Ich bin kein Informatiker! Das einzige was ICH weiss, ist, das im Rechner eben auch nur ständig "Schleifen" berechnet werden um zu irgendwelchen Ergebnissen zu kommen, weil all das zu wissen, über das man Bescheid wissen müsste, um wirklich alle Zusammenhänge EXAKT zu verstehen über den individuellen menschlichen Geist (z.B. meinen) einfach hinaus geht.
Daher sag DU mir, WAS im Rechner genau geschieht und ICH sage dir, was ich prinzipiell davon verstehen kann und deiner Meinung sein kann und wovon NICHT..
JGC
 
Beiträge: 375
Registriert: Sonntag 16. Januar 2011, 18:55

Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon fallili » Dienstag 2. September 2014, 11:34

@Kurt
Natürlich ist es schwer zu zeigen, das es "Zufall" gibt. Der Aufwand der betrieben werden muss um am Rechner wirkliche Zufallszahlen zu erzeugen zeigt dies ja auch schon.
Genaugenommen fällt mir auf die Schnelle nur ein, dass radioaktiver Zerfall ein Beispiel für "echten" Zufall ist.
Andererseits kannst Du natürlich eine Theorie aufstellen, bei der z.B. ein radioaktives Uranisotop nur zerfällt wenn es gerade gleichzeitig von 3 Neutrinos in passender Richtung "durchquert" wird.
So weit ich weiß, zeigt die Quantentheorie, dass es Zufälle gibt und dass da keine verborgenen Variablen existieren (manchmal glaub ich die Bell´sche Ungleichung und deren Folgerungen zu verstehen, manchmal auch wieder nicht).

Ich kann also nur sagen: Nach dem derzeitigen Wissenstand gibt es keinen Determinismus im Sinne eine Laplace' schen Dämons.
Benutzeravatar
fallili
 
Beiträge: 298
Registriert: Freitag 17. Januar 2014, 20:06

Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon M.S » Dienstag 2. September 2014, 12:10

fallili hat geschrieben:@Kurt
Natürlich ist es schwer zu zeigen, das es "Zufall" gibt. Der Aufwand der betrieben werden muss um am Rechner wirkliche Zufallszahlen zu erzeugen zeigt dies ja auch schon. ...

Wenn Kurt mir die nächsten zwei Ziehungen der Lottozahlen korrekt vorhersagt, dann glaube ich ihm unbesehen, dass sich das Universum deterministisch verhält. Ansonsten ist seine Aussage "Es gibt keinen Zufall " eine type Kurt'sche Aussage ohne Substanz,
Benutzeravatar
M.S
 
Beiträge: 557
Registriert: Samstag 16. April 2011, 19:22

Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon fallili » Dienstag 2. September 2014, 12:15

Also ich kann zumindest voraussagen, dass sich alle Zahlen im Wertebereich zwischen 1 und 49 befinden werden.
Reicht Dir das?
Benutzeravatar
fallili
 
Beiträge: 298
Registriert: Freitag 17. Januar 2014, 20:06

Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon M.S » Dienstag 2. September 2014, 12:24

fallili hat geschrieben:Also ich kann zumindest voraussagen, dass sich alle Zahlen im Wertebereich zwischen 1 und 49 befinden werden.
Reicht Dir das?

Als Beleg, daß es keinen Zufall gibt: Nein.
Benutzeravatar
M.S
 
Beiträge: 557
Registriert: Samstag 16. April 2011, 19:22

Re: Ist das Universum nun doch deterministisch?

Beitragvon Kurt » Dienstag 2. September 2014, 20:21

fallili hat geschrieben:@Kurt
Natürlich ist es schwer zu zeigen, das es "Zufall" gibt.


Was heisst da schwer? Unmöglich da keiner vorhanden.

fallili hat geschrieben:Der Aufwand der betrieben werden muss um am Rechner wirkliche Zufallszahlen zu erzeugen zeigt dies ja auch schon.


Da werden keine Zufallszahlen erzeugt, sondern immer die gleichen, diejenigen die bei Beginn der Rutine sich aufgrund der Ausgangsbasis ergeben.

fallili hat geschrieben:Genaugenommen fällt mir auf die Schnelle nur ein, dass radioaktiver Zerfall ein Beispiel für "echten" Zufall ist.
Andererseits kannst Du natürlich eine Theorie aufstellen, bei der z.B. ein radioaktives Uranisotop nur zerfällt wenn es gerade gleichzeitig von 3 Neutrinos in passender Richtung "durchquert" wird.


Radioaktiver Zerfall ist kein Zufall, es bedarf keiner dreier Neutrinos um da ein System zu haben, es reicht aus das zu nehmen was da ist und logisch sich einfügt.

fallili hat geschrieben:So weit ich weiß, zeigt die Quantentheorie, dass es Zufälle gibt und dass da keine verborgenen Variablen existieren (manchmal glaub ich die Bell´sche Ungleichung und deren Folgerungen zu verstehen, manchmal auch wieder nicht).


Eine Theorie die auf Dingen aufbaut die nicht existieren, deswegen weil diese Dinge selber nur eine Rechengrösse sind, kann alles und nichts -beweisen-, ist also unbrauchbar.

fallili hat geschrieben:Ich kann also nur sagen: Nach dem derzeitigen Wissenstand gibt es keinen Determinismus im Sinne eine Laplace' schen Dämons.



Ich weiss zwar nicht was der Dämon so alles aussagt, wenn er aussagt dass alles was geschieht von Anfang an ins Allerkleinste festgelegt ist (also das Ende feststeht) dann schmeiss den Dämon weg, denn das ist es nämlich nicht.

JGC:
du schreibst dass es lauter Schleifen sind die da abgearbeitet werden, klar, Schleife in Schleife und rekursive Schleifen auch.
Alles kein Problem, und wenn du meinst dass die Programmiererei ein Teufelswerk ist dann lass dir sagen dass auch da nur mit Wasser gekocht wird.

Der Computer ist eine dumme Maschine, er ist nicht in der Lage, so wie du es bist, komplexeste Bilder durch interne Berechnungen deines Denkapparates (und dieser sticht aus der Menge dadurch hervor dass er Interesse zeigt) zu erstellen.
Er ist enorm primitiv, er kann nur einen einzigen Schritt machen und dabei nur einen einzigen Zustand verarbeiten, er kennt nur Ein/Aus, mehr nicht.

Jedoch eins hat er mit der Natur gemeinsam, diese macht auch nicht mehr!!

Schau dir die Arbeitsweis des Computers an und dann siehst du direkt die Arbeitsweise der Natur.
Schritt für Schritt, primitivste, halt besser gesagt: genialste Einfachheit!!

Nun sind wir da wo ich hinwill, weg von dem was uns unser Denkapparat als Naturvorgänge vorzeigt (er zeigt das was er meint uns zeigen zu müssen damit wir überleben können), hin zur Arbeitsweise der Natur, zur seriellen Abarbeitung.
Seriell deswegen weil immer nur ein Schritt gemacht wird.
Und der nächste Schritt auf dem aufbaut was als Ergebnis des vorhergehenden Schrittes vorliegt.

Simpelst einfach, simpelst genial, die Arbeitsweise der Natur halt.

Kurt

(wer meint dass da irgendwo Zufall sein könnte der soll aufzeigen in welchem Einzelschritt dieser eingeschmuggelt wird)

.
Nachgestreut:
Artie, ich hätte dich hier gerne dabei, du sagst von dir das du gebildet bist, also lass es sehen, zeigs her.
Wie ist deine Meinung/Überzeugung zum -Zufall- : existiert er oder nicht?

.
.
Wir werden erst begreifen wie genial die Natur ist wenn wir erkennen wie einfach sie funktioniert
Benutzeravatar
Kurt
 
Beiträge: 1440
Registriert: Freitag 3. September 2010, 23:52

VorherigeNächste

Zurück zu Das Bindlversum

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 43 Gäste