ralfkannenberg hat geschrieben:...
Natürlich schliesst das die Möglichkeit eines n-wertigen Zufalls mit n>2 nicht aus, aber ich gebe mich schon mit dem 2-wertigen Fall zufrieden.
Freundliche Grüsse, Ralf
Ist es absurd, anzunehmen, dass sowohl Zufall, als auch Determinismus zutrifft, analog wie zum Beispiel bei Wahlen.
Wenn eine bestimmte Anzahl an Stimmen ausgezählt ist, kann man das Ergebnis vorhersagen (das wäre dann determiniert). Man kann allerdings nicht vorhersagen, welche Wahl der Karl Müller treffen wird (das wäre dann Zufall).
Analog dazu: Sagen wir mal, das Universum bewegt (von mir aus transformiert) sich von Zustand A auf Zustand B (determiniert).
Dann wäre vorhersagbar, daß, und auch wann, für die "Gesamtmenge" Zustand B eintreffen wird, allerdings nicht wo sich ein für einzelnes Teilchen zu einem beliebigen Zeitpunkt befindet.
Dann würde auch das Beispiel mit der Entscheidung welchen Weg ein Einzelner an einer Weggabelung nimmt, passen. Es ist schlicht und einfach egal (und auch eine freie, zufällige Entscheidung) welchen Weg er nimmt. Das Universum als ganzes bewegt sich trotzdem auf Zustand B zu.
Oder kurz ausgedrückt: Im kleinen bzw. Mikrobereich herrscht der Zufall. Im grossen bzw. Makrobereich determiniert das Ganze.